Wildcampen

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  • Nuklid
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Gesetze und ihre Anwendung in der Praxis sind zwei Paar Schuhe.


    Im Grundgesetz steht ja auch was von "Eigentum verpflichtet".


    Editiert vom Moderator
    Politischen Teil gelöscht. Markus K.

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
    Zuletzt geändert von Markus K.; 11.02.2016, 13:42.

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  • Prachttaucher
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    ....
    Im Wald stiller als auf dem Campinplatz ? Das ist die Frage. Kommt auf dem Platz an. Wir standen schon oft mit dem Zelt auf einem Campinplatz alleine im Wald. Da war es so still, wie es im Wald nur still sein kann. Stiller als still geht nicht. Was ist Vorurteil, was ist Realität? Ich glaube, da ist viel unberechtigte gefühlsmäßige Ablehnung dabei. Weltbild halt.....Ende September in Schweden. Campingplatz. Kleiner, gerodeter Standplatz im Wald direkt am Wasser. Wir waren die einzigen auf dem Platz. Absolute Stille, Natur pur, völlige Ungestörtheit. Warum dann Wildcampen? Ich habe viele solche Bilder und könnte aus dem Vollen schöpfen.
    OT: In seltenen Fällen habe ich es samstags wirklich mal erlebt, daß ich mir einen Platz ausgesucht habe, wo es dann laut wurde weil irgendwo in der Nähe ein Fest gefeiert wurde. Es ist auch nicht so, daß ich keine Erfahrung mit Campinplätzen habe. Leider habe ich es gerade außerhalb der Saison zu oft erlebt, daß es auf eigentlich fast leeren Plätzen an der Mecklenburgischen Seenplatte die ganze Nacht laute Musik/ Saufgelage gab. Wenn ich dann an dem Tag morgens um 5 aufgestanden bin (lange Anfahrt) ...Über Schweden brauchen wir nicht zu reden, da gibt es schöne Plätze, da gibt es Schutzhütten für Wasserwanderer, Allemannsrätten

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    ...Und wenn mein Verstand mir sagt, daß Wildcampen die Natur schädigt ...
    OT: Mein Verstand sagt mir da eben, daß ich mich als umsichtige Einzelperson mit Berücksichtigung von LNT so verhalten kann, daß der Schaden eher theoretischer Natur ist. Besuche von Tieren an meinem Lagerplatz bestätigen mir das.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Wildcampen

    November, stimmt. Irrationalität lehne ich ab. Emotionalität degegen nicht. Im Gegenteil. Und mein Leben ist nicht fade.
    In post 8 habe ich beschrieben, daß ich das Gefühl von Ungebundenheit und Improvisation sehr zu schätzen weiß. Das ist die emotionale Seite. Aber Verstand und Gefühl gehören zusammen. Und wenn mein Verstand mir sagt, daß Wildcampen die Natur schädigt -- Verbote habe ich in diesem thead übrigens nicht juristisch thematisiert-- und keinesfalls notwendig ist, wenn ich das Gesuchte ohne Einbuße auch woanders finde, dann hat er ein Mitspracherecht.
    Ditschi

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  • lina
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Vom österreichischen Alpenverein gibt es sogar ein Informations-PDF zum Thema:
    PHP-Code:
    http://www.alpenverein.at/portal_wAssets/docs/natur-umwelt/Zelten-und-Biwakieren-in-Oesterreichs-Bergen.pdf 

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  • November
    antwortet
    AW: Wildcampen

    OT: Ditschis Einstellung zum Wildcampen ist den Meisten hier im Forum hinreichend bekannt.
    Interessant und neu ist mir allerdings, dass Ditschi nur rationale Erwägungen gelten lässt und Irrationalität dagegen ablehnt (so kommt es zumindest bei mir an). Das sei ihm zugestanden.
    Mir allerdings scheint ein gänzlich von Rationlität geprägtes Leben fade und keinesfalls erstrebenswert.
    Und dazu gehört bei mir auch, mich völlig sinnfrei für eine Nacht irgendwo im Wald (oder besser noch auf einer Wiese mit Aussicht) niederzulassen.

