Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

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  • eandi
    Anfänger im Forum
    • 27.03.2012
    • 21
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    • Meine Reisen

    Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

    Hallo zusammen

    Habe 0 Erfahrung mit dem Zelten im Winter und wollte gestern mal meine ersten Erfahrungen sammeln. Gedacht war, eine einfache Tour (auch wettertechnisch) und im Laufe der Zeit neues testen: Zeltaufschlagen bei Wind, Nachts, Schnee usw... Doch es ist etwas anders gekommen als geplant:

    Für meine kleine Tour wählte ich Rittnerhorn in Südtirol aus. Da war ich schon öfters zum Snowkiten oder Skifahren und kannte mich da aus. Vorteil von dem Gebiet ist, dass ich da gut mit Tourenski hoch kann, niemand nervt, wenn ich oben übernachte und bald wieder am Auto bin, weil ich nur runterfahren muss. Ich war alleine unterwegs.

    Zeltaufbau
    Um 15:30 oben angekommen habe ich zuerst an einer ebenen und windgeschützten Stelle (neben einer im Sommer bewirtschafteten Hütte - im Winter geschlossen.) den Zeltbereich vorbereitet. Da die oberste Schicht sehr vereist war habe ich dort, aus Angst die Zeltunterlage könnte beschädigt werden, diese Eisschicht entfernt und den Untergrund einigermaßen (leider nicht zu gut) angeebnet. Trotzdem war es die ebenste Stelle in der Nähe. Zelt anschließend schnell und problemlos mit den dicken Handschuhen aufgebaut (davor nur auf der Terasse zu Hause) und nur an der vorderen Stelle mit 2 Seilen und einem T-Anker (Ski) gesichert. Habe zusätzlich noch einige mitgelieferten Anker verwendet, um die Zeltunterlagenenden an den 4 Stellen und je eine Seite zu sichern. Das Zelt wurde so aufgebaut, damit der Wind an die hintere Zeltfläche prallt, und nicht an die große seitliche. Habe dann zudem einen (wahrscheinlich zu) kleinen Sicherheits-Schnee-Wall in so 50cm Entfernung vom Zelt gebaut: dies an der Seite wo der Wind auftreten wird und an der seitlichen Seite (welche nicht dem Haus zugewannt war). Das Zelt war so 5-10m von der Hauswand aufgebaut, die lange Seite parallel zur Gebäudeseite.

    Kochen
    Im Zelt Isomatte und Schlafsack ausgebreitet und dann mit Füßen aus dem Zelt und Hintern im Zelt gekocht. Habe mir nur einen Tee gekocht, davor ein Brot und Schokolade gegessen. Obwohl es davor sehr windstill war, kam jetzt leichter Wind von überall. Kleine Eiskristalle flogen durch die Luft. Fürs kochen habe ich einen MSR MicroRocket verwendet, darauf einen 2l-Topf mit 1-1,5l Wasser. Nachdem das Wasser endlich kochte, habe ich die Teebeutel rein, gewartet und ihn anschließend versucht in meine Thermoskanne zu füllen. Einiges ging leider daneben. Benutzt ihr dafür einen Trichter, oder muss man einfach geschickter sein? Den Rest habe ich in einem MSR-Becher gegeben, schnell getrunken, den nochmaligen Rest wieder in den Becher und war erstaunt, dass das Teewasser hier schon sehr kalt war. Der Kocher war an keinern windgeschützten Stelle, der Topf mit dem restlichen Teewasser noch auf dem Kocher. Sollte hier, wegen dem Wind, ein windschutz verwendet werden? Oder kann man eine kleine Grube buddeln, worin man dann kocht? (vorausgesetzt es ist genügend breit, damit ich den Kocher regulieren kann.). Temperatur drausen waren zu der Zeit geschätzte -5, vielleicht kälter... siehe später.

