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.... Der Stoff aus England ist angekommen.
4m Pertex Ripstop , daunendicht
Farbe und Qualität sind echt super, und der Service von profabrics.co.uk war überwältigend gut! ...
Hallo Laura, ich habe ähnliches vor und benötige auch Pertex (am liebsten Quantum) oder gleichwertigen Stoff. Vermutlich werde ich ebenfalls in GB bestellen. Daher meine Frage: was kommt an Nebenkosten zum Grundpreis dazu und wie lange hat es von der Bestellung bis zur Lieferung gedauert?
AW: H-Kammern V-Kammern?! Wie bekomme ich das hin?
... und nochmal eine kleine Warnung: den Schnitt nicht zu knapp bemessen, da die Daunenfüllung dafür sorgt, dass es nach dem Befüllen noch deutlich enger wird.
AW: H-Kammern V-Kammern?! Wie bekomme ich das hin?
So, erstmal vielen Dank für die ganzen Tipps!
Jetzt wird es ernst. Der Stoff aus England ist angekommen.
4m Pertex Ripstop , daunendicht
Farbe und Qualität sind echt super, und der Service von profabrics.co.uk war überwältigend gut!
Bestellt habe ich noch:
3m UL Moskitonetz bei extremtextil
600g 700cuin Daune bei CUMULUS
und noch Zubehör wie MicrotexNadeln, Reissverschluss, Bänder, und Stopper auch bei extremtextil!
Als Muster nehme ich einen alten Schlafsack von mir, der zwar KF ist, aber für Länge Breite und Co wird das als Muster reichen !
Ich werde weiter berichten, vielleicht auch alle Schritte genau dokumentieren!
Ich denke, das sind Trapez-Kammern. Vom Nähaufwand ähnlich den H-Kammern, da man bequem/ zügig einzelne Streifen Trennmaterial vernähen kann. Ich kann mir nach wie vor gut vorstellen, dass man beim Vernähen von "echten" V-Kammern so vorgeht wie ich es beschrieben habe. "Echte" V-Kammern aus einzelnen Streifen stelle ich mir noch umständlicher und mit (überflüssigen) doppelten Nähten vor.
AW: H-Kammern V-Kammern?! Wie bekomme ich das hin?
Hier mal Bildchen, wie die Begriffe H-Kammer und die V-Kammer bei Robert's verstanden werden.
Bei gleichem Abstand der Nähte (gleiche Anzahl von außen sichtbarer Wölbungen) ergeben sich doppelt so viele V-Kammern wie H-Kammern und da die Daunen so auf mehr und kleinere Zellen fixiert sind, werden besonders bei Loftverlust die Daunen am Verrutschen gehindert. Es gibt also schon einen Nutzen, nämlich höhere Stabilität der Isolationsschicht bei ungünstigeren Tourbedingungen bzw. Anwendungsfehlern.
Und es wird natürlich auch die ca. doppelte Fläche des verwendeten Trennwandstoffes benötigt. Bei der H-Kammer braucht jeder einzelne Trennsteg zwei Nahtzugaben, bei der V-Kammer sind die Stege bei selber Kammernhöhe etwas breiter (Pythagoras läßt grüßen) aber nur zwei Nahtzugaben am 4 m langen Stoffstreifen (oben und unten), idealisieren wir auf Faktor 2,0.
Nehmen wir mal an, ein Schlafsack hat 1 m² Grundfläche und durchgehend 20 cm Loft, also 10 cm hohe H-Kammern und davon 15 Stück, so braucht er also 15 Streifen Moskitonetz (25 g/m²) mit 10 cm Höhe und 100 cm Breite, also 1,5 m² und das wiegt dann ca. 38 Gramm.
Der V-Kammer-Sack mit 1 m² Grundfläche und durchgehend 20 cm Loft, also 10 cm hohen V-Kammern und davon 30 Stück, braucht einen langen Streifen Moskitonetz (25 g/m²) mit 30*10 cm Höhe und 100 cm Breite, also 3,0 m² und das wiegt dann ca. 75 Gramm.
Beim kompletten Schlafsack mit Ober- und Unterseite haben wir also ca. 75 g Differenz durch Verwendung von H/V-Kammern (2*75 - 2*38 = 75).
