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Vielleicht hilft Dir folgender Vergleich: Der TNF Cat´s Meow ist mit gut 700g Polarguard Delta (die im Neuzustand aktuell "loftigste" Kunstfaser) befüllt. Leute, die von sich behaupten, dass sie nicht leicht frieren, halten diesen Schlafsack im Neuzustand (!) für bis min. -5°C geeignet. Nach 1 - 1,5 Jahren taugt das Modell nicht mal mehr für 0°C.
--> Selbst, wenn man unterstellt, dass die Füllung des Snowfox Light der des Cat´s Meow ebenbürtig wäre, könnte man dem Schlafsack (in langärmeliger Unterwäsche) selbst im Neuzustand bestenfalls (!) grob +1/+4 °C (Zeltinnentemperatur) zutrauen - aber nur, wenn Du nicht leicht frierst. Die "+7°C" sind der eigentlich Komfort-Wert des Schlafsacks. Hast Du den Snowfox überhaupt schon mal unterhalb von +7°C ausprobiert?
Tuning-Maßnahmen wurden ja schon beschrieben. Dicke Unterlage (extrem wichtig!), Inlet, jede Bekleidungsschicht doppelt, Handschuhe, Dicke Mütze (am besten Balaclava), mehrere dicke Socken.
Ich hab vor kurzem einen sehr leichten in Gr. L mit 280g Daune befüllten Schlafsack namens Exped Butterfly, den Exped mit "Komfort +3°C, Extrem -2°C" (BTW: Fällt Dir bei den Angaben im Vergleich zu Deinem Salewa irgendwas auf?) angibt, mehrfach im Grenzbereich austesten dürfen. Die niedrigste Temperatur morgens war -1°C und ich lag mit langer Sporthose, Fleecejacke, KuFa Iso-Jacke, dicken Socken, Fleece-Handschuhen und Fleece-Mütze im Sack. Ich würde nicht behaupten, dass mir kuschelig warm war, aber es ging noch. Ich friere definitv nicht leicht und dem Butterfly darf man mehr Wärmeleistung zutrauen als dem Snowfox. Ich muss allerdings erwähnen, dass ich biwakiert habe und es in den Nächten teilweise ziemlich windig wurde. Pertex Quantum ist zum Glück einigermaßen winddicht und ich hatte 5cm TAR Schaum unter mir.
Lange Rede, kurzer Sinn: Vergiss das mit dem Snowfox und -10°C und kauf Dir (wie schon mehrfach gesagt) nen billigen weitgeschnittenen 3-Jahreszeiten KuFA-Sack mit mindestens 1.000g Füllung (z.B. Polarguard 3D oder ähnlich). Beide Säcke kombiniert und dick eingepackt wird das bei -22°C Zeltaußentemperatur mit Zelt(!) dann schon irgendwie klappen.
Außenmaterial: SALEWA MICROTEX lite Nylon Ripstop
Innenmaterial: SALEWA MICROTEX soft Nylon
Konstruktion: S² Schindel 2 - lagig 3DC Box-Mumienschnitt
Füllung: 480 g POWERFILL performance
Gewicht: 970 g
Außenmaße: 220 x 80 x 53 cm
Innenweiten: 218 x 78 x 52 cm
Körpergröße: bis 185 cm
Temperatur: + 24° + 7° / 0 ° - 10°
Ich habe auch vorgehabt so eine Übernachtung im Zelt im Garten zu probieren, hatte aber ehrlich gesagt Angst im Schlaf zu erfrieren - aber Jens hat mich aufgeklärt, dass das nicht so leicht geht - danke!
Alles in allem war das eigentlich voerst nur mal ein Gedanke, da das Zelt selbst ja auch ein paar Grad bringen sollte ... zumindest bei gemäßigten Temperaturen.
Wenn ich wirklich auf eine mehrtägige Wintertour gehe, werd ich mich nach einem geeigneten Schlafsack umsehen, damit ich beruhigt schlafen kann:
@Snuffy: Nein ich habe keinen Carinthia Schlafsack, sondern Salewa. Sind denn die Dinger von Carinthia wirklich so schlecht?
Wenn Du einen Garte hast würde ich empfehlen das mal dort zu probieren und wenn es dann zu extrem wird kann man ja immer noch reingehen ; ).
