Survival

[puhee]

AW: Survival

würde auch auf Kanada, Alaska oder vllt Afrika oder Süd-Amerika tippen. In letzteren Beiden wird man bestimmt was regeln können, wenn man Geld mitbringt.

[Xanatos]

AW: Survival

Naja um ehrlich zu sein ich denke nicht das man das egal wo auf der Welt darf, aber man kann es machen wenn man weit genug in der Wildnis ist.. Denn wenn keine Zivilisation im Umkreis ist...
Oder irre ich mich?

Kriegt bestimmt niemand mit, wenn da so paar Heinis ein Jahr lang irgendwo wohnen. Da kannste drauf wetten, dass mal ein Ranger vorbeikommt, und dann biste schneller wieder weg, als du Hallo sagen kannst

Je nach Land bringen dir deine Kurse natuerlich auch nicht sonderlich viel, da Pflanzen ja durchaus mal anders sind.

[Torres]

AW: Survival

Eines der größten Probleme ist, die Sachen haltbar zu machen. Es ist ja schön, wenn man gejagt hat, aber Fleisch verdirbt sehr schnell. Also braucht man Techniken, um Wintervorräte anlegen zu können. Gemüse oder Beeren zu ernten ist auch okay, aber auch hier braucht man Techniken (z.B. Erdkeller, Einkochen o.ä.), um die Nahrung dann auch in den kalten Jahreszeiten nutzen zu können.

Bürokratie ist eine Sache, aber wenn einem ein Grundstück gehört, kann man schon viel machen. Wir haben uns damals auch nicht um Vorschriften gekümmert (damals waren die Behörden aber auch noch naiver, weil man insgesamt naturnäher lebte und noch nicht so gut vernetzt war). Aber einfach spontan sein, das hat mir gefehlt. Holz für den Winter machen, Vorräte anlegen, die ganzen Techniken der Haltbarmachung kennen, Hygiene, Umgang mit wilden Tieren, Krankheiten, Kleidung, Reparaturen usw. usf. Das ist nicht leicht, wenn man mit dieser archaischen Form des Lebens nicht aufgewachsen ist.

Heutzutage ist natürlich auch das mit Wildnis so eine Sache. Früher war ja Wildnis vielleicht noch grenzenlos. Heute fliegt immer irgendjemand über irgendein Gebiet, um die Gegend ab zu suchen. Sei es, um die Waldbestände zu prüfen, sei es, um Bodenschätze zu fördern. Sei es, um Touristen zu suchen. Viele schöne Gebiete sind Naturschutzgebiete, die regelmäßig kontrolliert werden. Das gab es früher so noch nicht. Mit Touristen ist folglich auch zu rechnen. Es gibt Feuerverbote, die kontrolliert werden. Ich würde sagen, dass es angesichts des heutigen Standes der Technik schwerer geworden ist, unentdeckt zu bleiben. Zumal - wie Ditschi auch schon sagte - heute auch mehr Flächen als früher in irgendeiner Form genutzt werden: Touristisch oder wirtschaftlich.
Auf eigenem Grund oder mit Erlaubnis der Behörden ist das eine andere Sache und da sind wir wieder bei der Frage des Geldes....

[Ditschi]

AW: Survival

Naja um ehrlich zu sein ich denke nicht das man das egal wo auf der Welt darf, aber man kann es machen wenn man weit genug in der Wildnis ist.. Denn wenn keine Zivilisation im Umkreis ist...
Oder irre ich mich?

Nur, um zu sehen, ob ich das richtig verstanden habe: ihr wollt illegal in die Wildnis eines fremden Landes vordringen, um dort Eure Vorstellungen zu verwirklichen?
Ich glaube, ich steige jetzt mal aus. Nicht aus moralischer Entrüstung, sondern weil ich das nicht mehr erst nehme.
Ditschi

[Ultraheavy]

AW: Survival

Naja um ehrlich zu sein ich denke nicht das man das egal wo auf der Welt darf, aber man kann es machen wenn man weit genug in der Wildnis ist.. Denn wenn keine Zivilisation im Umkreis ist...
Oder irre ich mich?

Die Erdbevölkerung hat die 7.000.000.000 längst überschritten.
So wie ich das sehe irrst du dich.

