Isomatte: Pro/Contra Skin Microlight+EVA vs. Downmat+EVA

[Kris]

AW: Isomatte: Pro/Contra Skin Microlight+EVA vs. Downmat+EVA

Hey, noch ne aktuelle Erfahrung vom letzten Wochenende. War unterwegs mit Artiach light plus, SkinMicro kurz und Rucksack unter den Füßen. Nach unten hin bei -14° noch ok. Die normale 0.9er EVA schätze ich etwas wärmer ein als die Light plus. Die Kombi sollte also gut gehen... Wach geworden bin ich ab und an, weil mein Arm neben der Matte lag - das war dann richtig kalt. Deswegen werde ich künftig wenns es so kalt ist wohl auf eine breitere EVA als Unterunterlage umsteigen...

[Prachttaucher]

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...wo man mit kleinerem Gepäck unterwegs sein will, kann man schon eine Schaummatte nehmen....

An den Rucksack drangezurrt spielt das aber kaum noch eine Rolle, oder?

Erst lesen, dann...

Im Norden habe ich auch die EVA so mit, wenn ich aber mich in hießigen Gefilden abends in die Büsche schlagen will, soll das nicht jeder gleich an der baumelnden Iso-Matte oder am großen Trekkingrucksack sehen. Brauchen wir jetzt aber nicht weiter zu erörtern, für mich paßt das eben mit den 2 Varianten.

[Kris]

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Aso.. Hatte das kleinere Gepäck etwas anders interpretiert. IM Rucksack wirds natürlich eng mit Schaum...

[Polarpics]

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Hi,

erlaube mir jetzt auch mal eine Frage zu diesem Threat.
Suche auch noch eine robuste ( von daher also ohne Luft ) aber möglichst leichte Matte für tiefere Temp.`s ( Kompfort bis -10).

Bei der letzten Reise hatte ich eine alte TAR Light Matte ( wohl von Anfang der 2000er mit 2,5cm Stärke ) Vom Komfort her gut aber so ab knapp unter 0 merkte ich schon das der Po/Rücken kühler war als der Rest.

Habe eine Z-REST ( aber noch neu & unbenutzt) die ja einen R 2,3 Wert hat und je nach Quelle mit bis zu -5 C angegeben wird. ( Gewicht 450gr)

Als Alternative dachte ich nun an die TAR RidgeRest DeLuxe ( 2cm Dicke mit R 3,2 ) welche meinen Anforderungen sicherlich entsprechen sollte . Zumindestens von der Isolation her ( Gewicht allerdings ca. 550gr)

Meine Idee wäre nun zwei Artiach Light Plus übereinander ( in der Summe dann 2,4cm Stärke). Da sollte ich doch mindestens genauso gute oder sogar bessere Isolationswerte erzielen können wie bei der dicken RidgeRest und das bei 100gr weniger Gewicht.

Eure Einschätzungen bitte ?

[blitz-schlag-mann]

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Hi,

erlaube mir jetzt auch mal eine Frage zu diesem Threat.
Suche auch noch eine robuste ( von daher also ohne Luft ) aber möglichst leichte Matte für tiefere Temp.`s ( Kompfort bis -10).

Habe eine Z-REST ( aber noch neu & unbenutzt) die ja einen R 2,3 Wert hat und je nach Quelle mit bis zu -5 C angegeben wird. ( Gewicht 450gr)


Eure Einschätzungen bitte ?

Nimm doch schon zur vorhandenen Z-REST einfach eine normale EVA-Matte dazu (1 cm). Ist dann zwar etwas schwerer, aber flexibel und nicht zu kalt. Ich hab neulich bei - 15° die dicke 2 cm Evazote ausprobiert, viel weniger Isoleistung hätte es nicht sein dürfen.

Wenn es so arschkalt ist, schleppe ich lieber ein paar Gramm mehr, kann dann aber anständig pennen.

[Prachttaucher]

AW: Isomatte: Pro/Contra Skin Microlight+EVA vs. Downmat+EVA

Hey, noch ne aktuelle Erfahrung vom letzten Wochenende. War unterwegs mit Artiach light plus, SkinMicro kurz und Rucksack unter den Füßen. Nach unten hin bei -14° noch ok. ..

..Wenn es so arschkalt ist, schleppe ich lieber ein paar Gramm mehr, kann dann aber anständig pennen.

Würde ich auch denken, bzw. dafür gedenke ich die Downmat zu nehmen. Für mich (eher verfroren) ist die Artiach-Kombination eher was für knapp unter null Grad. Mein Eindruck : Wenn die LightPlus oben drauf liegt ist´s etwas wärmer. Zusätzlich hat man eher den Eindruck einer großen Matte. Geht natürlich nur wenn der Untergrund o.K. ist, wie z.B. auf Waldboden und Zelt-Groundsheet.