    Schlafen
    Vor dem Schlafen habe ich mir noch ein stilles Örtchen gesucht und bin dann in den Schlafsack rein (WM Puma MF), darunter eine Therm-a-Rest NeoAir XTherm. Alle 4 Belüftungslöcher waren geöffnet. Der Wind wurde stärker. Zu Beginn hörte ich nur eine Art rascheln, welches durch das Auftreffen der Eiskristalle auf meine Zeltwand verursacht wurden, dann wurde es etwas fester und die lange Zeltwand (von der Hausabgewannten), bog sich ins Zelt. Habe nicht mit dem Wind gerechnet. Im nachhinein wäre es sicherlich erforderlich gewesen, diese Seite abzuspannen. Richtig?
    Da ich allerdings alleine im Zelt war, hat mich das nicht weiter gestört. Viel mehr fand ich es nervig, dass sehr viel Schnee durch die Lüftungsöffnungen flog. Eigentlich abwechselnd aus allen. Da es eh noch sehr früh war und ich noch nicht schlafen konnte (auch wegen dem Lärm: Eiskristalle auf Zeltmaterial, Wind), habe ich verschiedene Kombinationen getestet. Erst so gegen 24 Uhr, dachte ich "scheiß drauf, schließe alle", mit der Gefahr, dass sich Kondenswasser bildet. Da dies jedoch nicht flüssig war, hat es mich nicht weiter gestört. Die Schlafsackoberfläche wurde dadurch zumindest nicht mehr feucht bis sehr feucht. Ich weiß nicht wie schnell sich so Klumpen bilden können, aber wollte es nicht riskieren.
    Bin öfters von so Schneerutschen auf der Zeltplane aufmerksam geworden (wach war ich eigentlich die meiste Zeit, nur ab Mitternacht bin ich ab und zu eingeschlafen - aber nur kurz) und hab mich dann zum Eingang umgedreht. (Mein Kopf war zum Eingang und damit zur windabgewannten Seite). Dort hab ich gesehen, dass der untere Bereich dunkel wurde, weil der Schnee an die Eingangsseite gerutscht ist. Mit der Zeit wurde der Schnee immer mehr, bis die Höhe 3/4 von meinem Eingang eingenommen hat. Durch abklopfen konnte ich den Schnee dann etwas nach hinten klopfen. Dadurch löste sich aber die etwas festgefrorene Kondensation an der Decke (Hatte ja die Lüftungen geschlossen, damit kein Schnee reinweht) fielen dann runter und damit auf mich und meinen Schlafsack. Nicht viel, aber doch mehr als mir für meinen Schlafsack lieb war.
    Gefroren habe ich nie! Mir war eher zu warm. Habe mit einem billigen (und daher wohl ungenauen Thermometer) zu Beginn -10 Grad im Zelt gemessen und zur gleichen Zeit 21° in meinem Schlafsack. Zu Mitternacht dann 0° im Zelt, am Morgen wieder -10 Grad. Ab und zu war mein Schlafsack halboffen.
    Als ich dann aufstehen wollte, hat es mich schon gegraust, meinen super warmen und kuscheligen Schlafsack zu verlassen und raus in die Kälte und den Wind zu gehen. Aber davor war ja erstmal packen&anziehen angesagt. Ein Eingang war nicht mehr benutzbar, beim zweiten konnte ich den Schnee mit der Schaufel leicht entfernen. Als ich (mit Skibrille - sonst unmöglich was zu sehen, wegen Eiskristall-Schnee (oder einfach nur Wind)) dann rausbin, hab ich mich sehr gewundert wie viel Schnee vor dem Eingang und dem Mittelbereich an der Kopfseite zwischen beiden Eingängen war. Stelle euch ein Dreieck mit so 30cm Höhe und 50cm Länge vor. Nachdem ich dann das Zelt abgebaut habe, musste ich mich wundern, warum es so viele Videos auf Youtube gibt, wie man z.B. das EV3-Zelt im Wind aufbaut, aber keines, wie man es zusammenfaltet . Naja, beim zweiten Anlauf ging es dann. Gut, dass das Haus dort war. An der Hauswand ging es einfacher. Wie macht man sowas im freien Gelände, ohne Windschutz?

    Bewegen außerhalb
    Wie bewegt ihr euch bei Skitouren außerhalb des Zeltes? Zieht ihr euch dafür immer die Skischuhe an oder habt ihr Daunenstiefel dabei? Ich habe das mit den Innenschuhen gemacht. Ging eigentlich recht gut, doch als ich dann, vor dem Skifahren, in die Außenschuhe wollte, ging das nicht. Ich musste erst (im Freien - brrr) die Innenschuhe ausziehen, diese dann in die Außenschuhe stecken, um diese dann wieder anzuziehen. Fuß im Innenschuh und gemeinsam rein, ging nicht. Bin dazu immer etwas unbeholfen auf ein Fuß gestanden, während der andere im Sock in der Luft hing.

