Skifahren--Technik

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • bluesaturn
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    [....]
    Danke fuer die tolle Erklaerung. Warst du laenger in Canada und hast dort Skifahren gelernt?

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Ein gutes Bootfitting würde vermutlich funktionieren, aber das ist halt sehr teuer und man hat keine Erfolgsgarantie...

    Skifahren auf einem Bein ist eine nette Gleichgewichtsübung, aber was würdest du hier damit bezwecken? Gerade für Tourenfahrer ist es wichtig, gut auf beiden Ski zu stehen.
    Re Bootfitting:
    Nein? Dann weiss ich auch nicht mehr, was ich z.B. machen soll. Mir passen keine Schuhe von der Stange, ich bin jahrelang in schlecht sitzenden und/oder zu grossen Schuhen gefahren.
    Ich haette den Preis in Kauf genommen, aber es sieht jetzt nicht danach aus, dass ich diese Saison viel Abfahrtsski machen koennte. Also Entscheidung vertagt.

    Re 1 Bein:
    Exakt. Gleichgewichtsuebung. Werden Kurven beim Tourenfahren mit Druck, der gleichmäßig auf beiden Füßen lastet, ausgefuehrt? Wenn nicht, dann hilft doch Einbeinigfahren.

    Einen Kommentar schreiben:


  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
    Aber dumm gefragt, wenn der Schuh jetzt aber 1-2 Groessen zu gross ist, habe ich dann nicht bei diesem Versuch ein Problem?
    Ein Skilehrer meinte in Anlehnung an dein Beispiel: Schnallen zu, aber locker lassen, und dann die blaue Piste runter. Fand ich gewoehnungsbeduerftig.
    Das ist die vereinfachte Variante dieser Übung. Es ist halt heikel, wenn man den Schuh komplett aufmacht, dann kann man auch rausfallen. Es ist schon ok, wenn man dies im Unterricht "gemässigt" ausprobiert (an meiner Canadischen Skischule war es verboten, dass die Lernenden mit komplett offenen Schuhen fahren).
    Die Idee hinter dieser Übung ist, dass man lernt, im Gleichgewicht zu stehen und zu fahren, ohne sich auf die Schuhe zu verlassen. Macht man die Schuhe dann zu, wird alles vereinfacht.
    Hat man Probleme mit dem Gleichgewicht, dann neigt man dazu, sich an die Schuhe zu lehnen, um ein sonst nicht vorhandenes Gleichgewicht herzustellen. Diese Erleichterung nimmt man mittels öffnen der Schuhe weg und mann muss sich selber ausbalancieren.
    Man kann alternativ auch mal mit Schalenbergschuhen skifahren, da muss man auch mehr "arbeiten".
    Es ist natürlich nicht ganz das Gleiche!

    Es kann passieren, dass man bei dieser Übung unwillkürlich mit den Zehen oder gar den ganzen Füssen "klammert". Das ist natürlich kontraproduktiv. Deswegen habe ich oben geschrieben: am besten unter Anleitung. Ansonsten darauf achten, als Ausgangslage stets auf dem "flachen" Fuss stehen.

    Vom Kurvenablauf her geht der Druck anfangs Kurve, bei der Auslösung, eher auf den Zehenballen und wandert im Verlauf der Kurve eher nach hinten, je nach Gegebenheiten, Material und Intention mehr oder weniger (im Fluffipulver lieber nicht voll auf die Zehenballen, da taucht man nämlich...). Anheben muss man die Ferse eigentlich nie, aber wenn die im Schuh keinen Halt hat, dann hebt sie sich natürlich bei der korrekten Streck-Kippbewegung.

    Ein gutes Bootfitting würde vermutlich funktionieren, aber das ist halt sehr teuer und man hat keine Erfolgsgarantie...

    Skifahren auf einem Bein ist eine nette Gleichgewichtsübung, aber was würdest du hier damit bezwecken? Gerade für Tourenfahrer ist es wichtig, gut auf beiden Ski zu stehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bluesaturn
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Nochmal: nein - man muss das Schienbein nicht dauernd in Kontakt mit dem Schuh haben. Vor allem soll man sich nicht (dauernd) dagegenlehnen. Ich weiss, dass das oft "beigebracht" wird, ist aber so nicht sinnig. Die Position wird aber oft auch falsch verstanden, wenn es korrekt erklärt wird.
    Ich schaffe das auch gar nicht kontinuierlich, na ja, manchmal habe ich eben auch Rueckenlage. Ich muss mal wieder ueben.
    Ein anderer Skilehrer sagte auch immer, dass man vorne mit den Vorderfuss druecken soll. Auch falsch?

