Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

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  • Tie_Fish
    Alter Hase
    • 03.01.2008
    • 3550
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    • Meine Reisen

    Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

    Moin. Es stehen neue Skistöcke auf der Weihnachtswunschliste. Doch braucht man die wirklich, schließlich haben wir ja genug Trekkingstöcke im Schrank stehen?!

    Warum kann man eigentlich nicht Trekkingstöcke mit CrossCountry-Ski nutzen, wenn die Länge passt? Wir rutschen auf Fischer E99 und Telemark-Bindungen und -schuhen spurlos durch den Tiefschnee (falls es welchen gibt) und manchmal nur in einer Loipe. Ich konnte jetzt nicht feststellen, dass Skistöcke stabiler oder leichter oder besser oder anders sind als unsere Trekkingstöcke - lediglich der Schneeteller ist anders.

    Investiert der Weihnachtsmann besser in neue Steigfelle?
    Grüße, Tie »

  • Becks
    Freak

    Liebt das Forum
    • 11.10.2001
    • 19609
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

    Ich benutze Dreiteiler aus Alu, weil:

    ich beim Aufstieg und bei der Abfahrt sowie bei der Schneesorte (Harschdeckel vs. grundlosen Pulver) ständig unterschiedliche Längen brauche, Einteiler am Rucksack zu sperrig zum Klettern sind und alles außer Alu (also Carbon) einfach bricht.

    Bei den Aluteilen kommen auch nur die schweren Stöcke in Frage (so in der 500g-Kategorie), da alle leichteren Modelle ebenso wie die Carbondinger abbrachen, und zwar schneller als uns das lieb war.
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • Vegareve
      Freak

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      • 19.08.2009
      • 14385
      • Privat

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      #3
      AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

      Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
      Moin. Es stehen neue Skistöcke auf der Weihnachtswunschliste. Doch braucht man die wirklich, schließlich haben wir ja genug Trekkingstöcke im Schrank stehen?!
      Ich nutze schon lange keine Skistöcke mehr, auch auf der Piste. Man muss nur schauen, dass die Trekkingstöcke robust sind, ich bin über einem schon mit dem Ski gestolpert, er war sofort hin.

      Die Trekkingstöcke natürlich mit Schneeteller, ich wüsste nicht, inwiefern sich das von den Skistöcken unterscheiden soll.
      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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      • LihofDirk
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        • 15.02.2011
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        #4
        AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

        Da es ja um Fjellski und Telemark geht:
        Ich nutze die Trekkingstöcke nur als nicht so sperrige Reservestöcke.
        Die guten Schneeteller für Langlaufstöcke und schlanken Griffe (beides die Leder Varianten) überzeugen mich einfach mahr, vor allem auch der Schnitt der Schlaufe. Ich kann damit beim gleiten (und das geht auch abseits der Loipe) besser abstossen, mit den Trekkingstöcken ende ich eher stapfend.

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        • nunatak

          Alter Hase
          • 09.07.2014
          • 3428
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          #5
          AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

          Ein Punkt, der mir wichtig ist, ist die Länge der Stöcke. Bei sehr tiefem Schnee und v.a. im Flachen braucht man recht lange Stöcke. In der Abfahrt, weil die Stöcke im weichen Schnee erst tiefer greifen und im Flachen für eine lange Abstoßphase. Bei zu kurzen Stöcken kann man sich in der Ebene kaum so abstoßen, dass man eine längere Strecke gleiten kann. Normale dreiteilige Trekkingstöcke sind oft nur 130-140cm lang. Wenn man sie auf die maximale Länge einstellt, werden zudem fast alle Stöcke instabiler. Ich benutze im Winter fast immer zweiteilige Stöcke, die bis 155cm Länge ausziehbar sind. Dann sind sie auch in der von mir maximal genutzten Länge (bin 1,74m groß) noch stabil genug. Wichtig im Winter sind außerdem eine Schaumstoffgriff-Verlängerung, um an Hängen auf der Bergseite auch mal tiefer greifen zu können und Griffmaterial ohne harte, scharfe Kanten. Wenn man auf Skitour bei warmen Temperaturen ohne Handschuhe unterwegs ist, bekomme ich sonst leicht Blasen zwischen Daumen und Zeigefinger.

