Skifahren--Technik

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  • lorenzo
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Naja, immerhin schrieb er, er ist schon mit 20kg auf dem Rücken offpiste gefahren - das ist anspruchsvoller als carven auf gemässigter Piste.
    nicht wenns ums irgendwie runterkommen geht.


    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Dazu kommt, dass unter "carven" häufig "zeitgemässe Skitechnik für mittelgrosse Schwünge" verstanden wird - ob nun auf der Kante gefahren wird oder nicht.
    das ist natürlich was anderes. richtig carven tut ja sowieso kaum jemand...

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Naja, immerhin schrieb er, er ist schon mit 20kg auf dem Rücken offpiste gefahren - das ist anspruchsvoller als carven auf gemässigter Piste.

    Nach 5 Tagen kann ein talentierter Anfänger durchaus in Richtung carven auf einfacher Piste arbeiten.
    Dazu kommt, dass unter "carven" häufig "zeitgemässe Skitechnik für mittelgrosse Schwünge" verstanden wird - ob nun auf der Kante gefahren wird oder nicht.

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  • lorenzo
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    naja, nach vielleicht 5 tagen skifahren im leben ist normalerweise noch nicht viel mit carven...

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Kann sein... und was bedeutet das nun?

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Das Verdrehen kommt nicht vom Stockeinsatz.


    Er hat aber nicht geschrieben, ob er carven meint.
    hüstel - meine mich zu erinnern, dass er diesen winter mit dem schifahren angefangen hat.

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Das Verdrehen kommt nicht vom Stockeinsatz.

    Beim Carven gibt es verschiedene Theorien, gängig ist (wie ich schon oben geschrieben habe), dass der Körper grundsätzlich in Fahrtrichtung bleibt.

    Er hat aber nicht geschrieben, ob er carven meint.

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  • Thun
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Lehrbuchmäßig geht carven wohl genau so, mit dem Körper immer Richtung Skispitzen zeigen. Das sollte eigentlich auch das natürlichste sein, das "Verdrehen" in der Hüfte kommt ja primär vom Stockeinsatz. Aber dran denken: Der Kopf dreht sich natürlich trotzdem, man sollte ja sehen, wohin man fährt.

    Andererseits ist natürlich alle Theorie grau, die Technik funktioniert eben nur beim carven (Platz auf der Piste, entsprechende Verhältnisse) wirklich gut. Beim Kurzschwingen/Stockeinsatz verdreht sich der Körper automatisch wieder (da man ja u.U. die Ski in die Kurve drücken kann)

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
    als übung sollten die stöcke bei horizontal vorm körper gehalten werden und diese postition während der kurven beibehalten werden, also kein mitdrehen was ich "ganz gerne mache", fand ich gut und hat auch schon abissl was gebracht.
    Ich habe genau deshalb gefragt...
    Also es ist so: Ohne allzuweit auszuholen, früher mal hat man "Gegendrehen" gelehrt. Dh. ab mit der Kurve sind die Ski nach rechts gefahren, der Oberkörper hat sich nach links gedreht. Ende der Kurve, also in der Schrägfahrt, war der Oberkörper dann talwärts gerichtet.

    Das ist mit dem heutigen Material, egal ob off- oder onpiste, nicht mehr sinnvoll.

    Was genau sinnvoll ist, hängt von den Gegebenheiten und tatsächlich auch vom angestrebten "Technikideal" ab. Mit anderen Worten: es gibt verschiedene Ansichten, was genau angestrebt werden sollte.

    Ganz am Anfang der Kurve ist ein leichtes (!) Andrehen sinnvoll, wobei dieses mit dem ganzen Körper (nicht nur Kopf/Schulter) gemacht werden soll. Im Laufe der Kurve ist am ehesten ein "begleiten" sinnig, also der Körper ist in Richtung der Ski ausgerichtet. Im Lauf der Kurve, wenn man mit dem Körperschwerpunkt Richtung Kurvenzentrum kippt, ist aufgrund der Anatomie (inneres Knie ist gebeugt) der kurveninnere Ski etwas weiter vorne als der äussere. Dadurch ist die Hüfte etwas talwärts gedreht. Das wird "taloffen" genannt.

    Wieviel Drehung in welche Richtung sinnvoll ist, darüber kann man streiten. Aber ohne gesehen zu haben, wie du fährst, ist disktutieren unsinnig, weil es dir nichts hilft.

    Wenn du überdreht hast, also wenn dein Körper weiter in die Kurve gedreht war als die Ski, dann kann dir die Übung helfen, dass deine ganze Position harmonischer und alles somit stabiler wird. War jedoch das Ziel die Stöcke Ende Kurve (fast) parallel zu den Ski zu halten (Körper also talwärts gedreht), dann ist das unsinnig (ausser es wird als temporäre Überkorrektur angewandt).

