Skifahren--Technik

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  • Simon
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Mit Stock ist es ev. etwas eckig, ohne Stock dagegen drehfaul (und nur dann kein Gewürge, wenn Ski und Schnee die Fahrweise unterstützen).
    Das mit dem Gewürge würde ich so nicht unterschreiben. Klar mit klassischen "Pommes" wirklich fast nur bei halbwegs guten Verhältnissen fahrbar, aber die richtige Technik vorausgesetzt mit modernen Schiern bei allen Schneearten machbar.

    Dazu eine kleine Geschichte meinerseits:
    Meine Schitourenpartnerin meinte mal, heute kommt ein 15 Jähriger mit zu unserer liftunterstützen Schitour, aber ich soll keine Angst haben der kann schon schifahren (wir suchen ganz gerne Touren mit etwas anspruchsvolleren Abfahrten)
    Also am Gipfel die erste flache Rinne war vom Wind hart gepresst. Danach fiel das Gelände etwas steiler ab und wir sammelten uns dort. Die nächste Rinne war besser zwischen Felsen eingebettet (wir hofften dadurch besser windgeschützt) und mit einem kleinem ein Meter Drop In erreichbar. Der junge Herr fragte noch freundlich, ob er den Vortritt haben dürfte, was ich natürlich bejahte (meine Partnerin wartete an einer etwas anderen Stelle um Fotos zu schießen. Sprang in die Rinne und zog in eleganten Bögen bis zum nächsten sicheren Punkt. Ich dachte mir: Wow das sieht ja perfekt aus, sprang und shiiiit. Voll der Bruchharsch. Mühsam kämpfte ich mich durch die nicht allzu steile Rinne. Ja seit dem Zeitpunkt weiß auch ich, was Fahrtechnik bei Bruchharsch ist und feile an meiniger. (Der junge Mann hat dann im Folgejahr übrigens auch so ziemlich alles bei der Freeridequalifier abgeräumt, Respekt)

    Und damit zurück zum OT:
    Im Bruchharsch hilft meiner Ansicht einfach eine saubere enge Schiführung und gut trainierte Oberschenkel, was mich gleich zu meiner Frage weiter leitet. Wie bereitet ihr euch auf die Saison vor. Da ich mit Klettertraining derzeit gut ausglastet bin mag ich jetzt nicht extra das Vorbereitunsgtraining unseres Schiclubs gehen aber so ein paar Übungen a la Kniebeugen (vielleicht mit Kind am Rücken ) wären sicher nicht verkehrt. Was habt ihr da für Übungen?

    Gruaß
    Simon

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Mit Stock ist es ev. etwas eckig, ohne Stock dagegen drehfaul (und nur dann kein Gewürge, wenn Ski und Schnee die Fahrweise unterstützen).
    hat ja auch niemand ernsthaft bezweifelt, dass der stock als taktgeber seine berechtigung hat, sonst würden nicht generationen von skifahrern mit den dingern rumfuchteln. aber mehr als ein taktgeber sollte es IMHO halt nicht sein, heißt ja "skifahren" und nicht "ski-stabhochsprung". dass einer skitechnischen banause wie mir dann spätestens im bruchharsch auch nichts anderes mehr einfällt, als zu versuchen, mit brachialgewalt umzuspringen, ist, wie schon gesagt, IMHO keine empfehlenswerte technik, sondern leider ein skitechnisches armutszeugnis.

    wobei ich auch schon vermute, dass da mit den stöcken auch sehr viel reinspielt, dass man die dinger halt gewöhnt ist. müsste es mal ausprobieren, würde aber fast vemuten, dass sich bei passablen schneebedingungen auch kurzschwünge ganz ordentlich ohne stöcke fahren lassen, wenn man mal reingekommen ist.

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Was meinst du mit "drehfaul"?

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  • Becks
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Mit Stock ist es ev. etwas eckig, ohne Stock dagegen drehfaul (und nur dann kein Gewürge, wenn Ski und Schnee die Fahrweise unterstützen).

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Naja.
    Bei sehr vielen Skifahrern verhindert ein Stockeinsatz, dass die Kurven "rund" gefahren werden. Und das ist der Schlüssel, um auch bei miesen Verhältnissen ohne übermässigem Krafteinsatz um die Kurve zu kommen. Es sind Kurven, keine Ecken.
    ja, das ist auch meine erfahrung. möchte nicht verhehlen, dass es für einen schlechten skifahrer wie mich vermutlich schon auch schneequalitäten gibt, wo ich als notlösung halt auch "um den stock umspringe". muss ich mal gezielt darauf achten, ob ich das gelegentlich so mache. ist aus meiner sicht aber letztendlich keine empfehlenswerte technik, sonder vielmehr ausdruck skifahrerischen unvermögens...

