AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
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Also der aktuelle Plan ist, ggf nicht nach Kiruna, sondern stattdessen nach Luleå zu fliegen, da das nun mal südlicher liegt. Ich hatte beim Stöbern hier im Forum letztens eine Seite gesehen, die speziell das Wetter in Schweden sehr gut darstellte. Kann mir die jemand nennen? Ich würde natürlich gerne verifizieren, obs da risikoärmer ist...Zuletzt geändert von mucki; 07.01.2016, 21:59.
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Stimmt. Ich würde den Mädels unbedingt empfehlen später loszuziehen.
Wie es aussieht wird es die nächste Zeit sehr sehr kalt.
Hab eben noch mit Gällivare telefoniert, die haben -39...
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Zitat von mamba Beitrag anzeigenFür 40 Grad minus braucht es eine entsprechende Grosswetterlage. Und das kann man dann in die Planung mit einbeziehen.
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Zitat von mamba Beitrag anzeigen
Sie scheinen deutlich weiter zu sein als die meisten die hier in den reiseberichten ihre ersten Wintertouren im Norden schildern.
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Wenn Leute das erste mal dort oben losziehen wollen dann sollte man sie mit Erfahrung und Tips ausstatten. Ihenen helfen und auch warnen, aber nicht den Oberlehrer spielen.
So wie der Eingangspost klingt sind die nicht ganz dumm und wollen sogar mehrere Tage vorher vor Ort trainieren.
Und sind wohl nur schwer von ihrem Vorhaben abzubringen, also Tips geben bitte.
Das mit den Verunglückten am Tramevatn scheint ja damals ein hoher Grad von Ignoranz gewesen zu sein.
Im Sturm mit 30m/s geht man nicht los und schon gar nicht ohne Schneeschaufel.
Zu den Notunterkünften am Kungsleden- die sind teilweise recht komfortabel und sehr gut beheizbar.
Die am Abiskojaure ist gerade frisch renoviert, da passen auch mit etwas geschick 5-6 Leute rein.
Alesjaure hat 4 Betten und Platz für min. 6 Leute....
a) ohne Erfahrung, kaum erprobtes Material, Nebensaison, Schneestrum, -40°, Whiteout, Kungsleden
b) ohne Erfahrung, kaum erporbtes Material, Nebensaison, Schneestrum, -40°, Whiteout, irgendwo am Polarkreis
Aber so wie hier "gewettert" wird werden sich die Mädels hier gar nicht melden.
Typisch.
Ansonsten gilt es sich auf das eigene Können und Erfahrung zu verlassen -und da scheint es ja nicht sehr weit her zu sein.
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Das Thema Traumevatn wurde hier im Forum diskutiert: https://www.outdoorseiten.net/forum/...p/t-49772.html
Und hier die Meldung: http://www.abendzeitung-muenchen.de/...752ca663e.html
Wer mal einen richtigen Whiteout im Schnee erlebt hat, wünscht sich keine Wiederholung. Kompaß vor sich in der Hand und nur nach Kompaß die Richtung halten und weiterlaufen bei einer Sichtweite von unter 5m macht einfach keinen Spaß.
Auch eine Nacht in der Nothütte (bei mir wars ein unbeheizter Winterraum in den Alpen mit einem Schwerstverletzten daneben) ist selbst bei moderatem Wetter mit -10 Grad draußen und -3 Grad drinnen kein angenehmes Erlebnis.
Vielleicht werden solche Touren heute anders eingeschätzt als früher - schließlich hat man ja ein Smartphone dabei mit den neuesten Apps gegen schlechtes Wetter. Bei Bedarf ruft man dann eben nach Hilfe. Das funktioniert aber nur dann wenn Empfang da ist und der Hubschrauber auch fliegen kann bzw das Wetter so ist daß man euch auch findet.
Ansonsten gilt es sich auf das eigene Können und Erfahrung zu verlassen -und da scheint es ja nicht sehr weit her zu sein.Zuletzt geändert von Gundhar; 06.01.2016, 17:28.
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There are just a few minor differences between Kungsleden and Saltfjellet for exmple. (Since I know this area and you Canadian had a link to summer pictures at the bottom of your posting)
The STF huts are staffed, and they sell some food and beverages, but they are closed in february and there only is an emergency room that I have never tried.
The huts at Saltfjellet are open all year round. Only those close to a road are locked to protect from theft. They cost about half the price than the STF huts.
Weather is about the same in the two areas. It may be colder in Sweden, but the storms may be stronger in Norway. Cell phone reception is about the same, do NOT expect it except on summits and some seldom spots.
Yes you remember the Taumevatn tragedy. This is an excellent excample of what I tried to say. The dead were found in the middle of the lake, instead of seeking shelter in the woods around the lake. A lot of other people were out skiing that day, but only the germans died. My memory of that weather is a picture of a dog that some norwegians used for pulling a pulka. The dog had completely lost all hair on his eyebrows. Can you imagine a weather that severe that rips off the hairs of a dog? No I guess not!
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Ich bin ja wahrlich nicht der Skitourenexperte (ich hoffe das wird mit der Zeit noch), aber was ist der große Unterschied zwischen:
a) ohne Erfahrung, kaum erprobtes Material, Nebensaison, Schneestrum, -40°, Whiteout, Kungsleden
b) ohne Erfahrung, kaum erporbtes Material, Nebensaison, Schneestrum, -40°, Whiteout, irgendwo am Polarkreis
Außer Hütten in gewissen Abständen, die erstmal erreicht werden müssen. Ist das wirklich leichter, sicherer? Würde mich wirklich für den eigenen Einstieg im Winter dort oben mal interessieren.