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          • Becks
            Freak

            Liebt das Forum
            • 11.10.2001
            • 19609
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

            Nachtrag: die nächsten Stöcke werden wohl wieder Lekis. Diese haben mittlerweile Rädelschrauben an den Klemmmechanismen, so daß man diesen nachziehen/korrigieren kann. Bei meinen jetzigen sind es Nieten, und die sind so langsam etwas lose, womit der Stock dann wohl auch hinüber ist.

            Alex
            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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            • Sarekmaniac
              Freak

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              • 19.11.2008
              • 10958
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              #7
              AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

              Wenn Du Trekkingstöcke mit kompatiblem Wechseltellersystem hast, kauf einfach nur passende Schnee- oder Tiefschneeteller und gut ist (erstmal).

              Nachdem ich zwischendurch zwei paar telekopierbarer Stöcke zerstört habe, habe ich jetzt für mich die davor genutzen Festlängenstöcke reaktiviert.

              Die heißen "Komperdell Race Tour" Baujahr 2005 oder 2006 (gibt es nicht mehr) und sind unkaputtbar. Will heißen, ca 2500 km Backcountry bislang, und regelmäßig als Zeltverankerung missbraucht, mehrfach drauf gestürzt, etc. Das Alurohr geht von 18 auf 10 mm (glaube ich, müsste mal nachmessen). Die Rennteller habe ich sofort nach Kauf durch Leder-Tiefschneeteller ersetzt. Die Race-Spitze habe ich schon zweimal erneuert, mit Crown-Spitze. Jetzt habe ich die dünnen Race-Griffe abgezogen und durch konturierte Schaumgriffe mit breiter Auflagefläche oben ersetzt. Bei der Gelegenheit habe ich die Stöcke um 5 cm gekürzt. Eigentlich sollten aus 140 cm 135 werden, weil der neue Griff sich nicht ganz so weit aufschieben ließ wie vermutet, sind es jetzt 137 cm. Ich bin 1,70.

              Der Stock hat außerdem eine ca. 25 cmlange Schaumummantelung zum Tiefergreifen, und in die Griffschlaufe habe ich noch eine zweite Gurtbandschlaufe eingehängt, dann kann man den Stock quasi auf zwei Etagen eingeschlauft führen, beispielsweise bei längeren Anstiegen auf hartem Schnee, oder wenn man mal ein längeres Stück Straße tippeln muss. Wenn im ganz tiefen Schnee die 135 cm nicht reichen, kann ich den Stock von oben fassen und führen und mich wegen der breiten Auflagefläche gut abstützen.

              Wie Du siehst, kann man auch eine Wissenschaft draus machen. Bevor man Festlängenstöcke kauft, sollte man aber austesten, welche Länge man braucht. Deshalb mein Rat, erstmal die Trekkingstöcke zu nutzen.

              Leider gibt es kaum noch so robuste Alu-Festlängenstöcke zu kaufen. Am ehesten könnte man gerade Stöcke aus dem Alpinbereich nehmen, da aber da ist bei 135 cm Schluss, also nichts für große Menschen. Rühmliche Ausnahme (und regelrecht billig außerdem, habe gerade die Leki-Preise zur Kenntnis genommen. Holla die Waldfee!): Swix Mountain

              Kleiner Wermutstropfen:

              Anwendungsbereich: Hochgebirge, abseits der Loipen und Pisten, Lockerschnee. Dieses Produkt ist in Deutschland/Österreich/Schweiz nicht lieferbar.
              Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 08.12.2017, 12:23.
              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
              (@neural_meduza)

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              • Zz
                Fuchs
                • 14.01.2010
                • 1521
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                Moin, Moin. Ich habe Skistöcke in Benutzung, weil halt noch da sind. Meine Freunde hatten bei unserer letzten Tour Trekkingstöcke, haben ebenso gut funktioniert. Wichtig waren halt große Schneeteller, aber die kann man ja nachkaufen. Ein Freund nutzt Leki Makalu seit bestimmt 10 Jahren, wohl ein Klassiker. Als Reservestock ist ein Trekkingstock auch recht praktisch.
                "The Best Laks, Is Relax."
                Atli K. (Lakselv)

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                • Tie_Fish
                  Alter Hase
                  • 03.01.2008
                  • 3550
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                  Danke schonmal für die Tipps! Ich habe gerade nochmal durchgeschaut, alle Trekkingstöcke enden bei uns bei 145cm - für meine einzig gute Hälfte also ok, für mich zu kurz, ich brauche 160-165cm in etwa.

