Feuchter Schlafsack

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  • schlump
    Erfahren
    • 24.01.2008
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    • Meine Reisen

    Feuchter Schlafsack

    Ich hätte da mal ne Frage...

    Ich war die Tage mal kurz draussen und hab eine Nacht im Zelt verbracht. Hat alles soweit geklappt. Wasser ist in er Flasche gefroren, aber für solche Kleinigkeiten probt man den Aufstand ja

    Eine Sache hat mich aber stutzig gemacht:
    Das Kondenswasser hat sich im Innenzelt als Eis angehaftet und ist zwischenzeitich immer mal wieder abgebröckeltund auf den Schlafsack gefallen. Da dieser natürlich ein bisschen wärmer ist, ist es dort getaut und eingezogen. Ergebnis: Feuchter Schlafsack.
    Am Morgen hab ich den dann routinemäßig draußen in der Sonne zum auslüften und trocknen aufgehangen. Ergebnis: Eingefrorener Schlafsack

    Wie macht ihr das? Wie bekomm ich einen feucht gewordenen Schlafsack wieder trocken?
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  • dominiksavj
    Fuchs
    • 10.04.2011
    • 2345
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Feuchter Schlafsack

    In einer Hütte.....
    In der Nacht um den Schlafsack rum einen Biwaksack oder Carinthia Explorer. Sind beide Feuchtigkeitsabweisend.

    Bei meiner ersten Wintertour auf der Alb war es in der ersten Nacht nicht kalt genug, der Zeltboden durchlässig und das Zelt zu klein.
    Somit war meiner auch feucht. Kommt vor.
    freedom's just another word for nothing left to lose

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    • Gast-Avatar

      #3
      AW: Feuchter Schlafsack

      Also das trocknen eines feuchten Schlafsacks wird schwer ohne Wärmequelle.
      Am besten bzw die einzige Chance wäre das Teil ausgebreitet über einen Baum zu leben damit er durch die Luft trocknen kann.
      Da du ja einen Kunstfaser-Schlafsack hast, ist das schon mal besser als Daunen.
      Der Kunstfaser wärmt auch im nassen Zustand, allerdings mit ein bisschen weniger Wärmeleistung.
      Vorbeugend wäre da wie erwähnt der Biwaksack.
      Generell auch die Zelttüre ein bisschn offen lassen, das Kondenz entweichen kann.

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      • schlump
        Erfahren
        • 24.01.2008
        • 204
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Feuchter Schlafsack

        Leider kein Kunstfaserschlafsack, sondern ein Daunensack. :-(

        Wie schon geschrieben: das Raushängen hats leider nicht wirklich gebracht. Also seh ich das richtig: Mir bleibt eigentlich keine andere Wahl bleibt, als den Sack trocken zu halten?!
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        • GandalftheGrey
          Dauerbesucher
          • 19.05.2011
          • 614
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Feuchter Schlafsack

          Ich hab meine ziemlich durchfeuchtete 2-Season-Daunentüte im Zelt mal trocken bekommen, indem ich mich wiederholt kaum bekleidet reingelegt, den Schlafsack mit meiner Körperwärme angewärmt und ihn dann komprimiert, also die feuchte Luft rausgedrückt habe. Witterung war um die 5°C und strömender Regen.

          In wie weit das bei dicken Winterschlafsäcken funktioniert, musste man am besten daheim mal ausprobieren.

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          • Maedhros
            Erfahren
            • 15.05.2009
            • 311
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Feuchter Schlafsack

            Zitat von GandalftheGrey Beitrag anzeigen
            Ich hab meine ziemlich durchfeuchtete 2-Season-Daunentüte im Zelt mal trocken bekommen, indem ich mich wiederholt kaum bekleidet reingelegt, den Schlafsack mit meiner Körperwärme angewärmt und ihn dann komprimiert, also die feuchte Luft rausgedrückt habe. Witterung war um die 5°C und strömender Regen.

            In wie weit das bei dicken Winterschlafsäcken funktioniert, musste man am besten daheim mal ausprobieren.

            Moin,

            tendenziell klappt das nicht, da er ja, während er den Schlafsack von innen trocknet, von außen wieder Feuchtigkeit in Form von kondensiertem Eis zuführt.

            Mit viel Langeweile kann man sich auch der alten Teelicht-Methode bedienen, welche bei Winter-Schlafsäcken jedoch nur einen bedingten Erfolg erzielen wird.

            Grüße

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            • schlump
              Erfahren
              • 24.01.2008
              • 204
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Feuchter Schlafsack

              Zitat von Maedhros Beitrag anzeigen
              Moin,

              Teelicht-Methode
              Grüße
              Huh?
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              • Maedhros
                Erfahren
                • 15.05.2009
                • 311
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Feuchter Schlafsack

                Mit dem Schlafsack n kleines Zelt bauen und sich da mit einem Teelicht reinsetzen. Alte BW-Methoder und so ziemlich das einzig Brauchbare, was einem da beigebracht wurde.