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Und nein, gerade für das Fahren mit offenen Schuhen braucht man keinen perfekt passenden Schuh. Es geht ja gerade drum, dass man ausbalanciert stehen und überwiegend durch Gewichtsverlagerung lenken soll. Man soll das aber wirklich nur in sehr ungefährlichem Gelände machen (und idealerweise unter Anleitung).
    Aber dumm gefragt, wenn der Schuh jetzt aber 1-2 Groessen zu gross ist, habe ich dann nicht bei diesem Versuch ein Problem?
    Ein Skilehrer meinte in Anlehnung an dein Beispiel: Schnallen zu, aber locker lassen, und dann die blaue Piste runter. Fand ich gewoehnungsbeduerftig.


    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Ein gut passender Schuh wäre für Vega vermutlich eine sehr grosse Hilfe. Aber halt nicht ganz einfach zu finden, er muss ja auch im Aufstieg gut funktionieren.
    Gibt es da kein Bootfitting fuer diesen speziellen Schuhtyp?

    @Vegareve
    Re Ferse anheben, um eine Kurve zu machen?
    Ich bezweifle das, ich bin leider immer mit schlecht sitzenden Schuhen Pistenski gefahren. Ich fand es nicht lustig, wenn sich hinten die Ferse anhob.
    Aber ich bin auch kein Experte.
    Ich habe mir immer vorgestellt, dass ein guter Skischuh den Fuss richtig gut umschliesst, man kann sich minimal drin bewegen. Aber keine grossen Wackel-Aktionen links, rechts und auch kein Zehenkrallen.

    Falls es nicht schon genannt wurde als Uebung: Skifahren auf einem Bein, unbelasteten Ski sollte man in der Kurve anheben koennnen, ggf auch auf grader Strecke.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Ich dachte eher, man sollte die Ferse kurz anheben wenn man sich nach vorne in der Kurve reinbringen will. Hilft zumindest, wenn ich es schaffe.
    Das restliche Teil mit dem bootstrap verstehe ich nicht wirklich, dazu reichen meine Kentnisse nicht . Ankle booties werde ich auf alle Fälle anschauen, da im Aufstieg ein paar Stellen gern man gescheuert werden und ich, wie gesagt, einen römischen Fuss habe. Scarpa passt bis jetzt am besten, ist aber immer noch zu weit hinten und zu schmal vorne (vor allem nach 6 Std Tour) als dass es ideal wäre. Massgeschneiderte Skistiefel wären mir jetzt doch zu teuer.

    Einen Kommentar schreiben:


  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Nochmal: nein - man muss das Schienbein nicht dauernd in Kontakt mit dem Schuh haben. Vor allem soll man sich nicht (dauernd) dagegenlehnen. Ich weiss, dass das oft "beigebracht" wird, ist aber so nicht sinnig. Die Position wird aber oft auch falsch verstanden, wenn es korrekt erklärt wird.

    Und nein, gerade für das Fahren mit offenen Schuhen braucht man keinen perfekt passenden Schuh. Es geht ja gerade drum, dass man ausbalanciert stehen und überwiegend durch Gewichtsverlagerung lenken soll. Man soll das aber wirklich nur in sehr ungefährlichem Gelände machen (und idealerweise unter Anleitung).

    Booster Strap ist für Vega nicht das richtige. Auch wenn die Leute von Boosterstrap mit "for any skier" werben - das ist ein sehr spezielles Tool, das nur in ganz bestimmten Situationen (überwiegend Rennsport) sinnvoll ist. Voraussetzung ist ein perfekt passender Schuh. Was du schreibst, Jocki, ist nicht der Anwendungsbereich.

    Ein gut passender Schuh wäre für Vega vermutlich eine sehr grosse Hilfe. Aber halt nicht ganz einfach zu finden, er muss ja auch im Aufstieg gut funktionieren.

