Anfängerfragen zelten im Winter

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  • pippo
    Gerne im Forum
    • 16.06.2017
    • 87
    • Privat

    • Meine Reisen

    Anfängerfragen zelten im Winter

    Hallo,
    wir haben dieses Jahr unsere erste Übernachtung im Winter gemacht bei -10°C. Es hat uns gut gefallen und wollen wir gerne wiederholen. Aber es sind uns auch ein paar Fragen aufgekommen:

    1) Feuchtigkeit im Zelt:
    Wir haben ein Tunnelzelt (Helsport Lofoten) und haben entsprechend die kleinen Lüftungsschlitze vorne und hinten offen gelassen, um zu verhindern, dass sich zu viel Kondensfeuchtigkeit bildet. Nachdem es wirklich kalt war ist unsere Atemluft aufgestiegen und sofort an der Innenwand oder auf unserem Schlafsack gefroren. Soweit so gut.
    In der Früh als wir beide aus unseren Schlafsäcken gestiegen sind und dementsprechend viel Wärme entwichen ist, ist natürlich alles sofort geschmolzen im Inneren und es war alles klitsch-nass. Für eine Nacht kein großes Problem, weil ich dann eh zuhause alles trocknen kann. Aber wie macht man das bei mehrtägigen Touren???

    2) Passende Iso-Matten?
    Ich habe eine NeoAir XLite, die laut Produktbezeichnung ja gar keine so schlechten Isolationswerte hat. Aber gerade im Hüft und Rückenbereich war es richtig saukalt. Erst nachdem ich meine Daunenjacke, Pulli und Regenhose untergelegt habe ist es langsam erträglich geworden.
    Hätte eine normale Isomatte, die ich unter die NeoAir lege noch geholfen oder brauche ich einfach eine andere Matte für Wintertouren?

    Vielen Dank für eure Tipps.
    Philippe

  • toppturzelter
    Fuchs
    • 12.03.2018
    • 1870
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Zu der Unterlage: R-Werte diverser uebereinanderliegender Matten können einfach addiert werden. Eine zusätzliche Isomatte hätte also durchaus einen Effekt. Ob es fuer dich reicht musst du ausprobieren, aber im Schnitt duerfte es fuer Temperaturen von -10 wohl ausreichend sein.

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 30709
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ich hab das so gelöst:

      Zu 1) Schlafsack mit Gore-Hülle gekauft. Alternativ kann man einen Kunstfaser-Overbag über den Daunenschlafsack ziehen, damit nur der obere Schlafsack nass wird.
      Ich lasse bei der Temperatur übrigens die Türen auf, schließe höchstens das Mesh. Ansonsten kann das passieren, wenn es morgens wärmer wird, man gewöhnt sich dran und es friert ja wieder, wenn es draußen kalt geblieben ist.

      Zu 2) Evazote-Matte darunter. Das ist dann auch das backup, falls die Matte kaputt geht.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • derray

        Vorstand
        Lebt im Forum
        • 16.09.2010
        • 5386
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        2) Die NeoAir erreicht ihren r-Wert nur, wenn sie voll aufgeblasen ist. Drücken Hüfte und Rücken die Matte ein wenig platter ist hier die Isolation eingeschränkt. Im Winter verlieren die Matten auch oft Volumen, wenn man sie mit dem Mund aufbläst und die Luft dann abkühlt. Dann ggf. nachpusten.
        So oder so macht in meinen Augen eine zusätzliche EVA als Backup Sinn.

        mfg
        der Ray

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        • Freedom33333
          Dauerbesucher
          • 09.09.2017
          • 899
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Isomatte ist, genau wie der Schlafsack, absolut essentiell zum Warmhalten im Winter. Der Schlafsack schützt eben gerade, egal wie gut er ist, nicht gegen die Kälte von unten. Und genau wie bei Schlafsäcken müssen die Komforttemperatur-Werte irgendwie errechnet werden, unter irgendwelchen vergleichbaren Bedingungen, um innerhalb der Kategorie eine Vergleichbarkeit herzustellen. Das individuelle Temperaturempfinden ist dagegen ein anderes - es ist eben schlicht auch ohne Weiteres vorstellbar, dass für Person A alle Werte um 5 grad niedriger bzw. höher anzusetzen sind.

