Esbit Kaffeekocher
Kaufdatum: 5.2.2009
Modelljahr: 2009
Unverbindliche Preisempfehlung: 39,95 Euro
Im Jahr 2009 hat die Firma Esbit ein neues Sortiment an Outdoor-Produkten herausgegeben, darunter einen Kaffeekocher, den ich Euch heute vorstellen möchte.
Der Kocher ist handlich verpackt in einem Meshbeutel.

Alle Einzelteile, als da wären:
der Ständer

der zweiteilige Filtereinsatz mit Gummidichtung

und das Tablettenfach nebst Flammenlöscher und Aufbewahrungssäckchen

lassen sich zum Transport in der Kaffeekanne verstauen.
Die Funktion der Edelstahl-Kaffeekanne ist ähnlich wie die der bekannten Mokkakannen. Der Bauch der Kanne, die mit einem Überdruckventil ausgestattet ist, wird mit Wasser gefüllt, darauf kommt der Filtereinsatz, dieser wird mit Kaffeepulver befüllt

und das ganze mit dem Deckel verschlossen.
Dann wird die Kanne auf den Ständer gestellt und das Tablettenfach mit zwei Trockenbrennstofftabletten befüllt. Anzünden, Tasse vor das Auslaufrohr stellen, warten...

Durch das Erhitzen baut sich im Bauch der Kanne ein Druck auf, der das Wasser durch den Filter nach oben drückt.
Die Öffnung des Ständers ist so bemessen, daß er den Boden der Kanne fest umschließt. Die Kanne muß dafür fest draufgepresst werden.
Die Verschraubung zwischen Kanne und Deckel ist etwas fummelig. Das liegt wohl daran, daß das Gewinde hier nicht so ausgeprägt ist wie bei einer Mokkakanne.

Hier muß man also sehr aufpassen, daß der Deckel auch wirklich fest genug draufgeschraubt ist.
10 Minuten dauerte es beim ersten Testlauf mit der originalen Brenneinrichtung bis der Kaffee fertig war. Ein zweiter Testlauf mit einem Teelichtbrenner war wesentlich effektiver. Ein bisschen zu effektiv für meinen Geschmack, denn die Flamme war so groß, daß sie schon seitlich an der Kanne vorbeischoss.

Nach nur 6 Minuten begann der Kaffee in die Tasse zu laufen.

Als die Tasse ca. halbvoll war, hielt die Kanne dem aufgestauten Druck aber leider nicht mehr stand. Ohne daß das Ventil für Erleichterung gesorgt hätte, hob der Deckel mit einem dumpfen Puffen ab.

Vielleicht saß der Deckel nicht richtig, vielleicht war die Hitze durch den Teelichtbrenner zu groß. Fest steht für mich, wenn ich mir das Gewinde anschaue, daß die Verbindung zwischen Kanne und Deckel nicht so fest ist wie bei einer Mokkakanne, demnach der Druck in der Kanne nicht zu groß werden darf. Ich werde das in weiteren Testläufen eruieren.
Geschmacklich würde ich den mit dieser Kanne zubereiteten Kaffee in Richtung Mokka einstufen. Also durchaus trinkbar und in jedem Falle besser als löslicher Kaffee. Ein Durchlauf ergibt ca. 240 ml Kaffee. Das finde ich ganz erstaunlich. Mit seinen 312 Gramm (die Kanne alleine wiegt 213 Gramm) ist der Kocher auch vom Gewicht her interessant und für mich eine Alternative zur über 500 Gramm schweren Mokkakanne (bei gleicher Ergiebigkeit). Da mir die Kaffeezubereitung mit den vorgesehenen Esbit-Tabletten aber zu lange dauert und der Teelichtbrenner zu stark war, tendiere ich dazu, den Kocher mit einem geeigneten Dosenbrenner auszustatten. Alternativ denke ich über ein Drahtgestell für den Betrieb auf einem Mini Trangia nach. Da der Boden der Kanne einen Durchmesser von nur 5,6 cm hat, muß man sich hier etwas einfallen lassen.
Kaufdatum: 5.2.2009
Modelljahr: 2009
Unverbindliche Preisempfehlung: 39,95 Euro
Im Jahr 2009 hat die Firma Esbit ein neues Sortiment an Outdoor-Produkten herausgegeben, darunter einen Kaffeekocher, den ich Euch heute vorstellen möchte.
Der Kocher ist handlich verpackt in einem Meshbeutel.