Ich erinnere mich da immer an die deutsche Familie, die vor ein paar Jahren in Norwegen in der Nähe einer Hütte erfroren (?) ist.
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Sollten sie es wagen ich drücke die Daumen und hoffe das alles gelingt.Haltet fürs erste das Risiko so gering wie möglich!Bin neugierig was wird!Viel Glück
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Ich danke euch allen für eure Aussagen, Tipps und Meinungen, die auch per Privatnachricht bei mir eingegangen sind! Ich werde alles mal zusammen tragen und die Mädels ziehen hoffentlich ihre Schlüsse daraus! Falls es irgendwas neues gibt, melde ich mich wieder
Liebe Grüße
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Zitat von mamba Beitrag anzeigen"Ihr alle anderen" habt jetzt die Möglichkeit NEIN zu sagen oder ihnen Unterstützung zu geben.
Ps. Und es hilft schon sehr, wenn einer in der Gruppe Ahnung hat (bei meiner allerersten Hochtour , auf 3800, konnte ich keinen einzigen Seilknoten selbst machen).Zuletzt geändert von Vegareve; 06.01.2016, 11:05.
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Da sie ja im Vorfeld schon oben sind würde ich empfehlen das mit dem Verleih zu besprechen und zu testen.
In einer Woche bekommt man das ganze so zurechtgebogen und trainiert dass das funktioniert.
Ich war schon öfter mit Leuten unterwegs die nie vorher auf Skiern gestanden haben und keinerlei Erfahrungen mit Wintertouren hatten. Die leben noch und gehen trotz -40 Grad und Sturm wieder mit.
Das ist nicht die Antarktis, das ist der Kungsleden.
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Zitat von mamba Beitrag anzeigenSie wollen ja eine Tour von Hütte zu Hütte machen.
Da braucht man keinen Schlafsack der - 50 kann. Ich kenn auch keinen. Mein Dicker macht -40. Hat auch bei - 42 warm gehalten.
Und mehr muss man da nicht haben.
Für die Hütten und zum Überleben reichen - 20 Komfort.
Und wenn sie sowieso oben sind können sie ja nach Wettervorhersage variieren.
Frauen brauchen wärmere Schlafsäcke und unabhängig davon ist das Temperaturempfinden sehr unterschiedlich. Ich schreibe dazu immer wieder gerne das meine Freundin auch mal in meinem -38°C - erprobten Schlafsack bei nur knapp unter 0°C gefroren hat....
Zum Überleben reicht -20°C ja, aber muss man gleich in eine Überlebenssituation kommen weil man aus gewissen Umständen (es reicht ja eine gebrochene Skibindung oder schlicht eine Zeit/ Weg Verschätzung) das Zelt aufbauen muss und es kalt wird?
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Mamba sieht das alles sehr locker, wir alle anderen nicht,
Nein, ich sehe das nicht locker, bevor sie starten sollten sie einiges durchdenken, auch den Zeitpunkt der Tour.
Ich würde empfehlen frühestens einen Tag vor der Öffnung der Hütten, also am 18. zu starten.
Alles andere können sie bewältigen. Bzw bis dahin soweit lernen dass sie den Kungsleden ohne grosse Probleme schaffen.
"Ihr alle anderen" habt jetzt die Möglichkeit NEIN zu sagen oder ihnen Unterstützung zu geben.
Ich mach das dann mal privat weiter.
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Ich ziehe meine anfängliche Begeisterung nach O.S.´s Beitrag nun auch zurück.
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Hier ist noch eine Winter-Variante der norwegischen Sicherheitsbroschüre: http://www2.turistforeningen.no/file...TER_ENG_TY.pdf
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Ich finde die "Einheimischen"-Meinung sehr aufschlussreich, danke Otto!
Mamba sieht das alles sehr locker, wir alle anderen nicht, aber letztendlich müssen die Damen entscheiden, sie sind schliesslich erwachsen. Da kann man ruhig sein "nein" oder ""ja" geben, wir haben nicht mit Kindern zu tun, die es dann aus Trotz machen müssen.
Ich wiederhole: jemand der noch nie in Berührung mit Schnee, Kälte, Whiteout und nicht mal Berge kam (wo auch im Sommer winterliche Verhältnisse herrschen können) kann sich das alles gar nicht vorstellen (ich kann mir vieles hier auch nicht vorstellen, weil ich nur die Berge kenne). Auch theoretische Beratung hilft wenig, wenn man seine allererste Schneehöhle im Sturm bei -30° bauen muss.
Aber wenn nichts hilft, nur zu, wir warten auf den Bericht.
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Zitat von mamba Beitrag anzeigenErinnert Du dich noch an deine erste Tour?But I was an able skier then, quite good actually. In my whole youth we kids were always building snowcaves in the snowdrifts. Not so difficult since I grew up in Finnmark, the northest county in Norway. Cold and storm and snow were everyday things for us.
And as a boy I was also a scout leader for several years, learning how to survive in our nature. The place was a fishing community, we learned early how to handle boats, ropes, fish and such. The only fatal accident I remember was a "town"boy visiting his family there. He was not used to handle the conditions, fell into the sea and drowned. I was not present when that happened, but they were playing at a usual place for us local kids. Therefore I am so worried to expose some unfamiliar person to such demanding conditions.
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