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  • Sternenstaub
    antwortet
    AW: Wildcampen

    @ Markus

    Es geht aber um Österreich
    Und auch in Deutschland IST die Rechtslage nicht in jedem Bundesland gleich. sicher ist das öffentliches forum, wir sind aber kein staatliches oder Juristenforum. ;)

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  • Markus K.
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
    Und gerade dieses reflexhafte Verweisen auf einen Campingplatz finde ich persönlich recht nervig.
    Außerdem wie bereits mehrmals von allen möglichen Leuten in zig threads angesprochen, ist die Lage zumindest in den deutschen Bundesländern recht unterschiedlich. Über Österreich maße ich mir da kein Urteil an, weil ich die genaue Rechtslage dort (wie die meisten hier!) nicht kenne.

    OT: Und ja, es ist ein Unterschied für mich, ob ich irgendwo im Busch penne oder auf einem Cplatz, wobei ich durchaus auch letztere ab und an nutze. Für wen es keinen Unterschied macht, der kann ja gern immer und ständig nur auf Cplätzen übernachten, das bleibt ja jedem unbenommen, aber der in meinen Augen übertriebene missionarische Ansatz einiger Leute ist bei einer solchen Sachfrage schlicht nervig bzw etwas anmaßend.
    Es ist halt nun mal so, dass wir uns in einem öffentlichen Forum befinden. Daher können wir nicht, entgegen geltendem Recht (wenn wir von Deutschland ausgehen), Tips verteilen.

    Legales Wildcampen sind eigentlich zwei Dinge die sich imho ausschliessen. Alternativen sind eben Absprachen oder Kompromisse.

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  • lina
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Man kann das ja tatsächlich auch mal als reines Gedankenexperiment betrachten.


    Biwakieren in hochalpinem Gelände scheint in AT gestattet zu sein: klick
    Zuletzt geändert von lina; 11.02.2016, 11:00.

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  • TrekkerT
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Zitat TrekkerT:

    Das war der Sinn der langen Ausführungen mit dem reflexhaft vorgetragenen Wusch nach Wildcampen. OT ?

    Ditschi
    OT: Das habe ich mir gedacht, dass das Dein Ansinnen war.
    Ich habe nur die Befürchtung, dass ein neuer User, wie z.B. Edgemaster86, durch solche Ausführungen zu seiner Frage sofort wieder verschreckt das Forum verlassen wird.
    Erst wenn man standhaft im Forum bleibt und die Kommentare verfolgt, erkennt man welche Beiträge von welchem ODS wirklich konstruktiv, fundiert und sinnvoll sind. So wie Deine z.B..
    Deshalb fand ich es auch schade, dass keine richtige Antwort auf diesen Thread kam. Abgesehen von Deinem "versteckten" Hinweis "Bitte gehe auf einen abgelegenen Campingplatz deiner Wahl und sammle dort deine ersten gewünschten Erfahrungen" und den Hinweisen von Markus.

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  • Sternenstaub
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Und gerade dieses reflexhafte Verweisen auf einen Campingplatz finde ich persönlich recht nervig.
    Außerdem wie bereits mehrmals von allen möglichen Leuten in zig threads angesprochen, ist die Lage zumindest in den deutschen Bundesländern recht unterschiedlich. Über Österreich maße ich mir da kein Urteil an, weil ich die genaue Rechtslage dort (wie die meisten hier!) nicht kenne.

    OT: Und ja, es ist ein Unterschied für mich, ob ich irgendwo im Busch penne oder auf einem Cplatz, wobei ich durchaus auch letztere ab und an nutze. Für wen es keinen Unterschied macht, der kann ja gern immer und ständig nur auf Cplätzen übernachten, das bleibt ja jedem unbenommen, aber der in meinen Augen übertriebene missionarische Ansatz einiger Leute ist bei einer solchen Sachfrage schlicht nervig bzw etwas anmaßend.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat TrekkerT:
    Aber der Hinweis auf einen schönen Campingplatz vom TO zu prüfen wäre.
    Das war der Sinn der langen Ausführungen mit dem reflexhaft vorgetragenen Wusch nach Wildcampen. OT ?

