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nochmal zur pflanzlichen nahrung: man kann bei der ernährung viel falsch machen, selbst wenn man weiss was man isst. bei einer "survival-tour" ( ) haben sich meine freunde über mich halb tot gelacht, weil ich mir den bauch nicht mit den vielen wildbeeren (vorwiegend himberen) voll gestopft hatte. sie hatten prakisch ausschließlich beeren gegessen und am abend die scheisserei ihres lebens gehabt :wink:
es ist nur einmal so, dass der mensch die gute nahrung aus der natur gar nicht mehr gewöhnt ist, und die ganzen vielen ätherischen öle gar nicht verkraftet. da muss man sich langsam, am besten mit einer diät rantasten. von 0 auf 100 wird so eine ökoernährung ihren zweck verfehlen. hier ein paar haferflocken, da ein fichtentee und brennesselbrei... langsam rantasten, gemächlich steigern.
das ultimative buch, für die ernährung aus wildpflanzen wird es wohl nicht geben. aber man kann ja mal schauen, such und ergänzen. wichtig ist, dass man mehere abbildungen von den essbaren pflanzen hat, eine pflanze sieht im frühjahr anders aus, als im herbst.
nette anregungen zur ernährung aus der natur findet man auch aus alten kochbüchern von früher... die omi oder ebay fragen... man findet durchaus leckere rezepte fürs kochen einer maus, oder brennesselspinat.
die sache mit dem eckel muss jeder für sich alleine aus machen. aber im notfall hat man halt keine wahl. leider ist zu dem eckel aus noch die geschmackskomponente zugestoßen. früher musste essen satt machen, und nicht schmecken. heut zu tage ist der geschmack das wichtigste, man frisst sich einen fetten bauch und muss später wundertabletten schlucken und superdiäten machen, weil man nicht kapiert dass geschmack = fettwerden bedeutet. hart aber wahr
mfg
Du sollst den Dingen Aufmerksamkeit schenken.
Du sollst den Dingen Aufmerksamkeit schenken
Pflanzen können nicht nach dem Aussehen kategorisiert werden, ob sie essbar sind. Im gegensatz zzu den meisten Tieren.
Nesselzellen von Brennesseln mit Methansäure brennt, ist aber nicht giftig und im gekochten Zustand genießbar.
Durch die Nesselzelllen muss sich die Pg´flanze nicht mehr weiter schützen.
Jetzt übertragen wir das ganze auf den Bärklau (Heracleum) haben wir zwar böse nesselzellen und trotzdem supergiftige Pflanzenteile.
Dann gibt es tolle Verwechslungsmöglichkeiten. Bärlauch mit Maiglöckchen, Wilde Möhre mit Wasserschierling und so weiter und so fort.
Nur wenige Pflanzen sind weltweit eindeutig zu erkennen und ohne verwechslungsgefahr. Nebemnbei noch eine minimalsten Energiemenge...
Ganz anders sieht die Sache bei tierischer Notnahrung aus. Aber da meine Meinung hinreichend bekannt ist muss ich sie nicht weiter Proklamieren oder erläutern.
Selbst schlanke menschen haben reserven für mehrere Wochen Nulldiät.
In einer Notsituation wird man bevor man verhungert garantiert schon an etwas anderem gestorben sein.
Im Notfall essbar sind:
-alle Fell tragenden tiere
-Vögel+Vogeleier
-Frösche (Haut abziehen, könnte giftig sein)
-alle süßwasserfische nördlicher Breiten (für tropen genauer informieren)
-Hausschnecken sind sehr nährstoffreich
-Schlangen/eidechsen auf jeden fall häuten, genauere Infos für tropen einholen.
-Larven und Maden sind sehr nahrhaft (Raupen oft giftig)
-größere Insekten z.b.grashüpfer (kochen da sie parasiten enthalten können)
-Muscheln (im Sommer können sich giftstoffe anreichern, können in manchen gebieten mit hepatitis infiziert sein)
-krustentiere kalter und gemäßigter zonen.
-grassamen ohne schwarze punkte oder Auswüchse (Mutterkorn->giftig)
-Bastschicht vieler Bäume
-Tang oder Meeresalgen (reich an protein aber oft mit abführender Wirkung)
-Nüsse (äusserst Nahrahaft)
-Pilze enthalten fast nur Wasser und lohnen nicht das Risiko einer Vergiftung
-Kerne von Früchte meiden ->enthalten oft Blausäure
-Beeren nördlicher und gemäßigter breiten (über giftige beeren informieren)
-Pflanzen die Gurken oder melonen ähneln meiden sind oft sehr giftig
-Pflanzen mit milchigem rotem orangenem gelben oder dunklen saft meiden.
Allgemeine Tips:
-Vögel rupfen statt häuten weil weit nahrhafter
-mageres fleisch möglichst mit fett zubereiten
-Wurzeln und knollen enthalten mehr nährstoffe als grüne pflanzenteile
-stärkehaltige pflanzenteile (Wurzeln/Knollen) sind gekocht besser zu verwerten
-Knochen nie wegwerfen da das mark sehr nahrhaft ist
-Blut erlegter Tiere für suppen soßen oder eintöpfe verwenden
-Fisch ist sehr kalorienarm sofern es sich nicht um arten mit fettreserven handelt (Aal,Lachs)
Essbare Wildpflanzen:
-Nüsse ->viel fett und eiweiß (haselnüsse, bucheckern..
