AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.
Der Einfluss beschränkt sich beim AKW auf die Auswahl des Stromanbieters und auf meine Stimme bei den Wahlen (deren Ausgang im benachbarten Frankreich keine Sau juckt. ) Welchen Einfluss ich oder sonstwer auf katastrophalen Schneefall hat, erschließt sich mir nicht so ganz. Der Schnee kommt wenn er kommt, da hilft auch meine Stimme bei den Wahlen nicht. Unter diesen Gesichtspunkten, dass ich gewisse Katastrophen eben nicht verhindern kann, kann ich vorbeugende Maßnahmen treffen, so wie es auch das Bundesamt für Katastrophenschutz empfiehlt. Dafür muss bzw. will ich aber nicht meine ganze Freizeit opfern oder meine Lebensweise danach ausrichten. "Jeder ist auf sich alleine gestellt" ist definitiv der falsche Weg und das wird zumindest in einem mir bekannten Forum auch so kommuniziert.
Ich habe es zuvor schon geschrieben; es gibt Prepper, die sich auf den Super-GAU vorbereiten und die kleineren Notstände außer Acht lassen und statt sinnvoll zusammengestelltem "Fluchtgepäck" eine LKW-Ladung voll Weltkriegskrempel durch den Wald schleppen wollen. Deren Intention dürften Zombi-Serien und Endzeit-Filme sein. Es ist sinnvoll mit Bedacht eine Krisenvorbeugung zu planen. Bevor ich da eine Übernachtung im Wald in Erwägung ziehe, stelle ich eher Kopien von wichtigen Dokumenten zusammen, die ich mir im Ernstfall, sei es bei einem Hausbrand oder einem AKW-Super-GAU, unter den Arm klemmen kann und schaue, was sonst noch wichtig ist, um in der übrig geblieben Infrastruktur klar zu kommen.
Als Gear-Fetischist würde ich natürlich mein Equipment niemals im Stich lassen wollen.
Gerne doch. Wenn es sinnvoller ist eine Ruhepause einzulegen, vermag dich eine Notunterkunft gegen Nässe zu schützen, ein Feuer gegen Auskühlung, etc.
In Deutschland bei einem so dichten Wegenetz unnötig? Kommt auf die Notsituation an und die Location. Fit und unversehrt ist das Folgen des nächsten Weges die beste Wahl. Erschöpft und untere Extremitäten verletzt ist der Bau einer Unterkunft u.U. die bessere Wahl.
Ich frage mich immer nur, warum Survival auf die Situation in Deutschland angepasst sein soll. Glaubt ihr, dass Survival-Trainierende ihren Urlaub nur in deutschen Wäldern verbringen? Sicherlich nicht.
Zitat von derMac
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Ich habe es zuvor schon geschrieben; es gibt Prepper, die sich auf den Super-GAU vorbereiten und die kleineren Notstände außer Acht lassen und statt sinnvoll zusammengestelltem "Fluchtgepäck" eine LKW-Ladung voll Weltkriegskrempel durch den Wald schleppen wollen. Deren Intention dürften Zombi-Serien und Endzeit-Filme sein. Es ist sinnvoll mit Bedacht eine Krisenvorbeugung zu planen. Bevor ich da eine Übernachtung im Wald in Erwägung ziehe, stelle ich eher Kopien von wichtigen Dokumenten zusammen, die ich mir im Ernstfall, sei es bei einem Hausbrand oder einem AKW-Super-GAU, unter den Arm klemmen kann und schaue, was sonst noch wichtig ist, um in der übrig geblieben Infrastruktur klar zu kommen.
Als Gear-Fetischist würde ich natürlich mein Equipment niemals im Stich lassen wollen.
Zitat von Becks
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In Deutschland bei einem so dichten Wegenetz unnötig? Kommt auf die Notsituation an und die Location. Fit und unversehrt ist das Folgen des nächsten Weges die beste Wahl. Erschöpft und untere Extremitäten verletzt ist der Bau einer Unterkunft u.U. die bessere Wahl.
Ich frage mich immer nur, warum Survival auf die Situation in Deutschland angepasst sein soll. Glaubt ihr, dass Survival-Trainierende ihren Urlaub nur in deutschen Wäldern verbringen? Sicherlich nicht.
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