Jakobsweg - Meine Ausrüstung

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  • Enja
    Alter Hase
    • 18.08.2006
    • 4889
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

    Wie gesagt, Regenhosen habe ich auf dem Jakobsweg nicht gesehen.

    Shorts wären ein bißchen frisch. Deshalb also eine wandlungsfähige Hose. Man muss zwar mit Hitze rechnen. Aber es geht auch über Berge.

    Draußen schlafen? Wohl eher nicht. Die Franzosen mögen Pilger. Irgendeine Möglichkeit treiben die immer auf. Und in Spanien habe ich nie erlebt, dass es eng wurde. Man wird im Fall des Falles eine Herberge weitergeschickt.

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    • Lookas
      Erfahren
      • 01.11.2011
      • 129
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

      Zitat von Superpilgrim Beitrag anzeigen
      Kommt es eig. öfter vor das eine Herberge total überfüllt ist, sodass man im freien schlafen darf?
      Und noch eine frage: Reicht ein Baseball cap auf dem kopf oder muss es hier ein breitkrempiger Hut sein?
      Manchmal ist man halt gezwungen, neben der Herberge zu pennen, wenn es wirklich voll ist. Das zieht dann so mancher auch dem Refugio vor (auch, um dem Schnarchkonzert zu entgehen). Wenn das Wetter schön ist, sei diese Variante hiermit sogar empfohlen: In Spanien siehst du den Sternenhimmel z.B. in den Bergen von Léon oder in der Meseta viel klarer und schöner als hier. Allein das lohnt schon, einmal freiwillig draußen zu liegen!
      Oft ist zusätzlich neben dem Gebäude gerade in den Sommermonaten ein Gruppenzelt aufgestellt, in dem man schlafen kann, das variiert aber sehr stark. Auf den letzten 100 km ist es üblicherweise sehr voll, da lohnt eine leichte Isomatte schon, besonders im Sommer, wo ihnehin mehr Betrieb ist. Ich habe es nie bereut, sondern mich gefreut, dass ich mein Ding mitgeschleppt habe. Und: Kein vernünftiger Hospitalero einer altehrwürdigen Herberge wird es einem Pilger verbieten, draußen zu schlafen, wenn man höflich fragt - es sei denn, du landest bei einer der neueren privatwirtschaftlich geführten, die sind manchmal kniepig wegen des Geldes. Wenn das vorkommt, lauf einfach weiter.

      Kopfbedeckung: Da ist es gut, wenn du weißt, wie du mit Sonne und Hitze klarkommst. Im besten Fall genügt auch ein Piratentuch. Bei Empfindlichkeit kann aber auch eine Baseballkappe reichen. Hüte sind zwar m.E. grundsätzlich das Beste, was man draußen tragen kann, sind aber für viele Leute Geschmacksache. Ein guter Filzhut schützt zwar fantastisch vor allen Unbillen, ist aber auch die teurere Variante. Sparfüchse können dann auch diese furchtbaren Opa-Schlapphüte aus Stoff nehmen. Aber über Hüte kann man viel schreiben ... Hauptsache, du hast was für den Kopf mit. Im Sommer lohnt sich halt etwas mit Krempe, weil dann Gesicht und Nacken gleichermaßen geschützt sind. Und: Filzhüte sind lange nicht so warm, wie viele behaupten, sondern auch bei 35° im Schatten angenehm zu tragen, wie ich vor Ort genüsslich feststellen durfte.
      Also: Niemals Spanien ohne Kopfbedeckung in wärmeren Jahreszeiten!
      Das muss das Boot abkönnen!

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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4889
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

        Hier gibt es eine Umfrage zum Thema "Nutzung einer Iso-Matte auf dem Jakobsweg":

        http://pilgerforum.de/forum/index.php?topic=6560.0

        Wenn man "neben" einer Pilgerherberge schläft, fragt man üblicherweise um Erlaubnis und bezahlt den gleichen Betrag wie die, die drinnen schlafen. Dafür kann man dann die sanitären Einrichtungen nutzen. Meist liegen diese Häuser allerdings so mitten im Ort, dass man sich draußen lieber woanders einen Schlafplatz sucht. Besonders üblich war das nicht.

