Die anderen haben ja schon viel Input gegeben.
Zelten war ich im Winter nicht, bislang nur "Boofen" bzw. Biwakieren.
Meine Erfahrungen:
So schnell erfriert sichs nicht.
Wenn du nicht unter dem Einfluss starker Betäubungsmittel (Alkohol oder sonstiges) oder extremer Erschöpfung (z.B. durch bereits bestehende Unterkühlung) stehst, wachst du auf, weit bevor du erfrierst. Dafür hat dein Körper schon intern verbaute Sicherheitschecks.
Dann fängst du erstmal an zu zittern und die Nacht wird Schei**e.
Das nächste Stadium der Unterkühlung ist dann, wenn das Zittern aufhört, aber dann sollte ein Mensch mit Normalverstand schon seinen Krempel gepackt und woanders sein oder einen Notruf absetzen.
Taste dich langsam ran, machs nicht bei -20Grad Stunden weg von der Rettung bzw. Wärme.
Und Teste deine Ausrüstung und dich selbst, schau was funktioniert und was nicht.
Keiner, der bei kaltem Wetter draußen schläft, hat nicht schon Fehler gemacht.
Das fängt damit an, dass man den Grenztemperaturbereich seiner Kartuschen und Isomatte kennen lernt
, merkt, dass der Rücken des Schlafsacks weniger dick ist als die Oberseite und demzufolge Seitenschlafen murks ist, wie warm die Isomatte wirklich ist und dass sich eindrehender Wind aus einem gemütlichen Schlafplatz trotz warmem Schlafsack eine unangenehme Nacht machen kann, die sehr lang sein kann.
Daher: Wenn du nur mal reintesten willst, notfalls zwei Schlafsäcke mitnehmen, einen zum reinschlüpfen, einen drüber (schauen dass kein Schlafsack den anderen komprimiert, notfalls den zweiten als Decke drüber).
VBL nicht vergessen, ein Inelt und ein Biwaksack bringen ein paar Grad (letzterer hält auch den Wind draußen wenn ohne Zelt), Tarp ist immer gut, und für drunter lieber mit Reserve, auch hier kann man stapeln. Günstig sind EVAZOTE Matten, hier ruhig etwas dicker nehmen. Die sind relativ günstig und gehen bis gut unter Null Grad.
Wärmflasche etc kann man noch dazu nennen.
Und das ganze dann ruhig in Zivilisationsnähe oder nicht weit vom rettenden Auto weg mal testen. Dann kann man auch mal den Notausstieg nehmen und schnell in die Wärme, statt eine ganze Nacht durchzittern zu müssen.
Micha
Zelten war ich im Winter nicht, bislang nur "Boofen" bzw. Biwakieren.
Meine Erfahrungen:
So schnell erfriert sichs nicht.
Wenn du nicht unter dem Einfluss starker Betäubungsmittel (Alkohol oder sonstiges) oder extremer Erschöpfung (z.B. durch bereits bestehende Unterkühlung) stehst, wachst du auf, weit bevor du erfrierst. Dafür hat dein Körper schon intern verbaute Sicherheitschecks.
Dann fängst du erstmal an zu zittern und die Nacht wird Schei**e.
Das nächste Stadium der Unterkühlung ist dann, wenn das Zittern aufhört, aber dann sollte ein Mensch mit Normalverstand schon seinen Krempel gepackt und woanders sein oder einen Notruf absetzen.
Taste dich langsam ran, machs nicht bei -20Grad Stunden weg von der Rettung bzw. Wärme.
Und Teste deine Ausrüstung und dich selbst, schau was funktioniert und was nicht.
Keiner, der bei kaltem Wetter draußen schläft, hat nicht schon Fehler gemacht.
Das fängt damit an, dass man den Grenztemperaturbereich seiner Kartuschen und Isomatte kennen lernt

Daher: Wenn du nur mal reintesten willst, notfalls zwei Schlafsäcke mitnehmen, einen zum reinschlüpfen, einen drüber (schauen dass kein Schlafsack den anderen komprimiert, notfalls den zweiten als Decke drüber).
VBL nicht vergessen, ein Inelt und ein Biwaksack bringen ein paar Grad (letzterer hält auch den Wind draußen wenn ohne Zelt), Tarp ist immer gut, und für drunter lieber mit Reserve, auch hier kann man stapeln. Günstig sind EVAZOTE Matten, hier ruhig etwas dicker nehmen. Die sind relativ günstig und gehen bis gut unter Null Grad.
Wärmflasche etc kann man noch dazu nennen.
Und das ganze dann ruhig in Zivilisationsnähe oder nicht weit vom rettenden Auto weg mal testen. Dann kann man auch mal den Notausstieg nehmen und schnell in die Wärme, statt eine ganze Nacht durchzittern zu müssen.
Micha
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