Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

[Jaerven]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

wie vorteilhaft ist eigentlich das Scandium gegenüber dem "normalen" Gestänge tatsächlich ?? Bietet es wirklich soviel mehr Stabilität wie beschrieben... oder merkt man den Unterschied kaum ???

Ich hatte das Fliegfix- Scandium für mein Staika jetzt mehrere Male mit auf Tour, und da ist schon ein deutlicher Stabilitätsgewinn zu bemerken.
Es stand auch ohne Abspannung 1A.
Musste es nur gegen Wegfliegen sichern

[HUIHUI]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Ein echtes Geodät braucht keine Leinen.

Bitte, sowas ist doch jedem hier klar. Es spielt doch in der Praxis keine Rolle ob das Zelt mit oder ohne steht, zumindest nicht im hier diskutieren Einsatzspektrum.
Wenn auf einer Tour nachts der Wind unerwartet stark auffrischt dann ist es a) entspannter b) sicherer wenn das Zelt ohne "Mannschaft" nicht wegfliegt. So kann ich a) alleine in Ruhe b) zu 2+ mit allen draußen am Zelt die Wetterfestigkeit herstellen, ohne das einer im Zelt als Ballast bleiben muss.
Die 4 Eckleinen und die Apsiden sind minimales "Best Practice" beim Geodäten, alles andere eröffnet nur unnötige Problemchen wenn es nicht gewünscht ist.

[Jaerven]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Die 4 Eckleinen und die Apsiden sind minimales "Best Practice" beim Geodäten, alles andere eröffnet nur unnötige Problemchen wenn es nicht gewünscht ist.

So ist das

[Ehemaliger]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

@HUIHUI

"Sollte nicht der Platzvorteil einer GT Apsis damit einhergehen das ich mir viel gebuddel sparen kann, zumindest bei einer Nacht. Klar buddel ich mir beim Geodät, vorallem mit tiefem Eingang, ein Komfortgraben. Ich bin aber faul, für eine Nacht eine GT Apsis ausheben? Wozu? Zum Kochen bleib ich doch im IZ liegen/sitzen."

Ich mag es lieber, wenn man beim Kochen aufrecht sitzen kann (wie auf einem Stuhl) und die Beine somit nicht im Schneidersitz o.ä. verschränken muss. Also würde mir eine nicht ausgehobene GT Apsis nicht gefallen. Vermutlich ist die aber so gross, dass man sie einfach nur zum Teil aushebt...?

"Wow, baust du dein Zelt immer komplett auf? Einen "Vollaufbau" mache ich nur wenn die Wetterlage wechselhaft erscheint oder natürlich wenn es definitiv Schlecht ist. Wenn das Wetter gut ist dann kommen bei mir 4-6 dran, falls es Nachts unerwartet umschlägt kann ich das binnen 5 Minuten ändern."

Du hattest wohl nicht mein komplettes Posting gelesen, da ich geschrieben habe, dass ich mein Allak auch immer nur mit 6 Heringen aufbaue und meine Frage war, wieviele Heringe ein Tunnel in der realen Praxis benötigt (offenbar mindestens 12: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...9&postcount=56).

Mit 6 Heringen komme ich beim Allak auch im Sturm hin ( http://www.outdoorseiten.net/forum/s...9&postcount=60 ). Ich fände es übrigens extrem nervig, mich bei Nacht noch einmal aus dem Schlafsack zu quälen, um dann bei eisig kaltem Schneesturm in der Dunkelheit zusätzliche Schneeheringe einzugraben. Mal von der Erfrierungsgefahr ganz zu schweigen. Daher stelle ich mein Zelt immer gleich "anständig" auf.

@Järven

Gehen die Clips auch bei dem dicken Scandiumgestänge noch gut über die Stangen drüber? Du hast doch auch noch das Carbongestänge von Fliegfix oder? Wie ist das im Vergleich zum Originalgestänge? Thx.

[Jaerven]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Ich hab kein Staika mit Clips
Aber so wie ich die Clips kenne gehen die da noch gut drauf.
Das Carbongestänge hatte ich auch auf einer Tour mit, ist im Vergleich schon eine Gewichtsersparnis, gehalten haben sie auch, aber bei denen fehlt noch ein bischen Extremwetter um bessere Aussagen zu treffen.
Von der Verarbeitung sind die jedenfalls sehr gut...

