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AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Weiß von euch eigentlich jemand ob Hilleberg zufällig ein Zelt (welches normalerweise aus 1800er Kerlon wäre) aus zb. 1200er oder SP fertigt? Wieviel Gewicht würde am vom 1800er wohl zum 1200er sparen?... könnte sich auf nen ganzes Zelt gerechnet vielleicht lohnen
Willst du wissen wie der Charakter eines Menschen ist ? - Dann gib Ihm Macht
Das Ausmessen und Ausrechnen der Fläche deines Wunschhillebergs überlasse ich dir dann selbst
Ich habe eine angenäherte fertige Berechnung für ein 3Personen(2Personen Winter) Singlewall Geodät Zelt. Sind 6,5qm ohne Apsis. Also sparst du alles in allem ca 100g, bzw 200g für Kerlon 1000. Viel ist was anderes....und hast auch noch fast die halbe Weiterreißfestigkeit.
Keron/Nallo 4 haben 3680mm Stangen (weiß ich nur, weil ich die missbrauchen wollte ). Keron 4 dürfte über 5m lang sein. Also insgesamt <20qm. Also 200 bzw 400g. Wenn man bedenkt, dass wir hier von einem 3 Personen Winterzelt reden, sind das nur 66g (bzw 133g) pro Person, die gespart werden.
Mir ist eher das hohe Gewicht vom RV aufgefallen. Außenhülle mit 90g/m² supermega reißfestem Nylon macht ca 900g für meinen Entwurf. Der 10C Reißverschluss für 2 Eingänge wiegt satte 300g! Deswegen:
Haltet ihr 10C RV für übertrieben? Ich kann leider keine Werte im Internet finden bzgl. Querreißfestigkeit. Der Stoff hat 40kg Weiterreißfestigkeit. Sollte der RV dann auch haben.
Hat irgendjemand Erfahrung mit den Kordelzug Lüftern? Die kämen mir entgegen, jedoch stelle ich mir die Bedienung mit Handschuhen sehr schwierig vor. Bei Klett wird ständig von Vereisung geredet, aber trotzdem haben das viele Winter und Bergzelte an den Lüftern.
Auf der letzten Seite wurde von der schlechten Kombination von Kälte und Gummizüge berichtet. Wie stark war der Effekt?
Wäre schön, wenn jemand Erfahrungswerte beisteuern kann.
OT: @Torres: Mir gehts genauso. Kein mal den Winterschlafsack benutzt diesen Winter.
Ich habe eine angenäherte fertige Berechnung für ein 3Personen(2Personen Winter) Singlewall Geodät Zelt. Sind 6,5qm ohne Apsis. Also sparst du alles in allem ca 100g, bzw 200g für Kerlon 1000. Viel ist was anderes....und hast auch noch fast die halbe Weiterreißfestigkeit.
Keron/Nallo 4 haben 3680mm Stangen (weiß ich nur, weil ich die missbrauchen wollte ). Keron 4 dürfte über 5m lang sein. Also insgesamt <20qm. Also 200 bzw 400g. Wenn man bedenkt, dass wir hier von einem 3 Personen Winterzelt reden, sind das nur 66g (bzw 133g) pro Person, die gespart werden.
Mir ist eher das hohe Gewicht vom RV aufgefallen. Außenhülle mit 90g/m² supermega reißfestem Nylon macht ca 900g für meinen Entwurf. Der 10C Reißverschluss für 2 Eingänge wiegt satte 300g! Deswegen:
Haltet ihr 10C RV für übertrieben? Ich kann leider keine Werte im Internet finden bzgl. Querreißfestigkeit. Der Stoff hat 40kg Weiterreißfestigkeit. Sollte der RV dann auch haben.
Hat irgendjemand Erfahrung mit den Kordelzug Lüftern? Die kämen mir entgegen, jedoch stelle ich mir die Bedienung mit Handschuhen sehr schwierig vor. Bei Klett wird ständig von Vereisung geredet, aber trotzdem haben das viele Winter und Bergzelte an den Lüftern.
Auf der letzten Seite wurde von der schlechten Kombination von Kälte und Gummizüge berichtet. Wie stark war der Effekt?
Wäre schön, wenn jemand Erfahrungswerte beisteuern kann.
OT: @Torres: Mir gehts genauso. Kein mal den Winterschlafsack benutzt diesen Winter.
Bzgl. des RV kenne ich mich zwar nicht im Detail aus... aber ich weiß, das ich einem gröberen RV in Zukunft immer den Vortritt geben würde (im Winter). Wir hatten 2-3 mal die Situation, das uns durch die Feuchtigkeit unserer Kochexzesse die RV´s am Außenzelt vereist sind und wir diese schwer (und 1x sogar gar nicht mehr) aufbekommen haben (das eine mal mussten wir uns dann unter der "Tür" durchgraben). Was gröberes wäre da schön gewesen.