                  Die Swix Mountain hatte ich mir in Norwegen angesehen, aber dann dummerweise doch nicht gekauft. Naja, hole ich mir nächstes Mal vielleicht. Solange versuchen wir es mit Trekkingstöcken und ich weiterhin mit den zu langen Skating-Stöcken ohne ordentlichen Schneeteller...

                  Auf jeden Fall neige ich auch schwer Richtung Aluminium, um beim ersten Draufwerfen nicht gleich das Carbon zu knacken. Leki ist jetzt nicht meine favorisierte Wahl, alle deren Stöcke mit Drehmechanismus haben kläglich versagt, dann zu Komperdell und Black Diamont mit Klappverschluss gewechselt und keine Problem seitdem, auch im Winter. LL-Stöcke hatte ich immer nur Festlängen, aber die haben ja keine ordentlichen Schneeteller und keine Ummantelung zum Tiefer-Anfassen, denn das tut man ja beim LL gewöhnlich nicht.

                  Dieses Produkt ist in Deutschland/Österreich/Schweiz nicht lieferbar.
                  Da will ich auch nicht Skilaufen
                  Grüße, Tie »

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                  • Jocki
                    Fuchs
                    • 26.12.2008
                    • 1020
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                    Ich empfinde klassische Trekkingstockgriffe als völlig unbrauchbar beim Langlaufen und auf Skitour. Ich bin aber primär ein reiner Loipenlangläufer und bin es gewohnt viel Vortrieb mit den Stecken zu erzeugen. Andererseits erschließen sich mir auch keine Vorteile die ein Trekkingstock gegenüber eines Langlaustocks beim Skiwandern bieten soll. Der kräftigere Griff behindert nur und verhindert die effiziente Nutzung der Handschlaufe. Einen Stecken mit Trekkingstockgriff muss man ständig Aktiv festhalten anstatt ihn mit der Schlaufe an der Hand fixieren zu können. Der Verstellmechanismus ist nur für Transportzwecke interessant- solange ich noch Ski mit 2m dabei habe ist dieser Vorteil auch egalisiert. Eine verlängerte Griffzone sind ebenso wie Skiteller einfach umrüstbar.

                    Ich würde definitiv nach einen stabilen LL- Stock (oder Rennsportstecken fürs Skibergsteigen, die haben große Teller ab Werk) suchen und die gewünschten Zusatzgriffzonen mit Griptape selbst bekleben.

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                    • Tie_Fish
                      Alter Hase
                      • 03.01.2008
                      • 3550
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                      #11
                      AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                      Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                      ...bin es gewohnt viel Vortrieb mit den Stecken zu erzeugen. Andererseits erschließen sich mir auch keine Vorteile die ein Trekkingstock gegenüber eines Langlaustocks beim Skiwandern bieten soll. Der kräftigere Griff behindert nur und verhindert die effiziente Nutzung der Handschlaufe. Einen Stecken mit Trekkingstockgriff muss man ständig Aktiv festhalten anstatt ihn mit der Schlaufe an der Hand fixieren zu können. Der Verstellmechanismus ist nur für Transportzwecke interessant..
                      Klar, für Skating habe ich 175cm lange fixe Carbonstäbchen, die sind aber für BC viel zu lang. Einen kräftigeren Griff haben unsere Trekkingstöcke auch nicht als die LL-Stöcke, da würde ich mir mit meinen Bauarbeiterpfoten eher mal einen richtig wuchtigen Knüppel wünschen. Aber ich verstehe, was du meinst. Mit den Schlaufen hast du natürlich vollkommen recht, aber es geht hier mehr ums "Stapfen durchs Fjäll" (meistens mit Steigfellen drunter) als um "ordentlich Vortrieb" - da ist zu überlegen, die Schlaufen überhaupt zu nutzen statt sich beim Stürzen die Handgelenke zu brechen.

