Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

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  • Katun
    Fuchs
    • 16.07.2013
    • 1555
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

    Klingt gut.
    Beim outdoorbrokxxx gibt es wohl gerade das Therm-a-Rest Alpine Blanket, zwar L, aber dann kann man sich auch mal drin verstecken und sind nur 50 Zusatzgramm. Ich denk da immer mal drüber nach, lass es dann aber doch, da so eine Decke wieder eher beschränkt im Einsatz ist, manchmal mach ich dann im Sommer doch auch gerne mal den Reißverschluss zu. Für eine Mallorcatour allerdings könnte ich sie mir gut vorstellen und ist eben leicht.

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    • unixbook
      Anfänger im Forum
      • 12.11.2013
      • 27
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

      "Rucksack richtig anpassen" ist ein guter Rat; sofern das geht bei Dir. Hier ähneln sich Rucksack und Schuhe sehr: Es muss eben auf den Träger passen. Vielleicht hast du jemanden in deinem Bekanntenkreis, der das mal mit dir machen kann? Mit ein wenig Erfahrung kann man schnell sehen, ob hier eine ausreichende Optimierung möglich ist, oder ob es ein neuer Rucksack sein muss.
      Zur Frontöffnung: Ist was feines aber definitiv kein Muss! Man erreicht auch schon sehr viel durch ein durchdachtes Packsystem. Ich selber würde meinen offenbar unverwüstlichen MacPac, der wirklich 1A sitzt nie hergeben für irgendwas anderes. Passform und Stabilität sind weit wichtiger als feine Details. Wenn du einen kaufst, dann kauf den der dir am besten passt.

      Noch etwas: Weniger ist oft mehr. Meine ersten Touren habe ich noch mit +20 Kg + Wasser + Essen gemacht! Das würde ich mir heute nicht mehr antun. Das Zelt bleibt beispielsweise heute meist zuhause; als Regenschutz reicht mir ein Tarp. Nur wenn ich Sturm oder übermäßig Mücken erwarte greife ich auf das Zelt zurück. Auch einen Kocher nehme ich nicht mehr regelmäßig mit. Dann gibt es halt nix warmes wenn man kein Feuer machen kann. So könnte ich die Reihe fortsetzen von Dingen, die ich vor gut 20 Jahren für unabdingbar hielt, und die ich heute aus Faulheit eher zuhause lasse.

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      • HoRRoR
        Gerne im Forum
        • 17.07.2013
        • 88
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

        Also ich muss von meiner bisherigen limitierten Erfahrung sagen, dass ich Rucksackkauf und Schuhkauf differenzieren würde.

        Beim Schuhkauf muss ich wirklich anprobieren, da wenn mir jemand mit Größe 44 sagt der passt, bringt mir das nicht weiter, auch nicht wenns 3 Leute sagen.

        Wenn mir drei 1.90m große Menschen sagen, dass der Rucksack passt, dann passt er ansich auch immer, da die Rückenlänge (ggf Statur) halt immer ähnlich ist?

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        • TeilzeitAbenteurer
          Fuchs
          • 31.10.2012
          • 1415
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

          Zitat von HoRRoR Beitrag anzeigen
          Wenn mir drei 1.90m große Menschen sagen, dass der Rucksack passt, dann passt er ansich auch immer, da die Rückenlänge (ggf Statur) halt immer ähnlich ist?
          Da würde ich nicht von ausgehen, es kann immer mal irgendwo "drücken". Ich hab zum Beispiel häufiger das Problem, dass mir die Schulterträger zu sehr auf den Nackensehen aufliegen, was bei mehr Gewicht schnell unangenehm wird. Eine Korrelation zur Rückenlänge ist mir dabei nicht aufgefallen und ich bin zwar nicht klein, aber auch nicht sonderlich breit.
          Schuhe und Rucksack müssen passen, sonst vergeht einem schnell der Spaß. Bei Rucksäcken kann man vielleicht die Einschränkung machen, dass die Wichtigkeit der richtigen Passform mit dem Gewicht abnimmt.

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          • superflow
            Dauerbesucher
            • 09.09.2013
            • 637
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

            Ich habe auch mal eine Frage zum Thema:
            Wie ist Eure Einschätzung bezüglich Regenjacke, wenn man plant, längere Touren (wie z.B. in Nordschweden etc) mit z.B. gut 20kg oder mehr auf dem Rücken zu machen.
            Mein Eindruck ist, das man mit einer Regenjacke unter mehreren hundert Euro schnell Probleme hat, weil der Rucksack schnell durchscheuert.
            An die Leute mit geringerem Budget: Wie geht ihr damit um: Nehmt ihr günstige Regenjacken und kalkuliert den Verschleiß ein, oder seit ihr mit Ponchos unterwegs (eigentlich günstig und gut, das Sparer-Kleidungsstück schlechthin, machen aber glaube ich kaum Leute, vor allem kaum Deutsche), oder gebt Ihr hier richtig viel Geld aus?

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            • uli.g.
              Freak
              Liebt das Forum
              • 16.02.2009
              • 13261
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

              hallo Questor,

              Deine Anfrage erinnert mich - schon eigentlich sehr wehmütig.... - an meine erste, längere-allein-Wanderung..... das ist jetzt bestimmt -Jahre her, da bekam ( oder wünschte ich mir? - keine Ahnung ) - ich zu irgendeinem Anlass eine Quelle-Wander-Grundausstattung......... Rucksack (lausig; ca. 50ltr, Alurahmen, Nähte rissen sehr bald), Schlafsack (Sch....; forget it), Zelt ( no comment/ kannste auch ne Wertmülltüte mitnehmen....), kleiner Propangaskocher, Topf und Besteck - den Topfgreifer hab ich heut noch...... ... Isomatte? No! - Für mich heute noch sehr schöne - ich will nicht sagen: "die schönsten" - Touren meines Lebens..... Das Zelt kaum aufzubauen (zum Glück keine Extremwetterlagen), der Zeltboden - nix mit Iso - sauhart.... , der Schlafsack zum Vergessen ..... warm wurde es nur, weil eine 30kg-Boxer-Hündin auch saumässig gefroren und sich entschieden hat, in den Quelle-Schlafsack reinzuklettern....