        Während man sicherlich in einer Jeans Tageswanderungen unternehmen kann, so ist das auf dem Jakobsweg halt nicht so, dass man abends in seine Wohnung zurückkommt und seine tratschnasse Jeans über den Wäscheständer hängt. Wir hatten im Juni Wetterphasen in den Bergen, bei denen tagelang überhaupt nichts trocknete. Weder drinnen noch draußen. Wobei die Temperaturen sich langsam aber sicher dem Gefrierpunkt annäherten.

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        • Jack68
          Erfahren
          • 30.03.2012
          • 401
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

          Du hast hier von den erfahrensten Outdoor-Fans Tipps bedommen.

          Sie verweisen fast alle darauf, dass Du eine (hoffentlich)erlebnisreiche Verschleisstour vor Die hast.

          Alle empfehlen Dir günstige Sachen und Hauptsache praktisch! Das hat seinen Grund! Nach 14 Tagen siehst Du und Deine Ausrüstung ganz anders aus. Es gibt einige, die haben auf der Tour einmal komplett die Sachen ausgetauscht.

          Jemand hatte empfohlen, Schau in Deinen Kleiderschrank! Ja, das hast Du alles schon angehabt, ist bezahlt und Dir vertraut.
          Das restliche Ausrüstungsgeld wirst Du auf der Tour schon los.

          Trekkungstöcke vielleicht noch? Der Hinweis auf den Diskounter kam auch mehrfach...bis zu den Ferien bekommst Du da alles, was Du brauchst.

          Viel Erfolg und Spass!

          PS: die meisten würden sich freuen, Deinen Reisebericht hier im Forum zu lesen.
          ...

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          • berlinbyebye
            Fuchs
            • 30.05.2009
            • 1197
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

            Hallo Superpilgrim.

            du hast eine schöne Idee, die Du hoffentlich umsetzen wirst ohne Dich vor lauter (unwichtigen) "Ausrüstungs"-fragen in die Verzweiflung zu grübeln. (Das sollte erst nach der reise kommen, wenn du dich entschlossen hast, nochmals aufzubrechen und deine "Ausrüstung" zu verbessern.)

            Mit 800,- hast du absolut ein ausreichendes Budget!

            Aber wie ausgeben?

            Das hängt ein bisschen von der wahrscheinlichkeit ab, ob du die sachen öfter (und auch anderswo) wiederverwenden willst.

            Also:
            Wie schon oft erwähnt hier auch nochmal: Schuhe sind existentiell, also unter 100,- EUR was wasserdichtes zu finden halte ich auch auf dem schnäppchenmarkt fast für aussichtslos.

            Kleider sind immer überbewertet (imo natürlich): bei tchibo habe ich immer gute sachen gefunden: wichtig: Regenbekleidung, sonst kanns auch im sommer bitter werden.(hose kostet bei tch. ca 15 eur. ne regenjacke hast du ja vielleicht noch, sinst kostet die dort vllt. 30 EUR (im decathlon auch).

            schön ist es allerdings auch manchmal, wenn man sich von herbergen unabhängig gemacht hat. ein passables einmannzelt gibts im decathlon für 88 eur. in deinem budget ist aber sogar ein taurus von vaude drin (ich würde gleich das taurus II nehmen), aber hier musst du in dich gehen und prüfen, ob camping für dich in frage kommt, denn dann brauchst du eigentlich noch kocher und töpfchen, besteck usw. (ca. 50 euro). eigene kochgelegenheit würde ich allerdings auch bei herbergsübernachtung mitnehmen (macht halt (mir) immer noch tierischen spaß, am wegesrand ein tässchen kaffee zu kochen oder ein süppchen zu löffeln).

            eine isomatte würde ich aufjeden fall mitnehmen (o,9 cm Evazote). die hält immer warm, federt den harten untergrund sehr gut und verschafft auch mal süße träume eines mittagsschläfchens am wegesrand ...