    @Jocki: Woher hast du diese "Bücktyp" Theorie? Ich kann beim "hocken" die Fersen nicht am Boden lassen und ich kann ziemlich gut Skifahren. Viele Rennfahrer, mit denen ich (auch in der Turnhalle, daher weiss ich es) zu tun hatte, können das auch nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bluesaturn
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Falls du jemals in harmlosen Gelände, also idealerweise wenig geneigter Piste, unterwegs bist:
    Die Skischuhe komplett öffnen (alle Schnallen ganz aushängen, Klettband auf) und so mehrere Abfahrten fahren. Das "mittet" einem normalerweise wunderbar, ohne dass man etwas "machen" muss.
    Das geht doch dann aber nur, wenn der Schuh unten am Fuss ordentlich passt. Wenn er zu gross ist, und man da schon rutscht, sehe ich nicht, wie Kraft gut uebertragen werden kann.
    Dass das Skibein vorne gegen den Schuh kommen sollte, wurde mir aber auch beigebracht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Schoenwettersportler Beitrag anzeigen
    Immer schön mit den Schienbeinen Kontakt und Druck nach vorne suchen.
    Nein, bitte nicht! Das ist nicht zielführend! Man soll nicht mit den Schienbeinen dauernd Kontakt zu Skischuh suchen, man braucht keinen dauernden Druck nach vorn.

    Richtig ist, was Vegareve beschreibt: man soll (grundsätzlich) "mittig" stehen (tja, aber was ist das... ).
    Vega, was helfen kann: Falls du jemals in harmlosen Gelände, also idealerweise wenig geneigter Piste, unterwegs bist:
    Die Skischuhe komplett öffnen (alle Schnallen ganz aushängen, Klettband auf) und so mehrere Abfahrten fahren. Das "mittet" einem normalerweise wunderbar, ohne dass man etwas "machen" muss.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Jocki
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Ich weiss, gerade dieses "mittig auf die Skier stehen" macht mir Probleme. Entweder zu viel Druck, dann saufen meine Ski im Pulver ab, oder es wirft mich nach hinten, meistens in moderat steiles Gelände. Wo es steiler geht, ist es einfacher für mich, Druck auf dem Schienbein zu bringen. Meine Skischuhe sind auch ein Problem, wie gesagt, würde ich sie so eng nehmen, dass die Ferse nicht locker ist, müsste ich mir die kleinen Zehen amputieren lassen .
    Wenn Du Ein Paar Euro übrig hast — investier in einen „Ski Booster Strap“https://boosterstrap.com/. Die machen tatsächlich aus einem schlechten Skischuh einen ganz passablen.

    Technischer Hintergrund: ein guter Skischuh braucht einen definierten Flex nach vorne. Ein gängiger leichter Tourenskischuh hat im Gegensatz zum pistenschuh praktisch keinen Flex nach vorne. Der Veriegelungsmechanismus im Heck verhindert dies. Dazu sind die Schäfte von Tourenskischuhen meist auch zu niedrig um Druck aufs Schienbein zu bringen. Leichte Fahrer haben die Wahl den Schaft nicht zu fest zu schließen um so eine gewisse Beweglichkeit im Fußgelenk zu realisieren. Dann kämpft man aber mit der Balance da der Unterschenkel zu viel Spiel im Schuh hat. Schließt man den Schaft auf Anschlag ist die Flexibilität weg. Bestes Beispiel sind professionelle Skibergsteiger. Deren supersteifen, niedrigen Carbonrennschuhe sind im Tiefschnee nicht über das Schienbein zu fahren. Die setzen sich „hinten rein“ entlasten die Skispitzen und stürzen sich mehr oder weniger kontrolliert zu Tal. Und gerade die Topleute sind exzellente Skifahrer...

    Schwere, kräftige Fahrer sind in der Lage einen Tourenskischuh zum „flexen“ zu bringen. Da gibt aber nicht der Schaft nach, sondern die Fussschale wird quer zu Fahrtrichtung aufgebogen. Das Ergebnis ist zwar ein flexender Skischuh, aber eine sehr indifferente Kraftübertragung auf den Ski.

    Der elastische Powerstrap simuliert quasi die flexende Schale eines Pistenschuhes und egalisiert das Spiel vom Unterschenkel im Schuh.Man kann damit sehr dosiert Druck auf die Skischaufel bringen. Mit einem unelastischen Strap wie er bei den meisten Schuhen verbaut ist, klappt das leider nicht.

    Noch ein Tipp: https://www.anklebooties.de/ damit kann man die Ferse ein bisschen aufpolstern. Hilft auch erstaunlich gut gegen Blasen.