          Ich habe bspw. eine TAR Apex - die soll laut Norm bei bis zu -8 grad ca. warm halten. Faktisch friere ich als Bauchschläfer auf dem Ding immer, wenn ich draußen bei Minusgraden auf Schnee liege, auch mit Plane drunter. Ich nehme daher, wenn ich Minusgrade erwarte, immer eine Hartschaummatratze zusätzlich mit, die ich drunter lege. Das ist aus Gewichtsgründen und Platzgründen sicher ärgerlich (Vor allem weil jeder sieht was du vor haben könntest, freilich auch wenn du nur tagsüber rumliegen willst), bietet aber den Zusatz-Vorteil, dass eine Hartschaummatratze nicht kaputtgehen kann. Wenn also im Ernstfall deine Isomatte ein nicht flickbares Loch hat, kannste die Harte matratze doppelt legen und die Beine auf den Rucksack legen etc. Ich würde bei Wintertouren immer diese Sicherheit haben wollen.

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          • ApoC

            Moderator
            Lebt im Forum
            • 02.04.2009
            • 5864
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Das mit dem plattdrücken der "Luftmatten" kann ich bestätigen. Ich drücke meine Synmat auch am Hintern ziemlich weit durch und dann wird es ohne EVA kühl. Daher hab ich jetzt immer ein Stück EVA dabei. Wenn es richtig kalt wird kommt das Stück EVA übrigens oben auf die Matte. Dadurch sinkt man noch weniger ein. Ansonsten drunter.

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            • markrü
              Alter Hase
              • 22.10.2007
              • 3347
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Man unterscheidet ja grundsätzlich Cold- und Hot-Camping beim Winterzelten. Also mit oder ohne Ofen/Heizmöglichkeit. Die Gegebenheiten sind komplett andere.
              Du bist demnach beim unbeheizten Zelten?
              Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
              Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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              • Flachlandtiroler
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 14.03.2003
                • 29030
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von markrü Beitrag anzeigen
                Du bist demnach beim unbeheizten Zelten?
                Ja klar, brauchst Dir nur die im Eingangspost genannte Dackelhütte anschauen
                Meine Reisen (Karte)

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                • basstardo
                  Erfahren
                  • 04.12.2013
                  • 255
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  War gerade wieder draussen, -14 Grad. Biwaksack, Z-Lite, TAR All Season, 2 Schlafsäcke kombiniert - alles bestens, nicht gefroren. Im Zelt lasse ich auch immer genug Lüftungsmöglichkeiten offen, eine Neoair XLite wäre mir für Winter jetzt zu knapp, dafür hätte ich noch eine Xtherm. Da ich aber auf der All Season besser penne, nutze ich die meistens in Kombi mit der ZLite.
                  :: FlickR ::
                  :: Stein am Rhein nach Cuxhaven ::

                  Kommentar


                  • Bottoey

                    Erfahren
                    • 15.06.2013
                    • 178
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo Philippe,

                    Zu 1:

                    Hängt von den morgendlichen Temperaturen ab. Wenn es kalt genug ist schmilzt der "Raureif" nicht so schnell. Allgemein, erst mal raus aus dem Innenzelt und wenn möglich den Schlafsack draußen ausschütteln und aufhängen. Wenn es das Wetter nicht zulässt im Zelt abstreifen oder ausschütteln und ggf. abdecken. Auf langen Touren hat man eher andere Probleme wie Schlafsäcke feucht werden.




                    Zu 2.