    Ditschi

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  • TrekkerT
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Gute Antwort, Marcus, denn alles, was der TO möchte, bekommt er auch ohne Wildcampen hin.
    Ditschi
    OT: ... und das Schönste an Markus Antwort ist, dass es der Ansatz einer Antwort auf die eigentlichen TO-Anfrage ist.
    Bei den zahlreichen "OT" in diesem Faden habe ich jetzt mitgenommen, dass keiner eine Möglichkeit in Österreich kennt.
    Aber der Hinweis auf einen schönen Campingplatz vom TO zu prüfen wäre. Deine Ausführungen, Ditschi, finde ich trotzdem sehr gut und interessant.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Gute Antwort, Marcus, denn alles, was der TO möchte, bekommt er auch ohne Wildcampen hin.
    Ditschi

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  • Markus K.
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat von Edgemaster86 Beitrag anzeigen
    Kennt jemand von euch eine Möglichkeit innerhalb von Österreich, um irgendwo zu campen aber auch in Verbindung mit einer Wald Benützung, damit man seine Ausrüstung (z.B. Wasserfilter, Säge, Messer, Feuerstahl,...) ausprobieren kann? Sollte nicht in Verbindung mit einem Outdoor/Survival Kurs sein. Damit meine ich so eine Art von legalem Wildcampen.
    Die einfachste Möglichkeit wäre, Du fragst die Leute, die Dir unterwegs begegnen, wie z.B. Landwirte, Kleingärtner, Jäger oder Förster ob sie Dir eine Möglichkeit zur Übernachtung zuweisen können.

    Alternativ stelle ich mal die Frage in den Raum, ob Du keine Kumpelinen und Kumpels hast, deren Eltern ein Grundstück mit Datscha, Obstbäumen, Feld, Wald, Wiese haben, auf dem Du Dich austoben kannst?

    Ansonsten streife doch einfach durch die Gegend und teste Dein Equipment aus. Wäre halt schön, wenn Du die Säge, Messer und Co. an Totholz ausprobieren würdest. Die meisten von uns haben es auch nicht anderst gemacht.

    Und noch etwas: Sei kreativ und lasse Dir was einfallen. Dann klappt es auch mit dem Draussen sein.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat Prachttaucher:
    trotzdem ist es verboten, das weiß ich und es sollte vielleicht auch nicht immer wieder hier angesprochen werden.
    Nun habe ich versucht, den Wunsch nach Wildcampen zu beleuchten, ohne die Fragen anzusprechen, ob und in welchen Umfang es gerechtfertigt ist, Verbote zu mißachten und den eigenen Lustgewinn über das Gesetz zu stellen. Die Frage hatten wir in der Tat schon oft.

    Im Wald stiller als auf dem Campinplatz ? Das ist die Frage. Kommt auf dem Platz an. Wir standen schon oft mit dem Zelt auf einem Campinplatz alleine im Wald. Da war es so still, wie es im Wald nur still sein kann. Stiller als still geht nicht. Was ist Vorurteil, was ist Realität? Ich glaube, da ist viel unberechtigte gefühlsmäßige Ablehnung dabei. Weltbild halt.


    Ende September in Schweden. Campingplatz. Kleiner, gerodeter Standplatz im Wald direkt am Wasser. Wir waren die einzigen auf dem Platz. Absolute Stille, Natur pur, völlige Ungestörtheit. Warum dann Wildcampen? Ich habe viele solche Bilder und könnte aus dem Vollen schöpfen.



    Ditschi

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  • Prachttaucher
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Wieder mal....

