Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

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  • JensB800
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Genau, bis Stockholm Schweden-Spezial und dann weiter mit dem Nachtzug über SJ.

    Ist da ein 2-3 Appartement von Vorteil? Kenne bis jetzt nur das 6 er Abteil.

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  • Bergbaumi
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Hier geht's auch ganz günstig.

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  • JensB800
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Super!

    Danke für die vielen hilfreichen Tipps. Besonders Bergbaumi für die klasse Auflistung. Leider ist das Buchen des Schweden Spezial bei der Deutschen Bahn momentan auf Grund eines Systemfehlers nicht möglich...ich hoffe, die kriegen das bald in den Griff, dann werde ich zu meiner ersten Wintertour in Lappland wohl die Zuganfahrtsvariante bevorzugen. Etwas über 40 Stunden...ist auch mal eine Erfahrung Wert.

    Grüße,

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Zitat von Bergbaumi Beitrag anzeigen
    [*]Wer nicht nach ganz in den Norden will, sondern "nur" in die Vidda, nach Rondane oder ins Dovrefjell sollte sich eine Autofahrt überlegen. Gerade in einer Gruppe kann man sich prima abwechseln. Aus der nördlichen Hälfte Deutschlands ist das gar nicht mal sooooo weit (Hamburg-Geilo: 1250km via Brücke, 950km via Fähre). Über die Brücke ist es auch recht bezahlbar geworden.
    Vidda, Rondane etc. geht auch sehr gut mit der Fähre Kiel-Oslo, man hat über Nacht eine Kleine Kreuzfahrt, vom (Kopf)Bahnhof) in Kiel kann man bequem zum Fähranleger rollern, in Oslo mit dem Bus zum Busbahnhof oder bahnhof und dann mit Bus oder Bahn zum Reiseziel. Man erspart sich dann das im Kreis Laufen oder Autonachholen. Und kann auf der Hin- und Rückfahrt schlafen, ohne gleich im Graben zu landen, ich bin halt nicht der Fan von Automarathons.

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  • Bergbaumi
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Ich war schon mit der Bahn in Lappland, mit dem Flieger und mit einer Kombination aus beidem. Jeweils mit Pulka und Skiausrüstung.
    Ich versuche mal die für mich wichtigsten Aspekte zu benennen:

    Nur Bahn:

    Minus:
    • Bahn dauert am Längsten (1,5 bis 2Tage), für mich als Süddeutschen natürlich länger als für einen Hamburger.
    • man muss mindetens 3x die Pulka durch irgendwelche Bahnhöfe schleppen (mindestens in Kopenhagen, Malmö, Stockholm), evtl. noch öfter

    Plus:
    • es ist (kostenmäßig) egal wie schwer die Pulka ist, Hauptsache man kann sie selber bewegen (ich mache das mit einem Rollbrett und ziehe sie hinter mir her), keine Gewichts-Xtra-Kosten
    • die Fahrt im Nachtzug von Stockholm nach Lappland ist zu jeder Jahreszeit ein Traum und gehört definitiv schon zur Entspannung
    • Ökologisch wertvollste Fortbewegungsart.
    • Flex-Tarife sind bei der schwedischen Eisenbahn sehr günstig und kosten nur ein paar Kronen extra. Das ermöglicht eine flexible Heimreise.



    Nur Flug:

    Minus:
    • falls die Fluggesellschaft Dein Gepäck verschlampt, hast Du ein echtes Problem. Im Sommer ist mal mein Rucksack in München nicht verladen worden und ich stand ohne Zelt, Schlafsack und Co. am Flughafen - da kuckste dann doof aus der Wäsche. Ich fuhr dann ohne Gepäck weiter mit dem Nachtzug nach Kiruna. Der Rucksack wurde per Flieger nach Gällivare nachgeschickt. Am Ende begann die Tour einen Tag später als zunächst geplant.
    • Man ist sehr unflexibel hinsichtlich der Rückreise - wenn man die Tour aufgrund bester Bedingungen schneller schafft, oder wegen schlechter Bedingungen verkürzen oder abbrechen muss, kann man nicht mal eben früher nach Hause. Flexitarife beim Fliegen sind sündhaft teuer.
    • Keine Kocher oder Brennstoffe im Gepäck (auch keine leeren Brennstoffbehälter)! Wer beim Scannen oder beim Schnüffeltest damit auffällt ist erstens schnell sein teures Spielzeug los und muss dan vor Ort was Neues organiseren, zweitens verstößt man gegen geschätzte 125 verschiedene Luftfahrtverordnungen und macht sich angreifbar.
    • Gewichtsbeschränkungen beim Gepäck - Mehrgewicht kostet teuer.