Alle Einzelteile, als da wären:
der Ständer

der zweiteilige Filtereinsatz mit Gummidichtung

und das Tablettenfach nebst Flammenlöscher und Aufbewahrungssäckchen

lassen sich zum Transport in der Kaffeekanne verstauen.
Die Funktion der Edelstahl-Kaffeekanne ist ähnlich wie die der bekannten Mokkakannen. Der Bauch der Kanne, die mit einem Überdruckventil ausgestattet ist, wird mit Wasser gefüllt, darauf kommt der Filtereinsatz, dieser wird mit Kaffeepulver befüllt

und das ganze mit dem Deckel verschlossen.
Dann wird die Kanne auf den Ständer gestellt und das Tablettenfach mit zwei Trockenbrennstofftabletten befüllt. Anzünden, Tasse vor das Auslaufrohr stellen, warten...

Durch das Erhitzen baut sich im Bauch der Kanne ein Druck auf, der das Wasser durch den Filter nach oben drückt.
Die Öffnung des Ständers ist so bemessen, daß er den Boden der Kanne fest umschließt. Die Kanne muß dafür fest draufgepresst werden.
Die Verschraubung zwischen Kanne und Deckel ist etwas fummelig. Das liegt wohl daran, daß das Gewinde hier nicht so ausgeprägt ist wie bei einer Mokkakanne.


Hier muß man also sehr aufpassen, daß der Deckel auch wirklich fest genug draufgeschraubt ist.
10 Minuten dauerte es beim ersten Testlauf mit der originalen Brenneinrichtung bis der Kaffee fertig war. Ein zweiter Testlauf mit einem Teelichtbrenner war wesentlich effektiver. Ein bisschen zu effektiv für meinen Geschmack, denn die Flamme war so groß, daß sie schon seitlich an der Kanne vorbeischoss.

Nach nur 6 Minuten begann der Kaffee in die Tasse zu laufen.

Als die Tasse ca. halbvoll war, hielt die Kanne dem aufgestauten Druck aber leider nicht mehr stand. Ohne daß das Ventil für Erleichterung gesorgt hätte, hob der Deckel mit einem dumpfen Puffen ab.

Vielleicht saß der Deckel nicht richtig, vielleicht war die Hitze durch den Teelichtbrenner zu groß. Fest steht für mich, wenn ich mir das Gewinde anschaue, daß die Verbindung zwischen Kanne und Deckel nicht so fest ist wie bei einer Mokkakanne, demnach der Druck in der Kanne nicht zu groß werden darf. Ich werde das in weiteren Testläufen eruieren.
Geschmacklich würde ich den mit dieser Kanne zubereiteten Kaffee in Richtung Mokka einstufen. Also durchaus trinkbar und in jedem Falle besser als löslicher Kaffee. Ein Durchlauf ergibt ca. 240 ml Kaffee. Das finde ich ganz erstaunlich. Mit seinen 312 Gramm (die Kanne alleine wiegt 213 Gramm) ist der Kocher auch vom Gewicht her interessant und für mich eine Alternative zur über 500 Gramm schweren Mokkakanne (bei gleicher Ergiebigkeit). Da mir die Kaffeezubereitung mit den vorgesehenen Esbit-Tabletten aber zu lange dauert und der Teelichtbrenner zu stark war, tendiere ich dazu, den Kocher mit einem geeigneten Dosenbrenner auszustatten. Alternativ denke ich über ein Drahtgestell für den Betrieb auf einem Mini Trangia nach. Da der Boden der Kanne einen Durchmesser von nur 5,6 cm hat, muß man sich hier etwas einfallen lassen.
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