Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 30787
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

    Das Problem ist doch ein anderes. Irgendjemand stellt eine Anfrage, bei der man als halbwegs erfahrerener Outdoorer nur kopfschüttelnd fragen kann: "Zuviel Fernsehen geguckt?". Egal. Die Frage wurde gestellt. Die Geduldigen denken sich ihren Teil und nehmen denjenigen Ernst, antworten sachlich und versuchen ihn dann von seinem Vorhaben abzubringen oder die Dinge zu hinterfragen und Input zu liefern. Andere schütteln offen den Kopf, ein paar machen sich sogar lustig und einige werden sehr deutlich, um den jenigen recht drastisch von dem Vorhaben ab zu bringen. Das ruft wiederum eine andere Fraktion auf den Plan, die sich darüber aufregt, dass die Kopfschütteler das Hobby verunglimpfen und Survivler so schlecht behandelt werden. Die bekommen dann wiederum Unterstützung von anderen und dann wird das Thema auf die Weltpolitik, das Verhalten der Förster im Allgemeinen und Speziellen, die Ungerechtigkeit der Gesetzgebung etc. ausgeweitet. Und irgendwann wird es unübersichtlich.

    Der Sinn dieses Threads ist es, zu hinterfragen, in welchem Grad es hinnehmbar ist, in der Ausübung eines Hobbies - hier Survival und Bushcraft - Natur zu schädigen . Immerhin kann man Survivaltechniken auch lernen, ohne den Wald unsicher zu machen und Fische auch braten, ohne Wälder ab zu holzen. Feuer machen lernt man ebenso im eigenen Garten wie Kräuterkunde etc. Wer diesen Garten nicht hat, kann Grundstücke pachten, öffentliche Grundstücke nutzen, die für diesen Zweck eingerichtet wurden oder sich mit Landwirten und Förstern kurz schließen etc. Selbst in Städten kann man sich mit etwas Grundwissen gut von den Früchten der Natur ernähren. Das würde Nachhaltigkeitsgesichtspunkten entsprechen und damit dem ursprünglichen Survivalgedanken entgegen kommen, das als Schaffung einer Lebensgrundlage in einer dem Menschen feindlich gegenüberstehenden, unbekannten Natur durch den Erwerb von Überlebenstechniken gedacht war.

    Da nur noch wenige Menschen heute als Förster, Gärtner oder Kleinbauern abseits der Zivilisation ihr Leben fristen, wäre das ein guter Ansatz, Menschen (wieder) an die Natur heran zu führen, das vorhandene Wissen zu erhalten und den nächsten Generationen weiter zu geben und sich mit der Natur als Lebensgrundlage und Überlebensgrundlage des Menschen auseinander zu setzen. Das verstehe ich unter Survival und Bushcraft: Weiterhin Techniken zu beherrschen, die uns helfen im Einklang mit der Natur zu überleben, wenn die Hilfsmittel der Zivilisation fehlen.

    Dem läuft eine Tendenz zuwider, Dinge Survival zu nennen, die sich eigentlich auf Flucht aus der Realität (in Finnland im Wald hausen und sich von Fischen ernähren - fragt mal Leute, die in Finnland leben, was sie davon halten) oder archaisches Verhalten leben (Feuer, Messer, Töten) konzentrieren. Und hier sind die Hauptreibungspunkte in den Survivalthreads. Wer hinterfragt, ob ein abendfüllendes Lagerfeuer bei 35 Grad Hitze und dem Verzehr von mitgebrachter Tütennahrung wirklich notwendig ist, schadet der Sache. Wer hinterfragt, ob man wirklich ein Dupermesser braucht, um eine Tüte auf zu schlitzen und ob zum Bäumefällen nicht eher Axt und Säge geeignet sind, schadet der Sache. Wer hinterfragt, ob es wirklich sinnvoll ist, als Überlebensbasis das Fischen an zu geben, wo doch jeder weiß, dass Fische erst einmal gefangen werden müssen, schadet der Sache. Wer hinterfragt, ob derjenige einen Angelschein, Jagdschein hat, der ja noch mehr nützliche Lerninhalte beinhaltet als das reine Töten, schadet der Sache. Und wer fragt, wie sich Rambo in Teil I im Wald eigentlich ernährt hat und wo die Kamera im neusten Bushcraft Film her kommt, wo ein einsamer Survivler entfernt von der Zivilisation um sein Leben kämpft, ist ein Spalter.

    Vielleicht sollte wir mal überlegen, ein "Urban Survival Forum" ein zu richten.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

    Kommentar


    • Ditschi
      Freak

      Liebt das Forum
      • 20.07.2009
      • 12397
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

      Warum so viele Worte?

