Welches Zelt für Norwegen im Juli?

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  • Tinka
    Neu im Forum
    • 17.04.2006
    • 5

    • Meine Reisen

    Welches Zelt für Norwegen im Juli?

    HAllöchen,
    ich hab schon etwas quergelesen und einige meiner fragen haben sich so erledigt.
    Nun tut sich mir aber ein neues problem auf und ich versuchs mal mit nem beitrag....

    Wir planen eine Campingtour durch südnorwegen. Bislang bin ich davon ausgegangen, das wir mit meinem Tunnelzelt einen guten begleiter haben, mußte aber feststellen das es aus dem keller entwendet wurde :bash:

    Tja nun muß wohl ein neues zelt her....

    Meine fragen sind folgende:

    welche zeltform ist sinnvoll? lieber Tunnel oder reicht kuppel?
    Also die frage ist gar nicht so sehr welchs zelt aus den unendlichen angebot, sondern eher: welche zeltform, was ist sinnvoll...
    ich war der meinung das ich in norwegen evtl mal mit 3 tage regenwetter rechnen muß und das das "einzig sinnvolle" ein tunnelzelt ist, da ich das aussenzelt zuerst aufbauen, ggf im eingang kochen und nasse klamotten in der absis lagern kann.
    Mein Freund hat von seinen Kollegen allerdings völlig andere infos bekommen: Ein tunnelzelt wär viel zu unpraktisch und auch völlig überzogen im sommer in norwegen, tunnelzelte wären nur im winter sinnvoll, wenns stürmt, ausserdem zu flach....
    naja, immerhin würde der kollege uns auch das LIDL-Zelt vom letzten Jahr leihen, das wär vollkommen ausreichend,. (würd mich ja freuen, weil das die kostengünstigste variante wär, aber ich trau den ganzen nicht.)

    ich würd mich freuen, wenn sich evtl der ein oder andere skandinavien-erfahrene melden würde, um licht in den info-dschungel zu bringen



    Ich hab mir trotzdem mal den fragenkatalog vorgenommen und versucht abzuarbeiten

    • 1. 2-3 leute sollten platz haben (2,10m liegelänge wär klasse)
      2. mehr personen muß es nicht beherbergen.
      3a eine absis ist minimum
      3b ein eingang reicht aus
      4 gepäck bleibt größtenteils im auto, regenklamotten und schuhe in der absis
      5. geplante touren: mit auto durch norwegen evtl mal kanutour über wochenende
      6. in der zeltform bin ich flexibel, zwar tunnelfan, lass mich aber auch gern umstimmen wenns was passenderes / günstigeres gibt
      7. Reine Sommercamperei, allerdings durchaus auch in skandinavien oder Nordseeküste

      8. tja das liebe geld... da der posten "Zelt" eigentlich nicht eingeplant war möcht ich da auch so günstig wie möglich bleiben
      10 einsatzgebiet Skandinavien, Deutschlands Inseln allerdings im Sommer
      11 doppelwandzelt
      13 das aussenzeltzelt zuerst aufzubauen fänd ich gut
      14-17 ist nicht wichtig



    soweit erstmal, wenn noch fragen sind, immer her :-)
    Gruß
    TInka

  • Snuffy

    Alter Hase
    • 15.07.2003
    • 3708
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Preisvorstellung?


    Snuffy
    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
    dann weene keene Träne.
    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
    und baum'le mit die Beene.


    Kommentar


    • derMac
      Freak
      Liebt das Forum
      • 08.12.2004
      • 11888
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Also ein Tunnelzelt bietet im allgemeinen den im Vergleich zur Grundfläche am besten nutzbaren Innenraum. Stellfläche kann in Norwegen in einigen felsigen Gegenden recht knapp werden. Dem Wetter ist egal was für ein Zelttyp es ist. Wenn gut konstruiert (z.B. Regensicherer Eingang), wird jeder Typ bei Regen funktionieren. Es gibt auch Nichttunnelzelte, bei denen das Aussenzelt zuerst aufgebaut werden kann. Wenn das Zelt nie länger getragen werden muss, kannst du eigentlich jedes nehmen, wenn eine halbwegs vernünftige Qualität erreicht wird und euch der Innenraum für 3 Personen groß genug ist. Eine gute Belüftung wäre ratsam.