              ....was ich sagen will, ist: schnapp Dir nen Rucksack, ein Zelt/Tarp und ein paar Fressalien.... solange Du in gemässigteren Zonen (wie hier ......) unterwegs bist und keinen Scheiss machst - kriegst Du im schlimmsten Fall ne ordentliche Erkältung......
              "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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              • Katun
                Fuchs
                • 16.07.2013
                • 1555
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

                Zitat von superflow Beitrag anzeigen
                Ich habe auch mal eine Frage zum Thema:
                Wie ist Eure Einschätzung bezüglich Regenjacke, wenn man plant, längere Touren (wie z.B. in Nordschweden etc) mit z.B. gut 20kg oder mehr auf dem Rücken zu machen.
                Mein Eindruck ist, das man mit einer Regenjacke unter mehreren hundert Euro schnell Probleme hat, weil der Rucksack schnell durchscheuert.
                An die Leute mit geringerem Budget: Wie geht ihr damit um: Nehmt ihr günstige Regenjacken und kalkuliert den Verschleiß ein, oder seit ihr mit Ponchos unterwegs (eigentlich günstig und gut, das Sparer-Kleidungsstück schlechthin, machen aber glaube ich kaum Leute, vor allem kaum Deutsche), oder gebt Ihr hier richtig viel Geld aus?
                Auf der ersten planlosen Islandtour (1,5-Personen-Kaufhauszelt für zwei) hatte ich eine Regenjacke vom allbekannten Discounter. Nein - zwei. In weiser Voraussicht dachte ich mir, wenn die eine nass ist, wird die andere angezogen und währenddessen kann Nr. 1 trocknen (Nr. 2 wurde nicht extra gekauft, sowas hängt auch mal doppelt an der Familiengarderobe). So weit die Theorie. Es hat viel geschüttet ... es war ein Superurlaub. Gut, es war nicht die dauerabgelegene Trekkingtour.

                Dann die dreilagige Superdupergoretex-Markenjacke im Schlussverkauf. Günstig, da so ne kleine Sondergröße. Passte nicht perfekt, aber ging. Die war sofort durch an den Ärmeln und an den Schultern, enorm enttäuschend. Mit dem Rucksack konnte das nichts zu tun haben. Eine zweilagige Episode gab es wohl zuvor noch, die taugte auch nichts.

                Jetzt: im Angebot aus England oder sonstwo (bzgl. der Größen bin ich nach wie vor eher schmerzlos, hoffentlich die passende, aber passt dann schon - natürlich keine völlig abwegige Variante) und irgendwie regnet es wenig neuerdings. Sonst denke ich, kann man sich auch mit einer Paclite behelfen. Die gibt es immer mal um 100 Euro irgendwo. Wenn es wirklich regnet, wirst du auch mit deiner Superduperjacke nass, und sei es von innen. Wobei ich schon einen kleinen Fortschritt feststellen kann im Verlauf der Jackenhistorie ...
                Zuletzt geändert von Katun; 23.01.2014, 10:54.

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                • Ultraheavy
                  Alter Hase
                  • 06.02.2013
                  • 3186
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

                  Zu schwer ist am Anfang völlig normal.
                  Hier mal ein Artikel über preiswerte Ausrüstung (300 Euro) für das ultraleichte Trekking.
                  Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                  • Nita
                    Fuchs
                    • 11.07.2008
                    • 1722
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Erstausrüstung: in was investieren, an was eher sparen?

                    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
                    Mein Eindruck ist, das man mit einer Regenjacke unter mehreren hundert Euro schnell Probleme hat, weil der Rucksack schnell durchscheuert.
                    Eine günstige Regenjacke ist in der Regel weniger atmungsaktiv und wird evtl. (nicht immer!) schnell nass, Durchscheuern kenne ich kaum...zumindest nicht in einem Maße, der für mich als Studentin eine mehrere Hundert Euro teure Regenjacke gerechtfertigt hätte.
                    --------------------------------

                    Zu Ausgangsfrage:

                    Wer eine Tour machen will, macht sie - wer (nur) die Ausrüstung kaufen will, auch. Um gescheite Schuhe kommt man schlecht rum, sonst alles halte ich für zweitrangig. Die meisten erinnern sich noch mit einem Lächeln daran, wie "unprofessionell" sie zu Beginn aussahen - Spaß hat es trotzdem gemacht und man hat sich nach und nach mit Sachen eingedeckt, von denen man inzwischen wusste, dass man sie wirklich braucht.

                    Ich selber halte neben Schuhen, Rucksack und Zelt den Schlafsack für wichtig, denn wenn man sich in der Nacht nicht wohl fühlt, geht man in die Hütten - und dann wird es schnell teuer. Je nach erwarteten Temperaturen kann aber auch ein Discounter-Schlafsack durchaus reichen. Kleidung ist für mich dagegen wirklich nicht wichtig - vielleicht außer Handschuhen, die gut auf die Finger aufpassen sollen. Außer zwei reduzierten Salewa-Hosen und ein paar Quechua-Sachen habe ich immer noch (seit 10 Jahren) alles von "noname".
                    Reiseberichte

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