[Torres]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

OT: Anders ausgedrückt: Hilleberg baut keine Geodäten http://www.outdoorseiten.net/forum/s...70&postcount=6

Das mit den Snowflaps kann ich bestätigen. Möchte ich nicht mehr missen.

[Philipp]

Alles geht!

Wau, schon neun Seiten zu dieser schwerwiegenden Frage. Und noch immer keine endgültige Lösung in Sicht...

Habe selber Wintertouren mit Nallo 2 (die meisten sogar), mit Nallo 3, Nammatj 2, Helags, Keron 3, VauDe Space gemacht, und, oh Wunder, es hat immer geklappt. Keine Toten, keine Verletzten .

Am wenigsten gut hatte mir das Nammatj gefallen, da sein Fußende blöder geschnitten ist, als das meines Nallo 2, und das Außenzelt sehr schnell aufs Innenzekt drückt.

Sehr geil ist das Helags, wenn Du eins gebraucht kriegen kannst, dann schlag zu! Allerdings läßt die Materialstärke zu wünschen übrig, denn Eisbärenkrallen gehen mühelos durch .

Auch das Keron hat einen Makel, denn es hält einem Benzinflammwerfer nur bedingt stand (super Idee meines meines Zeltmitschläfers: Pumpe statt fester zudrehen aufdrehen und Benzinwolke direkt in den brennenden Kocher sprühen ).

Wenn's ums Gewicht geht, finde ich zum Nallo keine echte Alternative.

Nimm das, was Du vielleicht schon hast, sammle Erfahrungen und korrigiere, wenn nötig. Auf alle Fälle viel Spaß!

[derMac]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Sollte nicht der Platzvorteil einer GT Apsis damit einhergehen das ich mir viel gebuddel sparen kann, zumindest bei einer Nacht. Klar buddel ich mir beim Geodät, vorallem mit tiefem Eingang, ein Komfortgraben. Ich bin aber faul, für eine Nacht eine GT Apsis ausheben? Wozu? Zum Kochen bleib ich doch im IZ liegen/sitzen.

Was hat ihr nur immer alle mit ausheben? Ich trampel da immer ein paar mal durch und schon ist der Graben da, viel nachschaufeln musste ich noch nie.

Das ist übrigens ein weiterer Grund warum ich gerne ein "echten" Geodäten auf Tour verwende, ich kann schön faul sein und auch bei schneller Wetterentwicklung geht das Zelt nicht unter, die 4 Eck-Kraftdreieck-Leinen halten das Zelt sehr gut bei jeder Windrichtung stabil und in null komma nix lässt es sich zu Stormproof aufrüsten,

Die Befestigungen müssen gerade bei sehr lockerem Schnee erst mal festfrieren eh sie halbwegs belastbar sind. Wenn es vermeidbar ist, würde ich damit nicht erst bis zum Sturm warten.

Ansonsten muss ich einfach mal anmerken das jeder, der Snowflaps als verzichtbar bezeichnet noch kein Zelt damit benutzt hat, der Stabilitaetsgewinn und die Abdichtung gegen eindringenen Flugschnee ist einfach phantastisch.

Sooo dramatisch finde ich das nicht, aber der Stabilitätsgewinn ist IMO tatsächlich spürbar.

Ich mag es lieber, wenn man beim Kochen aufrecht sitzen kann (wie auf einem Stuhl) und die Beine somit nicht im Schneidersitz o.ä. verschränken muss. Also würde mir eine nicht ausgehobene GT Apsis nicht gefallen. Vermutlich ist die aber so gross, dass man sie einfach nur zum Teil aushebt...?

Natürlich nur zum Teil, als Gang vor dem Innenzelt

Du hattest wohl nicht mein komplettes Posting gelesen, da ich geschrieben habe, dass ich mein Allak auch immer nur mit 6 Heringen aufbaue und meine Frage war, wieviele Heringe ein Tunnel in der realen Praxis benötigt (offenbar mindestens 12: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...9&postcount=56).

Ein kleiner Tunnel wie das Nallo steht schon mit 8 Heringen sehr passabel. Mein nicht ganz kleines Helsport Isfjell ist ohne stärkeren Wind schon mit 3 Abspannpunkten gut benutzbar, ich spanne es im Winter aber immer an 12 Punkten ab.