    Im großen und ganzen fand ich die Tour zwar Interessant, wegen den Erfahrungen, aber für die erste Tour nicht so lustig. Habe mir eine bessere Sicht erhofft - für Fotos - und Sonne am morgen. Mir war zwar nie ansatzweise zu kalt, aber der Wind hat genervt, genau so wie das Hereinwehen vom Schnee oder die Kondensation, falls die Klappen zu sind.

    Habe allerdings einige Fragen, zustäzlich zu denen in rot-markiert:
    • Was mache ich bei dem Zelt (EV 3), wenn überall Schnee reingeweht wird? Klappen zu/offen?
    • Wie problematisch ist Schnee auf meiner Außenhülle, des Schlafsackes? Richtig zugefroren war der nicht, eher so halbfest-halbflüssig.
    • Ich sehe so viele Fotos von euren Wintertrekkings ohne Schnee-Windschutzmauer. Eigentlich habe ich auch weniger oder kaum Wind erwartet, aber doch vorsichtshalber eine kleine Mauer gemacht. Die war dann wohl zu klein, oder? Keine Schnee-Schutzmauer nur bei ABSOLUTER Sicherheit, dass kein Wind kommt? Die Frage bezieht sich eher auf die Problematik, dass mir Schnee reingeflogen ist, als dass es nicht stabil wäre. Das hat alles gepasst und ich denke, wenn ich richtig abspanne, passt das noch mehr.
    • Ist das Aufbauen des Zeltes in unmittelbarer Gebäudenähe, bezogen auf die Windrichtung, problematischer? Ich dachte, dass vielleicht deshalb der Wind von allen Richtungen gekommen ist.
    • Wie kann man dem Vorbeugen, dass vor dem Eingang so viel Schnee geweht wird - falls mit Wind zu rechnen ist? Der Eingang sollte doch an der Windabgelegenen Seite liegen (oder? Will ja nicht, dass immer Schnee reingeweht wird, wenn ich die Tür öffne), aber dort fällt er dann ungehindert vom Zelt runter, wo ihn kein Schnee weiterträgt.



    Was ich auf jeden Fall machen werde:
    • Schneeanker kaufen, um das Zelt richtig abzuspannen.
    • Eine Höhere Schneemauer bauen, 1m?
    • Trichter kaufen, um den Tee sicher abzufüllen.



    Das nächste Mal hoffe ich auf etwas schöneres Wetter

    Ich erwarte bzw. erhoffe mir, dass ihr die angesprochenen Themen (Rot und Fragen) durch eure Erfahrungen beantwortet / diskutiert. Bitte kein OT bzw. falls, als solchen dann markieren. Geht ja so schön hier.

    danke, andi

  • Sarekmaniac
    Freak

    Liebt das Forum
    • 19.11.2008
    • 11004
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

    Kochen
    Im Zelt Isomatte und Schlafsack ausgebreitet und dann mit Füßen aus dem Zelt und Hintern im Zelt gekocht. Habe mir nur einen Tee gekocht, davor ein Brot und Schokolade gegessen. Obwohl es davor sehr windstill war, kam jetzt leichter Wind von überall. Kleine Eiskristalle flogen durch die Luft. Fürs kochen habe ich einen MSR MicroRocket verwendet, darauf einen 2l-Topf mit 1-1,5l Wasser. Nachdem das Wasser endlich kochte, habe ich die Teebeutel rein, gewartet und ihn anschließend versucht in meine Thermoskanne zu füllen. Einiges ging leider daneben. Benutzt ihr dafür einen Trichter, oder muss man einfach geschickter sein? Den Rest habe ich in einem MSR-Becher gegeben, schnell getrunken, den nochmaligen Rest wieder in den Becher und war erstaunt, dass das Teewasser hier schon sehr kalt war. Der Kocher war an keinern windgeschützten Stelle, der Topf mit dem restlichen Teewasser noch auf dem Kocher. Sollte hier, wegen dem Wind, ein windschutz verwendet werden? Oder kann man eine kleine Grube buddeln, worin man dann kocht? (vorausgesetzt es ist genügend breit, damit ich den Kocher regulieren kann.). Temperatur drausen waren zu der Zeit geschätzte -5, vielleicht kälter... siehe später.
    Hi eandi, ein langer Post, und eine sehr schöne und nachvollziehbare Beschreibung deiner Vorgehensweise. Ich beschränke mich erstmal auf den Abschnitt mit dem Kochen.

    Wenn ich richtig verstehe, hast Du im geöffneten Eingang gesessen und draußen gekocht? Im Winter, besonders bei Flugschnee, nicht so eine gute Idee.