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Naja.
    Bei sehr vielen Skifahrern verhindert ein Stockeinsatz, dass die Kurven "rund" gefahren werden. Und das ist der Schlüssel, um auch bei miesen Verhältnissen ohne übermässigem Krafteinsatz um die Kurve zu kommen. Es sind Kurven, keine Ecken.

    Wenn Stockeinsatz, dann auf eine sinnvoll Art und am richtigen Ort (im gedachten Kurvenzentrum).
    Was man so an Stockeinsatz sieht: "rühren", Handgelenk ausdrehen, dabei Talschulter nach vorne schieben, aggressives Einstechen direkt neben der Bindung - lieber seinlassen.

    Gut gemacht kann es ein Taktgeber sein und auch bei der Kurvenauslösung helfen, aber eher bei der Verschiebung des KSP talwärts als "hoch".

    (Und ich schreibe hier vom "normalen" fahren abseits der Piste, nicht vom surfen mit megabreiten Rockern)

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  • deralpinkletterer
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Und was hat die hangseitige Stockführung beim Einqueren auf Eis in den Hang bis zum ersten Fall-linienschwung schon für Spuren im Selbigen hinterlassen...

    Ein 3fach hoch auf das Schlagwerkzeug!!!

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  • Becks
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Ich bin stark für Julier II. Die Gegend hat mehr als ausreichend zu bieten (wir haben nicht einmal an den Möglichkeiten gekratzt), wir haben Platz, stören nicht, es hat ein Restaurant daneben und schneesicher ist die Ecke auch.

    Und nächstes Mal werfe ich auch was in die Molte-Bratenkasse. Die ist beim letzten Mal irgendwie an mir vorbei gegangen....

    zu den Stöcken: diese sind bei Normalgelände nicht notwendig, um mechanisch die Drehung hinzubekommen. Das geht mit modernen Skiern problmlos ohne. Aber(!) sie sind wunderbare Taktgeber, um sich diese verflixte Hochtiefbewegung anzueignen. Wenn man anstelle mit der Idee im Kopf, sich nach links oder rechts zu lehnen, und mit Hilfe der Carvingskier dann den weiten Bogen einzuleiten, den Hang herunter kommt, und bei jeder Drehung wissentlich, gezielt und mit voller Konzentration den Stock vor sich in den Schnee steckt (gerne auch mit Schmackes), im Gedanken daran, anschliessend um diesen Stock herum zu hüpfen, dann ist die Bewegung drin bzw. kommt automatisch. Man steckt den Stock rein, macht automatisch diese Hoppelbewegung (die "Hoch" Bewegung, wobei man die Ski insb. am hinteren Ende entlastet und aus dem Schnee raus bringt), um kommt so um den Stock rum. Wie es aussieht? Schnurz, nur Sportkletterer geben Stilnoten (mit pink, rot, Zunge auf Reibung etc.), auf Skitour muss man vor allem einmal runter kommen.
    Zuletzt geändert von Becks; 31.10.2019, 17:39.

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  • nunatak
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    keine stocktechnik, der impuls sollte schon aus den beinen kommen.keine ahnugn,was du mit stocktechnik meinst,a ber falss du mit stocktechnik kraftvollen stockeinsatz meinst, finde ich schon, dass es viel unruhe reinbringt und halt auch einfach unschön aussieht. da ist weniger mehr...
    Ich nehme an, es wird hier darüber diskutiert, mit welcher Stocktechnik die Würstchen und Moltes Hammelbraten beim nächsten ODS-Wintertreffen am offenen Feuer gegrillt werden sollen

    À propos Wintertreffen: Ich warte schon lange auf eine passende Gelegenheit mal nachzufragen, wann es denn wieder soweit ist. Gibt´s schon Pläne?

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Du kommst nicht drum herum, denn es kommt schneller der Tag als einem lieb ist, an dem man kein Fluffypulver in einem weiten Hang hat, wo man runter surfen kann (ich mach das mit meinen Latten mit Vorliebe, denn mit 104mm unter der Bindung schwebt man wirklich), sondern der Schnee hart, zerdeppert und/oder in einem engen Hang mit Büschen und Bäumen liegt. Dann muss man immer noch die Ski heraus bekommen, damit man schnell genug bzw. überhaupt die Latten gedreht bekommt.