[Sawyer]

AW: Survival

Hier mal ein paar weitere Namen von Deutschen, die längere Zeit autark in Wildnis gelebt haben (allerdings auch entsprechendes Back-up, wie Funkgeräte im Einsatz hatten):

Jürgen Kurapkat

Rainer Höh

Dieter Kreuzkamp

Ich hab´ da noch so ein Buch von einem Deutschen, der ein Jahr in einem Blockhaus in Nordamerika gelebt hat. Aber ich denke, wenn ihr das seit über einem Jahr plant, habt ihr die Bücher schon alle durch. Ich an eurer Stelle, würde die Leute kontaktieren, die sowas schon einmal gemacht haben. Dass ihr dieses Projekt nicht nach dem Motto Einsickern-und-Überleben macht, davon gehe ich mal aus. Also werdet ihr um etliche Behördengänge nicht drum herum kommen. Auf diversen Reisemessen sind manchmal die Botschaften von Kanada, USA, etc. vertreten. Das wäre ein weiterer Anlaufspunkt. Eine weitere Infoquelle, die zumindest hierzulande verfügbar ist, sind die US-Bürger von der Airbase.
In Zeiten von Facebook sollte es aber auch kein Problem sein, Kontakte zu amerikanischen und kanadischen Bushcraftern zu knüpfen.

[fraizeyt]

AW: Survival

Ich würde mal den ländlichen Teil von Molwanien ins Auge fassen: Große Ebene, Bzejenko-See und Postenwalj-Berge.

[krupp]

AW: Survival

Dieser Artikel ist witzig : http://derstandard.at/1363707206488/Solist-in-der-Wildnis-im-Streit-mit-dem-Staat
da wohnt einer sein halbes leben friedlich im Wald und dann klopft das Bauordnungsamt an
Wobei man sich von dem Gedanken weitläufiger amerikanischer Wildniss verabschieden sollte,
das ist schon reichlich zersiedelt inzwischen und die Holzwirtschaft tut dazu sicher einen Teil bei.
(war nicht dort, hab mir nur eben mal auf gmaps die Region dort angeschaut)

Einen Flecken zu finden wo man wenigstens eine Zeitlang seine Ruhe hat wird wohl heute sehr schwer sein.
Vieleicht noch der Osten Russlands, aber auch dort gibt es eine Executive deren Arm weiter reicht als man denkt.
Auch bezweifle ich das man das nötige Wissen für solche Experimente allein in Deutschland mit einer
handvoll Kurse erwerben kann.
Dazu kommen noch weitere Sachen wie Kenntniss über Sprache (und damit meine ich nicht nur Russisch)
und Kultur der Zielregion,
viele Dinge kann man effektiv nur von Einheimischen gezeigt bekommen.
Auch ist es mit Jagen und Fischen lange nicht getan, das ist nämlich je nach Jahreszeit quasi unmöglich.
Will man sich stationär an einem Ort aufhalten muss man sich auch mit den anderen Themen der Selbstversorgung
auseinandersetzen.
Nicht ohne Grund leb(t)en die meissten ursprünglichen Volksgruppen dort nomadisch oder zumindest halbnomadisch,
was im übrigen sowohl im Europäischen Norden (bsp Samen) als auch von vielen Nordamerikansichen
Ureinwohnern lange Zeit so praktiziert wurde oder zumindest solange bis diese Lebensweisse
zu stark eingeschränkt wurde durch den Zustrom Europäischer Siedler.
Es gehören jedenfalsl effetiv ein paar mehr Sachen dazu als eine handvoll Kurse wenn man dabei erfolgreich sein möchte.

[Lobo]

AW: Survival

Jagtschein hab ich gemacht

Wenn dem so wäre, dann wüsstest du vermutlich wenigstens wie man Jagdschein schreibt...

Sorry aber da ich das nicht ernst nehmen kann so sehr ich auch gewillt bin habe ich mal den "Melde-Button" gedrückt...

[cast]

AW: Survival

Es ist ja schön, wenn man gejagt hat, aber Fleisch verdirbt sehr schnell.

Deswegen wurde in früheren jahren geschlachtet wenn es frostig wurde. Im nördlichen Kanada ab September.