      Unter diesen Voraussetzungen könnte man bestimmt 100 Zelte auflisten, hängt eigentlich nur vom Preis und subjektivem Empfinden ab.

      Mac

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      • Tinka
        Neu im Forum
        • 17.04.2006
        • 5

        • Meine Reisen

        #4
        tja... der preis...

        ist ja meist einer der ausschlaggeebnden faktoren....
        wie schon gesagt, der Posten Zeltkauf steht eigentlich nicht in der Reisekasse, deshalb so günstig wie möglich.


        Ich hatte gehofft für unter 100 euro was zu finden, ist das utopisch oder machbar?
        Obere schmerzgrenze ist leider schon bei 200,- erreicht

        Zur Qualität... der klassiker "es gibt kein schlechtes wetter, nur schlechte ausrüstung" ist mir schon im hinterkopf...
        Allerdigns ewrd ich vermutlich in den nächsten jahren auch kaum mehr als diese tour machen, wenn das zelt also einen 3 wocheneinsatz aushält, dabei gutes klima bietet ohne zur tropfsteinhöhle zu mutieren und anschliessend evtl noch wochenend-ausflüge mitmacht wär das auch zu verschmerzen...

        ich hatte mir bei globetrotter mal "easy camp Torino 400" oder Taranto 300 angesehen....
        gibts dazu erfahrungen?

        Mein Traum wär das "Tatonka Glacier" denn bei dem weiß ich was ich mal hatte.... geht aber finanziel grad überhaupt nicht


        DAnn hab ich noch ne frage an die norge-erfahrenen...

        Wie wichtig ist in norwegen denn die Windempfindlichkeit?
        Ich kann mich erinnern das es auf baltrum im mai schon recht windig war da mein letzter Norwegenurlaub schon 15 jahre her ist, kann ich mich grad nicht erinnern wie das dort war.



        In wieweit beeinflusst die höhe des zeltes das klima im inneren?
        Also ich mein im unterschied von (für mich) normalen Tunnel oder kuppelzelten von ca 1,00m höhe im gegensatz zu den "Hauszelten" mit fast 2 ,00m stehhöhe?

        mein Freund friert recht leicht ist aber der meinung wenn er nen guten schlafsack hat ist egal wie groß oder wie hoch das zelt ist.

        ich hoffe ich hab nicht mehr verrwirrung gebracht als vorher war....

        vielen dank für eure bereitschaft
        gruß TInka

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        • Nicht übertreiben
          Hobbycamper
          Lebt im Forum
          • 20.03.2002
          • 6979
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          In Norwegen kann es schon recht windig werden, es kommt darauf an, wo ihr hin fahrt. Generell gefährdet sind offene Landschaften (Fjellregionen) und Plätze am Wasser (Bucht am Seeende etc.). Mit ein bisschen Umsicht bei der Platzwahl sollte sich das aber (außer im Fjell!) einigermaßen kontrollieren lassen.

          Kleine Zelte sind wärmer als große, da sie sich schneller aufheizen. Ich weiß ja nicht, ob ihr das Zelt mit dem Auto herum fahrt oder tragt, aber wohnlicher sind natürlich große Zelte (aber halt auch windanfälliger).

          Zum Preis: Unter 100€ wird sicherlich nicht ganz einfach, für Norwegen sollte es schon wasserdicht sein (nicht nur auf dem Papier). Tunnelzelte wurden übrigens in Skandinavien erfunden und eignen sich dementsprechend gut.

          Viele Grüße,
          Thorben

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          • Tinka
            Neu im Forum
            • 17.04.2006
            • 5

            • Meine Reisen

            #6
            etwas weiter aber noch nicht schlau

            Hallöchen,
            ich hab mich nun in mehreren shops rumgetrieben und auch das Forum hin und rück gelesen. Bräuchte aber doch nochmal die ien oder andere Praxiserfahrung...

            Gestern brachte mch der freundliche Herr im Quo Vadis wieder zur stunde null

            ICh hatte mich nun halbwegs auf Rejka Antao 3 large eingerichtet und wollte mal sehen ob nicht evtl auch das einfache 3er passen könnte.

            Wir kamen dann wieder auf die Philosophische Frage: Kuppel oder Tunnel...
            Dann kam der Vorschlag: Robens Forrest Lodge, gut und günstig.