    Entweder draußen koche, irgendwo neben dem Zelt (windgeschützt, oder Windschutz aus Schnee bauen), und das Zelt bleibt zu. Oder im Zelt kochen, und das Zelt (Zelteingang) bleibt ebenfalls zu. Zu den Details des EV3 müssen die Besitzer was sagen. Entweder hat es ein Stück aufknöpfbaren Boden, wo Du den Kocher plazieren kannst, oder Du nutzt ein Stück feuerfeste Kevlarmatte, oder ein Holzbrett, um den Kocher draufzustellen.

    Edit: Gerade so ein Aufschraub-Kaskocher, wie Du verwendet hast, ist im Zelt unproblematisch (Benziner im Zelt betreiben und vor allem vorheizen ist da eine andere Hausnummer). Wenn Du mit dem kocher draußen kochst, ist ein Alu-Windschutz ein Muss.

    Das mit dem Gießen ist Übungssache, Trichter kannst Du ja mal versuchen, habe ich noch nie gebraucht. Den Teebeutel das nächste mal in die Thermoskanne hängen und mit dem Schraubverschluss festklemmen, dann kriegst Du heißen Tee.
    Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
    (@neural_meduza)

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    • Zz
      Fuchs
      • 14.01.2010
      • 1737
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

      Hallo Andi!
      Schöner kleiner Winterausflug zum Lernen, genau der rechte Weg.
      Ich fülle das kochende Wasser direkt in die Thermoskanne, Teebeutel rein und zuschrauben! Es fließt auch mal etwas daneben, aber im Winter kein Problem, alles Wasser wird bald fest. Wichtig ist für mich persönlich beim Kochen im Winter, erst alle Schritte genau durchdenken, alles vorbereiten und hinstellen, wirklich alles und erst dann mit dem Kochen starten. Spätere Fehler, etwas Suchen, raus kramen, kann sich im Winter böse „rächen“, wenn der Kocher mit dem Wasser umstürzt usw. Ich koche unter Umständen auch im Zelt bzw. in der Apsis. Ich nutze immer, wirklich immer, einen Windschutz. Becher Aladin-Thermobecher mit Deckel, ein Nachteil ist, man kann sich nicht die Hände daran wärmen.
      Das Zelt verschließe ich eher komplett zum Schlafen und wenn Schneekristalle, wie bei Dir beschrieben eindringen, dann erst recht. Kondens ist im Winter kein Problem, mit einem Handfeger oder Lappen morgens allen Schnee vom Innenzelt abkehren und einfach aus dem Zelt herauskehren. Bequemer als im Winter geht es kaum mit dem Kondenswasser. Ich kenne jetzt den Schlafsack nicht, aber er sollte so schnell keine Probleme mit etwas Schnee oder Eis auf der Außenhülle haben. Auch verklumpen die Daunen nicht sofort von einer Nacht im Winter, keine Sorge. Bei schlechtem Wetter, da stopfe ich das Zelt in den Packsack, ich falte da nichts mehr. In der Nähe von Gebäuden Zelten, empfinde ich als durchaus praktisch, da kann man immer mal im Windschatten in Deckung gehen, zum Rucksack packen z.B.. Wenn es nachts weht und schneit, dann lagert sich der Schnee auf der Leeseite ab, daß ist halt so, morgens wegklopfen, schaufeln,… Mein Zelt verspanne ich, auch sage und meine ich hier IMMER, komplett ab. Wie oft habe ich das schon völlig sinnlos gemacht, weil es so windstille Nächte war? Keine Ahnung. Bewährt haben sich im Schnee, Schneeanker in Form von Beuteln oder so etwas, wie es bei exped gibt, ebenso Ski und Skistöcke. Eingraben, festtreten, fertig!
      Daunenschuhe sind sehr praktisch, da bleiben die Füße warm, solange ich mich wenig bewege im Lager. Notfalls gibt es noch diese Heizpads zum Auf- oder Anwärmen.
      So, es ist Heiligabend und ich muß jetzt wohl endlich zur Arbeit und anfangen.
      Eine friedliche und gesegnete Weihnachtszeit allen, Z
      Zuletzt geändert von Zz; 25.12.2013, 03:11.
      "The Best Laks, Is Relax."
      Atli K. (Lakselv)

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      • derSammy

        Lebt im Forum
        • 23.11.2007
        • 7413
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        #4
        AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

        Zitat von eandi Beitrag anzeigen
        Bin dazu immer etwas unbeholfen auf ein Fuß gestanden, während der andere im Sock in der Luft hing.
        Grab Dir ein kleines "Loch" vor die Tür, das wirkt wahre Wunder beim Schuhe aus- und anziehen.......