                    Ich habe selbst eine NeoAir Xlite. Minus 10° ist für mich die Untergrenze wo ich die Matte solo einsetze. Wie es einem dann geht hast du ja bereits beschrieben. Geht noch, braucht man aber nicht.

                    Mach ich nur wenn ich meinen Kram auf dem Rücken tragen muss. Gern nehme ich dann auch noch eine 4 mm EVA Unterlage mit. Wiegt wenig und man hat unterwegs noch etwas zum Daraufsetzen. Die gebe ich in der Nacht aber meist meiner Frau ab.




                    Für richtig Kalt:

                    Zuunterst einen 1x2m 4mm EVA Zeltteppich. Darauf die NeoAir Xlite in einer 4mm EVA Tasche. Das reicht in der Kombi für Skandinavien. Gleichzeitig dient das EVA als Backup wenn eine Luftmatte ausfällt.

                    Einzig die NeoAir Xlite sind recht schmal, bei unruhigen Schläfern landen dann schon mal die Beine neben der Matte.




                    Die Taschen für die NeoAir habe ich selbst gebaut.
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                    • Zz
                      Fuchs
                      • 14.01.2010
                      • 1533
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo Philippe!
                      Ich schlafe im Winter möglichst im offenen Zelt. Innen- und Außenzelttür offen, dann kann die feuchte Atemluft gut abziehen. Das ging bei dem stabilen Wetter in den letzten Tagen sehr gut. Die gefrorene Kondensfeuchtigkeit meiner Atemluft war am Morgen sehr gering und praktisch zu vernachlässigen. Als Nebeneffekt hatte ich beim Einschlafen einen freien Ausblick auf den wunderschönen Sternenhimmel.

                      Wenn ich die Außenzelttür schließen muß, dann kondensieren Teile der Atemluft am Außenzelt, wo sie weniger stören. Bei geschlossenem Innen- und Außenzelt kondensiert der größte Teil der Atemluft am Innenzelt. Bereits bei den ersten Bewegungen am Morgen beginnt es im Zelt zu schneien. Der Vorteil von Wintertouren ist u.a. die Feuchtigkeit befindet sich in einem festen Aggregatzustand. Ich kann, noch im Schlafsack und nur mit den Armen draußen, den überwiegenden Anteil vom Schneegriesel abwischen und anschließend recht bequem aus dem Zelt kehren.
                      Zu 100 % verhindern läßt sich die Feuchtigkeit im Zelt oder auf dem Schlafsack natürlich nicht. Das bedeutet bei mehrtägigen Touren nutze ich möglichst häufig sonnige Momente zum trocknen meines Schlafsacks. Beim Zelt sehe ich das weniger kritisch, entweder es trocknet bei Sonnenschein von alleine oder kehre das leere Zelt vor dem Ab- bzw. nach dem Aufbauen kurz aus.
                      Ich kenne Deine Isomatte nicht. Ich habe eine TAR All Season, welche ich in Kombination mit Evazotematten nutze. Um der ewigen Diskussion hier im Forum, Evazote unter bzw. auf die Luftmatte, zu entgehen, habe ich mich für meine Winterwanderungen in Lappland sogar für eine Sandwich-Variante mit zwei Evazotematten + die TAR All Season entschieden.
                      Meine Evamatten sind relativ dünn, 4-5 mm. Eine Matte deckt den kompletten Innenzeltboden ab. Ein gewisser Luxus, wo ich mich z.B. mit der Hand aufstütze, habe ich überall im Zelt ein Mindestmaß an Isolation gegen die Kälte von unten. Notfalls komme ich mit der Doppelmatte und der 2. Eva auf ca. 1 cm Schaummatte beim Versagen meiner All Season, was nach meiner Erfahrung notfalls für mich ausreicht.
                      Bei meiner Skitour in den letzten Tagen hier im Lande, blieb die Bodenmatte aus Gewichts- und Platzgründen zu hause. Gefroren habe ich nicht und auch keine Kälte von unten gespürt, in der Nacht lagen die tiefsten Temperaturen bei ca. -14° C.