    Das ist alles ziemlich vereinfacht ausgedrückt. Leider lässt sich skifahren auch nur schlecht rein in Worten beschreiben, bzw. es wird rasch missverständlich.

    Beim Kurzschwingen schaut übrigens alles wieder anders aus, mit einem 20kg Rucksack auf dem Rücken leider auch...

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  • flyingscot
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Ich versuche jeden Winter mindestens einen Skikurs zu machen. Jedesmal merkt man richtig, wie man einige Details verbessert. Dieses Jahr habe "nur" einen Pistenkurs gemacht (der Geländekurs fiel wegen Schneemangels aus), aber viele der gelernten Details konnte ich in den 13 Skitourentagen danach sehr gut ins Gelände übertragen.
    Zuletzt geändert von flyingscot; 21.03.2015, 11:52.

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  • jeskodan
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    So sry für die späte antwort bin seit gestern ausm feldeinsatz zurück allerdings war skifahren eher unerfreulicher nebenzweig ( muss sagen mit 20kg off piste war doch eine eher unsanfte erfahrung

    Gesagt hatte mir das jemand den ich auf dem lift kennengelernt hatte aus der örtlichen skizunft, hat nen ganz kompetenten eindruck gemacht und war nett. sei war jetzt nicht genau auf meine probleme eingegangen hat das nur beim einmal hinterherfahren gesagt, dass ihr das als erstes aufgefallen wäre.
    als übung sollten die stöcke bei horizontal vorm körper gehalten werden und diese postition während der kurven beibehalten werden, also kein mitdrehen was ich "ganz gerne mache", fand ich gut und hat auch schon abissl was gebracht.

    Das Kurvenfahren macht noch ziemlich viel ärger, mal schauen ob ich doch noch zu nem skikurs komme (erfreulicherweise ist meine tourensaison aber sehr voll.)

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  • flyingscot
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Das Problem hatte ich früher auch, ich hoffe ist ist jetzt bei mir kaum noch vorhanden: Man nutzt den Schwung einer Rotation des Oberkörpers (bzw. des kurvenäußeren Arms/Schulter) zur Schwungeinleitung und Kurvensteuerung. Sieht nicht schön aus und funktioniert auch nicht gut.

    Als Übung zur Beseitigung dieser falschen Bewegung sollte ich beide Stöcke gemeinsam waagerecht in beiden Händen vor mir halten. Das hilft, da die Arme und Schultern nun über die Stöcke gekoppelt sind und der Außenarm/Außenschulter nun nicht mehr aus der Reihe tanzen kann.

    Wenn man dann beim richtigen Kurzschwingen ist, kann man auch gleich versuchen bei dieser Stockhaltung die Stöcke (und damit die Schulter) talwärts zu belassen und nur die Hüfte/Beine in Kurvenrichtung bzw. Skirichtung zu bewegen.

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
    he suche gute übungen fürs skifahren

    Also habe gesagt gekriegt das ich zuviel im oberkörper rotiere und muss daher jetzt brav die stöcke vor mich halten beim bergab fahren. Sonstige Übungstips?
    Geht es da ums Kurzschwingen? Du müsstest schon etwas genauere Angaben machen. Inwiefern "zuviel rotieren"? Überdrehen Ende Kurve? Zu starkes Andrehen? Mitdrehen im Kurzschwung? Und wer hat es gesagt? Wie die Stöcke vor dich halten? Du kannst immer noch wunderbar rotieren, wenn du die Stöcke vor dich hältst - der Witz beim rotieren ist ja, dass man den Körper dreht - dann drehen die Stöcke halt mit. Es ist so eine Sache mit Beschreibungen beim Skifahren...

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  • Maedhros
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    OT: Genau, und dann schön tief runter, bis die Knie den Ski berühren und Deine Hacken die Freiheit spüren

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  • Simon
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Hi Jeskodan

    Mit Stöcke vor dir halten meinst du jetzt schon quer oder?

    Finde ich auch die beste Übung, dabei aber nicht nur auf das Rotieren sondern auch darauf achten, dass die Stöcke immer parallel zum Hang bleiben. Die gedachten Achsen durch beide Knöchel, Knie und Schultern sollten parallel zu den Stöcken sein!
    Gerade wenn du wie bei dieser Übung ohne Stockeinsatz fährst sollte das mit dem Rotieren schnell besser werden. Mir fällt auf, dass viele Leute die zu viel Rotieren einen ausgeprägten Stockeinsatz machen.

    Gruaß
    Simon

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  • marmotta
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Hatte nicht jemand in diesem Faden ein paar Lehrvideos von bergfex verlinkt?