            einen halbwegs passablen schlafsck würde ich mir deswegen auch zulegen, dann bist du unabhängig. wenn du meinst, dass du den schlafsack auch mal in deutschland usw. verwendest, würde ich schauen, dass er zumindest einen komfortwert von 2 Grad hat, dann geht der gut in Dtl., gut wenn es in den cevennen auch im sommer mal frisch wird und in herbergen kannst du ihn als decke verwenden.

            gut soll sein: im decathlon (temp. O!) oder die intersportmarke, glaube mt mc kinley oder so.
            (es gibt mit sicherheit noch 312 andere, was dich aber bitte nicht in die "ausrüstungskrise" schicken sollte.

            Viele Grüße

            h.

            P.S. Wenn kein Zelt, dann tarp (Baumarktplane); stöcke? hab welche ausm norma (mit korkgriff) für 15 eur. gefallen mir gut. ich brauch sie aber eigentlich nur, um das tarp aufzustellen


            R

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            • Schmusebaerchen
              Alter Hase
              • 05.07.2011
              • 3388
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

              Zitat von berlinbyebye Beitrag anzeigen
              gut soll sein: im decathlon (temp. O!) oder die intersportmarke, glaube mt mc kinley oder so.
              "Mt(Mount=Berg) McKinley" heißt der Berg. "McKinley" heißt die Marke, benannt nach dem Berg
              Meru, ehemals Fourseasons von Globetrotter wäre noch zu nennen.

              Evazote Matten sollen sehr robust sein. Kann ich nicht beurteilen, hab meine noch nicht lange. PE-Matten halten jedoch auch recht lang, kosten nur einen Bruchteil und sind Isolations/Gewichtstechnisch nicht so viel schlechter. 6 statt 20€ ist halt schon ein Unterschied. 0,5mm Eva sollten von der Temperatur her auch noch reichen. Wiegt halt halb so viel und 1/4 günstiger.
              Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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              • Superpilgrim
                Anfänger im Forum
                • 22.11.2012
                • 12
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                Ich werde, wenn ich dann die Tour anfange ein Tagebuch mit mir tragen und dann sicherlich hier meinen Reisebericht veröffentlichen.
                Dank euren Tipps fühl ich mich immer sicherer und freu mich schon rießig auf den Jakobsweg. Werde demnächst auch mal ein paar Outdoor shops abklappern und nach passenden Wanderschuhen suchen. Einen gaskocher hab ich noch hier rumliegen und ein Zelt wäre sicherlich auch praktisch um geld zu sparen und unabhängig zu sein, aber wie sieht es dann mit dem zusätzlichen Gewicht aus und reicht dann noch ein 50 liter Rucksack? Bin natürlich weiterhin noch für jegliche Ratschläge offen .

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                • Schmusebaerchen
                  Alter Hase
                  • 05.07.2011
                  • 3388
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                  Das muss man sich halt immer überlegen. Günstig oder leicht reisen.

                  Tarp ca 500g +Bodenplane oder leichter Biwaksack 300g (für Campingplätze lieber ein größeres zum komplett verschließen, Trekkingstöcke zum aufstellen)
                  Einpersonenzelt 1000g
                  Vielleicht vorhandenes 2-3 Personen Campingzelt 2500-4000g

                  Für nur im Notfall draußen Schlafen würde ich die Alumatte und einen 800g Schlafsack wählen. Das wäre manchmal an der Grenze, aber für eine Nacht vertretbar. Für geplante draußen Übernachtungen lieber etwas dicker/bequemer:
                  Schlafsack 1000-1200g
                  Isomatte 300g
                  Campingplatznutzung = +ca 1500g

                  Kocher ist kein muss, selbst wenn du zelten gehst. Man überlebt auch ohne warmes Essen. Gibt ja überall mal Buden, wo man sich was kaufen kann. Ansonsten:
                  Gaskocher 100g
                  Kartusche je nach Größe 200-660g
                  Topf 200-500g
                  Küche = +ca 800g

                  In Deutschland kostet der Campingplatz ca 8€ im Schnitt pro Person und Nacht. Jugendherbergen und Pensionen etwa 17€ im Schnitt. Ob sich das Mehrgewicht von mindestens 1200g lohnt musst du entscheiden. Bei den Werten habe ich mich eher an günstig, leicht und unkomfortabel orientiert, also nicht all zu genau nehmen.