                      Wintertouren sind für mich etwas ganz besonderes, da ist es gut sich ein wenig heran zu tasten und eigene Erfahrungen zu sammeln. Nachts nicht frieren und ein erholsamer Schlaf sind wichtig, so habe ich im Winter 2019 im hohen Norden jede Nacht phantastisch gut im Zelt geschlafen.
                      Eine Anmerkung noch, bei mehrtägigen Wintertouren solltet Ihr die Nutzung eines VBL in Erwägung ziehen.

                      Einen schönen sonnigen Wintertag für heute,
                      Z
                      "The Best Laks, Is Relax."
                      Atli K. (Lakselv)

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                      • markrü
                        Alter Hase
                        • 22.10.2007
                        • 3347
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ja klar, brauchst Dir nur die im Eingangspost genannte Dackelhütte anschauen
                        Naja, möglich ist vieles... Die Frage war ja nach Tipps für Wintercamping-Anfänger.
                        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                        • kossiswelt
                          Dauerbesucher
                          • 18.05.2018
                          • 884
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Bottoey Beitrag anzeigen
                          Die Taschen für die NeoAir habe ich selbst gebaut.
                          OT: Vorsicht mit Holz und Isomatten, ein kleiner Splitter reicht, und das Ding ist undicht.

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                          • pippo
                            Gerne im Forum
                            • 16.06.2017
                            • 87
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo alle,

                            sehr spannend zu lesen. Danke für eure Beiträge!
                            Ein paar Fragen:

                            So eine 2x1m Matte könnte dann ja eigentlich für uns zu zweit reichen, oder? Weil im Endeffekt brauche ich sie ja nur im Bereich von Hintern bis Schultern - das müsste sich mit dem Meter in der Breite gut ausgehen. Oder würdest ihr davon eher abraten?

                            Ich frage deshalb, weil wir unsere Sachen eigentlich immer am Rücken haben und auf jeder Tour fluchen, weil die Rucksäcke immer zu schwer werden. (Ich spare ungern beim Essen ).

                            Abwischen klingt nach einem guten und einfachen Plan. :-)

                            Türen offen lassen: Meine Freundin wird mich hassen auf der nächsten Tour.

                            @Bottoey: Ich habe nicht verstanden was du mit den Fotos zeigen wolltest? Wofür hast du da ein Holz dabei?

                            OT: Meine XAir hat im Oman 6 Dornen abbekommen. Habe sie gelickt und seit 3 (Nutzung ca. 10-15 Nächte/Jahr) hält das gut. Das hat mich echt beeindruckt.

                            Alles Liebe,
                            Philippe

                            Kommentar


                            • Bottoey

                              Erfahren
                              • 15.06.2013
                              • 178
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von pippo Beitrag anzeigen
                              Hallo alle,

                              sehr spannend zu lesen. Danke für eure Beiträge!
                              Ein paar Fragen:

                              @Bottoey: Ich habe nicht verstanden was du mit den Fotos zeigen wolltest? Wofür hast du da ein Holz dabei?


                              Alles Liebe,
                              Philippe
                              Ha, da hab ich wohl Verwirrung gestiftet.
                              Das ist das Brett was ich vor meinem Kopf trage, wenn es nicht auf der NeoAir liegt! 😀

                              Wie von Zz geschrieben gibt es in Forum die kontroverse Diskussion ob es zur Isolation nun besser ist eine Evazotematten unter oder über die Luftmatte zu legen, Ergebnis offen.
                              Zz hat das Problem für sich gelöst indem er eine Evazotematten unter und eine zweite auf seine TAR All Season legt.
                              Ich habe seine Lösung einfach weitergesponnen und die Evazotematte um meine NeoAir gelegt.
                              Dazu habe ich die abgebildete Hülle aus 4mm Evazote gebaut (geklebt) in die ich die NeoAir stecke.
                              Das Bild mit dem Brett ist beim Bau der Matte entstanden. Genauer beim Anzeichnen und Zuschneiden
                              Bild 2 zeigt die fertige Hülle.