            NAch erstem Probesitzen fand ich s ungewohnt eng, weil im vergleich zum Tunnel man ja fast die Füsse noch im Regen hat wärend man schon im Innenzelt sitzt

            Nun steht für mich folgende Frage im Raum:

            Wenn Ihr nur die Wahl habt zwischen Robens und Rejka, was würdet ihr nehmen?

            Meine momentanen Favoriten sind

            Robens Sierra Lodge oder Light Dreamer

            Rejka Antao3 Large oder Vanua Large

            bei den Rejka Zelten gefällt mir die innenzelthöhe mit 1.35 da wir beide "sitzriesen" sind, andersrum möcht ich im zelt ja schlafen das tu ich meist im liegen zum Sitzen nehmen wir nen Tarp mit.

            Bei den Robenszelten gefällt mir in erster Linie der Preis.
            ICh konnte allerdings Im Netz kaum erfahrungen zu Robenszelten finden.

            Mir stellt sich nun die Frage inwiefern sich der Qualitätsunterschied bemerkbar macht? Auf den ersten "unwissenden" Blick scheint sich das material nicht sonderlich zu unterscheiden.
            Wie sind die erfahrungen, halten "billige" Zelte einem Urlaub stand und können danach noch für das Wochenende herhalten ?

            Folgende Theorien:
            Hochwertige Zelte halten widrigen Umständen in drei Wochen locker Stand und das über Jahre (Jahrzehnte?)
            "Billige" halten widrigen Umständen drei Wochen Stand und das für eine Saison?
            Oder "billige" halten mal nen Regen aus aber kein extremes wetter

            ich wußt nicht wie ichs besser formulieren sollte, ich hoffe ihr versteht mich halbwegs. Wenn nicht, bitte nochmal nachfragen!
            Mir schwirrt langsam der Kopf vor lauter Vor-NAchteil und Preiskampf

            lieben Gruß
            TInka

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            • Arto
              Anfänger im Forum
              • 20.05.2006
              • 15

              • Meine Reisen

              #7
              naja, immerhin würde der kollege uns auch das LIDL-Zelt vom letzten Jahr leihen, das wär vollkommen ausreichend,. (würd mich ja freuen, weil das die kostengünstigste variante wär, aber ich trau den ganzen nicht.)
              Wenn das Zelt euch gross genug ist und keine groben Beschädigungen aufweisst, ist das m.E. völlig ausreichend für eine Sommertour mit Auto!
              Da ihr ja immer ein Auto als Rückzugsmöglichkeit in der Nähe habt, sollte selbst bei schwerem Sturm( den ihr höchstwahrscheinlich nicht erleben werdet) nichts weiter passieren als dass ihr eure Sachen ins Auto bringen müsst und ggf. nen Schaden am Zelt entsteht(welches aber kaum was gekostet hat...) Und davor schützt euch auch nicht unbedingt ein 100-200 Euro Zelt.
              Also ich würde mir da keine Sorgen machen und beherzt zum Lidl-Zelt greifen. Vorher ev. mit Impregnierspray drüber, und (bei jedem Zelt) ev. eine Plastikplane als Zeltunterlage, fertig.

              Solltest du dir ein eigenes Zelt kaufen wollen für zukünftige Urlaube, würde ich mich bei der Auswahl zw. Rejka und Robens für das Rejka Antao3 (einfach)entscheiden. Das gibt es z.b. bei http://www.heller-outdoor.de/html/rejka_zelte.html
              für 235,95 Euro. Laut Beschreibung sturmsicher und auch für Wintertouren geeignet, ausserdem mit 4.2 kg auch fürs Wandern mit 2 Leuten noch akzeptabel. Ihr könntet euch also mit dem Zelt noch steigern...

              Aber wie gesagt. Wenns Lidl Zelt gross genug ist und "wasserdicht" - nehmt es, dürfte für ne Auto-Tour allemal reichen.

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              • tulpe
                Gerne im Forum
                • 29.04.2004
                • 93

                • Meine Reisen

                #8
                Ich bin eigentlich der Fan von qualitativ hochwertigen Ausrüstungsgegenständen. Allerdings sollen die bei mir auch mehr als 10 Jahre halten!