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AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Mein Beitrag zum Thema:-))
1,37 € je Liter Waschbenzin.Aktuell bei Albert Heijn in den Niederlanden.
0,70 Euro je Liter Petroleum an der Avia in Maasmechelen Rijksweg 603/Belgien.
Da ist ein ziemlich großer Spalt zwischen Apsis und Zelt. Weht es da nicht Schnee rein?
Das kann bei Schneeverwehungen passieren.Die Apsis ist ja vom Innenzelt abgetrennt und bleibt bei Bedarf einfach weg.
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AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Ich bin gerade zurück von meiner ersten Wintertour (Rondane) und war mit dem Kaitum 3 GT + Scandium Gestänge mehr als zufrieden. Massig Platz und auch die zwei Tage Sturm mit Windgeschwindigkeiten um die 19 m/s hat es ohne Probleme weggesteckt.
AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
auch ich bin gerade aus rondane zurueck. meine erste wintertour fuehrte mich waehrend 11 tagen durch das dovrefjell und durch rondane. ich war alleine mit einem MH EV3 unterwegs.
wind:
die eindeutige staerke dieses zeltes. wie zaelander haben um mich herum alle von sturm gesprochen. ich dachte, das sei halt der normale wind in dieser gegend. mein zelt jedenfalls hats aehnlich gelassen gesehen. in einer nacht wars bisschen laut, sorgen gemacht hab ich mir deswegen keine.
das einzige problem beim wind ist, dass man manchmal (falls viel schnee mitgetrieben wird) alle luefter schliessen muss. dann ist das zelt mehr oder weniger hermetisch abgeriegelt. mit entsprechend viel kondens.
abspannungen:
das zelt "benoetigt" 16 abspannungen (3 zusaetzliche jeweils mittig bei 3 seiten vorhanden, jedoch m. M. n. unnoetig). ich benutzte dafuer 9 stock-segmente (spaeter 10, da mir eines gebrochen ist), 2 skier sowie einige heringe. ganz normale y-heringe. davon nehm ich jeweils zwei statt nur einem, gibt eine genuegend grosse flaeche, so dass ich sie meist ganz normal in den schnee stecken konnte. bisschen spaeter waren sie super eingefroren. wenn das nicht ging hab ich sie wie t-anker vergraben.
aufbauzeit:
am schluss ca. 10-15 minuten.
kochen:
der grosse nachteil. ja, man kann darin kochen, da hat becks schon recht. aber ich will das nicht. mag gehen, wenn man das zelt mal zwischendurch 1-2 naechte braucht. und danach zu hause alles wieder trocknen kann. aber 3 liter wasser schmelzen und dann noch kochen, das gibt derart viel kondens, das mach ich in dem zelt nicht, wenn ich noch laenger unterwegs sein will! also hab ich jeweils draussen gekocht. zweimal in einer huette (ruhetag aufgrund material- respektive fuss-problemen) und einmal halt gar nicht. hatte keine lust, im wind draussen zu frieren.
kondens:
halb so wild. es ist ein einwandzelt, entsprechend kondensiert so einiges und faellt dann direkt als schnee auf den schlafsack. deshalb hab ich den puma gws, der leidet dank windstopper-membrane darunter nur wenig (fussraum war jeweils nass. wohl vor allem, weil ich dort einiges getrocknet habe). unangenehm ist das aufwachen, weil der wind den kondens-schnee ins gesicht fallen laesst.
trocknen des zeltes:
- bei wind hab ich alles material vor dem losgehen in der pulka verstaut. danach mit einem t-shirt (naechstes mal kommt eine kleine buerste mit) die waende und den boden von kondens befreit und den schnee durch das kleine "loch" vorne rausgeschmissen.
- ohne wind: alles material in die pulka, waende "gesaeubert", dann das zelt einfach ausgeschuettelt. vorteil eines pseudo-geo-daet.
platz:
luuuxus pur.
"langzeit"-schaeden des zeltes:
das zelt wurde bisher ungefaehr 70-80 naechte gebraucht.
dereine der beiden eingaenge ist unbrauchbar. der reissverschluss ist futsch, ich musste ihn am ersten abend zunaehen. der zweite eingang ist noch tadellos. woran das liegt, Weiss ich nicht, der kaputte wird normalerweise von der freundin benutzt/bedient
wie schon andernorts erwaehnt hat die zeltwand viele kleine loecher (mittlerweile wohl 20+). darauf kann man einfach sylnilon kleben, dann ist das nicht weiter schlimm. aber bisschen nervig fuer ein derart hochpreisiges "expeditionszelt" ist es schon.
die stangen weisen einige verformungen auf. anpassung an die benutzung, nehme ich an. macht wohl gar nix.
fazit:
ich will eine apside, um darin kochen zu koennen!
experience is simply the name we give to our mistakes
AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Am liebsten gar kein Zelt sondern eine Schneehöhle.
Vorteile:
Kostet nix, wiegt nix. Schaufel hat man ohnehin dabei.