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                              • bastianj
                                Erfahren
                                • 01.10.2013
                                • 107
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hey, etwas spät, aber noch ei paar Infos:

                                Zur Frage 1.:
                                - Das Problem lässt sich leider nicht beheben, nur minimieren. Du solltest, wenn es das Wetter zulässt, soviele Öffnungen offen halten wie möglich. Ich kenne dein Zelt nicht im Detail, aber bei meinem Hilleberg hat man bei jeder Öffnung (Lüftung, Apside...) zusätzlich eine Meshabdeckung, bei mäßigem Schneetreiben kann man damit noch problemlos Lüften.
                                Ansonsten hab ich immer einen kleinen Feger und ein Wischtuch (Halbiertes Outdoor Handtuch) dabei. Ist es so Warm, dass der Reif bereits taut, nutze ich direkt nach dem wachwerden das Tuch und putze einmal durch. Ist der Reif noch gefroren, fege ich einmal alles ab und befördere den Reif dann nach draußen.
                                Und immer wenn es das Wetter zulässt, wird der Schlafsack für ein paar Stündchen in die Sonne gelegt.
                                Dazu hab ich eig. immer nen Biwak Sack um meinen Schlafsack (Oder zumindest meine Goretex Jacke um den Fußbereich), dass verhindert bei Tauwetter, dass der Sack zuviel Feuchtigkeit von außen abbekommt.

                                Frage 2.:
                                Nimm bei Wintertouren (die länger als nen Tag dauern) immer eine Evazote Unterlage zusätzlich zur aufblasbaren Matte mit! Ich benutze auch die Neoaix x-lite, aber nur in Kombination mit einer 19mm Evazote Matte darunter. Je nach erwartbarer Temperatur reicht hier sicherlich auch eine dünnere. Ich habe immer gerne eine Evazote Matte dabei, die mir alleine genügend Isolation von unten bietet, die Neoair ist eig. nur für den Komfort :-)
                                Meine Touren sind zumeist in Skandinavien und dauern ca. 2-3 Wochen (mit Pulka, daher auch kein Platzproblem), da es dort oftmals keine abbruch Möglichkeiten gibt, geh ich bei der Unterlage auf Nummer sicher. Für Touren von 2-3 Tagen in den Alpen würde ich vermutlich nur ne 3mm Evazote unter die Neoair legen und Kleidung/Rucksack unterlegen um Gewicht zu sparen.

                                Grüße
                                Zuletzt geändert von bastianj; 13.12.2021, 09:11.

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                                • AlfBerlin
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                                  • 16.09.2013
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                                  #17
                                  Im Winter lasse ich mein Zelt zu Hause und verwende Tarp oder einwandiges Pyramiden-Zelt plus Biwaksack. Damit vermeide ich übermäßige Kondenswasserprobleme. Das Tarp lässt sich schnell abwischen, abschütteln oder trocknen und kann schnell vom Lager entfernt werden.

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                                  Ein Hobo-Feuer kann hilfreich sein:
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2015-09-26+231304.jpg Ansichten: 0 Größe: 56,6 KB ID: 3099358

                                  Bei wenig Wind, Schnee oder Regen reicht auch alleine ein Biwaksack.
                                  Im Biwaksack eine Gesichtsmaske aufsetzen und immer schön nach außen atmen. Dann gibt es kein Kondenswasser im Sack:

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2017-11-23_221418.jpg Ansichten: 0 Größe: 34,9 KB ID: 3099356

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                                  Zuletzt geändert von AlfBerlin; 13.12.2021, 09:47.

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