    Ich könnte meine Touren einfach in der Art nicht anders machen. Habe meist gerade ein WE Zeit und den starken Wunsch damit möglichst viele Wanderwege zu erkunden. Sehr selten liegt ein Zeltplatz, eine Unterkunft direkt am Weg. Erst in einen Ort absteigen - zu langwierig. Aus der Pension komme ich nicht morgens um 7 Uhr los. Nur so nutze ich die wenige Zeit richtig, kann den Sonnenaufgang unterwegs mitbekommen....

    Die absolute Stille, die ich manchmal nachts im Wald habe, gibt es nicht auf dem Campingplatz.

    Ich renne nachts nicht durch den Wald (Geocacher tun dies), versuche keinem Jäger ins Gehege zu kommen, ich suche meinen Platz mit Umsicht aus, LNT ist klar, kein Feuer.... trotzdem ist es verboten, das weiß ich und es sollte vielleicht auch nicht immer wieder hier angesprochen werden.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat Nuklid:
    Ich denke, der große Reiz des Wildcampens besteht v.a. im Gefühl der Freiheit, morgens nicht zu wissen, wo ich abends lagern werde und die Freiheit in der Wahl des Ortes. Daraus erwächst schnell ein Gefühl "überall zu Hause zu sein" - mit Garten oder Campingplätzen ist das nicht zu vergleichen. Geht zumindest mir so.
    Gut und nachvollziehbar formuliert. Daß es um das "Gefühl von Freiheit" geht, war mir schon klar.
    Trotzdem die Frage, ob das zwingend an " Wildcampen" gebunden sein muß?

    Zu Deinem Beitrag zwei Überlegungen:

    Ich lese seit langem unsere Reiseberichte mit und stelle fest, daß viele ihre Tour das ganze Jahr akribisch planen. Der Trail ist vorgegeben, die Tagesstrecken auch, ebenso die Übernachtungsplätze. Improvisation ist allenfalls nötig, wenn etwas schief geht. Wenn der Plan erlaubtes Wildcampen beinhaltet oder sogar beeinhalten muß, habe ich überhaupt nichts dagegen.
    Ich finde aber im dem " nach Plan laufen" mit GPS in der Hand sonst nichts von dem wieder, was Du beschreibst.


    Zweite Überlegung: wir sind grade mit dem Auto 5200 KM durch Schweden und Norwegen gefahren. Ich weiß, Auto, Brrrr. Das Ziel Lofoten war ausgegeben, aber auch nicht zwingend. Wir haben die Tageslänge nicht vorgegeben und Abstecher nach Lust und Laune gemacht. Wir wußten auch nicht , wo wir abends schlafen würden, und hatten auch das Gefühl, überall zu Hause zu sein und das Gefühl der Freiheit der Wahl des Ortes. Also das gleiche Freiheitsgefühl, wie Du es beschreibst. Wir haben Campingplätze angesteuert, hätten aber auch im Wald auf einem Holzfällerplatz genächtigt, wenn wir keinen schönen Campingplatz gefunden hätten. Wir waren autark. Hat sich als nicht nötig erwiesen.
    Dieses Gefühl von Freiheit war Folge von Ungebundenheit und Improvisation, hatte aber nichts mit Campingplatz oder Wildcampen zu tun.

    Mir geht es um etwas anderes:

    Ich habe im Bett überlegt, ob ich hier eine Reihe von Fotos einstellen soll, die belegen, wie einsam, schön und ungestört wir mit unserem Zelt auf Campingplätzen standen: mitten im Wald; direkt am Meer; mit herrlicher Aussicht. Absolut einsam , ruhig und ungestört. Darauf kommt es uns an .Das könnte ich mit den Bildern belegen. Entscheidend ist die Zeit, in der wir fahren, von Mitte September bis Ende Mai. Die vollen Sommermonate sparen wir aus. In " unserer Zeit" waren wir oft die einzigen auf dem Platz überhaupt. Wir hatten -- als Vorteil--die Infastruktur des Platzes und kein schlechtes Gewissen bzg. Verboten und LNT ,aber objektiv keinerlei Nachteil. Will sagen: muß es reflexhaft immer sofort Wildcampen sein? Macht es Sinn, schöne Campingplätz von vorne herein " gefühlsmäßig" abzulehnen, weil sie nicht ins Weltbild passen, obwohl man dort völlig alleine und ungestört ist? Macht es nicht Sinn, zum Gefühl auch einfach einmal den Verstand zuzuschalten?