                Aber hier ist das offensichtlich anders:

                Für den Neukauf:
                Ich würde zum Tunnel tendieren. Ich habe selber eins und habe es bisher nicht bereut.
                Sehe ich das falsch, oder übersteigen die Preise deiner vorgeschlagenen Zelte den Rahmen?
                Ich würde das Rejka Antao II Large nehmen. Das ist wenigstens getestet.
                Im Outdoor-Magazin ( Heft April / 2005) erhielt das "Antao II large" von REJKA einen Kauftipp.
                Fazit des Testurteils:
                "Sehr preiswertes Zelt, das für Skandinavientouren wie geschaffen ist."

                Zum Lidl Zelt:
                Nehm das.
                Wenn Du Angst hast, dass es das nicht tut, dann musst Du es etwas tunen. Soll heißen. Plane zum Unterlegen, Nähte evtl. nochmal abdichten, impregnieren...! Preislich äußerst interessant!
                Die Wassersäule der äußeren Haut ist nicht ganz so wichtig. Solange das Innenzelt nicht ans Außenzelt kommt, sollte da nix durchkommen. Wichtig kann bei diesen Zelten evtl. sein, dass man noch ne Plane drunterlegt. Erstens wegen der Steine die sich schnell durchdrücken können und zweitens wegen der Feuchtigkeit, was das größere Übel ist.

                So, und dann viel Spaß und keine Angst vorm Regen und Wind. Das macht es doch erst zum Abenteuer.
                Torsten
                wenn, dann richtig!

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                • Tinka
                  Neu im Forum
                  • 17.04.2006
                  • 5

                  • Meine Reisen

                  #9
                  ergebnis!!

                  Hallöchen,
                  ich wollte mal das Ergebnis posten, falls jemand die Suchfunktion benutzt, ich finds da auch immer nervig wenn man unzählige threads findet und viele führen nur mehr fragen auf als antworten.

                  Wir haben uns für die "günstig und sicher"-variante entschieden.
                  Ich hatte sorge um windbruch und hab mich um ein kleineres Zelt bemüht, das weniger angriffsfläche bietet.
                  Hab ein sehr windstabiles gefunden, das "westwood 3" von moorhead, schnäppchenseite bei karstadt. Ich habs mal schicken lassen, obwohl keine Maßangaben zu finden waren.
                  Angegeben mit 3 personen, das halt ich allerdings für ein gerücht.
                  Für zwei Personen gut ausreichend und beim Probeaufbau im Garten stand es ohne abspannleinen superstabil trotz wind.

                  Mein Freund legt etwas mehr wert auf komfort und hat sich das High Peak "Dakota 4" von Plus schicken lassen,
                  Ein Palast im Vergleich, hat nen Kuppelvorbau und nen Tunnelteil in dem das Innenzelt hängt.
                  Hier angegeben mit 4 personen, das könnt klappen, wenn man sich mühe gibt.

                  Wir haben beide zelte ihren vorzügen nach aufgebaut. hatten wir platz und wenig wind kam das große zum einsatz, gabs wind oder mußte es schnell gehen nahmen wir das kleine.
                  So hatten wir auch immer ein Trockenes Zelt, da wir ggf das regennasse oder feuchte aussenzelt in der dachbox transportierten bis wir gelegenheit zum trocknen hatten.
                  Auf einem Platz oberhalb eines Fjordes pfif ganz gewaltig der Wind, da haebn wir das Kleine aufgebaut und uns gefreut wie gegenüber unser nachbar sein Dakota nochmal nachgespannt hat.

                  Alles in allem war es ne gute entscheidung. Das Dakota steht für die größe auch erstaunlich gut im wind (uns hat mal ein nächtliches gewitter etwas erschrocken)
                  und für otto-normal-camper mit kleinem geldbeutel reichts allemal.
                  Probleme mit kondenswasser gabs nicht übermässig, durchgelassen hat keines, gestängebruch gabs auch nicht.

                  Empfehlenswert ist in jedem fall eine plane unterzulegen, grad wenn der boden noch feucht ist und die sonne scheint, sonst beschlägts von innen, dürft aber kein problem von billigzelten sein sondern physik 8)


                  falls noch fragen kommen, beantworte ich sie gern ,-)

                  Gruß Tinka

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