                  Den 50l Rucksack kannst du gut als Grenze benutzen. Wenn mehr zusammen kommt, dann hast du zu viel mit. Denk dran etwas Platz muss noch sein, weil sich nasse Sachen nicht so gut verpacken und man vielleicht mal etwas mehr Lebensmittel einkauft. Mit Tarp oder 1kg Zelt und Isomatte außen dran sollten 50l reichen. Du musst ja auch nur Wasser und Essen für 2Tage mitnehmen.

                  Ich kann dir noch den Tipp geben sowas wie Handtücher Zuhause zu lassen. Ein Waschlappen ist völlig ausreichend. Den Rest erledigt die Sonne. Handtuch wird eh nie trocken.
                  Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                  UGP-Mitglied Index 860

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                  • Enja
                    Alter Hase
                    • 18.08.2006
                    • 4889
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                    Natürlich kein Frottee-Handtuch. Aber so ein Outdoor-Handtuch, das ruckzuck wieder trocknet, ist nicht schlecht. Sonne oder auch nur "warm" ist durchaus nicht garantiert auf der Strecke.

                    Viele Wanderer benutzen ein Mischsystem. Mit dem Zelt durch Frankreich bis man in den Bereich kommt, wo es praktisch in jedem Ort ein Refuge gibt. Dann Zelt etc. heimschicken.

                    Gerade in Frankreich ist ein Kocher auch nicht schlecht. Günstig essen gehen, ist dort ziemlich schwierig. In Spanien bzw. Südfrankreich braucht man den dann nicht mehr.

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                    • changes

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                      #30
                      AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                      OT: Liesst sich als ob einige von ausnahmslos warmen Wetter ausgehen und vergessen, daß es auch mal Wochen am Stück regnen kann und kühl sein

                      Zitat von ToniBaer Beitrag anzeigen
                      ....... Genausogut kann man in Jeanshosen wandern. ...........
                      Das würde ich nur notfalls machen. Ich mußte die ersten ca 1-2 Wochen eine relativ dünne Baumwollhose nutzen. Die hat sich bei Regen recht schnell vollgesogen trotz Poncho und bei mehreren Regentagen am Stück ist sie u.U. Morgens immer noch feucht und man läuft Tagelang in einer feuchten Hose.
                      Später konnte ich meine Discounter Zip off nutzen, die ist schon durch Körperwärme schnell getrocknet oder bei ner std Regenpause.

                      Zitat von Superpilgrim Beitrag anzeigen
                      den Jakobsweg von zu hause aus bis zum schluss nach Santiago de Compostela im Sommer nächsten Jahres zu wandern.
                      Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                      Isomatte: Ist vom Komfort her wie auf dem Erdboden schlafen und Isolationseigenschaften sind eher gering. Bei wirklich schönem Wetter könnte sie reichen. Da du aber nicht zelten willst brauchst du keine.
                      Er/Sie schreibt nicht, von wo aus "Zu hause " meint. Aber, es gibt genug Unterkünfte die "auf dem Fußboden schlafen" sind.

                      Da würde ich schon mind eine 2,5 cm TAR oder ähnliches empfehlen.
                      Als Schüler mit wenig Geld Kommt wohl auch nicht jede Nacht mind. Jugendherberge o.ä.für ca 20€ in Frage oder?

                      Wieviel Budget steht für die Unterkunft u Verpflegung überhaupt zur Verfügung? Denke daß muß man bei der Ausrüstungsplanung schon mit kalkulieren.