    Stocktechnik halte ich daher immer noch für A&O, auch wenn die Skier viel gutmütiger sind als früher.
    alla gut, bin ja selbst auch ein hundsmiserabler skifahrer. aber notwendig sind dann halt kurze schwünge, keine stocktechnik, der impuls sollte schon aus den beinen kommen.keine ahnugn,was du mit stocktechnik meinst,a ber falss du mit stocktechnik kraftvollen stockeinsatz meinst, finde ich schon, dass es viel unruhe reinbringt und halt auch einfach unschön aussieht. ich finde es schöner, wenn es nur ein taktgeber aus dem handgelenk ist. muss ich aber schon auch immer wieder auf mich aufpassen, fuchtele neigungsmäßig auch viel zu kraftvoll mit den stöcken in der gegend rum. da ist weniger mehr...

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  • Becks
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von deralpinkletterer Beitrag anzeigen
    Dir zuzustimmen, spar' ich mir.

    Wird im Zuge der Carvingtechnik in den letzten Jahr*(zehnten) eigentlich der Stockeinsatz als "Schwungauslöserimpuls" noch gelehrt, so wie damals zu K2 203cm SlalomSki Zeiten???
    Du kommst nicht drum herum, denn es kommt schneller der Tag als einem lieb ist, an dem man kein Fluffypulver in einem weiten Hang hat, wo man runter surfen kann (ich mach das mit meinen Latten mit Vorliebe, denn mit 104mm unter der Bindung schwebt man wirklich), sondern der Schnee hart, zerdeppert und/oder in einem engen Hang mit Büschen und Bäumen liegt. Dann muss man immer noch die Ski heraus bekommen, damit man schnell genug bzw. überhaupt die Latten gedreht bekommt.

    Stocktechnik halte ich daher immer noch für A&O, auch wenn die Skier viel gutmütiger sind als früher.

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Ich empfehle Schneeballschlachten. Dann kann man sich schon mal an das nass kalte Gefühl gewöhnen, wenn man den Papst macht (und die Piste küsst).

    Ansonsten: in ein Skigebiet, auf der piste warm fahren, sich die Fahrtechnik noch einmal vor Augen führen, dann rein ins Gelände, neben der Piste versuchen, die Fahrweise anzuwenden, und das solange machen, bis man müde wird und/oder merkt, dass man nicht mehr das Ganze koordiniert bekommt. Dann zurück auf die Piste und die Bewegungsabläufe wieder durchspielen und wieder rein ins Gemüse.

    Typischer Fehler, den man auf der Piste abbekommt: Kein Stockeinsatz, und die Ski einfach mit etwas Druck um die Kurve würgen. geht planiert, geht off piste nicht. Also konzentriert Stockeinsatz in Kombi mit der Tief-/Hochbewegung bei den drehungen. rest kommt von alleine.
    schneeballschlachten zur abhärtung ist sicher eine gute idee, scheitert im rahmen des sommertrainings für angehende tourengänger aber halt oft an den klimatischen gegebenheiten, so es denn keine hochtouristen sind...

    was du beschreibst, ist halt der klassische weg von früher mit den spaghetti-skiern, als man im gelände eigentlich auch nur kurzschwünge sinnvoll fahren konnte. geht mit den neuen skiern sicher auch rein über umkanten / lage mit mittleren radien. was da methodisch gesehen der sinnvollere weg für den einstieg ist, muss rumpel was dazu sagen, keine ahnung. dass man über kurz oder lang den kurzschwung für enges gelände im repertoir braucht, steht außer frage, nur, was der beste weg dahin ist.
    ich würde schwer davon ausgehen, dass der kurzwschung auch im carving-zeitalter noch gebraucht und gelehrt wird, und sicher auch mit stockeinsatz.

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  • deralpinkletterer
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Dir zuzustimmen, spar' ich mir.

    Wird im Zuge der Carvingtechnik in den letzten Jahr*(zehnten) eigentlich der Stockeinsatz als "Schwungauslöserimpuls" noch gelehrt, so wie damals zu K2 203cm SlalomSki Zeiten???

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  • Becks
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von toppturzelter Beitrag anzeigen
    Ich wuerde eher Schlittschuhlaufen empfehlen, da bekommt man auch gleich ein Gefuehl fuer das seitliche Gleiten. .
    Ich empfehle Schneeballschlachten. Dann kann man sich schon mal an das nass kalte Gefühl gewöhnen, wenn man den Papst macht (und die Piste küsst).

