Feuchter Schlafsack

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  • Heimdall
    Dauerbesucher
    • 14.02.2009
    • 822
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Feuchter Schlafsack

    Zitat von Maedhros Beitrag anzeigen
    oder habe ich das jetzt falsch verstanden, dass du am nächsten Morgen nur außen Eis hattest?
    Ja, nur Eis außen und Wasserdampf und Feuchtigkeit wollen auch nicht gerne drin bleiben. Deine blaue Daunenjacke ist der Knüller.

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    • Der Foerster
      Alter Hase
      • 01.03.2007
      • 3702
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Feuchter Schlafsack

      Wenn man sich über den Neukauf eines Winterschlafsacks Gedanken macht, würde ich immer einen mit wasserdichter (bzw. Gore Windstopper oä) Außenhülle nehmen. Damit hat man das Problem kaum. Meiner ist ein Solar Flare (?) von TNF und das funktioniert sehr gut. Bei längeren Touren dann noch nen VBL (bei WE-Touren benötigt man den nicht).

      Außerdem habe ich den Sack tagsüber in einem StS Eventpacksack, das hat sich auch bewährt und wäre zB für Heimdall sehr praktisch gewesen Nachts kommt da dann die Daunenjacke rein, ansonsten ist die nämlich am nächsten Morgen platt.
      Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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      • Heimdall
        Dauerbesucher
        • 14.02.2009
        • 822
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Feuchter Schlafsack

        Normalerweise stell ich mich auch nicht so dämlich an,aber manchmal ist man eben wuschig. Mein wasserfester Packsack lag auch ohne Inhalt daneben.

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        • blue0711
          Alter Hase
          • 13.07.2009
          • 3621
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Feuchter Schlafsack

          Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen
          Außerdem habe ich den Sack tagsüber in einem StS Eventpacksack, das hat sich auch bewährt
          Mir fehlen bisher länger andauernde Erfahrungen, aber das erscheint mir am sinnvollsten.

          Schalfsack warm einpacken, diffussionsoffener, aber wasserfester Packsack. Da geht dann das meiste raus.
          Bei der Mittagspause und eventueller Sonne wieder rausholen und dann ausbreiten. Bei Wind aufhängen.
          Das dürfte am meisten rausholen.

          Sofort nach dem Aufstehen ausbreiten/aufhängen kühlt den Schlafsack aus und lässt die Luftfeuchte darin kondensieren.
          Vom Prinzip her funktioniert so das Wasser sammeln ohne Wasserquelle.

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          • Nordman
            Fuchs
            • 10.03.2010
            • 1726
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Feuchter Schlafsack

            Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen
            Wenn man sich über den Neukauf eines Winterschlafsacks Gedanken macht, würde ich immer einen mit wasserdichter (bzw. Gore Windstopper oä) Außenhülle nehmen. Damit hat man das Problem kaum. ........
            wenn man zusätzlich einen wasserdichten biwaksack nutz ist man allerdings flexibler und teilweise viel praktischer in der handhabung und preislich gesehen nicht unbedingt teurer.
            An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

            Käpt´n Blaubär

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            • Kris
              Alter Hase
              • 07.02.2007
              • 2812
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Feuchter Schlafsack

              OT:
              Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen
              Außerdem habe ich den Sack tagsüber in einem StS Eventpacksack, das hat sich auch bewährt...
              Geht über den Event-Boden der Säcke wirklich so viel an Feuchtigkeit raus? Ist ja letztlich nur eine verhältnismäßig kleine Fläche...
              „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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              • Homer
                Freak

                Moderator
                Liebt das Forum
                • 12.01.2009
                • 17340
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Feuchter Schlafsack

                Zitat von Kris Beitrag anzeigen
                OT: Geht über den Event-Boden der Säcke wirklich so viel an Feuchtigkeit raus? Ist ja letztlich nur eine verhältnismäßig kleine Fläche...
                bei mir nicht.
                der eventboden ist sehr gut zum komprimieren, das klappt einfach und effektiv.
                aber daß ohne temperaturdifferenz durch die kleine membranfläche etwas trocknet habe ich noch nicht erlebt.
                nach meinem verständnis entsteht durch den druck des schlasas, der sich ja wieder aufloften will, in dem beutel eher ein unterdruck - unwahrscheinlich, daß da eine signifikante menge an wasserdampf nach außen gelangt.
                420

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                • Der Foerster
                  Alter Hase
                  • 01.03.2007
                  • 3702
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Feuchter Schlafsack

                  Zitat von Kris Beitrag anzeigen
                  OT:

                  Geht über den Event-Boden der Säcke wirklich so viel an Feuchtigkeit raus? Ist ja letztlich nur eine verhältnismäßig kleine Fläche...

