Nachdem ich sehr viel Zeit zugebracht habe, etwas Wasser aus meinen durchgefrorenen Wasserflaschen aufzulösen..... Kam mir die vermutlich doofe Idee abends schon Wasser in den Topf zu füllen, um dann morgens gleich den Kocher starten zu können. Das würde dem Titantopf sicher nicht bekommen oder? Unten heiß und Dampfdruck darüber dicke Eisschicht....
Wasser kochen am Morgen
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Den Trick Abends Wasser heiß zu machen, die dichte !!! Flasche als Wärmflasche mit in den Schlafsack zu nehmen und am nächsten morgen warmes Wasser statt Eis zu haben, kennst du, oder?
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Ich würde mir den Topf mit Schnee ins Vorzelt stellen, morgens einen Schuß Heißwasser aus der Thermos (oder der Wasserflasche aus dem Schlafsack, wenn's nicht so arg tief frostig ist) reinkippen und anfeuern.
Oder war die Frage, ob der Topf das aushält, wenn sein Inhalt über Nacht gefriert?Meine Reisen (Karte)
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Geschmolzenes Wasser wandert heiß in die Thermoskanne. Warum sollte ich am Abend Schnee schmelzen, der am nächsten Morgen wieder gefroren ist. So habe ich morgens immer mindestens nen Liter warmes Wasser bereits fertig und mein Passmann kann sich Zeit beim neuschneeschmelzen lassen.
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Unabhängig davon wie es deinem Titan-Topf bekommen würde: ein Schluck flüssiges Wasser ist zum Starten des Schmelzens von Eis oder Schnee sehr hilfreich, denn sonst ist der ohnehin schon hohe Brennstoffverbrauch für das Schmelzen nochmals höher.
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Mir wurde beim Kauf eines Titantopfes dringend davon abgeraten, darin Eis zu erwärmen. Ohne Flüssigkeit brennt er durch. Er braucht daher immer etwas warmes Wasser am Boden.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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wenn man kein wasser zum starten hat, siehe wärmflaschentip oben, den topf schräg stellen, so dass ein kleines bischen boden zu sehen ist. dann kanns ruhig gefrieren, auch im titantopf. allerdings muss man mit kleiner flamme anfangen. aber der eisblock kommt sofort frei, und wenn der topfboden nicht gleich 200° hat schmilzt das schön an und wird wasser. evtl. muss man den topf zum starten ein bischen höher und schräg halten. kommt drauf an wie weit sich die flamme runter regeln lässt.
wenn das eis rundrum am topfrand angefroren ist verbeult man sich mit grosser sicherheit den topf bis es loskommt.
es hilft auch im bereich so bis ca. -5° die flasche mit der öffnung nach unten zu stellen. es gefriert von oben, in dem fall am boden der flasche. wasser in topf, wärmen, wasser in flasche das eis schmelzen, und dann alles in den topf zum kochen.
wenns durchgefroren ist hilft nix, dann halt mit schnee und hochgehaltenem topf geduldig langsam schmelzen bis wasser im topf ist. manche flaschen kann man geöffnet mit der öffnung nach unten reinstellen, aber nicht alle. wenn man die flasche überhaupt noch aufbekommt. sonst den deckel mit dem ersten wasser anwärmen und aufschrauben.
ich mach zum schneeschmelzen abends schneebälle, die ich in der apsis lagere. geht deutlich schneller als frischen reinzuschaufeln.danobaja
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resist much, obey little!
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Zitat von Torres Beitrag anzeigenMir wurde beim Kauf eines Titantopfes dringend davon abgeraten, darin Eis zu erwärmen. Ohne Flüssigkeit brennt er durch. Er braucht daher immer etwas warmes Wasser am Boden.
Fließendes Wasser konnte ich abends noch schöpfen. Das habe ich heiß gemacht und in die Thermos gefüllt. Leider hatte ich aber den Nalgene-Wassersack nicht mit, der wegen der großen Öffnung leichter aufzutauen geht. Bei Selter-Flasche/ Platypus ist die enge Öffnung ggf. schwerer frei zu bekommen und auch der Verschluß friert gerne fest. Und das Auftauen war einfach sehr langwierig.
Eine Variante wäre vielleicht doch eine gewisse Wassermenge im Topf einzufrieren und dann mit Thermoskannenwasser (partiell ?) aufzutauen.
Vielleicht wäre es sonst auch gut, das Wasser aus der Thermos erst nochmal richtig zu erhitzen ?
