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Vielleicht schmeckt ja ein Bissen vom Tiroler Grieskopf?
Also ich nehm ziemlich oft ein "Fichtenharz-Kaugummi" in den Mund, genauso wie ichs in meinem Wildniskurs gelernt hab. Das ist ein bitterer und eigentlich ganz leckerer Zeitvertreib, der bei der Zahnhygiene hilft, weil er leicht antibakteriell wirkt. Hinterher wird er aber schon ausgespuckt. Tante Elfriede, der Trick ist, eins zu nehmen, das nicht mehr klebrig ist, sondern durchgehärtet, das schadet dann auch dem Baum nicht. "Kauen bis' nimmer bröselt"
Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt. Albert Camus
Also Fichten und Kiefernharze sind einfach tolles Zeug. Es gibt so viele Anwendungszwecke oder Möglichkeiten damit etwas herzustellen.Auch Medizinisch vor allem als Salbe.
Weihrauch z.B hatt Boswelliasäure. Kann Mensch und Hund zu Glücke kommen. Einfach tolles Zeug...
Also ich halte viel von Harz und Weihrauch. Ich esse ihn auch in verschiedenen Darreichungsformen. Aber klar, keine großen Mengen.
Liebe Grüße Harry Outdoors YT
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Zuletzt geändert von BubbaGump; 29.03.2024, 22:49.
Boswelliasäuren sind die hauptsächlichen pharmakologisch wirksamen Bestandteile des Weihrauchs und gelten auch als wirksamkeitsbestimmende Inhaltsstoffe von Präparaten aus Weihrauch-Trockenextrakten. Jedoch besitzt nicht jede Boswelliasäure eine pharmakologische Wirkung bei der üblichen Dosierung und oraler Aufnahme.
Insbesondere die im Weihrauchharz enthaltene 3- O-Acetyl-11-keto-ẞ-boswelliasäure (AKBA) und die 11-Keto-ẞ-boswelliasäure (KBA) wirken entzündungshemmend, indem sie nicht-kompetitiv die 5-Lipoxygenase hemmen und damit die Leukotriensynthese mindern.
Bei hohen Konzentrationen wird die Entzündungskaskade, ausgehend von der Arachidonsäure, gehemmt. Die Rolle der Leukotriene im Stoffwechsel steht im Zusammenhang mit entzündlichen Reaktionen des Körpers (darunter auch Allergien). Bei einer oralen Aufnahme werden aufgrund einer geringen Bioverfügbarkeit für diese beiden Boswelliasäuren keine pharmakologisch wirksamen Konzentrationen im Blut erreicht.Für die ẞ- Boswelliasäure werden dagegen 100-fach höhere Konzentrationen gefunden, welche die Prostaglandin-E-Synthase 1 in Mikrosomen und die Serinprotease Kathepsin G hemmen.
Boswelliasäuren zeigen zytotoxische und Anti- Tumor-Wirkungen und werden zur Behandlung von Tumoren untersucht. Dabei spielen auch eine induzierte Apoptose und ihre Wirkung als Topoisomerasehemmer eine Rolle. Weiterhin werden Weihrauchextrakte zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen untersucht.
Cooler Thread. Ich würd ergänzend gern noch was loswerden: Fichtenharzkaugummis (trockene Fichtenharzblase vom Baum brocken, kurz säubern, kauen bis das Gebrösel kaugummiartig wird) sind eine gute Ersthilfe bei Zahnschmerzen.
Ich hatte bei einem Wildnislehrgang, natürlich gleich am Freitag Abend , eine Zahnfüllung verloren und hatte ganz schön Zahnschmerzen. Ich dachte, ich müsste das Wochenende abbrechen. Da hab ich mich an die bakterienabtötende Wirkung von diesen Kaugummis erinnert und dachte, das müsste eigentlich gehen... und genialerweise hat es voll gegen die Schmerzen geholfen. Psychosomatische Wirkung oder nicht? Keine Ahnung. Auf jeden Fall hat es geholfen. Und nach ein paar Stunden kam ich drauf, dass ich einen Teil vom Kaugummi ins Zahnloch stecken konnte, wo es dann immer für ein paar Stunden hielt. Ich hielt also übers Wochenende durch und ging am Montag ganz bequem zum Zahnarzt.
Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt. Albert Camus
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