    Ditschi

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  • Nuklid
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Ich denke, der große Reiz des Wildcampens besteht v.a. im Gefühl der Freiheit, morgens nicht zu wissen, wo ich abends lagern werde und die Freiheit in der Wahl des Ortes. Daraus erwächst schnell ein Gefühl "überall zu Hause zu sein" - mit Garten oder Campingplätzen ist das nicht zu vergleichen. Geht zumindest mir so.

    Oft hinterlasse ich die Gegend sauberer, als ich sie vorgefunden habe - den Tipp mit dem Fotobeweis werde ich mir merken.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Wildcampen

    Zitat woodcutter:
    abseits der Komfortzone.
    Das beschränkte Thema mit dem Stichwort " Wildcampen" animiert, darüber nach nachzudenken: was ist eine Komfortzone?

    Gemeint ist wohl das Weglassen von Komfort? Geht das nicht überall? Oder ist es zwangläufig damit verbunden, daß er unerreichbar ist? Kann ich all das , was ich ausprobieren möchte, nicht auch auf einem Campingplatz ausprobieren oder gar im eigenen Garten? Oder verlangt dieses Ausprobieren zwingend, daß ich mich entferne?
    In urbaner Umgebung dürfte das Entfernen wohl zwingend sein, um ein entsprechendes " Feeling" zu erreichen, um das es wohl geht. Der Hauch von Abenteuer. Aber ist dieses " Feeling" von Freiheit, das wohl mit " Wildcampen" verbunden wird, rational? Ist es Abenteuer, wenn ich draußen dort zelte, wo immer noch Spaziergänger mit Hund vorbeigehen und sich wundern? Die Grönlanddurchquerung im Winter ist ja nur einer Handvoll Spezialisten vorbehalten.
    Oder handele ich mir objektiv nur Nachteile ein, ohne etwas zu gewinnen?
    Ist provokant, ich weiß.
    Aber ich komme drauf, wenn ich meine Situation betrachte: wann ist Ditschi einmal draußen? Eigentlich immer, denn ich wohne draußen. Ein Kuhdorf, und mein Grundstück grenzt an den Außenbereich. Wenn ich erzähle, ich campe im eigenen Garten, werde ich verlacht. Ehrlich, ich könnte 365 Tage im Jahr wildcampen. Nur 4 Meter weiter, jenseits der Fliederhecke.
    Was wäre der Unterschied? Mit dem Bauern, dem das Grundstück gehört, bin ich befreundet, Das bekäme ich locker hin. Erwischen würde mich auch keiner. Außer ihm schaut da keiner hin. Würde mir die Anerkennung des Forums zuteil, die sie mit dem Wort " Wildcampen" verbindet ? Machen das die 4 Meter aus ? Oder, anders gefragt, wie weit müßte ich mich vom Garten entfernen in Metern oder Kilometern, damit es " Wildcampen" ist? Irgendwie ist der Begriff absurd, wie alles, was letztlich rational nicht erklärbar ist.
    Ditschi

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  • Dennisdraussen
    antwortet
    AW: Wildcampen

    ok ist jetzt eventuell nicht so die super krasse Wilderness Erfahrung aber man kann auch dumpf bei Naturfreunde Vereinen anrufen, die haben meist eine Hütte im Wald mit offizieller Feuerstelle und zu 99,99 Prozent sind die Damen und Herren wirklich nicht dagegen das man eine Woche oder so auf ihrem Gelände zeltet.

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