    P.s. Ein gewisser Indikator für die skifahrerischen Fähigkeiten scheint auch der „Bücktyp“ zu sein. Man unterscheidet zwischen vertikalen und horizontalen Bücktyp. Der eine ist gezwungen beim absitzen in die Hocke die Fersen vom Boden zu lösen und verliert in der Folge an Stabilität in der Hockposition. logische Folge: stellt man diese Person auf Ski, muss sie beim Absinken in die Hocke ihr Körpergewicht nach hinten verlagern, da der Skischuh das Anheben der Fersen verhindert. Das führt wiederum zum Balanceverlust.
    Der andere kann ohne Probleme die Fersen am Boden lassen. Letztere sind anscheinend für den Skisport bevorteilt...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Schweizer sagen beim Tiefschneefahren oft reflexhaft "nicht nach hinten lehnen!". Natürlich ist die Megarücklage nicht sinnvoll im Tiefschnee. Aber man kann auch nicht mit soviel Druck auf der Schaufel fahren wie beim Slalomski auf präparierter Piste.
    Ich weiss, gerade dieses "mittig auf die Skier stehen" macht mir Probleme. Entweder zu viel Druck, dann saufen meine Ski im Pulver ab, oder es wirft mich nach hinten, meistens in moderat steiles Gelände. Wo es steiler geht, ist es einfacher für mich, Druck auf dem Schienbein zu bringen. Meine Skischuhe sind auch ein Problem, wie gesagt, würde ich sie so eng nehmen, dass die Ferse nicht locker ist, müsste ich mir die kleinen Zehen amputieren lassen .

    Einen Kommentar schreiben:


  • Schoenwettersportler
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Bei dem "in die Hocke gehen" und "nach vorne gehen" sehe ich als häufigstes Fehlerbild eigentlich ständig, dass der Hintern nach hinten absitzt und über Vorlage des Oberkörpers versucht wird, das aus zu gleichen. Man(n) kann auch mit dem Bild arbeiten, das "Gemächt" nach vorne zu bringen. Immer schön mit den Schienbeinen Kontakt und Druck nach vorne suchen. Aber Rumpelstil hat natürlich recht, ohne zumindest irgend welches (Bewegt-)Bildmaterial gesehen zu haben, kann man gar nichts sagen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Ich lese mit
    Danke für die Blumen.
    Und mE alles prima, was geschrieben wurde.

    Ob "tiefer stehen" helfen würde, ob Rücklage ein Problem ist oder ob Sprunggelenksarbeit hilft kann man so theoretisch kaum sagen. Mindestens ein Video müsste man sehen.

    Um ein paar Vorurteile zu dreschen:
    Deutsche kommen meist rasch mit "Sprunggelenk". Es stimmt natürlich, dass das Sprunggelenk ein minderbeachtetes Gelenk beim Skifahren ist, aber es ist auch nicht das Allheilmittel.
    Schweizer sagen beim Tiefschneefahren oft reflexhaft "nicht nach hinten lehnen!". Natürlich ist die Megarücklage nicht sinnvoll im Tiefschnee. Aber man kann auch nicht mit soviel Druck auf der Schaufel fahren wie beim Slalomski auf präparierter Piste.

    Und ja, es hilft, Kraft mitzubringen, wenn man skifahren will. Am meisten bringt Training, wo man sich rasch auf wechselnde Situationen einstellen muss. Deshalb gibt es z.B. aus guten Fussballern oft rasch gute Skifahrer. Deshalb finde ich die gezeigte Übung von der Freeriderin jetzt nicht grad die Idealvorbereitung. Aber ich lade euch gerne alle ein, diese Übung bei mir daheim zu trainieren. Dann wären wenigstens die Böden mal wieder sauber.
    Und ja, Kraft ersetzt Technik ähnlich "gut" wie bei Kletteranfängern.

    Ein gutes (und ausserdem outdoorfreundliches) Training ist es z.B. über unebene Wiesen oder Wege (bergab) zu rennen. Sofern das die Gelenke mitmachen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • blackteah
    antwortet
    AW: Wintertreffen 2018