Mac

[HUIHUI]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Beim VE25 sind übrigens vielen Leute das Gestänge gebrochen, welches inzwischen hoffentlich besser ist: http://www.globetrotter.de/de/shop/d...eab4e73815fa33

Beim VE25 wird offensichtlich von 1990 bis aktuell jeder Jahrgang in die Reviews geschrieben, es gibt jedoch große Unterschiede und einige sehr schlechte Jahrgänge, vorallem wohl ab 2005. Tipp: Kaufs bei Globi, da bekommst du das Geld üblicherweise bei nichtgefallen zurück wenn es einen Mangel gibt, mit schlüssiger Begründung der Defizite bekommst du da gerne auch noch mal den Vollpreis nach über nem Jahr Benutzung.

Ich fände es übrigens extrem nervig, mich bei Nacht noch einmal aus dem Schlafsack zu quälen, um dann bei eisig kaltem Schneesturm in der Dunkelheit zusätzliche Schneeheringe einzugraben. Mal von der Erfrierungsgefahr ganz zu schweigen. Daher stelle ich mein Zelt immer gleich "anständig" auf.

K.a, für mich ist das kein Problem, ich setze die eh wie einen T-Anker( http://bit.ly/cuRzVR ) , das dauert keine Minute pro Fixpunkt. Erfrierungsgefahr habe ich dabei noch nie verspürt, klar musst du dich anständig Anziehen aber falls das Wetter wirklich so in Entwicklung ist das ich mir bei meinem Vorgespannten Geo n Kopp mache dann mache ich das gerne, vorallem weil ich vorher x mal 15+min bei Auf und Abbau gespart habe.

Was hat ihr nur immer alle mit ausheben? Ich trampel da immer ein paar mal durch und schon ist der Graben da, viel nachschaufeln musste ich noch nie.

Ich habn tiefen Zelteingang, das ist entspannter mit nem Gang bei knapp 2m

Die Befestigungen müssen gerade bei sehr lockerem Schnee erst mal festfrieren eh sie halbwegs belastbar sind. Wenn es vermeidbar ist, würde ich damit nicht erst bis zum Sturm warten.

Ach, je nach Schnee ist das halb so wild beim T-Anker. In der Praxis habe ich da nie Probleme mit gehabt die nicht mit 1-2 festen tritten von der zeltabgewandten Seite gelöst waren.

[derMac]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Ach, je nach Schnee ist das halb so wild beim T-Anker. In der Praxis habe ich da nie Probleme mit gehabt die nicht mit 1-2 festen tritten von der zeltabgewandten Seite gelöst waren.

Dann hattest du bisher immer Glück mit dem Schnee.

Mac

[HUIHUI]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Dann hattest du bisher immer Glück mit dem Schnee.

Mac

Ach Quark, das lässt sich doch immer deichseln, auch bei "Mega-Trocken-Kann nicht verdichtet werden Powder", ist halt mehr Buddelei. Wobei mir nun nach knapp nem Dutzend Jahren trotzdem ab und an noch ein neuer Schneetyp unterkommt, lernste nie aus bei dem Zeug

[Ehemaliger]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Ich hatte im Sarek öfters schlecht zu verdichtenden Flugschnee. Und darunter war nach ca. 20-30cm bereits komplett vereistes Fjell, in welches man Schneeheringe nicht hereinbekam. (Es hatte wohl im Herbst erst ganz viel Nässe und dann einen Temperatursturz gegeben.) Daher waren die Heringe zunächst immer ziemlich locker und erst über Nacht wurde es besser. Skier konnte man auch nicht tief in den Schnee stecken, sondern allenfalls als Anker verwenden...

[derMac]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Ach Quark, das lässt sich doch immer deichseln, auch bei "Mega-Trocken-Kann nicht verdichtet werden Powder", ist halt mehr Buddelei.

OT: Du hattest geschrieben, dass 1-2 feste Tritte grundsätzlich reichen. Dass du zurecht kommst glaub ich dir, ich wollte nur vermeiden, dass Mitleser davon ausgehen es wäre immer so schön einfach. Aber egal, das muss am Ende eh jeder durch eigene Erfahrung lernen.