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        • kaltduscher
          Erfahren
          • 23.11.2009
          • 361
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          #5
          AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

          das nächste mal nimmst du einen Schneeschaufel mit und machst einen halbrunden Wall vom den Eingang ,höher als das Zelt, wen Sturm ist,Schneeanker brauchst du nicht unbedingt, wenn du in der nähe Holz hast nimm ca 40 cm lange Stöcke grab sie quer zu Zelt ein das geht auch wenn der Boden darunter gefroren ist könntest du es mit Zimmermansnägel aus dem Baumarkt probieren die lassen sich gut in den harten Boden einschlagen wenn du ein Beil dabei hast

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          • cryster
            Erfahren
            • 21.07.2010
            • 114
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            #6
            AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

            Nachdem das Wasser endlich kochte, habe ich die Teebeutel rein, gewartet und ihn anschließend versucht in meine Thermoskanne zu füllen. Einiges ging leider daneben. Benutzt ihr dafür einen Trichter, oder muss man einfach geschickter sein?
            ...für diesem fall hab ich mir in meinen topf 'ne kleine ecke mit der Zange eingebogen...
            kleiner kniff mit grosser Wirkung...

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            • derMac
              Freak
              Liebt das Forum
              • 08.12.2004
              • 11888
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              #7
              AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

              Umfüllen von Flüssigkeiten: mal nach Zölzer Falttrichter suchen. Sehr praktisch, ich hab einen für Wasser und einen für Benzin.

              Zeltaufbau: ich spanne immer alle Seiten möglichst gut mit allen verfügbaren Möglichkeiten ab. Gerade im Winter macht es keinen Spaß, nachts nochmal nacharbeiten zu müssen. Der Wind dreht immer, wenn man es gerade nicht braucht. Harte Schneeoberfläche würde ich nicht kaputt machen. Der Schnee darunter kann extrem weich sein und dann hast du ein Problem, das wieder fest zu bekommen ( in D kommt das aber praktisch nicht vor). Die Lüftung und alle anderen Öffnungen müssen perfekt verschließbar sein, Schnee kann unglaublich fein sein und dann hat nach einem Sturm eventuell sehr viel Schnee im Zelt.

              Zeltabbau: in sehr starkem Wind hab ich noch nie ein Zelt abgebaut, da bleib ich drin.

              Schuhe: ich hab Daunenschuhe.

              Mac

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              • Nita
                Fuchs
                • 11.07.2008
                • 1751
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                Grab Dir ein kleines "Loch" vor die Tür, das wirkt wahre Wunder beim Schuhe aus- und anziehen.......
                Damit es eindeutig wird (denke Sammy hat es auch so gemeint): Das Loch gehört in die Apsis, nicht vors Zelt. Außer Komfort hat man auch mehr Abstand vom Kocher zum Zeltdach.

                Zitat von kaltduscher Beitrag anzeigen
                das nächste mal nimmst du einen Schneeschaufel mit und machst einen halbrunden Wall vom den Eingang ,höher als das Zelt, wen Sturm ist,Schneeanker brauchst du nicht unbedingt, wenn du in der nähe Holz hast nimm ca 40 cm lange Stöcke grab sie quer zu Zelt ein das geht auch wenn der Boden darunter gefroren ist könntest du es mit Zimmermansnägel aus dem Baumarkt probieren die lassen sich gut in den harten Boden einschlagen wenn du ein Beil dabei hast
                1. Ein Wall höher als Zelt routinemäßig?
                2.
                wenn du in der nähe Holz hast nimm ca 40 cm lange Stöcke

                3. Ein Beil hat man auf klassischen Skitouren eher nie dabei

                Thema Schnee im Zelt: Wenn es windig ist, gibt es eh weniger Kondenswasser. Wenn es zu windig wird, würde ich die (windzugewandten) Lüfter eher schließen. Und gegen das, was seitlich unten reinkommt hilft es, rund ums Zelt einen 10-20cm Wall zu machen direkt am Außenzelt (nur so hoch, dass der Schnee nahtlos in das Zelt übergeht). Wenn es heftig schneit kann es u.U. nötig sein nachts durch Ausgraben das Gestänge zu entlasten und den Ausgang frei zu legen.
                Sollte ein Sturm vorhersehbar sein, lohnt sich tieferes Eingraben - dafür muss aber genug Schnee vorhanden sein.

