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Kommt auch immer drauf an, wenn mir einer in voller Tarn-Montour entgegenkommt kucke ich auch komisch. Wenn man Armee Klamotten kauft kann man ja auch Modelle in schwarz kaufen, das fällt dann weniger auf.
Ansonsten, ich bin 13 Monate in BW-Uniform rumgestiefelt, die Grundsachen sind halt aus schwerer Baumwolle, robust, aber mir im Sommer zu dick und bei Nässe gaaanz schlecht (gerade die Parkas trocknen kaum wenn einmal richtig nass).
Mil-Tec produziert halt billigst, ich bin bei den Sachen vorsichtig, da die Qualität bisweilen nicht gut ist, original Zeugs ist neu auch teuer, gebraucht ist der Zustand sone Sache z.B. der Regenschutz. Mein Dienstlich gelieferter war damals von vornherein undicht.
Ich persönlich kaufe auch nicht immer den teuren Markenkram, meine Regenhose ist aus dem Arbeitsbekleidungsgeschäft, meine Softshell und meine Regenjacke von C&A. Socken nutze ich immer noch die wirklich sehr robusten BW Wollstrümpfe.
KUFA Shirts gibts es z.B. nächste Woche auch für 6 Euro bei Lidl.
Sowas wie, spätpubertierende Vorstadtrambos, die ihre zu kleine geratene Männlichkeit und Alltagsfrust durch martialisches Gebaren, große Messer und enstprechende Kleidung zu kompensieren versuchen.
Aber vielleicht hat ja jemand auch kreativere Vorurteile.
Glücklicherweise wird das alte Olive Bw Zeug als "Retro" schon wieder gesellschaftsfähig.
(vor zwo Jahren hatte Bohlen bei ner Castingfolge von DSDS ne Feldjacke mit Jeans-Applikationen an
ALter, wenn der das Trägt ist's wieder in !!!
Mit dem flecktarn kann man höchstens auf'm Bau rumlaufen.
Das sieht im Usedlook einfach nur schäbig aus
@Macintechno: Aha jetzt weiss ich wer mich damals so schräg angeguckt hat !!!!!!!
Gibts da auch einen Grund für oder sind das die üblichen oberflächlichen Vorurteile?
Ja natürlich gibt´s da n Grund für - dein Vorstadt-Rambo trifft´s ganz gut - sagen wir mal so - es sind immer die üblichen - 15-jährige "survivalisten" die in 5er Gruppen komplett in Flecktarn durch den Wald checken und sich ganz toll finden - Auf dem FC waren an einem Abend 2 so Gestalten und unserem Survival1193 trau ich das auch noch zu - alles in Allem Personen mit denen ich nicht so ganz klar kommen will.
Ich hab ja kein Problem damit sich aus dem Militär-Bereich zu bedienen- das mache ich auch sehr gerne - im Auto sind einige BW-GFK Kisten - der BW-Parka in grau oder oliv ist ein Tolles Teil - die Kälteschutzhose der schwedischen Armee ist wohl auch brauchbar..... Fallschirmleine und und und... da gibt´s viel brauchbares... aber ich hab nicht das Gefühl diese Leute tun es aus praktischen beweggründen sondern eben aus möchtegern-militärischen Gründen.....
Ich denke mit Army Shops ist das so eine Sache... Das meiste, was ich bislang gesehen habe ist, ich kann es leider nicht anders ausdrücken "Ramsch", viele Kopien und Plagiate. Echte Armeeausrüstung sehr teuer, oft teurer als das zivile Pendant. Ausgemusterte Ausrüstung kann bei Gelegenheit günstig sein, sie ist jedoch oft sehr schwer und teilweise von zweifelhafter Funktionalität. Viele Leute die sich mit Militaria eindecken machen es nicht, wie schon geschrieben wurde des Preises und Funktionalität wegen. Aus diesem Grund halte ich mich möglichst von Armee Ausrüstung fern und bin mit den "zivilen" Produkten bislang mehr als zufrieden.
Ich kaufe in Army Shops und bei Outdoor Fachgeschäften. Ein robuster Rucksack vom Bundesheer, den Biwaksack von der Bundeswehr, das Kochgeschirr von der schwedischen Armee. Das ist zum gleichen Preis und gleicher Qualität ausschließlich mit ziviler Ausrüstung nicht zu schaffen. Ich kaufe nichts in Tarnfarben.
Wurde irgendjemand von euch schon komisch angeguckt oder gar angemacht weil er im Flecktarn oder ähnlichem rumgelaufen ist?
Nein. Obwohl bei "üblichen" Outdoor BW-Teile sich auschließlich auf Socken und Bivi beschränken. Bei Pilzesammeln kann es aber (je nach Wetter) durchaus vorkommen, dass ich nur in Tarnfarbe unterwegs bin.
Странники, - ворчит он. - я много раз слышал: странники
Bei einer Tramptour zum Schwarzen Meer in Zeiten der DDR trug ich in Ermangelung an Alternativen eine alte, vom Schnitt gar nicht mal so unschicke und überraschenderweise sogar halbwegs praktische Tarnjacke im sog. "Blumentarn".
Irgendwann fiel mir auf, daß gerade die jeweiligen Grenzer auf mich z.T. sehr aggressiv reagierten, mit den jeweiligen Folgen: grobe Behandlung, totales filzen (das West-Geld haben sie aber nie gefunden).
Ab dann habe ich meine Jacke schon lange vor der jeweiligen Grenzstation in den Rucksack gesteckt, und siehe da: ich wurde nicht unhöflicher behandelt als die anderen.
Anscheinend haben die Militärs in mir eine Art Invasoren gesehen, der sich anschickt ihr Land zu okkupieren.
Aber im Ernst: Heutzutage muß man sich derlei nicht mehr antun, für einen Stadtindianer mögen Army-Klamotten ausreichen, gerade die Sicherheitsreserven höherer Qualität auf langen Touren -abgesehen vom Tragekomfort/Gewicht möchte ich nicht mehr missen und bin auch bereit, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Was mich stört sind die häufigen schrill-bunten Farben an modernen Sachen, da habe ich es dann doch eher unauffällig grau/schwarz/braun/oliv gedeckt.
Mit etwas Suchen bekommt man das aber auch hin!
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