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Ich mache bei solchen Bedingungen einfach morgens etwas Wasser aus der Thermos in den Topf, Kocher an und peu a peu Schnee oder Eis dazu, Eis geht meiner Erfahrung nach deutlich schneller. Ich verstehe nicht ganz, du hast abends noch flüssiges Wasser holen können, wie dick war denn die Eisschicht am Morgen, da kamst du nicht durch?
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Das Wasser habe ich ja nachmittags unterwegs aus einem Quellbach in meine Selter/ Platypus gefüllt und bin dann zur Schutzhütte gelaufen. Dort dann die Nacht mit ca. -10 Grad, was die Behälter in zwei Eisklötze verwandelt hat. Schutzhütte mit fließend Wasser wäre natürlich komfortabler...
Eine Eiswürfelform wäre vielleicht auch was. Die abends mit Wasser füllen und dann nach und nach die Eiswürfel ins Kocherwasser stecken.
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Moin, man kann auch Wasser im Topf lassen und dann den Topf, z.B. in der Apsis, im Schnee eingraben.
Am anderen Morgen wieder ausgegraben, sollte noch Flüssigkeit im Topf sein.
MfG
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Wie geht das? Schnee isoliert wegen der Luft darin, also weniger Wärmeübergang als direkt in der -10 Grad kalten Luft?Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?
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Frag mich mal was leichteres.😉
Bin kein Naturwissenschaftler.
Hab das jedenfalls bei nem Youtuber gesehen und auch selbst mal auf Tour probiert.
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Probieren geht über studieren!
Ich bin da eher Theoretiker (wegen vermutlich zu kalt für mich).
Prima, cool! ein toller Versuch, den ich mal mit den Kindern ausprobieren werde.
Auch die Variante von danobaja finde ich interessant. Wenn bei schrägem Topf noch ein Stück Boden rausschaut, liegt der Eisblock nicht rundherum an den Wänden an und kann den Topf zumindest nicht sprengen.Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?
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Das sind aber nur Notfalltipps. Bei richtig tiefen Temps sollte man lieber die anderen Tipps beherzigen - Wasser in den Schlafsack, Wasser heiß in die Thermos für Starterwasser etc. - Sicherheit geht vor.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Auf Youtube und auch auf Blogs usw. wird viel (Unfug) erzählt wenn der Tag lang ist. Da wird auch immer noch erzählt, dass man Abends pipi machen soll damit der Körper nicht "viel Energie braucht um den Urin warm zu halten" oder Fritz Meineke erzählt auch, dass man vom Trinken von destiliertem Wasser krepiert...
Häufig reduziert eine Schnee und Eisschicht die Wärmeabgabe an die Umgebung. Kenn man auch von Pflanzen die unter dem Schnee besser klar kommen als bei kaltem Wind.
Drauf verlassen würde ich mich aber nicht. Wenn es hinreichend kalt wird friert einem auch der Pott im Schnee durch. Ich würde jetzt auch vermuten, dass wenn das Wasser im Pott im Schnee flüssig bleibt, bleibt es auch eingewickelt in den nicht genutzten Klamotten im Rucksack mindestens genau so lange flüssig. So mache ich es immer... Reicht für knapp zweistellige Minusgrade in Norddeutschland.
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Zitat von Timo3212 Beitrag anzeigenMoin, man kann auch Wasser im Topf lassen und dann den Topf, z.B. in der Apsis, im Schnee eingraben.
Am anderen Morgen wieder ausgegraben, sollte noch Flüssigkeit im Topf sein.
Ich bevorzuge da auch die abends gefüllte Thermoskanne(n). Dann kann ich erst mal ihn Ruhe frühstücken und Kaffee trinken, während nebenan gemütlich frisches Heißwasser produziert wird.
Dies ist keine Signatur.
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Ich habe mal ein Video mit einem Wissenschaftler gesehen, der so etwas in den nördlichen Wäldern Amerikas untersucht (und gemessen) hat. Demzufolge soll es unter dem oft meterdicken Schnee am Boden immer etwas über 0°C sein.Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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MWn herrschen in den bodennahen Schichten der Schneedecke immer um die Null Grad, das sieht man ja auch immer in den Schneeprofilen, siehe https://snow-maps-sds.slf.ch/public/...e/90753/de/pdf. An der Oberfläche ist der Schnee und die eingeschlossene Luft aber kälter, und auf Grund der Abstrahlung direkt an der Oberfläche oft sogar noch kälter als die Umgebung.
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