"Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

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  • Shuya
    Fuchs
    • 26.12.2006
    • 1349

    • Meine Reisen

    "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

    http://www.spiegel.de/panorama/gesel...824284,00.html

    Unglaublich. Bei sowas frage ich mich, ob auf dem Boot nicht irgend ein Funkgerät vorhanden war? Ich fahr doch nicht los ohne! Selbst ein rudimentärer Fischerkahn sollte sowas - auch in ärmeren Ländern, doch haben, oder?
    EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

  • Rosi
    Dauerbesucher
    • 25.02.2011
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

    Offensichtlich nicht!
    Aber sowas passiert glaube ich täglich zu hauf und jetzt stehts halt mal im Spiegel. Frag mich nur wieso er zu trinken hatte und die anderen beiden nicht...

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    • Matty
      Erfahren
      • 09.03.2012
      • 244
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

      Kommt auch darauf an, wann es den Regen gab und in welcher Verfassung, dann wer war. Lass es mehrere Tage nicht regnen, Vorräte sind alle. Der eine hält ein paar Stunden mehr aus als der andere.

      Was das Funkgerät angeht: Selbst wenn man Notsignal absetzen kann, wenn kein GPS Signal mitkommt, woher weiss man wo man ist? Die werden kaum nen Sextanten an Bord haben und nach Sternen navigieren haben die bestimmt auch nicht gelernt.

      Nur das mit der grossangelegten Rettungsaktion kommt mir merkwürdig vor. Oder ist mit Suchaktion, die allgemeine Suche nach Drogenschmugglern gemeint? Rettungsaktion würde ja heissen, das man weiss, das nen Boot weg ist. Dann müsste sich das Boot aber auch mit vernünftig bei nem Hafen abmelden mit Kursangabe und wiederanmelden, bei Ankunft bzw. Kursänderung. Dazu braucht es aber nen Funkgerät.

      Funkgeräte sollten unabhängig von den Maschinen laufen, also auf Batterie.

      Wie man "kurz" nach verlassen des Hafens MITTEN auf dem Pazifik nen Motorschaden hat, ist mir nen Rätsel. Der Pazifik ist nen bisserl grösser. Bis man da mittig ist, braucht es.

      Wenn der Kutter nicht nur für Kurzfangreisen ist, braucht es Möglichkeit den Fang zu kühlen. Bei Kühlung denkt ich an Froster und Eis. Dann hätte man aber nicht das Problem des Wassermangels.

      Vielleicht doch eher ne misslungene Drogenschmuggelaktion, nur das Zeug über Bord geworfen bevor man damit erwischt wird?

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      • Argysh
        Erfahren
        • 05.02.2008
        • 212
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

        Zitat von Matty Beitrag anzeigen
        Was das Funkgerät angeht: Selbst wenn man Notsignal absetzen kann, wenn kein GPS Signal mitkommt, woher weiss man wo man ist? Die werden kaum nen Sextanten an Bord haben und nach Sternen navigieren haben die bestimmt auch nicht gelernt.
        Stichwort: Triangulation. Du misst den Laufzeitunterschied des selben Signals mithilfe zweier örtlich getrennter Empfänger. Das geht schon mit primitiven Mitteln aussreichend präzise um jemand auf dem offenen Meer zu finden.

        Mit ähnlichen Systemen haben Schiffe früher, und könnten es auch heute noch in vielen teilen der Welt, navigiert. Nur da gab es mehrere Sender an der Küste und einen Empfänger im Schiff (LORAN).
        Gps ist auch "nur" die moderne Satellitengestützte Version davon...

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        • Rosi
          Dauerbesucher
          • 25.02.2011
          • 727
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

          Zitat von Argysh Beitrag anzeigen
          Stichwort: Triangulation. Du misst den Laufzeitunterschied des selben Signals mithilfe zweier örtlich getrennter Empfänger. Das geht schon mit primitiven Mitteln aussreichend präzise um jemand auf dem offenen Meer zu finden.

          Mit ähnlichen Systemen haben Schiffe früher, und könnten es auch heute noch in vielen teilen der Welt, navigiert. Nur da gab es mehrere Sender an der Küste und einen Empfänger im Schiff (LORAN).
          Gps ist auch "nur" die moderne Satellitengestützte Version davon...
          Riiiichtig!

          MITTEN auf dem Pazifik ist auch nur eine erzählerische Floskel. Manche sagen ja auch mitten auf dem See oder mitten in der Pfütze, mitten auf der Straße. Da hat bestimmt niemand nachgemessen ob es genau die Mitte war. Dennoch sind die Inseln 1000km weit weg vom Festland, was schon eine ordentliche Strecke ist, für ein Fischerboot ohne Wasser und Funkgerät!
          Sollten die Fischer mit ihrem Boot rausfahren und kein Funkgerät haben, fällt es bestimmt der Familie auf, dass die Leute nicht zur gewohnten Zeit von ihrem Trip zurück gekommen und sind und haben darauf hin die Küstenwache alarmiert. Solche Suchaktionen werden eh mit Flugzeugen gemacht. Da werden dann halt systematisch Korridore abgeflogen. Ist jetzt nichts außergewöhnliches und ich denke auch hier ist es erzählerisch etwas "aufgebauscht", damit es dramatischer klingt. Nicht das ich das runterspielen will, aber in einer Schlagzeile muss/soll halt kurz und knapp größtmögliche Aufmerksamkeit und Betroffenheit erzeugt werden. Beim Regen hat er Glück gehabt und das mit den Fischen hat er auch genau richtig gemacht.

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          • willo
            Administrator
            Administrator
            Lebt im Forum
            • 28.06.2008
            • 9799
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

            Triangulation würde man machen wenn man das Schiff sieht. Trilateration wird in der Regel bei Funk eingesetzt, da man bei herkömmlichen Empfängern den Winkel der eintreffenden Funkwellen nicht bestimmen kann, da übliche Antennen Rundstrahler sind. Und auch eine Trilateration ist alles andere als Trivial und funktioniert bei einem nicht permanent ausgesendeten Signal nur extremst ungenau. Vor allem wenn Sender und Empfänger nicht aufeinander abgestimmt sind.
            Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

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            • Argysh
              Erfahren
              • 05.02.2008
              • 212
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

              Da hast du recht, das grundprinzip ist aber fast das gleiche und triangulation kennt man nunmal aus der schule. das man hier nicht mit winkeln sondern radien, bzw den aus laufzeiten errechneten radien, arbeitet sei mal dahin gestellt.

              "extremst ungenau" genügt hier völlig. und wenn man das signal nur auf bspw. 10x10km festlegen kann. auf dem offenen meer aus der luft findet man jemanden (mit boot zumindest) in einem solch eingegrenzten gebiet schnell.

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              • themuck
                Erfahren
                • 04.09.2010
                • 152
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

                Also bei meinem letzten Charter Boot haben sie uns die Funke ausgebaut weil keiner von uns einen Funkschein hatte .

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                • Kris
                  Alter Hase
                  • 07.02.2007
                  • 2812
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: "Schiffbrüchiger Teenager nach einem Monat auf See gerettet"

                  OT:
                  Zitat von themuck Beitrag anzeigen
                  Also bei meinem letzten Charter Boot haben sie uns die Funke ausgebaut weil keiner von uns einen Funkschein hatte .
                  „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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