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                • Raphsen
                  Dauerbesucher
                  • 29.05.2005
                  • 617

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Feuchter Schlafsack

                  Schlafsack versuchen trocken zu halten und falls die Sonne mal rauskommt ihn an die Sonne legen (und abd und an komprimieren damit die feuchte Luft rausgeht). Aber meiner Erfahrung nach ist es gar nicht so schlimm wenn sich der Schlafsack etwas feucht anfühlt... solange man nicht friert ist das doch eigentlich egal.

                  Grüsse
                  Raphael
                  Gipfelsammlung

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                  • wilbert
                    Alter Hase
                    • 23.06.2011
                    • 3153
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Feuchter Schlafsack

                    bei diesen witterungsverhältnissen,
                    99% luftfeuchte und minus temperaturen, hilft bei mir nur der zeltofen:

                    http://www.outdoorseiten.net/fotos/s...ocknen&cat=500

                    frostige grüße,
                    -wilbert-
                    https://www.wildoor.de/

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                    • borni83
                      Dauerbesucher
                      • 21.04.2007
                      • 682
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Feuchter Schlafsack

                      Zitat von Maedhros Beitrag anzeigen
                      Mit dem Schlafsack n kleines Zelt bauen und sich da mit einem Teelicht reinsetzen. Alte BW-Methoder und so ziemlich das einzig Brauchbare, was einem da beigebracht wurde.
                      Und das klappt wirklich?

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                      • Haggis
                        Gerne im Forum
                        • 31.03.2011
                        • 80
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Feuchter Schlafsack

                        Ich lege mir meistens einen Fleecepulli oder eine Jacke o.ä. über das Fußende (zugegeben, hauptsächlich mache ich das um gegen kalte Füße anzukämpfen) und diese Abdeckung hält Kondenswasser eigentlich ganz gut von der empfindlichen Daunentüte fern.

                        Wäre vielleicht eine einfachere Lösung als den Schlafsack mühsam trocknen zu müssen...

                        Wobei ich auch sagen muss, dass ich Kondenswasser bisher meist am Fußende des Zeltes bzw. Schlafsackes vorfinde. Sollte beim Threaderöffner der gesamte Schlafsack feucht geworden sein, bringt meine Methode natürlich auch nicht allzu viel.

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                        • Maedhros
                          Erfahren
                          • 15.05.2009
                          • 311
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Feuchter Schlafsack

                          Zitat von borni83 Beitrag anzeigen
                          Und das klappt wirklich?
                          Ich musste es noch nicht testen, aber so ein Teelicht kann schon ziemlich viel Wärme ausstrahlen, über seine gesamte Brennzeit gerechnet. Trocken wird der Schlafsack sicher nicht vollständig, aber zumindest von innen wird er nicht mehr klamm sein. Dee ganze Prozedur dauert halt - aber in dunklen Winternächten hat man ja tendenziell eh weniger zu tun und kann das Teelicht auch gleich nutzen, um bisschen zu lesen.

                          Grüße

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                          • bodach
                            Erfahren
                            • 19.02.2008
                            • 286
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Feuchter Schlafsack

                            nAbend.

                            Vorsorge:
                            Einen Schlafsackinnenliner, imprägniert, als Aussenhuelle benutzen, einen VBL fuer sich benutzen.

                            Nachsorge:
                            Eine Sigg oder Nalgeneflasche mit kochendem oder SEHR heissem Wasser fuellen und den Schlafsack gewissermassen "trockenbuegeln", zwischendurch die Daunen immer wieder locker schuetteln.

                            tja ansonsten Schlafsack im Zelt ausbreiten und auf Sonne hoffen. Ich hatte mal draussen im Winter 4 Cund drinnen im Zelt 23...
                            War aber auch ein tentipi mit grosser Auffangfläche...

                            Aber wenn der Sack natuerlich hart friert warschon recht viel Wasser am Werke...


                            bodach
                            Zuletzt geändert von bodach; 23.01.2013, 19:07.

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                            • GandalftheGrey
                              Dauerbesucher
                              • 19.05.2011
                              • 614
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Feuchter Schlafsack

                              Zitat von bodach Beitrag anzeigen
                              Eine Sigg oder Nalgeneflasche mit kochendem oder SEHR heissem Wasser fuellen und den Schlafsack gewissermassen "trockenbuegeln", zwischendurch die Daunen immer wieder locker schuetteln.
                              Das halte ich für extrem gefährlich, wenn man bedenkt, wie schnell so Kunstfasern schmelzen können. Mehr als 60° C warmes Wasser könnte dazu führen, dass man ein Loch in die Hülle schmilzt oder Innen- und Außenhülle miteinander verschweißt.

                              Lieber kühleres Wasser und länger bügeln, als plötzlich ohne Schlafsack dazustehen.

                              Bin leider derzeit nicht zuhause, sonst könnte ich das mal an meinem alten Cumulus mit Pertex testen.

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                              • blitz-schlag-mann
                                Alter Hase
                                • 14.07.2008
                                • 4855
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Feuchter Schlafsack

                                Ich hab ja vor 20 Jahren einen Kunststoff-Beruf gelernt, mit 60° C war da nix zu holen...