                      Ob ein Verstellmechanismus Sinn macht, weiß ich eben noch nicht. Wenn an unseren Trekkingstöcken mal was kaputt gegangen ist, war es wie gesagt immer nur der Verstellmechanismus (gleich auf Platz 2 hinter "die habe ich wohl auf irgendeiner Hütte vergessen!" :-) )

                      Generell Sinn machen Stöcke für Trekking und Skitouren für uns, weil
                      a) wir das ganze Zeugs ständig im Auto transportieren, Multi-Use spart also Gewicht und Platz
                      b) der Weihnachtsmann noch andere Optionen hat :-)

                      Ich seh' schon, wir werden uns hier nicht einig
                      Grüße, Tie »

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                      • Becks
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 11.10.2001
                        • 19609
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                        #12
                        AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                        Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
                        Auf jeden Fall neige ich auch schwer Richtung Aluminium, um beim ersten Draufwerfen nicht gleich das Carbon zu knacken. Leki ist jetzt nicht meine favorisierte Wahl, alle deren Stöcke mit Drehmechanismus haben kläglich versagt
                        Leki nutzt jetzt den Klemmechanismus, so wie Komperdell und andere auch. Pluspunkt für Leki sind die einstellbaren Klemmen bzw. nachjustierbare Klemmechanismen. Soweit ich das noch in Erinnerung habe sind die Stockspitzen auch haltbarer bzw. von der Form her so, daß sie auch abgenutzt besser auf Stein halten als die anderer Hersteller - aber das ist subjektiv un könnte auch falsch sein.

                        Hier noch ein Carbontest:


                        Vor der Tour


                        Nach der Tour (zweite Tour mit den Stöcken, dritter Nutzungstag)


                        Bei einer Querung in einem Lawinenkegel verklemmt und sauber durchgebrochen.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • wilbert
                          Alter Hase
                          • 23.06.2011
                          • 2956
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                          #13
                          AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                          es gibt sie oder es gab sie ...

                          in naiver unwissenheit habe ich damals die skistöcker bei globi gekauft, da es schlicht die einzigen verstellbaren waren, (105 - 150 cm, ab oberkante teller). sie sind aus 14-16 mm aluminium rohr und wiegen zusammen 580 g!
                          das oberrohr ist mit schrumpfschlauch überzogen und kann bei kälte immer noch mit bloßen händen angefasst werden. es sind einfache LL-griffe aus so einem korkzeugs verbaut. alles simpel und recht primitiv.

                          selbst ich habe die teile mit meinem total desolaten fahrstil nicht kaputt bekommen.

                          am stock gibt es leider kein label.

                          vg. -wilbert-
                          Zuletzt geändert von wilbert; 09.12.2017, 14:03.
                          www.wilbert-weigend.de

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                          • Jocki
                            Fuchs
                            • 26.12.2008
                            • 1020
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                            Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
                            Klar, für Skating habe ich 175cm lange fixe Carbonstäbchen, die sind aber für BC viel zu lang. Einen kräftigeren Griff haben unsere Trekkingstöcke auch nicht als die LL-Stöcke, da würde ich mir mit meinen Bauarbeiterpfoten eher mal einen richtig wuchtigen Knüppel wünschen. Aber ich verstehe, was du meinst. Mit den Schlaufen hast du natürlich vollkommen recht, aber es geht hier mehr ums "Stapfen durchs Fjäll" (meistens mit Steigfellen drunter) als um "ordentlich Vortrieb" - da ist zu überlegen, die Schlaufen überhaupt zu nutzen statt sich beim Stürzen die Handgelenke zu brechen.

                            Ob ein Verstellmechanismus Sinn macht, weiß ich eben noch nicht. Wenn an unseren Trekkingstöcken mal was kaputt gegangen ist, war es wie gesagt immer nur der Verstellmechanismus (gleich auf Platz 2 hinter "die habe ich wohl auf irgendeiner Hütte vergessen!" :-) )

                            Generell Sinn machen Stöcke für Trekking und Skitouren für uns, weil
                            a) wir das ganze Zeugs ständig im Auto transportieren, Multi-Use spart also Gewicht und Platz
                            b) der Weihnachtsmann noch andere Optionen hat :-)

                            Ich seh' schon, wir werden uns hier nicht einig
                            Ich nutze einen ziemlich alten Komperdell Carbonstock als Universalbergskitourstock. Der hat eine Klemmschelle, Langlaufgriffe statt Trekkingstockgriff (umgerüstet) und eine klassische Trekkingstockspitze. Der ist mir für alle Varianten von Langlauf zu schwer und zu weich, ansonsten erfüllt er seinen Zweck wunderbar. Berggehen/laufen Skitourengehen etc... ist der echt top.

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                            • Tie_Fish
                              Alter Hase
                              • 03.01.2008
                              • 3550
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                              So, ein bisschen Schnee konnten wir im Harz schon fressen...