    Plus:
    • es geht am schnellsten (München- Kiruna: ca. 12h mit allen Wartezeiten)
    • Du musst den Kram nicht ständig selber schleppen, sondern holst es am Zielflughafen (Kiruna) nur am Gepäckband ab. Vorsichtig: der Abendflug nach Kiruna landet nach 22:00h - wer dort kein Taxi vorbestellt hat steht eine Stunde vor dem geschlossenen Flughafen in der Kälte und wartet bis eines aus Kiruna angefahren kommt - passiert mir nicht wieder .
    • Du kannst (je nach Airline) entweder die Pulka als Sportgepäck aufgeben oder allgemein als bulky luggage. Skier gehen als Ski-/Sportgepäck.
      Aber Vorsicht: unbedingt Airline-spezifisch vorher prüfen - Kosten ändern sich von Jahr zu Jahr, sind je nach Fluggesellschaft sehr unterschiedlich und können schnell auch sehr teuer werden (vor allem "Billigflieger").
      • Eigene Erfahrung mit Lufthansa: Pulka als Sperrgepäck <20kg aufgegeben, für Skigepäck ca. 15€ bis 20€ bezahlt. Und gut. Rückflug gleiche Geschichte.
      • Eigene Erfahrung mit Norwegian: Nette Dame am Schalter in Oslo nach meiner Argumentationskette gegen einen Gepäckaufpreis: "Interessiert mit überhaupt nicht - wer mehr als Handgepäck hat, zahlt immer einen Aufpreis: das kostet 6€. "


    Kombination Flug und Bahn:

    Plus:
    • Schnell in Stockholm, das spart am meisten Zeit, der Nachtzug von dort fährt eh ... wer hätte es gedacht? Über Nacht.
    • Man kann die entspannende Nachtzugfahrt voll mitnehmen


    Minus:
    • Vom Flughafen in Stockholm zum Bahnhof muss man einen Bus oder eine Bahn bemühen - man schleppt also auch hier öfter mal ne Pulka durch die Gegend. Typischerweise hat man nach einem Flug aber nicht unbedingt ein Rollbrett dabei.
    • Alle anderen Flugnachteile. Siehe oben.



    Allgemeine Tips:
    • Man kann Teile des Gepäcks auch mit der Post vorschicken - das spart Volumen und Gewicht beim Transport. Z.B. habe ich mir mein gesamtes Verpflegungspaket von knapp 12kg für zehn Tage per Post nach Abisko geschickt. Das lagert dann dort im Postamt in Abisko Östra (im Landhandel unterhalb von Thomas Jugendherberge) und kann abgeholt werden. Kostet nicht die Welt. Genauso kann man natürlich auch seine Kocher vorschicken und erst vor Ort Brennstoff kaufen, falls man fliegen möchte.
    • Mancheiner hat wohl schon seine gesamte Pulka per Post / Spedition vorgeschickt - dazu kann ich keine Erfahrungswerte beitragen
    • Wer nicht nach ganz in den Norden will, sondern "nur" in die Vidda, nach Rondane oder ins Dovrefjell sollte sich eine Autofahrt überlegen. Gerade in einer Gruppe kann man sich prima abwechseln. Aus der nördlichen Hälfte Deutschlands ist das gar nicht mal sooooo weit (Hamburg-Geilo: 1250km via Brücke, 950km via Fähre). Über die Brücke ist es auch recht bezahlbar geworden.
    • Preislich nehmen sich alle drei Modelle grundsätzlich gar nichts. Es hängt sehr stark davon ab, wann man was wo bucht.
      Bucht man früh genug, kann man in schwedischen Zügen erstaunlich günstig im eigenen Schlafabteil oder Liegewagen reisen.
    Zuletzt geändert von Bergbaumi; 19.12.2011, 22:52.