Ansonsten Rauch, Salz, Zucker.

[t.klebi]

AW: Survival

Kein Touristenvisum !? Aber ihr wollt dort in der Wildnis wohnen. Euch sogar etwas bauen . Jagen. Und, was sagen die Konsulate von Norwegen, Schweden, Finnland zu dem Vorhaben ?

Also Schweden und Finnland liegen bitteschön in der EU. Wofür soll da ein Visum benötigt werden? Auch ein Wohnortwechsel in diese Länder wäre problemlos möglich.

Davon abgesehen, halte ich die Idee von William für Unfug.


Gruß
t.klebi

[Torres]

AW: Survival

http://www.finnland-forum.de/viewtop...p=76558#p76558

Auf die Schnelle den erst besten Link genommen. So einfach ist das Auswandern in der EU auch nicht.

[derSammy]

AW: Survival

OT: *räusper*

Wer auf das "Erst"thema vom TO schaut, wird vielleicht darüber nachdenken wieviel Gehirnschmalz man auf diesen Thread ver(sch)wenden sollte......

[Torres]

AW: Survival

OT: Aber es lesen vielleicht auch andere Leute..... Schadet doch nicht, Gehirnschmalz zu produzieren....

[robbie]

AW: Survival

OT: *räusper*

Wer auf das "Erst"thema vom TO schaut, wird vielleicht darüber nachdenken wieviel Gehirnschmalz man auf diesen Thread ver(sch)wenden sollte......

OT: Danke für den Wahnhinweis...

[Ditschi]

AW: Survival

OT:

Sammy ist wahnhaft...?

Ditschi

[Sawyer]

AW: Survival

Hier wird soviel Gehirnschmalz für Überflüssiges produziert und Zeit vergeudet, da macht so ein Thread den Brei auch nicht mehr fett.
Der vorangegangene Thread von dem TO interessiert mich erst mal nicht. Er hat hier eine vernünftige Frage gestellt zu einem nicht alltäglichen Vorhaben und beteuert, dass er das schon seit längerem plant, ergo sich nicht Hals über Kopf in irgend ein Abenteuer stürzt und somit vernünftige Antworten verdient.

Ein Jahr in der Wildnis ist der Traum von Vielen und nur wenige erfüllen sich ihn. Ich persönlich würde bei dem Projekt nicht den "Survival"-Gedanken in den Vordergrund stellen, sondern das Leben und Erleben. Jagen und Fischen als Nahrungsergänzung, aber nicht als alleinige Quelle.

just my2pleiteStaatenRettungsGroschen.

[t.klebi]

AW: Survival

So einfach ist das Auswandern in der EU auch nicht.

Grundsätzlich ist es ziemlich einfach.
Die etwaigen bürokratischen Hürden dienen hauptsächlich dazu, Sozialschmarotzer abzuhalten. Wer seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, kann eigentlich überall in der EU wohnen.
Mir ging es eigentlich mehr um die Visa. Ein Visum ist nun einmal innerhalb der EU nicht erforderlich.

[Torres]

AW: Survival

Das habe ich schon richtig verstanden. Ich wollte damit nur den Hinweis geben, dass auch die skandinavischen Ländern keine rechtsfreien Räume oder sogar Paradiese sind. Ich habe manchmal das Gefühl, dass alleine die Tatsache, dass es in Skandinavien ein Jedermannsrecht gibt, dazu führt, dass sich Leute denken, es gäbe dort keine Bürokratie und keine Regeln. Das ist aber nicht der Fall. Im Gegenteil. Manche Regelungen sind sogar strenger als bei uns bzw. werden stärker kontrolliert.

Einfach als Ausländer so im Wald verschwinden und dort über einen langen Zeitraum hausen und den Reichtum der Natur zu nutzen, ist auch in diesen Ländern nicht so einfach. Als Einheimischer mögen da noch mehr Möglichkeiten vorhanden sein, allein, weil man die Gegebenheiten kennt. Das gilt bei uns hier jedoch auch. Auch in Deutschland gibt es Möglichkeiten, aus zu steigen.

[krupp]

AW: Survival

Die etwaigen bürokratischen Hürden dienen hauptsächlich dazu, Sozialschmarotzer abzuhalten

alles klar.