[Polarpics]

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Ich brauche die Matte für eine Hochlandtour auf Island im Juni `10 ( 2/3 der Gesamtstrecke aber ohne Hütte)......da diese noch zu der Zeit geschlossen haben werden. Ich erware max. -5 C, gehöre aber zur Sorte der GANZ VERFROHRENEN.

Mein "neuer Schlasa" ( Stephan Kiste sei Dank) wiegt jetzt knapp unter 2kg.
Wenn ich zu meiner vorhandenen Z-Rest noch eine Artiach dazu nehme bin ich bei fast 700gr ( incl. Packgurten)........und bei dem Gewicht könnte ich mir auch gleich eine Highendmatte vom Schlag einer "Pacific Outdoor Equipment Peak Oyl Aero Mtn" zulegen......da habe ich mehr Kompfort + noch bessere Isolation.

[Prachttaucher]

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Mein "neuer Schlasa" ( Stephan Kiste sei Dank) wiegt jetzt knapp unter 2kg....

Das ist ja heftig, wenn Du genug Geld ausgeben kannst, würdest Du mit einem Kilo (maximal 1300 g - WM Antelope, für Verfrorene) für -5 Grad gerüstet sein.

[Polarpics]

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Das stimmt schon,

ABER es ist anscheinend WM`mäßiges nichts zu bekommen......habe ja hier und bei Globi im Forum eine Suchanzeige geschaltet.......aber keinerlei Angebote erhalten.......leider Und Stephans ( also meine) TNF SolarFlare sieht auf den Photos wirklich gut aus und der Preis war fair. Für einen WM in large mit wasserdichter Außenhülle hätte ich locker 150,- € mehr rechnen müssen und dann wäre ich auch so bei 1600gr Gewicht gelandet.......was zugegebenenmaßen 350gr. gespart hätte. Aber für das Geld kann ich mir locker den Flug nach Reykjavik buchen.

Wie ich Stephan schon geschrieben habe.......ich habe es schon fertig gebracht im Frühsommer ( ohne schwitzen) in einem Feathered Friends "EIDER GORETEX'" bei locker +15C im Zelt zu schlafen..........okey, der war nicht ganz zugezippt.........aber trotzdem.......

Außerdem muß ich damit rechnen das bei 14-16 Tagen ohne Hütte die Isolierung doch schon einiges nachgeben wird. Und das Terra Nova Laser das ich gerade gekauft habe ist definitiv "wesentlich zugiger" als das HB Soulo, das ich letztes mal dabei hatte.

Und ich glaube keinerlei Herstellerangabe was Komforttemp-Werte anbetrifft. Da ziehe ich für mich immer gleich mal 5 C ab.

[Prachttaucher]

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OT: Leider macht ja jedes Gramm weniger die Sache deutlich teurer und robuster werden die Sachen dadurch auch nicht immer. Muß man eben abwägen.

[Andre84]

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OT: Klar - alles was UL betrifft bedarf genauer Abwägung. Aber soweit man es vertreten kann und die Risiken kalkulierbar bleiben ist es doch ok.

[derjoe]

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Dieses Risiko gehst du nunmal mit jeder aufblasbaren Matte ein.

sicher, aber das Risiko ist von Produkt zu Produkt (in diesem Fall extrem...) unterschiedlich. Klar kosten die TAR`s sehr viel Geld, aber wenn man jahrzehntealte, ausgebleichte, geschliffene TAR`s sieht die noch funzen und dann mal vergleicht, wieviel Jahre oder nur Monate die Artiachs & Downmats mitmachen bis zum ersten Defekt - hm.

Meine Idee wäre nun zwei Artiach Light Plus übereinander ( in der Summe dann 2,4cm Stärke). Da sollte ich doch mindestens genauso gute oder sogar bessere Isolationswerte erzielen können wie bei der dicken RidgeRest und das bei 100gr weniger Gewicht.

Ist ja quasi die Reihenschaltung der R-Werte, funktioniert vom Prinzip her schon und der Wärmewiderstand addiert sich.
Diese ganze Kombiniererei wird im Allgemeinen aber irgendwann arg fummelig. Wenn man dann am Ende 2 Schlafsäcke ineinander legt, darüber noch den Biwaksack, zig Lagen Bekleidung, 2 Isomatten, zerlegbares Besteck - ach, irgendwann ist das ganze Equipment nur noch ein großes Puzzlespiel. Die Sachen verschieben sich gegeneinander, es dauert länger bis man alles zusammen hat - ich persönlich mag das nicht so, funktionieren tut`s aber trotzdem.

Das ist ja heftig, wenn Du genug Geld ausgeben kannst, würdest Du mit einem Kilo (maximal 1300 g - WM Antelope, für Verfrorene) für -5 Grad gerüstet sein.

wenn das Wörtchen wenn nicht wär`...