                Bei plus-minus Null kann Kondenswasser zum großen Problem werden, dann würde ich auch eher draußen kochen. Wenn es kälter ist und alles gefriert, ist es kein Thema.

                Sei froh, dass Dein Tee noch flüssig war Manchmal sind die Reste im Topf schneller eingefroren als man die Tasse leer getrunken hat. Alles, was in die Tasse nicht passt, kommt also sofort in die Thermoskanne (was auch mit recht wenig Vergießen klappt -> einfach üben ;))

                just my 2 cents, soooo erfahren bin ich nämlich nicht
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                • Gast-Avatar

                  #9
                  AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                  Zitat von Nita Beitrag anzeigen
                  Damit es eindeutig wird (denke Sammy hat es auch so gemeint): Das Loch gehört in die Apsis, nicht vors Zelt.
                  Ein EV3 hat einen durchgehenden Zeltboden. Da macht sich das schlecht.

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                  • Nita
                    Fuchs
                    • 11.07.2008
                    • 1751
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                    #10
                    AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                    Zitat von chrischian Beitrag anzeigen
                    Ein EV3 hat einen durchgehenden Zeltboden. Da macht sich das schlecht.
                    Sorry, wusste es nicht. Dann braucht es wohl auch zum kochen einer Unterlage (Schaufel?)
                    Reiseberichte

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                    • Sarekmaniac
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                      • 19.11.2008
                      • 11004
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                      Schuhe:

                      ich habe immer Biwakschuhe dabei. Bei mir aus Rentierfell (etwas unorthodox und ziemlich schwer), alternativ Daune, oder (wegen Nassschnee) besser noch Kunstfaser. Je nach Temperatur tun es aber die Innenschuhe auch. Und es kommt auf die Tpurlänge an, für ein oder zwei Nächte würde ich sie nicht mitnehmen. Wenn Du gern abends darueßn bist - Sternenhimmel gucken etc - lohnen Biwakschuhe mit einer guten Laufsohle. Reine Daunenfüßlinge aus dünnem Schlafsacknylon taugen mehr als Wärmespender für den Schlafsack, nicht zum herumlaufen.

                      Ich packe morgens immer alles komplett ein, bis auf die Isomatte. Auf die setzte ich mich dann im Zelt und ziehe die Schuhe an. Dann gehe ich raus, nehme die Isomatte mit, rolle sie zusammen und sichere sie - z-B. Isomattenriemen mit kleinem Karabiner am Rucksack befestigen - und baue das leere Zelt ab. Wenn man einen Stein hat (oder eine Pulka) kann man das bei gutem Wetter auch draußen machen, mit der Isomatte als Sitzunterlage.

                      Auch in einem Zelt ohne Apside wie dem EV3 ist es im Winter kein Problem, das im Zelt zu tun, schließlich schleppst Du mit den Schuhen, ander als im Sommer, keinen Dreck rein.

                      Zeltabbau bei Wind:

                      Alle Lüfter und Eingänge verschließen. Das zelt an der windzugewandten Seite an ein oder zwei Stellen gesichert lassen (z.B. Skistock durch Abspannleine stecken. Dann abbauen, es legt sich flach in den Wind und kann dan von der windabgewandten Seite her gerollt gestopft etc. werden. Zum Schluss die Sicherungen entfernen.

                      Schnee/Feuchtigkeit im Zelt:

                      Im Zeltinnenraum wird beim nächsten Aufbau Schnee sein - den mit einem wasserfesten Fäustel rausfegen, bevor Du deine Sachen ausbreitest.
                      Du kannst auch schon vor dem Abbau Schnee rausfegen - da viele Eiskristalle in den Zeltwänden hängen, die sich beim Verpacken ablösen, wirst Du die Prozedur aber sowieso nach dem Aufbau erneut machen müssen, also kann man sich das morgens sparen - Du musst die handvoll Schnee dann eben nur tagsüber schleppen. Für milde Temperaturen, wenn sich Kondens niederschlägt, ist ein kleiner Mikrofaserlappen hilfreich mi dem man den Zeltstoffe immer mal von innen abwischen kann.