                  Kann man schlecht beurteilen. Ich habe den auch eher dadrin verpackt, dass er nicht nass wird wenn mal was unvorhergesehenes passiert (Wasser läuft aus, man fällt in einen Fluss etc.). Das Komprimieren geht aber wie bereits von Homer gesagt sehr gut.

                  Ein richtiger Biwaksack ist schon eine andere Hausnummer als ein "wasserdichter" Schlafsack. Der Schlafsack ist mE nur dafür geeignet, zu verhindern, dass die Daune von außen feucht wird und das der Wind durchgeht. Der Biwaksack ist ja auch für eine nasse Umgebung ohne Zelt geeignet. Aber wenn man mit Zelt unterwegs ist, kann man sich so den Biwaksack sparen (und spart damit das Gewicht). Wenn man mit Tarp unterwegs ist kann man ja bei Bedarf noch den Biwaksack zusätzlich mitnehmen. Wobei das im trockenen Winter nicht nötig ist (finde ich zumindest bei wasserdichtem Schlafsack). Wenn es um die 0°C hat und nasskalt ist, ist der Biwaksack (zum biwakieren) dem "wasserdichten" Schlafsack natürlich überlegen.
                  Ist ein bisschen ein unterschiedliches Einsatzgebiet wie ich finde.
                  Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                  • Kris
                    Alter Hase
                    • 07.02.2007
                    • 2812
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Feuchter Schlafsack

                    Danke für die Einschätzung. Das deckt sich mit meinen Erwartungen...
                    „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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                    • Sarekmaniac
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 19.11.2008
                      • 11004
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Feuchter Schlafsack

                      Zitat von Plautze Beitrag anzeigen
                      M.E. gibts dazu keine wirklich sinnvolle Alternative, allerdings brauchts zumindest für nen Winterschlafsack eine dafür vorgesehene Aussenhülle, der passt nicht in ein Inlet rein.

                      Gruss, Plautze
                      Ja, muss weit genug sein und sollte trotzdem möglichst anliegen. ich habe mir so was selbst gemacht, aus dehnbarem Polypropylen, was noch nicht mal wasserabweisend ist, sondern Feuchtigkeit aufnimmt, egal ob von außen oder innen (=Pufferschicht). Damit habe ich meinen Schlafsack (ohne Membran) jetzt bereits auf zwei Wintertouren trocken gehalten, bis zu 9 Nächte am Stück.

                      VBL nutze ich zusätzlich.

                      Auf der letzten Tour habe ich mal eine Nacht spaßeshalber ohne VBL geschlafen, am Morgen war der Schlafsack trocken und der Überzug sah innenseitig so aus:



                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                      (@neural_meduza)

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                      • dominiksavj
                        Fuchs
                        • 10.04.2011
                        • 2345
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Feuchter Schlafsack

                        Wäre es nicht eine Überlegung wert, den Schlafsack zu imprägnieren? Mit Silicon Water Guard, als Beispiel.
                        Meiner Erfahrung nach kriegt man damit auch Baumwolle "dicht". Somit könnte der To seinen Schlasa einsprühen,
                        und die Ursache des Problems wäre gelöst.
                        freedom's just another word for nothing left to lose

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                        • blue0711
                          Alter Hase
                          • 13.07.2009
                          • 3621
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                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Feuchter Schlafsack

                          Kann man da überhaupt sicherstellen, dass das nicht in die Füllung eindringt?

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                          • dominiksavj
                            Fuchs
                            • 10.04.2011
                            • 2345
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Feuchter Schlafsack

                            Ich habs gestern mal gesucht.
                            http://www.outdoorseiten.net/forum/s...Impr%E4gnieren

                            Wm empfiehlt sogar einen Hersteller

                            Hier Wm Homepage:
                            http://www.westernmountaineering.com...-tips-and-care

                            Hier das Mittel:
                            http://www.mcnett.com/ReviveX-Spray-...lent-P316.aspx
                            Zuletzt geändert von dominiksavj; 25.01.2013, 15:44.
                            freedom's just another word for nothing left to lose

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                            • Kris
                              Alter Hase
                              • 07.02.2007
                              • 2812
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Feuchter Schlafsack

                              Muss allerdings in den Trockner:

                              Zitat von McNett
                              "3. Tumble dry: Dry separately on medium heat for 60 minutes. Do not air dry."
                              „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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                              • bluemarlin
                                Erfahren
                                • 14.07.2011
                                • 167
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Feuchter Schlafsack

                                Zitat von schlump Beitrag anzeigen
                                Eine Sache hat mich aber stutzig gemacht: Das Kondenswasser hat sich im Innenzelt als Eis angehaftet und ist zwischenzeitich immer mal wieder abgebröckeltund auf den Schlafsack gefallen. Da dieser natürlich ein bisschen wärmer ist, ist es dort getaut und eingezogen. Ergebnis: Feuchter Schlafsack.
                                Du verwendest das Vaude Power Lizard, richtig? Hast du beim Aufbau penibel darauf geachtet, dass keinerlei Kontakt zwischen Innen- und Außenzelt besteht, und du auch später nicht mit dem Schlafsack das Innenzelt gegen die Außenwand drückst? Bei einigen, insbesondere älteren Modellen ist der Abstand "ab Werk" etwas zu gering um das sicherzustellen.