                      Wer in Jugendherbergen/Ho(s)tels Ubernachtet, sich in der Gastronomie Verpflegt bei dementsprechend hohem Tagesbudget braucht weniger und andere Ausrüstung als Spartanisch Übernachten (auch mal unter freiem Himmel auf nem Grünstreifen) Boden in Gemeindesaal (D) und sich selbstverpflegt egal ob mit oder ohne Kocher und für 2-3 Tage Verpflegung mitnehmen muß. (auch in D kann man auf dem Jakobsweg zu Fuß nicht unbedingt täglich einkaufen, z.B. Eifel)
                      Und die Idee mit Tarp oder Zelt sollte auch überlegt sein (Mehrgewicht, Neuanschaffung?) hätte auch oft gern eins dabei gehabt.

                      Ich bin Dieses Jahr von Harsefeld bis Trier unterwegs gewesen, dort musste ich leider abbrechen. Geplant war allerdings bis Santiago und dementsprechend hatte ich Gepäck dabei. Ohne Trinken und Verpflegung ca 8,5 Kg auf dem Rücken. (max. ca 13 Kg mit 3L Wasser und Essen "kalte Küche" für 3 Tage)
                      Neuanschaffungen:
                      - Deuter ACT Lite 45+10 SL Frauen (die +10 waren genau richtig für die Verpflegung weil variabel)Soll heißen, Rucksack muß passen und sollte Zweckdienlich sein
                      - Schlasa TNF Cats Meow (es gab öfter mal nen Bett ohne Bettzeug und auch für draußen bei Regen war der warm genug. Wenn zu warm lieber geöffnet lassen(selten) als erschöpft und durchnässt (Regen/Schweiß) zu frieren)
                      - KAIKKIALLA Isomatte "Kevo UL 2,5" (besser als auf dem blanken Teppich, und von Vorteil beim draußen schlafen anstatt komplett ohne Matte)
                      - Schuhe von Hanwag, Leder und wichtig wiederbesohlbar. Meine wären nach ca. max 1000 Km wohl fällig gewesen, so wie die nach ü 700 Km aussahen.
                      - 2x vernünftige WanderSocken

                      war vorhanden:
                      - 2 Outdoor/Radfahr-Shirts vom Discounter in Synthetik, gibt es jedes Frühjahr (starke Geruchsentwicklung wenn man nicht täglich waschen kann) Merino ist besser
                      - 1 Outdoorhose Zip off vom Discounter, gibt es auch im Frühling wieder.
                      - 1 Softshell (Radjacke ) vom Discounter
                      - 1 Dünne Fleece Jacke
                      - 1 Synthetik Shorts (äusserer Teil einer Radshorts) vom Discounter
                      - 1x Synth. Thermo- Funktionswäsche Lang, vom Discounter (Prima als "Feierabend/Nacht Zeug")
                      - Flip-Flops als "Erholungsschuh"

                      Handtuch -> Microfaser Bodentuch von Spontex,
                      evtl Waschlappen aus leichtem Billigmicrofasertuch nähen.

                      Wie einige "Vorschreiber" schon sagten. Braucht nicht alles teuer zu sein, aber m.M sollte nicht am falschen Ende gespart werden.
                      Es ist ein sehr anstrengendes Vorhaben, welches zu schade ist um es sich durch unpassende Ausrüstung kaputt zu machen.
                      Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh’ durch Eure Träume. (Michelangelo)
                      Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

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                      • Enja
                        Alter Hase
                        • 18.08.2006
                        • 4889
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                        Sicher. Das Wandern in Deutschland ist in Sachen Pilgerunterkunft am schwierigsten. Ab Frankreich schlief niemand mehr auf dem Boden. Da wurden immer Möglichkeiten besorgt.

                        Mit einem Microfasertuch vom Discounter als Ersatz-Handtuch habe ich auch mal angefangen. Tatsächlich gibt es die Funktions-Handtücher in mittlerer Badetuchgröße schon für einen Euro. Das ist also nicht nötig.

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                        • Atze1407
                          Fuchs
                          • 02.07.2009
                          • 2425
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                          Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                          Sicher. Das Wandern in Deutschland ist in Sachen Pilgerunterkunft am schwierigsten. .
                          Das würde ich so nicht stehen lassen. Im Gegenteil, ich fand es auf meiner Pilgertour durch Deutschland überaus preiswert. In der Regel 5 €, nur einmal habe ich 10 € bezahlen müssen.
                          Ich denke mal, es gibt für die einzelnen Pilgerwege, Wegweiser und Übernachtungshinweise.