Hier sehen wir einen Voyager (H-Kammer) mit 12 Wölbungen und einen Lhotse (V-Kammer) mit 13 Wölbungen, sind vielleicht nicht exakt dieselben Größen aber nehmen wir mal an, der Abstand der Nähte ist annähernd gleich und somit ca. doppelt so viele Kammern.
Laut Tabelle wiegt ein
Voyager 700 MR mit H-Kammern 1,33 kg und ein
Lhotse 700 MR mit V-Kammern 1,45 kg,
ergeben sich 120 g Differenz.
Vielleicht waren meine Idealisierungen schon zu radikal, Nahtzugaben und Grundfläche sind anders oder es wird ein schwereres Moskitonetz verwendet? Jedenfalls beträgt der Unterschied bei ansonsten identischen Schlafsäcken (Größe, Schnitt, Grundfläche, Höhe, Loft, Füllmenge, Stoffe, Applikationen wie RV, Tankas usw.) in etwa 100 g.
Nutzen oben erklärt, Aufwand wie man's nimmt
Zuletzt geändert von Moltebaer; 04.05.2013, 15:30.
Grund: aus H mach V...
AW: H-Kammern V-Kammern?! Wie bekomme ich das hin?
V Kammern sind meist schräg gestellte H Kammern.
Bekommst du hin, indem du 2 Abstände im Wechsel nimmst. Also z.B. 5cm und 10cm bei einem 7-10 cm dicken Quilt/Schlafsack. Und das auf Außen und Innenseite. Schwieriger, nicht wirklich, man muss nur darauf achten, dass sie sich wirklich abwechseln und nicht mal ausversehen zwei gleich lange Abschnitte hintereinander liegen. Also eher ne Konzentrationsfrage. Bringt es wärmetechnisch einen Gewinn...eher sehr gering.
So wie du V Kammern verstehst hatte ich das mal berechnet. Der Mehrbedarf an Material für die Trennwände ist um einiges höher, als bei H Kammern. Also auch mehr Gewicht bei praktisch keinem nutzen. Halte ich für schwieriger zu nähen, da man 3 ellenlange Stoffteile hat, statt nur 2 und viele kurze.
AW: H-Kammern V-Kammern?! Wie bekomme ich das hin?
Ja, "Steg für Steg". Wie willst du es sonst machen, oder verstehe ich dich falsch? Nein, wie ich es geschrieben habe, ich halte H-Kammern für einfacher und V-Kammern für aufwändiger, da man bei V-Kammern wahrscheinlich ein durchgängiges Stück Kammermaterial abwechselnd mit "Deckel" und Innenstoff vernäht (würde ich sagen, habe V-Kammern aber noch nicht selbst genäht). Ja, beim Nähen muss man sicherlich einiges beachten (passende Nadel, Faden ec.), ein MYOG Schlafsack ist nicht unbedingt ein Anfängerprojekt. Bei richtiger Verarbeitung sollten anschließend keine Daunen mehr "abhauen".
AW: H-Kammern V-Kammern?! Wie bekomme ich das hin?
Hey,
Vielen Dank!
das sieht ja schonmal ganz gut aus.
Aber so ganz erkenne ich noch nicht wie ich vorgehe wenn ich die Stege nun an einer Seite befestigt habe und dann praktisch der Deckel angenäht wird. Arbeite ich mich dann einfach Steg für Steg nach vorne?
V-Kammern sind einfacher? Dann sollte ich mich vielleicht für den Anfang mit denen Beschäftigen
Muss ich eingelich bei den Nähten was beachten? Hauen mir die Daunen dann nicht durch die Nadellöcher ab?
Hallihallo,
ich bin hier relativ neu und plane mein erstes Outdoor-Nähprojekt!
Genäht habe ich viel Kleidung, Taschen und so. Also rein technisch sollte ich das Projekt stemmen können.
Hier zu den Details.
Ich plane einen Daunenschlafsack. Genaue Materialvorstellungen habe ich noch nicht. Habe auch schon hier im Forum viel gesucht und ein paar Anregungen gefunden.
Nach den ersten Zeichnungen stellt sich mir die Frage wie ich die H- oder V-Kammern nähe?
Habt ihr Erfahrungen?
Kennt ihr gute Anleitungen ( vielleicht sogar mit Bildern) oder Bücher zu dem Thema?
Ich wäre Dankbar für jegliche Tipps!
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