                      Das EV3 hat meines Wissens eine Klappe oder zumindest einen mit Reißverschluss verschlossenen Schlitz im Boden (?). Der ist auch dazu gedacht, zusammengefegten Schnee hinauszubefördern. Wenn es viel Flugschnee oder "Kondensschnee" gibt, muss man das einfach auch mal zwischendurch machen.

                      Schlafsack:
                      Im Winter ist eine membranhülle ein guter Schutz für die Daune, alternativ ein dünner Überzug (z.B. aus Pertex Quantum Endurance) um den Schlafsack gegen hinabrieselnde Eiskristalle und Tröpfchen zu schützen.

                      Edit: Wenn es um Null ist, durch die Außentemperatur oder auch die Kocherwärme, den Schlafsack erst nach dem Kochen auspacken. Dann verhinderst Du, dass er feuchtigkeit zieht. Eerst Kochen, dann gut Sttoßlüften, dann Schlafsack auspacken.

                      Lärm bei Wind:

                      1) Wie schon geschrieben wurde, Zelt immer, auch bei Windstille, zu allen seiten hin gut abspannen.
                      2) Wenn 1) erfüllt ist: Ohrstöpsel rein.

                      Im Zelt hört sich Wind übrigens immer dreimal so schlimm an, wie er ist.
                      Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 25.12.2013, 10:10.
                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                        • 11.10.2001
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                        #12
                        AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                        EV3-Aufbau:

                        Spann die seitlichen Wände ab, dann flattert nichts und das Zelt steht recht ruhig:


                        Wenn der Wind stärker wird solltest Du die Abspannriemen an den Gestängeenden ordentlich anziehen. Dadurch versteift sich das Gestänge (dank der weißen Plastikstreifen die in der zetbahn eingenäht sind), dann steht das Ding stabil.


                        Wegen Schnee: ich schließe nur die windzugewandten Lüfter und lass den Rest offen. Neuschnee juckt das Zelt nicht wirklich, das klappt nicht so leicht zusammen:


                        Alex
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • wait
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                          #13
                          AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                          OT: he, danke allen Profis (und dem Eröffner) für diesen tollen Faden, da lernt man wirklich was - klasse, weiter so
                          Zuletzt geändert von wait; 25.12.2013, 18:58.

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                          • Gast-Avatar

                            #14
                            AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                            Hallo erstmal an alle.
                            Ich lese seit längerem interessiert mit und hab mir gedacht dass ich bei diesem Thread mal miteinsteigen könnte.
                            Zu Beginn Kompliment für die detailreiche Schilderung. Auch sehr unverblümt die Probleme aufgezeigt.
                            Wobei es aus meiner Sicht eigentl. keine Probleme sind die nur du hast sondern diese bei wintertouren alle treffen. M.M. nach war es nur ein grober Fehler das Zelt nicht sauber abzuspannen. Da achte ich im Winter (und auf Korsika ) sehr drauf. Da sollte man sich Zeit nehmen und nicht hudeln. Die Zeit ist gut investiert wenns stürmt. Ich mache die Lüfter eigentlich immer zu. Einer hat schon geschrieben dass kondensat unter 0 grad nicht so tragisch ist. Dem würde ich mich anschließen. Am Morgen rausschütteln. Fertig.
                            Die nicht getragenen Klamotten nehm ich mit in den Schlafsack. Die schieb ich ganz nach unten. Kochen tu ich nur in der apside wenn ich einen kältegraben ausgehoben habe. Dann nämlich im loch. Ich koche mit einem benzinkocher. Im Zelt ist mir das zu gefährlich. Wenn kein loch in der apside dann Koche ich draußen. Da grab ich dann auch eine kleine Vertiefung. Immer mit windschutz. Trichter brauchte ich noch nie. Bisschen was läuft halt mal daneben aber wenn man es ruhig angeht..... Zum essen hab ich oft eine 5 minutenterrine oder sowas dabei. Schokolade oder einfach Salami und Brot.
                            Damit der Wind nicht zwischen Zelt und innenzelt fährt pampe ich das immer schön mit Schnee zu. Ich mag es eigentlich wenn meinem Zelt mal so richtig was abverlangt wird und freu mich immer schon auf den Anblick am nächsten Morgen. Der Schnee darf ruhig mächtig drauflegen an den Seiten. Dein Zelt kann das sicher ab. Schlafen kann bei entsprechendem Wetter schon mal schwierig sein besonders wenn man sichn Kopf wegen der standsicherheit seiner Ausrüstung macht. Ich denke der Wind hat schon manchen schlecht schlafen lassen.
                            Ansonsten Glückwunsch zum sammeln von Erfahrungen.