-Beeren liefern vor allem Zucker und Vitamine
-Wacholderbeeren (->Tee)
-Hagebutten ->extrem reich an Vitamin C, schmackhaft ->kerne entfernen
->tee auch aus den kernen
-Brennesseln (kochen dann brennen sie nicht meh) sehr schmackhaft reich an eisen, blutreinigend.
-Löwenzahn: junge Blätter und Blütenknospen, falls zu bitter 2stunden in wasser einweichen oder mit milderen Pflanzen mischen
-Große Klette stengel vor der Blüte ernten das weiße mark roh oder gekocht verzehren
-Beinwell an Bachufern oft in großen Mengen, die sprossen im frühjahr junge Blätter fast den ganzen sommer.
-Wiesenbocksbart
-Dost
-Wiesenknöterich
-Spitzwegerich als tee gut gegen husten mit milderen Pflanzen gut im salat
oder suppen. schmeckt herb
-Huflattich ->blüht nach der schneeschmelze, zart geerntet für suppen salat und gemüse.
-gänseblümchen mild und aromatischals salat oder gehackt aufs brot (z,b. mit bärlauch oder sauerampfer
-Bärlauch auf feuchten waldböden manchmal flächendeckend, nur vor der Blüte geniessbar, VORSICHT: fehlt der intensive Knoblauchgeruch handelt es sich um Maiglöckchen (GIFTIG)
-schnittlauch oft wild auf kiesbänken
es gibt noch jede menge anderer essbarer Pflanzen aber uns zivilisierten Menschen würde eine Solche abrupte ernährungsumstellung heftig ins Gedärm fahren. Darum langsam dran gewöhnen, am anfang nur als Ergänzung.
Forellen z.b. sind sehr arm an kalorien (ca 250 kcal pro pfund), ich war letztes jahr mit einem freund im wald und wir haben abends nach einem langen tag jeder so 5 mittlere Forellen verputzt.
Kaninchen oder eichhörnchen kann man auch mit drahtschlingen fangen.
Ich würde aber alle Wildtiere sehr aussgiebig durchbraten da überall die gefahr von parasiten lauert und einige können sogar tödlich sein (z.b.fuchsbandwurm)
Man kann auch tote viecher von der straße kratzen (alla Nehberg).
@Rabe:
Es wird, es wird. Zur Zeit bin ihc etwa bei Seite 80, schriftgröße 10, ohne Bilder.
Weil ich nicht wie einige Bücher irgendeinen nicht richtig recherchierten Müll schreiben will, lasse ich mir etwas mehr Zeit um einige Sagen wiederhohlt zu testen oder mit einem befreundeten Jäger zu besprechen und um Fachleute als Lektoren zu gewinnen. Viel Arbeit.
Außerdem hab ich zur Zeit noch Prüfungen und noch so ein paar andere zeitaufwändige Sachen (GLZ ;) ), die nicht vernachlässigt werden sollten.
hi leudz...
kennt einer von euch das buch ,,ernährung draußen" von chris mac nab???-ich habs gelesen,nette tips und grundlagen drinne,aber ich bekomme es trotzdem immernbochnet hin,mich in der natur nur einen tag richtig zu ernähren!!!!
was ist denn überhaupt euer standard-essen,wo ihr immer rankommt,wenn ihr survivalt??????????
bei mir insekten,lkarven,oder auch die ausgewachsenen tiere.
in büchern steht zwar immer,dass dieses und jenes wunderbar essbar wäre,aber bisher habe ich nur mit insekten als ganzjahresnahrung und nüssen im herbst gute erfahrungen gemacht...
wie sieht es denn zum beispiel mit baumrinde(inneres)aus???-habe grade pappelfaser versucht zu essen,schmeckt einfach nur BITTER!!!-auch gekocht:NUR BITTER
mfg-der pfadfinder
,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"
Ehrlich gesagt nehm ich meißt ein paar Steaks/Schnitzel und ne Brotbackmischung und natürlich Müsliriegel mit 8)
-schmeckt eindeutig besser als Insekten
-ist gar nicht soo schwer zum tragen
-Gibt ne super Athmosphäre..wenn´s Fleisch am Spieß über´m Feuer bruzelt
und wenn ich mal in ne Notsituation komme..dann kann ich mich immernoch auf Insekten, Rinde und co verlassen. Was aber nicht heißt dass ich nicht offen für Survivalnahrung bin :wink:
@indi:*grins*-das nenne ich problemfrei-orientiertes denken!!!
ja,auch das hat was und oft mehr als das harte survivaln,weil es imemr eine qual ist,sich einen abzumühen nur um wat zu mampfen zu finden...
schmecken tuts sowiesonet,aber is trotzdem geil,wnen man inenr gruppe is...
mfg-pfadfinder
ps.:jetz haste grade meinen abend geplant...werd mit n paar jungs anne elbe und grillen!!!-bei 7°...
,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"
Als ich heute durch einen Birkenwald ging und einen scharfen Gegenstand :wink: in eine Birke schlug, kam für ca 5 Minuten eine klare Flüssigkeit heraus. Sie schmeckte leicht süßlich und roch neutral.
Kennt von euch irgendwer diesen Saft und kann mir jemand sagen, ob vielleich Stärke oder so drinn is?!
@unsichtbar:
Wenn du nach Parasitenbefall fragst? Ich denke, wes gibt wohl kein tier, das nicht befallen ist. Du kommst aus Knittlingen? ;) Kennst vielleicht den Samuel?
Parasitologie steht übrigens auch auf dem Übungsplan in Kehl ;) Ich werde eni paar Parasitenbefallene Tiere mitbringen ^^
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