Mac

[Umingmaq]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Der Nutzen von Snowflaps wird m.M. nach völlig überschätzt und dazu verschlechter die Dinger die nicht-Wintertauglichkeit eines Zeltes immens.

Obwohl ich auch schon Kuppelzelte und Geodäten auf Wintertouren benutzt habe (JW Expedition Dome und TNF VE25), ist mein Favorit in jedem Fall ein hochwertiges Tunnelzelt.
Gründe: Bestes Verhältnis von Raum zu Gewicht, sehr leicht aufzustellen (auch bei Sturm), GT-Absis ideal zum Kochen, bei entsprechender Qualität extrem belastbar.

[Sarekmaniac]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Der Nutzen von Snowflaps wird m.M. nach völlig überschätzt

Also ich bin von meinem neuen Zelt mit Snowflaps sehr angetan. Abdichten gegen Schnee geht schneller und gründlicher als ohne. Man spart einfach Zeit beim Aufbau, Und der aufgeschaufelte Schnee trägt IMO auch zur Stabilität bei.

und dazu verschlechter die Dinger die nicht-Wintertauglichkeit eines Zeltes immens.

Das stimmt, aber wenn man sich den Luxus mehrerer Zelte gönnt und eines dafür für den Winter ausersehen ist...

Anderseits:

Wintertaugliche Zelte haben eh eine hochliegende Belüftung, da schaden Snwoflaps im Sommer dann auch nicht so viel.

Und wenn man auf Sandböden unterwegs ist, werden sie zu Sandflaps.

[J.page]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

also ich finde snowflaps auch praktisch im winter wir hatten bedeutender weniger schnee im zelt dieses jahr als der mitreisende in seinem hilleberg, ich finde die bringen schon einen menge bei schneesturm, sie dichten schon besser ab da bei starkem wind der aufgeschippte schnee doch weggeblasen wird mit der zeit....

gruss Jonas

OT: so und um die diskussion im schwung zubringen...pro geodät im winter

[ZaphodB]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Leider fehlt mir die Erfahrung mit Snowflaps und kann somit weder pro noch contra nennen. Aber mit Tunnel habe ich Sommer's wie Winter's nur gute Erfahrungen gemacht. Das nächste Zelt wird aber der Abwechslung halber definitiv ein Geodät. Einerseits weil mir das Konzept gefällt und ich schon immer mal nen Geodäten haben wollte

Gruß, Marco

[Windflüsterer]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

also unsere Entscheidung ist gefallen und eh nicht mehr rückgängig zu machen... die Bestellung ist letzte Woche raus.

Mit etwas Glück ist es in 2 Wochen da... dann stell ich an passender Stelle mal nen Foto ein.

Und bevor jetzt jemand fragt was es wird... *Übäääraschung*

(es wird auf jedenfall unser aller erster Tunnel werden, es ist rot und hat viel Platz)

Achja, bevor ich es vergesse.... vielen Dank an euch für eure sehr individuellen Meinungen und Vorschläge... darauf aufbauend viel uns die Entscheidung wirklich einfacher. Ausschlaggebender Punkt war allerdings aufbauen und rumfingern am gewünschten Objekt im Laden... was mal wieder zeigt, real anschauen bringt halt doch am meisten (egal ob Zelt, Rucksack oder Klamotte)


Nachtrag:
Es HAT Flaps ... um der Diskussion wieder neues Futter zu geben *gg*

[ZaphodB]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Unter den üblichen Verdächtigen ist mir noch kein Tunnel mit Flaps untergekommen. Evtl. liegt das aber auch daran, daß ich in der "falschen" Preisklasse ausschau gehalten habe.

Gruß, Marco

[Windflüsterer]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Unter den üblichen Verdächtigen ist mir noch kein Tunnel mit Flaps untergekommen. Evtl. liegt das aber auch daran, daß ich in der "falschen" Preisklasse ausschau gehalten habe.

Gruß, Marco

nee, stimmt schon... das war extrawunsch, da ich (ich gestehe) eher einer der "Pro-Flaps-Fraktion" bin . Auch wenn ich es einsehe und jedem glaube das es auch ohne geht... ich finds trotzdem toll welche zu haben