Desweiteren denke ich, dass dein Schlafsack bestimmt ein recht einfacher ist der schon etwas älter ist, das haut das mit den Temps sowieso nicht mehr so hin, da wird dir garantiert schon bei -10°C kalt.
Aber probieren geht über studieren. Und solange es nur eine Nacht is das auch nicht so wild wenn man dann nicht mehr zum schlafen kommt. 8)
Notfalls muss man sich halt bewegen damit einem wieder warm wird, dafür sollte man aber die Gegend kennen.
PS Hab gesehen, dass Du aus Österreich kommst(und dann noch Kärnten) hoffe Du hast keinen Carinthia-Schlafsack hast .
falls du daunen klamotten hast könnte das schon gehen, aber ein inlet würde ich auf jeden fall noch benutzen.
trotzdem würde ich mal behaupten, daß du nicht in ruhe durschschlafen kannst. die ersten stunden wird die körperwärme noch heizen, aber nach ein paar stunden wacht man dann auf weil es zu kalt ist.
sowas ist dann besonders blöd, wenns wetter schlecht und außerdem noch dunkel ist..
Also aus eigener Erfahrung wird es schon in der Nähe des Extrembereiches eines Schlafsacks verdammt ungemütlich. Entweder Du besorgst Dir einen neuen Schlafsack oder Du lässt es lieber mit der Tour.
Gruß
Tobias
Also:
Wenn dir zu kalt wird wachst du automatisch auf. Es sei denn du gehst schon stark unterkühlt in den Schlafsack, oder aber du bist betrunken o. ä... Aber unter normalen Umständen kannst du nicht "einfach so" erfrieren.
Dein Schlafsack wird dich sicherlich nicht warm genug halten bei -22°C, aber es ist einfach, das Teil "aufzumotzen". Ein Inlett bringt schon ein 2 - 4 Grad; wenn du eine Decke oder einen 2. Schlafsack über deine Penntüte legst wird es auch noch mal wärmer. Klasse wäre natürlich auch ein großer Schlafsack in den du deinen normalen Schlafsack hineinstopfen kannst. Bei mir war das mal ein Bundeswehr-Mumienschlafsack. Der hat mich damals 15 Euro gekostet, wiegt aber 2,2 kg und ist mächtig sperrig. Aber zum Ausprobieren und kennenlernen ist das ganz okay. Du könntest so ein Teil hinterher ja bei eBay verkaufen oder so...
Dein Zelt ist für eine Wintertour verdammt klein. An den Innenseiten des Zeltes setzt sich sehr viel Kondens ab und gefriert - du wachst morgens in einer Schneehöhle auf. Wenn dann draußen schlechtes Wetter herrscht ist das Aufstehen bestimmt nicht spaßig. Mein Tadpole von TNF war für mich allein auch schon fast zu klein. Sehr lustig, wenn man sich morgens im Zelt anziehen will und erst mal den ganzen Reif mit dem Pulli abschabt und sich in den Nacken schubst...
ich möchte diesen Winter erstmals eine Tour machen, habe aber keinen Winterschlafsack im klassichen Sinn, und wollte mich nun erkundigen, auf was ich mich da einlasse....
Kokret geht es um folgendes:
Ich habe einen 3-Seasons Schlafsack, welcher im Extrembereich bis -10°C geht, und ein Wechsel Pathfinder Zelt. Ist es nach eurem Erachten möglich, eine Nacht mit Zelt bei Temperaturen von weit unter dem Extrembereich des Schlafsacks, (z.B. Hausnummer: -22°C) zu verbringen, oder ist das leichtsinnig?
Natürlich mit warmer Kleidung, Kappe, etc ....
Kann man während man schläft erfrieren, ohne etwas davon zu mekren, und ohne etwas dagegen tun zu können, und man "wacht quasi tot auf", oder schläft man bei solchen Temperaturen sowieso schlecht?
Wie sieht das mit dem Erfrieren generell aus? Wenn man in einer Situation ist, wo Erfrierungsgefahr besteht, sollte man sich ja meines Wissens nach keinesfalls schlafen legen, denn dann sinkt die Köpertemperatur und die Wahrscheinlichkeit des Erfrierungstodes steigt.
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