Kondens schlägt sich an der Decke nieder und bleibt dort.
Egal was draußen so abgeht, drinnen ist es (sofern niemand schnarcht) ruhig und um die 0°.
Das ermöglicht auch einen leichteren Schlafsack als im Zelt.
Einzigartige Tarnung ==> Keine dumme Anmache wg. wilden Zeltens
Durch Wasserschmelzen wird der Innenraum immer größer.
Nachteile:
rekordverdächtige "Aufbauzeit"
Aufbau anfangs im Liegen und dann im Knien ausgesprochen unergonomisch.
Man merkt nicht was draußen so abgeht, wir hatten vor ein paar Jahren mal einen derartigen Sturm, dass wir uns beim Aussteigen ausgraben mussten. Den Hang direkt neben unserer Höhle konnten wir mit nur wenigen Versuchen in Bewegung setzen, indem wir einige von einem daneben stehenden Baum durch den Sturm abgerissene Äste hineinwarfen.
Im vergletscherten Gelände kann man sich nicht eingraben, jeden Falls nicht ohne Dynamit, aber wer nimmt schon Dynamit mit. Die Versuchung, sich in eine Wächte einzugraben ist dann riesengroß, was am 30.01.2013 meinem wunderbaren Seilgefährten kurz nach seinem 19. Geburtstag das Leben kostete. (Hätte er es nicht getan, wäre er erfroren)
Im früh- und hochwinterlichen Leichtschnee geht das auch nicht.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Es fällt bei solchen Diskussionen, wenn es um Tunnel geht, immer wieder auf, dass man am Ende bei HB landet.
Von Helsport praktisch gar keine Rede.
Aber die sollen doch auch Vorzüge gegenüber HB haben.
Ich kann leider nichts beisteuern, hab´ich doch auch nur 2 Nallos.
Zuletzt geändert von berlinbyebye; 22.10.2014, 18:49.
AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Aber leider hat HS nen ungeschickten Eingang.
Bzw der Eingang vom Keron oder Nammatj ist deutlich besser zum Kochen geeignet, da man ihn von Oben auf machen kann und dann den Kocher fast darunter stellen kann.
Finde ich bei der Kondensmenge echt sehr gut.
Ansonsten ist glaub echt nur noch Snowflaps gegen nicht Snowflaps (imho ziemlich wurst.)
Und die Enden der Gestängekanäle sind imho bei HB etwas besser gelöst.
Dafür sind die HS in Rot/Gelb DEUTLICH Fotogener.
Also abgesehen von der Türe glaub ziemlich Geschmackssache.
OT: Achja, ich verkaufe gerade ein Helsport Svalbard 3 High Camp in EXTREM FOTOGEN...
Zuletzt geändert von Echnathon; 22.10.2014, 18:59.
Grund: Oh ja, die Namen...
AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Das kann ich unterstreichen. Außerdem war Helsport lange Zeit in Deutschland nur sehr schwer erhältlich. Wenn der eine dann mit HB loszieht, tut es der andere wohl eher auch, anstatt mühsam zu suchen, ob er einen Händler findet, der Helsport führt.
P.S. Ich sehe die extremen Helsports auch eher als Bergzelte/Expedtionszelte an, zumindest die Kuppeln.
Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Mein erstes hochwertiges Zelt war n Helsport Isfjell 2 Camp. Das ist n tolles Zelt und hat einige Wintertouren in NO und S mitgemacht!
Dann kam irgendwann das Keron 4 als Familienzelt und weil es so schön komfortabel und mir das zusätzliche Gewicht in der Pulka egal ist, bliebt das Isfjell ab dann zu Hause. Eigentlich schade, habe damit so viele schöne Touren gemacht!
Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!
AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"
Ich kannte mal einen Typ, der fand es blöd, das Hilleberg immer so sehr auf die Weiterreissfestigkeit ihres Kerlon hingewiesen hat. Früher gab es ja auch tatsächlich solche Stoffmuster von HB, wo auch eine Stoffprobe in Helsportgrün dabei war, die dann tatsächlich nicht so reißfest wie das HB Kerlon war. Auf der Outdoor Messe hat sich dieser Typ dann den "Spaß" erlaubt, mit einem Kugelschreiber lauter Löcher in das am HB Messestand stehende HB Zelt zu kieksen. Das geht nämlich sehr einfach.
Will sagen: Beide Zelthersteller machen gute Zelte, mit anderen Detaillösungen. Man muss wissen, was einem besser gefällt. Ein bisschen ist es natürlich auch der alte Konflikt Norwegen gegen Schweden.
Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
Ich kannte mal einen Typ [...]. Auf der Outdoor Messe hat sich dieser Typ dann den "Spaß" erlaubt, mit einem Kugelschreiber lauter Löcher in das am HB Messestand stehende HB Zelt zu kieksen.
Und auf der IAA hackt er dann mit nem Eispickel Löcher in die Karosserien?
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