Nochmal zu den Kochern: Benzinkocher sind zwar vom Basisgewicht schwerer als andere Kocher, sind aber relativ sparsam im Gebrauch da Benzin einen höheren Brennwert als Spiritus hat, bei langen Touren kann es sich also trotzdem lohnen. Sie sind halt vom Handling komplizierter als Spiritus und Gas. Tankstellenbenzin vermeide ich persönlich wenn möglich, da die Additive nicht sonderlich gesund sind. Wenn Ihr nur im Sommer unterwegs seit, dann gibt es also durchaus Alternativen.
Gas hat einen noch etwas höheren Brennwert als Benzin und ist leicht zu bedienen. Nachteile sind die Kartuschenabfälle (Umweltgedanke), bei extremeren Einsetzen die Kälteempfindlichkeit (Der Innendruck der Kartusche sinkt, es kommt nicht mehr genug Gas raus - allerdings erst im Minusbereich) und die schlechte Standsicherheit vieler Gaskocher. Da die Dinger auf die Kartusche geschraubt werden ist die ganze Angelegenheit sehr hoch und etwas kippelig, zudem werden die Kocher heute sehr leicht und damit auch etwas instabiler gebaut. Es gibt auch Gaskocher, die mit einem Schlauch mit der Kartusche verbunden sind. Die haben dann einen guten Schwerpunkt, sind aber auch wieder schwerer und meistens teurer.
Der Spirituskocher ist der robusteste Kocher. Da er eigentlich keinerlei bewegliche Teile hat kann auch nichts kaputt gehen. Die Heizleistung von Spiritus ist allerdings nur etwa halb so groß wie die von Benzin und Gas. Man braucht als mehr Brennstoff - bei langen Touren Gewicht. Spiritus ist allerdings in Skandinavien sehr verbreitet, läßt sich also leicht nachkaufen. Beim Kochen dauert es halt etwas länger bis das Wasser kocht etc. Was den Trangia auszeichnet ist sein durchdachtes Konzept. Der Windschutz ist ziemlich genial und durch den frei hängenden Kocher kann man das Ding afaik (man möge mich korrigieren!) auch im Zelt betreiben ohne das der Zeltboden schaden nimmt.
Wenn ihr nur im Sommer/Herbst unterwegs seit, dann würde ich wohl einen Gas oder Spirituskocher empfehlen, da ein Benzinkocher seine Vorteile eigentlich erst im Winter ausspielt und von der Anschaffung recht teuer ist.
Der zweite Punkt ist die Pfadfinderausrüstung: Imo funktioniert die bei Pfadfindertouren ganz gut, d.h. abends Lagerfeuer um evtl. nasse Sachen wieder zu trocknen usw.
Wenn man beim Wandern nicht jeden Tag nicht jeden Tag ein Feuer machen will/kann, dann kann es mit Baumwollbekleidung bei Regen recht schnell recht ungemütlich werden. Um mit "natürlicher" Ausrüstung zu reisen sind daher imo gewisse Randbedingungen erforderlich und man muss auch zum Teil etwas erfahrung mitbringen.
Bei Schuhen: Wie schon gesagt, sie müssen passen und sollten imo aus Leder ohne Synthetikeinsätze sein. Ob Gore oder nicht spielt glaube ich keine so große Rolle.
Thorben
Gas hat einen noch etwas höheren Brennwert als Benzin und ist leicht zu bedienen. Nachteile sind die Kartuschenabfälle (Umweltgedanke), bei extremeren Einsetzen die Kälteempfindlichkeit (Der Innendruck der Kartusche sinkt, es kommt nicht mehr genug Gas raus - allerdings erst im Minusbereich) und die schlechte Standsicherheit vieler Gaskocher. Da die Dinger auf die Kartusche geschraubt werden ist die ganze Angelegenheit sehr hoch und etwas kippelig, zudem werden die Kocher heute sehr leicht und damit auch etwas instabiler gebaut. Es gibt auch Gaskocher, die mit einem Schlauch mit der Kartusche verbunden sind. Die haben dann einen guten Schwerpunkt, sind aber auch wieder schwerer und meistens teurer.
Der Spirituskocher ist der robusteste Kocher. Da er eigentlich keinerlei bewegliche Teile hat kann auch nichts kaputt gehen. Die Heizleistung von Spiritus ist allerdings nur etwa halb so groß wie die von Benzin und Gas. Man braucht als mehr Brennstoff - bei langen Touren Gewicht. Spiritus ist allerdings in Skandinavien sehr verbreitet, läßt sich also leicht nachkaufen. Beim Kochen dauert es halt etwas länger bis das Wasser kocht etc. Was den Trangia auszeichnet ist sein durchdachtes Konzept. Der Windschutz ist ziemlich genial und durch den frei hängenden Kocher kann man das Ding afaik (man möge mich korrigieren!) auch im Zelt betreiben ohne das der Zeltboden schaden nimmt.
Wenn ihr nur im Sommer/Herbst unterwegs seit, dann würde ich wohl einen Gas oder Spirituskocher empfehlen, da ein Benzinkocher seine Vorteile eigentlich erst im Winter ausspielt und von der Anschaffung recht teuer ist.
Der zweite Punkt ist die Pfadfinderausrüstung: Imo funktioniert die bei Pfadfindertouren ganz gut, d.h. abends Lagerfeuer um evtl. nasse Sachen wieder zu trocknen usw.
Wenn man beim Wandern nicht jeden Tag nicht jeden Tag ein Feuer machen will/kann, dann kann es mit Baumwollbekleidung bei Regen recht schnell recht ungemütlich werden. Um mit "natürlicher" Ausrüstung zu reisen sind daher imo gewisse Randbedingungen erforderlich und man muss auch zum Teil etwas erfahrung mitbringen.
Bei Schuhen: Wie schon gesagt, sie müssen passen und sollten imo aus Leder ohne Synthetikeinsätze sein. Ob Gore oder nicht spielt glaube ich keine so große Rolle.
Thorben
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