                                Viele Grüße
                                Ingmar
                                Viele Grüße
                                Ingmar

                                Kommentar


                                • bodach
                                  Erfahren
                                  • 19.02.2008
                                  • 286
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                                  #17
                                  AW: Feuchter Schlafsack

                                  nAbend.

                                  da wuerde ich mir eher ueber die Teelichtmethode Gedanken machen...

                                  Schmelzpunkt Nylon 250C.

                                  Gerade nochmal eine Kochendwasser-Siggflasche direkt auf eine Daunenweste gestellt.
                                  Da schmilzt nix.

                                  Bodach

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                                  • Heimdall
                                    Dauerbesucher
                                    • 14.02.2009
                                    • 822
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Feuchter Schlafsack

                                    Ich hab noch nie im Winter gleichbleibende,trockene Kälte erlebt. Bei meiner letzten Wintertour im Dezember habe ich meine Isolierhüllen vergessen und eine 1,5 PET Flasche einfach so in den Rucksack gelegt, mußte alles ganz fix gehen. Die Flasche zischte und ich hab nochmal am Verschluß gedreht, wie schlau...
                                    Als meine Nalgene alle war, guckte ich mal nach was die PET so macht. Natürlich kam das Zischen von einem Loch und mir ist die Pulle halb leer gelaufen und wohin ? Natürlich in meinen Schlafsack.
                                    Da mit tiefen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich zu rechnen war und dem eisigen Atem der Götter (gefrierender Nebel, das man die Hand vor Augen nicht sieht), hab ich natürlich meine altbewährte Kufatüte eingepackt. Was soll ich sagen,Außenstoff voll mit Eis, abgeschlagen und gut is. Morgens ein paar Eistropfen am Kopfende abgekratzt, das wars. Dafür nehm ich doch die 400 g Mehrgewicht in Kauf. Ein Zelt hab ich noch nie besessen und überleg schon ob ich das Tarp nächstes Mal zu Hause lasse und mir meine Jacke übers Kopfteil spanne...

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                                    • Maedhros
                                      Erfahren
                                      • 15.05.2009
                                      • 311
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Feuchter Schlafsack

                                      Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
                                      Ich hab noch nie im Winter gleichbleibende,trockene Kälte erlebt. Bei meiner letzten Wintertour im Dezember habe ich meine Isolierhüllen vergessen und eine 1,5 PET Flasche einfach so in den Rucksack gelegt, mußte alles ganz fix gehen. Die Flasche zischte und ich hab nochmal am Verschluß gedreht, wie schlau...
                                      Als meine Nalgene alle war, guckte ich mal nach was die PET so macht. Natürlich kam das Zischen von einem Loch und mir ist die Pulle halb leer gelaufen und wohin ? Natürlich in meinen Schlafsack.
                                      Da mit tiefen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich zu rechnen war und dem eisigen Atem der Götter (gefrierender Nebel, das man die Hand vor Augen nicht sieht), hab ich natürlich meine altbewährte Kufatüte eingepackt. Was soll ich sagen,Außenstoff voll mit Eis, abgeschlagen und gut is. Morgens ein paar Eistropfen am Kopfende abgekratzt, das wars. Dafür nehm ich doch die 400 g Mehrgewicht in Kauf. Ein Zelt hab ich noch nie besessen und überleg schon ob ich das Tarp nächstes Mal zu Hause lasse und mir meine Jacke übers Kopfteil spanne...
                                      Das Problem ist ja nicht das Wasser/Eis auf dem Schlafsack, sondern das Wasser/Eis in dem Schlafsack - oder habe ich das jetzt falsch verstanden, dass du am nächsten Morgen nur außen Eis hattest?

                                      Grüße


                                      €dith sagt:

                                      EIne Alternative ist mir gerade noch eingefallen: Body-Warmer, diese Päckchen, die sich von alleine erhitzen, wenn sie mit Sauerstoff in Kontakt kommen. Davon 3 Stück als Notfall-Set wiegen relativ wenig und sollten den Schlafsack wenigstens im Ansatz von innen heraus trocknen können. Wenn mit länger anhaltender Kälte/Feuchtigkeit zu rechnen ist und kein VBL/Biwak-sack dabei ist, gab es tendenziell eh einen Planungsfehler. Also versteht diese Wegwerf-Heizkissen lediglich als Option, um ne Daune im Notfall oder auf kurzen Touren zu trocknen.
                                      Zuletzt geändert von Maedhros; 24.01.2013, 22:10.

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                                        • 02.12.2011
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                                        AW: Feuchter Schlafsack

                                        Zitat von bodach Beitrag anzeigen
                                        Einen Schlafsackinnenliner, imprägniert, als Aussenhuelle benutzen, einen VBL fuer sich benutzen.
                                        M.E. gibts dazu keine wirklich sinnvolle Alternative, allerdings brauchts zumindest für nen Winterschlafsack eine dafür vorgesehene Aussenhülle, der passt nicht in ein Inlet rein.

                                        Gruss, Plautze

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