    Ansonsten: in ein Skigebiet, auf der piste warm fahren, sich die Fahrtechnik noch einmal vor Augen führen, dann rein ins Gelände, neben der Piste versuchen, die Fahrweise anzuwenden, und das solange machen, bis man müde wird und/oder merkt, dass man nicht mehr das Ganze koordiniert bekommt. Dann zurück auf die Piste und die Bewegungsabläufe wieder durchspielen und wieder rein ins Gemüse.

    Typischer Fehler, den man auf der Piste abbekommt: Kein Stockeinsatz, und die Ski einfach mit etwas Druck um die Kurve würgen. geht planiert, geht off piste nicht. Also konzentriert Stockeinsatz in Kombi mit der Tief-/Hochbewegung bei den drehungen. rest kommt von alleine.

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  • ApoC
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Auch wenn man sicherer fahren kann sind Steigungen nicht unbedingt toll. Durch das Bremsen erledigt man die Rollen ziemlich schnell. Ein Problem sind wahrscheinlich wirklich die Wege. Man braucht schon ruhige, glatte Straßen. Mit Verkehr wird es ziemlich schnel nervig.

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von deralpinkletterer Beitrag anzeigen
    Interessant deine Schilderung. Bin eigentlich skate affin, wenn ich welche anhabe und fahre hab ich auch richtig Spass, zu meinen Berlinzeiten waren sie das perfekte Verkehrsmittel von Prenzelberg nach Mitte und zurück..15 min..und ich frage mich, warum ich und viele andere auch den Sport nicht regelmäßig ausüben. Macht fun, trainiert alle Muskeln und Sinne..und die Skates stehen im Keller rum. Warum nur?!?
    gute frage. ich habe sie jetzt wegen dem töchterchen auch schon mal gelegentlich im keller ausgegraben, muss aber sagen: ich kann es zwar nicht gescheit, macht aber schon spass. aber anderer sport macht mir halt einfach noch mehr spass. bei meinen fahrkünsten bist du halt streckenmäßig auf flache radwege beschränkt, das wird recht schnell langweilig, finde ich. nichtsdestotrotz, als skitraining fände ich es schon sinnvoll, müsste ich aber dadurch gegenfinanzieren, dass ich andere sporttermine ausfallen lasse, die mir mehr am herzen liegen.

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  • deralpinkletterer
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Interessant deine Schilderung. Bin eigentlich skate affin, wenn ich welche anhabe und fahre hab ich auch richtig Spass, zu meinen Berlinzeiten waren sie das perfekte Verkehrsmittel von Prenzelberg nach Mitte und zurück..15 min..und ich frage mich, warum ich und viele andere auch den Sport nicht regelmäßig ausüben. Macht fun, trainiert alle Muskeln und Sinne..und die Skates stehen im Keller rum. Warum nur?!?

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  • ApoC
    antwortet
    AW: Wie trainiere ich "Mittelstellung" (beim Skifahren!!!)

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Ich weiss nicht, was man unter richtigem skaten versteht, aber mit 17 hatte ich null Probleme, einfach inline zu skaten zusammen mit den anderen Jugendlichen. Skifahren finde ich da wesentlich anspruchsvoller (es geht ja bergab ). Ausserdem sind wir hier im Tourenbereich, nicht auf ebenen, perfekten Untergrund, wo wirklich jeder sowohl skaten als auch carven lernen kann.
    Es kommt eben auch immer drauf an was man mit Skates vor hat. Eine 20 km Skatenight mitrollen ist kein Problem. Auch mit Freunden zusammen Skaten geht meistens da in der Regel keiner auf dauer wirklich schnell ist. Auch sprinten ist kein Problem. Ein paar Hunder Meter schnell fahren kann quasi jeder. Nach meiner Erfahrung ist aber bei vielen Schluss wenn es darum geht auch mal längere Strecken "schnell" zu fahren. Eine Stunde mit 25 km/h oder 30 km/h zu fahren --- und auch das ist nicht chnell --- wird für die meisten schon schwierig und das liegt weder am Material noch an der Ausdauer. Oft ist sogar bei 20 km/h über ein paar Kilometer schon schluss. Spätestens Schluss ist wenn es darum geht beim Vordermann Windschatten zu fahren. Wenn man dann immer mehr oder weniger unkontrolliert von einem Bein auf das andere Pendeln muss hat man keine Chance an den Vordermann ran zu kommen. Wenn ich beim Hochschulsport Leute abhängen wollte gab es neben einen einem Sprint vor allem meistens die Möglichkeit einfach eine längere Strecke zügiger (25 km/h, oftmals reichten schon 20 km/h) zu fahren (schnell war ich nie, mehr als 33-35 km/h wurde schon hart auf längere Strecken) oder einfach so lange Schritte machen, dass keiner in den Windschatten kam.