                                Ich verwende das gleiche Zelt und habe extra die Verbindungen zwischen Innen- und Außenzelt auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite etwas verlängert und den Abstand dadurch vergrößert. Kondenswasser entsteht und gefriert bei mir nur am Außenzelt. Wenn das Eis abbröckelt, dann rutscht es einfach im gefrorenen Zustand an der Außenseite des Innenzeltes entlang zu Boden.

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                                • schlump
                                  Erfahren
                                  • 24.01.2008
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                                  #36
                                  AW: Feuchter Schlafsack

                                  Ich habe nicht penibel drauf geachtet, aber ich änder es eigentlich immer, wenn es aneinander reibt. Also um es mit anderen Worten zu sagen: Ich habs zwar nicht kontrolliert, aber gehe eigentlich davon aus, dass Innen- und Aussenzelt aneinander reiben.

                                  Wie dem auch sei. Ich werd beim nächsten mal drauf achten, ob da auch genügend Raum ist.
                                  Danke für den Tipp
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                                    • 09.05.2006
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                                    #37
                                    AW: Feuchter Schlafsack

                                    Ich komme gerade von einer 5-wöchigen Wintertour in den Appalachen zurück, wo ich leider fast täglich mit diesem Problem konfrontiert war. Das Klima dort war deutlich unter Null grad nachts und tagsüber bis max. 10 Grad Celsius mit hoher Luftfeuchtigkeit und viel, viel Regen und Schneeregen. Fast jeden Morgen war das Fussende des Quilts klatschnass vom Kontakt mit der Zeltwand und meist auch noch der obere Teil von meinem Atem. Dennoch bin ich in den ganzen 5 Wochen erstaunlich gut mit dem Problem zurecht gekommen aus zwei Gründen:

                                    Synthetik statt Daune: Daune ist in feucht-kaltem Klima die Hölle. Wenn einmal feucht, klumpt die Daune und wärmt nicht mehr. Ich bin aus diesem Grund fast komplett auf Synthetik umgesteigen, weil das einfach deutlich weniger Feuchtigkeitsanfällig ist.

                                    Trocknen durch Benutzen: Bei dem von Dir beschriebenen Phänomen wird der Schlafsack zwar aussen nass, aber die Wassermenge reicht glücklicherweise nicht aus, um die Isolationsschicht komplett zu durchweichen. In der Regel wird sich zwar die Aussenhülle klatschnass anfühlen, aber aufgrund der wasserabweisenden Qualität des Nylon dringt nur wenig nach innen. Ich habe daher jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen den Quilt gewendet und bin dann zum Frühstücken wieder reingestiegen. In der halben Stunde, die ich zum Frühstücken und ersten Packen benötige, ist die Nylonhülle komplett getrocknet. Falls Du ein warmes Frühstück zu Dir nimmst, kannst Du alternativ oder additiv auch den warmen Topf zum Trocknen verwenden. Die Aussenhülle meines Enlightened Prodigy 20 Quilt ist zudem mit 10d Nylon sehr dünn und trocknet daher extrem schnell.
                                    http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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                                    • schlump
                                      Erfahren
                                      • 24.01.2008
                                      • 204
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                                      #38
                                      AW: Feuchter Schlafsack

                                      Umdrehen und trockenliegen? Mhmm... klingt interessant.
                                      Werd ich im Hinterkopf behalten.
                                      ALL YOUR BASE ARE BELONG TO US

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                                        • 10.06.2009
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                                        #39
                                        AW: Feuchter Schlafsack

                                        Zitat von German Tourist Beitrag anzeigen
                                        Synthetik statt Daune: Daune ist in feucht-kaltem Klima die Hölle. Wenn einmal feucht, klumpt die Daune und wärmt nicht mehr. Ich bin aus diesem Grund fast komplett auf Synthetik umgesteigen, weil das einfach deutlich weniger Feuchtigkeitsanfällig ist.
                                        Exakt auch meine Erfahrung. Deshalb wieder Umstieg auf Kunstfaser, auch wenn es ein paar Gramm mehr Gewicht bedeutet.

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