                              Danke soweit für eure Hilfe!

                              Alte finnische Skistöcke vom Dachboden funktionierten ganz gut, genauso gut die Komperdell-Trekkingstöcke für die beste Ehefrau von allen, da diese sich bis auf 145cm ausziehen lassen (140cm genutzt). Kein Unterschied ihrer Aussage nach feststellbar - allerdings wie gesagt kein Einsatz in der Loipe, sondern nur im ungespurten Gelände.

                              Für meinen Bedarf haben wir keine Trekkingstöcke, da sich keines der Modelle auf 165cm ausziehen lässt, was sich im Backcountry-Bereich für meine Anforderungen als gut erwiesen hat. Ich werde also erst einmal bei den Stöcken bleiben und den Weihnachtsmann um Spenden für Steigfelle bitten - nur welche? Hmmm...
                              Grüße, Tie »

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                              • Fjaellraev
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                                • 21.12.2003
                                • 13981
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                                Was als Festlängenstock noch nicht genannt wurde ist der Komperdell XC Mountain, der wird (oder wurde zumindest) vom STF in Abisko als Verleihstock verwendet. Ich empfand ihn als robust und angenehm.
                                Outnorth hat ihn leider nicht mehr im Programm sondern nur noch den teureren Backcountry.
                                Ob das jetzt einfach das aktualisierte Nachfolgemodell ist oder ob es sonst noch Unterschiede gibt entzieht sich meiner Kenntnis.

                                Wenn mein umgebauter alter Leki-Teleskopstock den Geist aufgibt - oder vielleicht auch wenn ich einfach mal dazukomme - werde ich wohl auf einen entsprechenden Festlängenstock umsteigen, da ich die üblichen teleskopstöcke bis zur Längengrenze ausreizen muss und sie dann doch recht weich werden.

                                Gruss
                                Henning
                                Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                nur unpassende Kleidung.

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                                • Sarekmaniac
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                                  • 19.11.2008
                                  • 10958
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                                  Interessantes Teil.

                                  Auf der Komperdellseite nicht zu finden, da ist nur dieser in der "Mietstockabteilung", das dürfte derselbe Stock sein:

                                  http://www.komperdell.com/en/poles/r...id=522_2201_02

                                  Ich schätze, den gibt es nicht als Standardmodell im Einzelhandel, nur in großer Stückzahl für Verleiher, oder auch Händler, die den dann labeln können, oder mit Sonderwünschen ausstatten, wie bei Outnorth, mit Tiefschneeteller.
                                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                  (@neural_meduza)

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                                  • Tie_Fish
                                    Alter Hase
                                    • 03.01.2008
                                    • 3550
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                                    #18
                                    AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                                    Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                    Interessantes Teil.
                                    Naja, leider auch nicht für 165cm Länge... :-(
                                    Grüße, Tie »

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                                    • nunatak

                                      Alter Hase
                                      • 09.07.2014
                                      • 3428
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                                      #19
                                      AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                                      Ich habe noch nie Stöcke in Festlänge ausprobiert, bei Wintertouren immer nur stabile zweiteilige Alustöcke, dabei ist mir im Winter noch nie etwas kaputt gegangen. Im Ebenen oder bei wenig Steigungen könnte ich mir eine Festlänge vorstellen. Sobald es aber steil und unwegsam nach oben geht, brauche ich eine variable Stocklänge. Bei längeren Steigungen den Stock irgendwo in der Mitte greifen, macht auf Dauer keinen Spaß und benötigt unnötig Kraft. Für eine kurze steile Querung ist Zwischengreifen OK. Bei einem langen Aufstieg möchte ich die Stöcke aber immer über die Handschlaufe halten und verkürze dann einfach den Teleskopstock.

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                                      • Tie_Fish
                                        Alter Hase
                                        • 03.01.2008
                                        • 3550
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                                        Das klingt plausibel. Da ich aus dem Skilanglauf komme, habe ich nie für möglich gehalten, dass man dort verstellbare Stöcke nutzen könnte - da macht es einfach keinerlei Sinn.

                                        Formuliere ich die Eingangsfrage mal anders: Kennt jemand adäquate, bezahlbare Trekking-/Ski-Stöcke, die aus Alu, teleskopierbar und bis 165cm ordentlich als Skistock nutzbar sind?
                                        Grüße, Tie »

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