Dynema Reepschnur im Winter?

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  • nilsonsium
    Erfahren
    • 15.04.2007
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    • Meine Reisen

    Dynema Reepschnur im Winter?

    Guten Abend zusammen,

    ich frage mich gerade, ob Zeltabspannleinen aus 1,7mm Dynema (zus. mit den 2mm Hilleberg-Plastikspannern) bei starken Minusgraden ok sind oder ob ich lieber was anderes nehmen sollte. Über Festigkeit mache ich mir keine Gedanken (sollte ich?).

    Im Sinn habe ich eher die Erinnerung, dass das Zeug schon bei Plusgraden manchmal recht fest in den Leinenspannern hängt bzw. beim Abspannen z.T. ziemlich in die Finger schneidet ... und wenns dann auch noch knochenhart eingefroren / beim Aufbau sehr kalt und windig ist?

    Welches Material nehmt ihr im Winter? Meine Erfahrungen beschränken sich derzeit bis -15°C und normale Zeltleine; das war ok.

    Danke,
    nilsonsium

  • JonasB
    Lebt im Forum
    • 22.08.2006
    • 5342
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Dynema Reepschnur im Winter?

    Bei meinen Mukluks verwende ich 3mm Dyneema weil es nach meinem Empfinden weniger Feuchtigkeit aus nimmt als eine normale Reepschnur.
    Beim Zelt solltest du kaum Probleme mit Feuchtigkeit haben, da reichen die normalen Abspannschnüre völlig aus.
    Unummantelte Dyneemaschnüre halten nicht in Zeltspannern!
    Warum noch extra Geld ausgeben?

    Hinzu kommt das bei Dyneema die Energie z.B. einer Windböe direkt in den Zeltstoff übertragen wird, weil sich die Schnur gar nicht dehnt.
    Nature-Base "Natürlich Draußen"

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    • HUIHUI
      Fuchs
      • 07.08.2009
      • 2140
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Dynema Reepschnur im Winter?

      Die normale Zeitleine sollte wirklich immer halten. Ich weiss ja nicht was du für ein Zelt hast, aber ich würde keine Zeltline wollen die komplett statisch ist, so gehen alle Kraftspitzen ins Zelt. Bei normaler Zeltleine wird das alles etwas abgefedert.
      Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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      • Sarekmaniac
        Freak

        Liebt das Forum
        • 19.11.2008
        • 10985
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Dynema Reepschnur im Winter?

        Bei meinem Eigenbauzelt hatte ich ursprünglich ummantelte Dyneema-Schnüre in Linelocs benutzt, um den Gestängefuß nachzuspannen. Die wurden schon bei -7 oder -8 Grad so steif, dass sie kaum noch durch die Linelocs gingen. Ich habe sie durch einfache Polyesterschnüre ersetzt. Von daher: im Zeltspanner vermutlich schwierig zu händeln, und ich schließe mich den Vorrednern an, dass normale Leinen ausreichend stabil sind.
        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
        (@neural_meduza)

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        • Kiiwi
          Gerne im Forum
          • 16.12.2011
          • 85
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Dynema Reepschnur im Winter?

          .....aber ich würde keine Zeltline wollen die komplett statisch ist, so gehen alle Kraftspitzen ins Zelt.
          Hinzu kommt das bei Dyneema die Energie z.B. einer Windböe direkt in den Zeltstoff übertragen wird, weil sich die Schnur gar nicht dehnt.
          Ob´s funktioniert? Konnte es noch nicht ausprobieren.

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          • HUIHUI
            Fuchs
            • 07.08.2009
            • 2140
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Dynema Reepschnur im Winter?

            Zitat von Kiiwi Beitrag anzeigen
            Ob´s funktioniert? Konnte es noch nicht ausprobieren.
            Das wär mal ne interessante Idee, ein kurzes Stück Gummizug am Ende der Zeltschnüre um Kraftspitzen abzufedern, jedoch hätte ich da Zwei Sorgen:

            1. kältefestes Gummi?

            2. es muss ja mit normaler Zeltschnüre hinterlegt werden. Sinn macht es nur bei wirklich starkem Sturm mit Böen, wenn das Gummi reisst übernimmt die normale Zeltschnüre. Die ist jedoch nicht mehr gut gespannt, daher wirds dir das Zelt eher zerrupfen.

            Ich glaube nichts geht über normale Zeltschnüre mit schönen Reflexfäden.
            Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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            • Kiiwi
              Gerne im Forum
              • 16.12.2011
              • 85
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Dynema Reepschnur im Winter?

              1. kältefestes Gummi?
              Das wäre mein kleineres Problem, Gummiseile gibt es in jeder Stärke/Ummantelung/Gummimischung, schau

              2. es muss ja mit normaler Zeltschnüre hinterlegt werden. Sinn macht es nur bei wirklich starkem Sturm mit Böen, wenn das Gummi reisst übernimmt die normale Zeltschnüre. Die ist jedoch nicht mehr gut gespannt, daher wirds dir das Zelt eher zerrupfen.
              Muss nicht sein, kann sein, wenn ich beim Zelt bin brauch ich nur Nachspannen.

              Ich glaube nichts geht über normale Zeltschnüre mit schönen Reflexfäden.
              Recht hast, aber einen Versuch wäre´s schon wert.

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              • nilsonsium
                Erfahren
                • 15.04.2007
                • 206
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Dynema Reepschnur im Winter?

                Ok, erstmal danke für eure Überlegungen. Ich hatte bisher nur an das Vereisungsproblem gedacht. Heißt dann in der Konsequenz wohl normale Zeltleine nehmen.

                Das dank der statischen Dynemaleine die Belastungsspitzen direkt ins Zelt gehen, hatte ich so noch gar nicht bedacht. Dann wirds wohl auch im Sommer wieder die normale Zeltleine.

                Bis dahin,
                nilsonsium

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