                          LG
                          Atze
                          Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                          Abraham Lincoln

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                          • Enja
                            Alter Hase
                            • 18.08.2006
                            • 4889
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                            #33
                            AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                            War das die Via Regia? Das habe ich auch schon gehört. Das ist aber nicht die Regel.

                            Ich bin gerade auf dem Bonifatiusweg unterwegs. Da gibt es teils überhaupt keine Unterkünfte, teils nutzt man halt Hotels und Gaststätten. Dazu gibt es das ein oder andere Privatzimmer. Wenn man unter 60 € für die Übernachtung kommen will, muss man sich anstrengen. Unter 30 € ist fast nicht zu wollen. Campingplätze gibt es praktisch gar nicht. Wild Campen wäre bislang schwierig gewesen, da es eher durch Ballungsräume ging. An den Einkehrmöglichkeiten unterwegs hängen überall Schilder "WC nur für Gäste". Und öffentliche Toiletten habe ich bisher noch keine gesehen. Das ist schon ziemlich wenig Infrastruktur im Vergleich zu Frankreich und Spanien.

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                            • Atze1407
                              Fuchs
                              • 02.07.2009
                              • 2425
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                              @ Enja

                              Du kannst einen ja richtig schocken.

                              Ja es war die Via Regia von Görlitz nach Vacha. Dort gibt es ein sehr ausgebautes Netz von Übernachtungen. Auch wenn ich meist im Zelt übernachtet habe, ab und an nahm ich die Möglichkeit zur Übernachtung in den Unterkünften wahr.

                              LG
                              Atze
                              Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                              Abraham Lincoln

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                              • Trisselwand
                                Erfahren
                                • 13.11.2008
                                • 126
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                                Wie hier schon geschrieben, beim Rucksack, den Schuhe und den Socken würde ich nicht sparen. Meine Tipps:

                                - Vollederschuhe z.B. Meindl Badile
                                - Socken Veith Outdoor light
                                - Rucksack Larca ( sind faktisch Deuter für die Hälfte... ) oder im Laden einfach mal probieren


                                Ansonsten bei Decathlon schauen, die haben sehr gute und preiswerte Fleece. Momentan ist auch gerade ein Abverkauf bei Globi und einer bei Larca. Und was Du schon hast, würde ich versuchen mit auf Tour zu nehmen. Sollte aber so robust sein, das Du zwischendurch nicht teuer nachkaufen musst.
                                Gerade übrigens recht günstig, falls Du noch eine Jacke suchst:

                                http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=197192&k_id=0000&hot=1


                                Trisselwand

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                                • Enja
                                  Alter Hase
                                  • 18.08.2006
                                  • 4889
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                                  Wir wissen natürlich nicht, von wo aus er genau starten will. Und welche Wege er dann nehmen will. Bei genauerer Planung macht das durchaus einen Unterschied.

                                  Ich habe schon mehrere deutsche Jakobsweg-Abschnitte hinter mir. Allerdings zelte ich im Sommer sowieso. Da habe ich dann gar nicht so geguckt, ob es günstige Herbergen gibt. Unterwegs von München nach Bregenz hatte ich teilweise den Eindruck, da dort öfter mal auf Klöster verwiesen wurde.

                                  Am Bonifatiusweg läge das hier:

                                  http://www.abtei-kloster-engelthal.d...zelgaeste.html

                                  Da sieht man, dass das nicht zwingend ein Schnäppchen sein muss.

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                                  • Schmusebaerchen
                                    Alter Hase
                                    • 05.07.2011
                                    • 3388
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                                    Zitat von changes Beitrag anzeigen
                                    Da würde ich schon mind eine 2,5 cm TAR oder ähnliches empfehlen.
                                    Als Schüler mit wenig Geld
                                    ....
                                    Es ist ein sehr anstrengendes Vorhaben, welches zu schade ist um es sich durch unpassende Ausrüstung kaputt zu machen.
                                    Sehe nur ich darin einen Widerspruch?