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    nein, ich mache nicht schon wieder den miesepeter. ist alles gut, un jede form des fitnesstrainings zur vorbereitung ist sicherlich empfehlenswert. letztendlich ist schifahren aber halt imho kein kraftsport, sondern ein technischer sport, und das lernt man nur bei schifahren. am allerbesten unter anleitung, bevor sich falsche bewegungsmuster einschleifen. ein bisschen wri bei klettern: da ist es ja auch oft so, dass anfänger mit zuviel kraft dann auch zuviel mit kraft arbeiten.
    Das bestreitet ja gar niemand ;)
    Schon gar nicht pseudonym. Es ist klar, dass man erst mal die Technik beherrschen muss! Das sieht er ja selbst.
    Er meinte nur, er übt schonmal, damit er bestens vorbereitet einen Kurs am Berg machen kann. Das ist meiner Meinung nach eine sehr gute Vorgehensweise. Denn je kräftiger und wissender man rangeht, desto schneller macht man Fortschritte, hat mehr Spaß und senkt das Verletzungsrisiko. Und man lernt die richtige Technik deutlich einfacher, wenn man durch Sport und Übungen ein besseres Körpergefühl bekommen hat.

    Wenn man z.B. gar nicht die Kraft hat, die richtige Postition (leicht gebeugte Knie) über längere Zeit zu halten, wird das schnell zum Problem.

    Auch beim Klettern/Bouldern ist Technik sehr viel, aber halt nicht alles. Am Anfang hat mir (und ich habe das schon bei vielen Anfängern gesehen, denen ich technische Tricks geben wollte) oft die Kraft/Körperspannung gefehlt, um mich sinnvoll einzudrehen – wodurch man ja wiederum viel Kraft sparen kann.

    Also, Kraft ist nicht alles, aber vieles wird durch eine gute Grundlage erst möglich – und außerdem beugt es auch Verletzungen und Überlastungen vor.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Weiss nicht, warum Du denkst, 185 auf einem 185 cm langen Ski wäre schwerer zu koordinieren als 160 auf 160. Je länger die Ski, desto ruhiger und stabiler sind sie.

    Einen Kommentar schreiben:


  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Also mir wird ständig gesagt, dass ich zu hoch stehe und dadurch nach hinten falle, gerade im Pulver. Richtig in der Hocke tut es aber schon weh, aber man hat mehr Kontrolle. Da ich aber immer noch keine Ahnung habe, was ich da mache, kann sein, dass das alles falsch ist, als wenig anstrengend finde ich Ski fahren immer noch nicht.

    p.s. woher willst Du wissen, welche koordinative Vorteile ich habe? Ich bin nämlich gar nicht gut in diesen Sportarten (und habe ein grundsätzliches Skischuh-Problem, entweder tut es weh oder ich habe nicht genug Halt in der Ferse). Macht aber Spass.
    hm, kann rumpelstil sicher sinnvolleres dazu sagen als ich. nach hinten fallen hört sich nach rücklage an, dass ist imho deutlich anstrengender als eine gebeugte neutrale position. in der rücklage hast du ja dauernd belastung auf dem oberschenkel. laienhafter tipp(hoffentlich liest rumpelstil nicht mit): aus dem sprungeglenk mitarbeiten bringt dich nach vorne. ist auch meine schwäche: ich stelle mir immer vor, im skischuh eine abrollbewegung über die zehnspite nach vorne zu machen. also mir hilft das beim reinkommen.

    koordinative (und konditionelle) vorteile hast du - wie schon in eine anderen thread festgestellt - schon alleine wegen deiner geringeren körpergröße. stell dir mal vor, du müsstest 1,85 m auf dem ski koordinieren....

    Einen Kommentar schreiben:


  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Also mir wird ständig gesagt, dass ich zu hoch stehe und dadurch nach hinten falle, gerade im Pulver. Richtig in der Hocke tut es aber schon weh, aber man hat mehr Kontrolle. Da ich aber immer noch keine Ahnung habe, was ich da mache, kann sein, dass das alles falsch ist, als wenig anstrengend finde ich Ski fahren immer noch nicht.

    p.s. woher willst Du wissen, welche koordinative Vorteile ich habe? Ich bin nämlich gar nicht gut in diesen Sportarten (und habe ein grundsätzliches Skischuh-Problem, entweder tut es weh oder ich habe nicht genug Halt in der Ferse). Macht aber Spass.