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  • Nita
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Darf ich mich einmischen und fragen, was dazu Fluggesellschaften sagen? Wir haben zwar vor, die Scandinavian demnächst anzuschreiben, sind aber bestimmt nicht die ersten, die mit dem ganzen Kram fliegen wollen...

    Denke, auch andere Anfänger wären für diese Info dankbar.

    thanks!

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Hast Du nicht Deine Herzmedikamente irgendwo in der Pulka liegen?

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  • MikeFuchs
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    habe die Bahn in deutschland mal angeschrieben und die meinten das das ja wohl gar nicht geht und das gepäck aufgegeben werden müßte (meine Pulkamaße die ich angegeben habe waren 170x60 cm) die Bahngesellschaft meinte wenn ich niemanden behindere freuen sie sich wenn sie mich transportieren können. das kennen sie schon von anderen Winterwanderern...
    Typisch Deutsche Bahn!!!

    Tu einfach so als sei alles ganz leicht und sehr handlich. dann kommen die deutschen bahnangestellten auch nicht ins schwitzen wenn sie dich sehen und müssen wieder in ihren Beförderungsbestimmungen herumblättern.

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    In Nachtzügen kann man, wenn man zwei übereinander liegende Betten im 4er Abteil mietet über die Zentrale anfordern, daß das dritte Bett auch runtergeklappt wird (Ansprechpartner kann ich per PN senden), dann hat man ein Bett als Gepäckablage. Geht mit Faltboot ganz gut, Ski und Pulka sollten auch reinpasssen. In Skandinavien gab es keine Probleme, da hat der Schaffner (oder Busfahrer) sogar unaufgefordert beim Einladen geholfen.
    Ansonsten gab es mit der Pulka bisher selbst im ICE kein Problem, nur im RE hat mal ein Schaffner leicht gemosert.
    Da in den Beförderungsbedingungen steht 1 Handgepäck und 1 Traglast habe ich ihm versichert, die Pulka tragen zu können, und außerdem würden deutlich größere Rollkoffer Richtung Frankfurt/ Flughafen ja auch nicht moniert. Er hat dann das Weite gesucht.
    Höchstmaße für Normalgepäck habe ich mir mal notiert mit 120*60*60 cm³ und einem Umfang von maximal 170cm. Damit kann dann ja nicht der Umfang in Längsrichtung gemeint sein, der ja bei > 240 cm liegen würde, wenn ich die 120 cm ausnütze. Alles darüber bis 300cm Länge ist aufpreispflichtiges Sondergepäck, habe aber keine Ahnung, was das kostet, und wo man es beantragt.

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  • ich
    antwortet
    AW: Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Ich hab noch nie personelle Probleme im Zug mit Pulka oder Rucksack und Ski gehabt. Man muss manchmal schauen, wie man den Kram unterbringt. Aber sowohl zu dritt nach Lappland wie zu acht(!) von Finse zurück hat das alles problemlos geklappt.

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  • Pulka und Skitransport im Zug in D u. Skandinavien - Erfahrungen und Tipps

    Hallo Freunde,

    Ich bin gerade am überlegen, ob ich zu meiner Wintertour im März im Bereich Nördlich. Kungsleden nicht doch den Zug als Transportmittel wählen soll. Ich habe in einigen Beiträgen schon das eine Positive und Negative darüber gelesen. Besonders über den Pulkatransport(und Ski). Vielleicht kann man hier unter diesem Thema alles kompakt sammeln. Erfahrungen, Tipps bzgl Transport, Schaffner, Unterbringung im Zug, Mitnahme in Nachtzügen in Deutschland und Skandinavien usw.

    Würde mich über zahlreiche Antworten der erfahrenen Wintertourengeher freuen.


    Grüße,
    JB
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