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                            • Psychovm

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                              • 06.07.2013
                              • 237
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                              #15
                              AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                              Moin moin,

                              OT: Mir fällt da auch noch eine Frage ein.

                              Wie viel Schnee darf / kann eigentlich auf dem Zelt liegen bis es zu einer Kohlenstoffmonoxidintoxikation kommen kann?


                              Greetz
                              [ Photographie - Expedition - Geocaching - Blog ]

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                                • 11.10.2001
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                                #16
                                AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                                Bei uns haben 20cm ausgereicht bei geschlossenen Lüftern bei einem Zweiwandzelt, denn damit wurde der Bereich den die Aussenhülle vom Boden absteht ausgefüllt und so uns der Luftnachschub abgeschnitten.
                                Beim EV3 lasse ich einfach immer alles offen was nicht windzugewandt ist, wenn es ordentlich stürmt. ansonsten bleibt alles offen.
                                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                  #17
                                  AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                                  @Psychovm: Das hängt ja nicht von der Schneemenge ab.

                                  Du musst lüften, und deshalb müssen die Lüfter schneefrei sein. Falls sie es nicht mehr sind, musst Du raus und schaufeln.

                                  Ein gutes Winterzelt sollte deshalb bauartbedingt möglichst hoch liegende Lüfter haben, die praktisch nicht zuwehen können und idealerweise von oben zu öffnende Eingänge (wie z.B. der Winterzeltklassiker Keron GT von Hilleberg). Super sind im Winter auch Firstlüftungen, wie z.B. beim HB Staika.

                                  Untenrum hat man im Winter keine Belüftung, dort sind bei einem Winterzelt entweder Snowflaps (=Schneelappen/Stoffstreifen unten an den Kanten des Außenzelts, die flach auf dem Boden liegen und mit Schnee beschwert werden), oder man dichtet mit der Schneeschaufel ab, damit einem kein Flugschnee in den zwischenraum zwischen Außen- und Innenzelt zieht.

                                  Wenn man länger abwettern muss, ist es sowieso gut für den Kreislauf, tagsüber alle zwei Stunden mal rauszugehen, um in die Vertikale zu kommen. Dann nimmt man am besten gleich die Schneeschaufel mit, dreht eine Runde um das Zelt und schaufelt ein bißchen.
                                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                                    #18
                                    Moin Moin,

                                    Ja das ist mir soweit bekannt...
                                    Aber ich werde doch nicht immer alles 2 Std wach...

                                    Glaube bei meinen Husky sind die auch recht hoch...

                                    Greetz
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                                      #19
                                      AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                                      Alle zwei Stunden wachst Du nachts nicht auf, aber sicher einmal oder zweimal, gerade bei schlechtem Wetter. Und da gilt tatsächlich, routinemäßig Arm aus dem Schlafsack raus und mal eben durch die Zeltwand fühlen wie hoch sich der Schnee aufgebaut hat, bzw. von innen einen Blick auf die Lüfter werfen.

                                      Und zur Not heißt es dann auch nachts mit Stirnlampe und Schneeschaufel raus. (Wenn das Zelt zu stark zuweht, hat man, unabhängig vom Belüftungs- und Statik-Problem, am Morgen auch tierischen Aufwand beim Ausgraben.
                                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                                        #20
                                        AW: Meine erste Wintertour: Viele Fehler gemacht - Verbesserungsvorschläge?

                                        Zitat von Psychovm Beitrag anzeigen
                                        Wie viel Schnee darf / kann eigentlich auf dem Zelt liegen bis es zu einer Kohlenstoffmonoxidintoxikation kommen kann
                                        Kann man sicher nicht pauschal sagen, hängt auch von der Zeltgröße ab, aber dass alle Lüfter gleichzeitig zugeschneit sind kommt sehr selten vor. Bei meinem Zelt (Helsport Isfjell) bleibt der Schnee auch kaum auf den Lüftern liegen. Wenn es wirklich so heftig schneien sollte, würde ich sie wohl frei machen. Da ich die Lüfter problemlos von innen bedienen kann, sind sie, wenn kein Sturm ist, immer alle auf.

                                        Noch was zur Schneemauer: ich hab noch nie eine gebaut, aber wenn Abstand und Höhe nicht stimmen kann man sich durch die entstehenden verwirbelungen mehr Nachteile als Vorteile einhandeln.

                                        Mac

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