                                    TAR(steht übrigends für Therm-A-Rest, darf man ruhig mal ausschreiben bei Leuten, die nicht so in der Materie drin stecken) = teuer, anfällig, bequem

                                    Wir reden hier von maximal 5% der Nächte auf Fußboden. Alle anderen Nächte Bett (oder Zelt). Dafür kaufe ich mir doch keine Isomatte, welche 5 mal so teuer ist und um eine vielfaches anfälliger, dass ich mir nicht mal sicher sein kann, ob die Matte die Tour durch hält. Oder ob ich mitten auf Tour noch das große Rennen bekomme, weil die Matte kaputt ist und dann genauso oder sogar weniger isoliert, wie eine Alumatte. Dementsprechend dann auch unbequemer ist, als jede PE-Matte. Trotzdem schleppt man das 3fache Gewicht einer Alumatte weiter mit sich rum. Und was man so von Selbstaufblasenden Matten hört scheinen die ja ziemlich schnell und häufig kaputt zu gehen.

                                    Meine Persönliche Meinung ist sowieso, dass jeder bis 25Jahre fit genug sein sollte, mal eine einzelne Nacht auf dem Fußboden mit einer 1cm PE-Matte zu überstehen. Wenn ich schon das Gestöhne von 18Jährigen höre, denen ein Luft-Reisebett zu unbequem ist könnte ich ausrasten. Was soll ich da sagen, ich schlafe seit fast 2Monaten auf einer billigen PE-Matte.

                                    Isomatte ist ziemlich eindeutig.
                                    billig, robust(ist hier der Fall): PE-Matte
                                    ->robustere Alternative: Evazote
                                    ->leichtere, weniger warme Alternative: Alumatte
                                    Notfall: Rettungsfolie
                                    bequem, etwas wärmer: selbstaufblasend
                                    sehr warm: Daune

                                    Von der Temperatur her reicht eine Alumatte auch bei deutschem tagelangem Regen. Eine 1cm PE-Matte erst recht.
                                    Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                                    UGP-Mitglied Index 860

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                                    • dominiksavj
                                      Fuchs
                                      • 10.04.2011
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                                      #38
                                      AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                                      Meine Idee zum Thema Matte würde richtung Multiuse gehen. http://www.extremtextil.de/catalog/E...are::1795.html

                                      Ist mit 24,9 sehr günstig, günstiger als die kleinere Eva vom Globi.

                                      Ich kann sie auf den boden ausbreiten und in ruhe drauf alle viere von mir strecken.
                                      Zur Nachtruhe kann man sie doppelt nehmen und hat ein sehr bequemes, warmes Bett.
                                      Zuletzt geändert von dominiksavj; 27.11.2012, 20:30. Grund: gramatig
                                      freedom's just another word for nothing left to lose

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                                      • Randonneur
                                        Alter Hase
                                        • 27.02.2007
                                        • 3373

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                                        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                                        Meine Persönliche Meinung ist sowieso, dass jeder bis 25Jahre fit genug sein sollte, mal eine einzelne Nacht auf dem Fußboden mit einer 1cm PE-Matte zu überstehen. Wenn ich schon das Gestöhne von 18Jährigen höre, denen ein Luft-Reisebett zu unbequem ist könnte ich ausrasten. Was soll ich da sagen, ich schlafe seit fast 2Monaten auf einer billigen PE-Matte.
                                        Ab und an benutze ich noch sowas, mit einem knappen halben Jahrhundert.

                                        Die RidgeRest ist etwas waermer und genauso so leicht aber auch teurer.
                                        Je suis Charlie

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                                        • Enja
                                          Alter Hase
                                          • 18.08.2006
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                                          #40
                                          AW: Jakobsweg - Meine Ausrüstung

                                          Solange man nicht weiß, welche Wege er benutzen will, bringt das eigentlich nichts.....

                                          Aber ich finde es interessant, wieviele Menschen mit Pilgererfahrung hier unterwegs sind.

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