    Einen Kommentar schreiben:


  • opa
    antwortet
    AW: Wintertreffen 2018

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Richtig, aber es tut weniger weh, wenn man vorher die Oberschenkel und die Knie stärkt. Und gerade im heikleren Tiefschnee muss man einbisschen mehr in die Hocke gehen als sonst, da brennt's (bei mir) ganz schnell in den Beinen und verhindert es so, dass ich die richtige Position allzu lange halten kann.
    hm, erstaunlich. einigermaßen passable schneequlität vorausgesetzt, finde ich tiefschneefahren deutlich weniger anstrengend als piste. die richtige positon ist imho ziemlich oft die, die am wenigsten anstrengend ist. so oft wie du fähst und bei deinen koordinativen und konditionellen vorteilen durch geringe größe und geringes gewicht sollte das für dich kein problem sein.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Vegareve
    antwortet
    AW: Wintertreffen 2018

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    letztendlich ist schifahren aber halt imho kein kraftsport, sondern ein technischer sport, und das lernt man nur bei schifahren.
    Richtig, aber es tut weniger weh, wenn man vorher die Oberschenkel und die Knie stärkt. Und gerade im heikleren Tiefschnee muss man einbisschen mehr in die Hocke gehen als sonst, da brennt's (bei mir) ganz schnell in den Beinen und verhindert es so, dass ich die richtige Position allzu lange halten kann.

    Einen Kommentar schreiben:


  • opa
    antwortet
    AW: Wintertreffen 2018

    Zitat von blackteah Beitrag anzeigen
    OT:

    Genau . Im Prinzip ist doch alles gut, wo man "Kniebeugen" macht. Denn mit angewinkelten Knien hoch und runter, das macht man doch als Skifahrer die ganze Zeit bei der Abfahrt, vor allem auf unebenem Terrain. (zumindest sieht es immer danach aus)

    Ich kenne mich mit Skitraining nicht so aus, aber ich versuche vorm Winter auch immer mich mit Trockenübungen aufs Snowboarden vorzubereiten. Da ist das meiste bzw vieles auch in der Hocke.

    Je öfter du dich aus einer Kniebeuge hochdrücken kannst und je länger du frei "hocken" kannst, desto besser
    nein, ich mache nicht schon wieder den miesepeter. ist alles gut, un jede form des fitnesstrainings zur vorbereitung ist sicherlich empfehlenswert. letztendlich ist schifahren aber halt imho kein kraftsport, sondern ein technischer sport, und das lernt man nur bei schifahren. am allerbesten unter anleitung, bevor sich falsche bewegungsmuster einschleifen. ein bisschen wri bei klettern: da ist es ja auch oft so, dass anfänger mit zuviel kraft dann auch zuviel mit kraft arbeiten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Schoenwettersportler
    antwortet
    AW: Wintertreffen 2018

    Zitat von Pseudemys Beitrag anzeigen

    Es stärkt auf jeden Fall Muskeln und Bänder um die Knie herum - und darauf kommt es an, auch bei der Abfahrt.
    Die Knie sind es auf jeden Fall, die Abfahrer eher als alles andere in die Knie zwingt.
    Eine nicht vorhandene Skitechnik zwingt dich noch deutlich schneller in die Knie oder auf den Hosenboden bzw. lässt dich gar nicht erst losfahren. Mach dir einfach nicht so viel Stress und geh einfach mal Fahren. Du brauchst du Beginn weder high-end Material noch die Athletik irgendwelcher Profisportler. Danach erledigen sich auch viele Fragen zu Technik, Equipment und "geht das?".

    Eventuell kann ja einer der netten Mods diese Diskussion auslagern. Ich möchte ja auch nicht ausschließend, dass bei Pseudemys noch mehr Fragen aufkommen und die ließen sich dann gebündelt sammeln und würden die Planung des Wintertreffens nicht unterbrechen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • blackteah
    antwortet
    AW: Wintertreffen 2018

    OT:
    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    OT: Definitiv, aber man kann die Knie und die Oberschenkel auch gleichzeitig trainieren. Die ausgeführte Bewegung jedenfalls sah nicht nach alpiner Abfahrt aus. Ist aber egal, jede Form von Übung ist gut.
    Genau . Im Prinzip ist doch alles gut, wo man "Kniebeugen" macht. Denn mit angewinkelten Knien hoch und runter, das macht man doch als Skifahrer die ganze Zeit bei der Abfahrt, vor allem auf unebenem Terrain. (zumindest sieht es immer danach aus)

    Ich kenne mich mit Skitraining nicht so aus, aber ich versuche vorm Winter auch immer mich mit Trockenübungen aufs Snowboarden vorzubereiten. Da ist das meiste bzw vieles auch in der Hocke.

    Je öfter du dich aus einer Kniebeuge hochdrücken kannst und je länger du frei "hocken" kannst, desto besser

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X