    Mein tipp wäre: borg Dir mal für einen tag Firngleiter / big foot oder snowblades aus.... mittellage fahren, die Dinger auf die Kante stellen und spüren wie Du zug auf die Kante kriegst - danach probierst Du das gleiche mal mit den normalen Ski...

    Gruß
    marmotta

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  • jeskodan
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    he suche gute übungen fürs skifahren

    Also habe gesagt gekriegt das ich zuviel im oberkörper rotiere und muss daher jetzt brav die stöcke vor mich halten beim bergab fahren. Sonstige Übungstips?

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  • jeskodan
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    jup das einstellen des z-werts hat noch nen kollege gemacht der die dinger verkauft, der ist jetzt aber weg und nicht verfügbar und die schuhe hab ich erst späte gekriegt. das mit der schraube klingt gut

    Gruß

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  • lorenzo
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    fritschi einstellen ist denkbar einfach. die schraube hinten am steg (kreuzschlitz) drehen, dadurch verschiebt man den hitnerbacken entlang des steges nach vorne und hinten. so einstellen das die schraube bei eingeklicktem schuh bündig ist. steht sie noch raus ->weiter vor drehen, ist sie etwas im steg drin (dann geht der schuh eh schon schwer rein) ->weiter nach hinten drehen.

    z-wert für anfänger einstellen wie von marmotta gesagt, also entweder tibia oder gewicht, dazu modifiziert nach alter und fahrkönnen und wichtig noch aufgrund der sohlenlänge. wenn man mal gescheit fahren kann muss man eh ne ganze ecke höher einstellen, sonst läuft man ja aus der bindung

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  • marmotta
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Hm, also es ging dem Fragensteller um eine Fritschi-Tourenbindung.

    Tourenbindung sind grds so ausgelegt, dass sie unabhängig von der Sohlenbeschaffenheit auslösen.
    Sohlenlänge und ggf Höhe vorne und hinten (bei Rahmen/Stegbindung) müssen aber korrekt eingestellt werden.
    Die Fritschi hat dafür eine cm-Skala auf dem Steg...

    Dito müssen die "Z"-Werte korrekt eingestellt sein. Wer eine gute Skitechnik hat, keine Geländesprünge und keinen Rennskilauf beabsichtigt, wird auch mit einer "weich" eingestellten Bindung gut zurechtkommen, gelegentliche Bindungspflege vorausgesetzt. Die Ermittlung der Z Werte nach den vorgenannten Methoden (Durchmesser Tibiakopf vs Fahrergewicht) sollte übrigens zu keinen deutlich abweichenden Werten führen, falls doch besser am niedrigeren Wert orientieren (außer anforderungen wie oben).
    Dann passiert idRauch nicht, was dem Vorschreiber passiert ist. Ganz langsame Drehstürze, am besten im Stand am Skilift o.ä. bleiben aber gefährlich, die passen typischerweise nicht zur Auslösecharakteristik der meisten Bindungen, wenn es im Normalbetrieb nicht permanente Fehlauslösungen geben soll.

    Im Übrigen gibt es auch für die fritschi einen Anleitung, in der erklärt wird, wie das geht...

    Gruß
    marmotta

    NB: Die Längeneinstellung bei Dynafit und co. ist abweichend, und es gibt je nach Serie andere Prüfleeren (4 bzw 6mm Spiel) und Meßmethoden (vgl. zB die Übersicht bei wildsnow.com)

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  • Gast20200802
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Nicht nur, wenn es nicht funktioniert. Die Bindung auf jeden Fall beim Sportgeschäft einstellen und vor allem prüfen lassen. Der auf der Bindung ablesbare Z-Wert muss nicht unbedingt stimmen. Unter anderem hat die Abnutzung des Skistiefel und das Alter der Bindung einen Einfluss auf die Auslösekraft. Ausserdem gehört zur Einstellung neben der Länge immer noch die Einstellung des Anpressdruckes, welcher meist über eine Schraube am Hinterbacken eingestellt wird. Ausserdem ists eh für Anfänger ganz gut, wenn man die Bindung nicht nach Gewicht, sondern nach gemessener Stärke des Tibiaknochens einstellt. Im Zweifel lieber erstmal den kleineren Z-Wert nehmen.

    Durch die Prüfung wird die Bindung auch mehrmals ausgelöst, so dass sie wieder richtig gangbar wird. Denn du bedienst zwar den Hinterbacken andauernd, der wichtigere Vorderbacken wird aber nur beim Auslösen durch Sturz bewegt und gammelt dann gern mal etwas fest. Darum sitz ich nämlich auch grad mit einem gedehnten Band hier. Ich hatte die Bindung drei Jahre nicht prüfen lassen, bin viel gefahren aber nicht gestürzt, und jetzt hats mich im Nebel ordentlich gemault. Das Ding ging natürlich nicht auf....

    Viele Grüße
    Steve

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