    So nun zum Thema Skifahren und Skaten. Nein Skaten macht niemandem zu einem guten Skifahrer. Gewisse Parallelen gibt es aber meiner Meinung nach schon. Neben der Gewichtsverlagerung ist man es vom Skaten gewöhnt "Klötze" an den Füßen zu haben --- okay meine Speedskates sind was anderes --- aber irgendwie verhalten sich Skates und Ski doch ähnlich oder sind zumindest ähnlich anders gegenüber normalen Schuhen.
    Zuletzt geändert von ApoC; 31.10.2019, 08:00.

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Oder einfach die Schischuhe offen lassen? Im Bruchharsch durchaus eine Herausforderung.
    jup, eine runde mit offenen schuhen finde ich auch immer hilfreich, um ein bisschen die position zu finden, mit der ich einigermaßen zurechtkomme.

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Ich sehe einfach kaum Parallelen zwischen den zwei Sportarten. Der Schnee auf Skitour ist eben so viel anders als eine Betonpiste.
    klar, lernen kannst du skifahren auf den skates nicht, das geht nur mit skiern. aber darum geht es ja auch nicht. ist wie mit dem hallenklettern, da hört man ja auch andauernd " draußen ist anders". stimmt natürlich, keine halle kann auch nur im ansatz die vielfalt von fels abbilden. aber letztendlich hat mir noch keiner von denen, die das gerne rufen, eine bessere methode zu training für draußen aufzeigen können.
    was man kann, ist, im vorfeld was machen, um mit besseren voraussetzungen an die sache ranzugehen. und bei den wenigen mal, da wo ich auf skates gestanden bin, hatte ich schon den eindruck, dass es fürs skifahren eine geeigente ttrainingsmethode ist. das gleiten als solches, körperposition, belastungswechsel, da gibt es schon ähnlichkeiten. außerdem kann man auch bergab mit den dingern fahren.
    wie gesagt, skifahren lernst du auf skates nicht, sondern auf ski, aber du kannst im vorfeld schon was machen, damit du dicht mit dem lernen bzw. verbessern leichter tust, und, für wenigfahrer wichtig, es vielleciht ein bisschen schneller und weniger zeitaufwändig geht. und da ist skaten sicher eine möglichkeit, gibt sicher auch andere. letztendlich wird alles gut sein, was neben den konditionellen voraussetzungen auch noch ein bisschen die koordination schult.

    Zitat von marmotta Beitrag anzeigen
    Wer Mittelstellung üben will, soll zwischendurch mal ein paar Runden Firngleiter bzw Bigfoot fahren - auf der Piste (oder eben auf Firn bzw gut gesetztem Altschnee/Sommerschnee).
    Die Dinger lassen sich nur in +/- Mittelstellung kontrollieren, und wollen über die Kante gefahren werden, sonst sind sie instabil.
    Wem das zu heftig ist, kann ggf erst mal mit snowblades üben (hätt' ich auch noch ein paar abzugeben).
    Nichts für ungut,
    marmotta
    ja,meine mich dunkel zu erinnern, dass es jauch mal die mehtode gab, mit ganz kurzen skiern anzfangen und die skier langsam länger werden zu lassen...
    selbst habe ich die blades ein oder zweimal ausprobiert. sind schon spassige fungeräte mit denen man ordentlich rumfräsen kann, und wenn dir vorher jemand sagt, dass du aus dem schienbein keinen druck nach vorne geben darfst, kann man sich problemlos draufstellen und losfahren." probleme" hatte ich (und auch andere) tatsächlich eher bei der rückumstellung auf skier wieder eine halbwegs passende posittion zu finden. hat tatsächlich einige meter gedauert. bin von daher subjektiv gesehen ein bisschen skeptisch, ob man mit den dingern da nicht vielleicht mehr kaputtmacht, als es bringt, aber, wie gesagt, ist persönlicher, laeinhafter eindruck.

    ps: außerdem kann man mit skates halt die skifreie zeit überbrücken, währdend du für die blades skizeit opfern musst.
    Zuletzt geändert von opa; 28.10.2019, 10:23.

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