      Man kann und darf alles hinterfragen und kritisieren. Es ist dann o.K. , wenn man einem user auf seinen konkreten post antwortet. Dann hat man einen Ansprechpartner, auf den man sich beziehen kann und der dann in der Lage ist, sich zu wehren.
      Und man hat einen konkreten Wortlaut, den alle mitlesen können. Alle wissen, wer warum aus welchem Grund gemeint ist.

      Wenn man sich dann bemüht, Formulierungen zu unterlassen, die in der Lage sind, die ganze Gruppe zu kränken -- also auch die Protagonisten des Hobbies, die sich garnicht geäußert haben-- dann sollte das doch in Ordnung gehen.

      Nichts anderes hat Mattias hier angemahnt: Abstand zu nehmen von Verallgemeinerungen und Sippenhaft. Das sollte überall gelten, aber hier hat es sich der eine oder andere geleistet. Matthias hat die Beispiele aufgelistet.

      Gruß Ditschi

      Kommentar


      • cast
        Freak
        Liebt das Forum
        • 02.09.2008
        • 19413
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

        Andere Hobbys ( Wintertouren; Bergsteigen; Jagen; Angeln; Rollerfahren; Radfahren; Kanufahren etc.) werden doch auch nicht hinterfragt.
        Hier wurde man mal der schöne Satz geprägt: Muß man ein Hobby erklären?
        Ja, wenn man seine Umgebung damit negativ beeinflußt.
        Wer laut schreiend und johlend durch den Wald zieht oder im Stadtpark verbotener Weise grillt und seinen Müll liegen lässt um nur ein paar Beispiele zu geben.

        (und Jagd ist kein Hobby)
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

        Kommentar


        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30787
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

          @Ditschi
          Matthias hat Beispiele zitiert, die im Kontext gesehen Qualität und Differenzierung eingefordert haben. Dass in den jeweiligen Threads etwas verallgemeinert oder ein Hobby in Sippenhaft genommen wurde, kann ich nicht erkennen.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

          Kommentar


          • HUIHUI
            Fuchs
            • 07.08.2009
            • 2140
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

            Ich würde schlicht vier Aspekte betrachten, allesamt wild vermischt Teil von Outdoor.

            a) Überlebensstrategien bei "Notfällen im Outdoorhobby X, von Arktispaddeln bis zu Wüstenwandertouren"
            b) Survivalhobbyisten im Nehbergstil, da wird voller Sachkenntnis das Überleben reflektiert und eigene Grenzen erfahren
            c) Pfadpfinderspiele für Erwachsene mit Schnitzen
            d) Bear Gryllz Fans ohne Ahnung von Sachkenntnis und mit viel "Fantasie"


            Grundsätzlich sehe ich hier im Forum viel d und c, ganz wenig b und wenn aus a Einwürfe kommen ist es VOLL ANTI SÖRVAIVEL. Weil vor allem d+c ganz klar SÖRVAIVEL bei sich sehen und niemandem sonst eine Deutung der Sachlage erlauben kommt es zu Konflikten. Und das obwohl vor allem D und C leider häufig mehr durch "Ideen" als durch "Sachkunde" glänzen.
            Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

            Kommentar


            • _Matthias_
              Fuchs
              • 20.06.2005
              • 2170
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

              Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
              SÖRVAIVEL
              Ein weiters klares Beispiel für
              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
              Beispiele zitiert, die im Kontext gesehen Qualität und Differenzierung eingefordert haben.




              Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
              Ich würde schlicht vier Aspekte betrachten, allesamt wild vermischt Teil von Outdoor.

              a) Überlebensstrategien bei "Notfällen im Outdoorhobby X, von Arktispaddeln bis zu Wüstenwandertouren"
              b) Survivalhobbyisten im Nehbergstil, da wird voller Sachkenntnis das Überleben reflektiert und eigene Grenzen erfahren
              c) Pfadpfinderspiele für Erwachsene mit Schnitzen
              d) Bear Gryllz Fans ohne Ahnung von Sachkenntnis und mit viel "Fantasie"
              a) wird hier in den jeweiligen Fachbereichen abgehandelt
              b) Nehberg war am Anfang auch blauäugig und ich gehe jede Wette ein, wenn es das Forum damals schon gegeben hätte und er dort über seine Vorhaben geschrieben hätte, wäre er sowas von nieder gemacht worden ala "Andere schütteln offen den Kopf, ein paar machen sich sogar lustig und einige werden sehr deutlich, um den jenigen recht drastisch von dem Vorhaben ab zu bringen." Um auf den Stand Nehbergs zu kommen, fängt jeder mal klein und unrealistisch an. b) ist für mich eher die persönliche Entwicklung, die sich mit zunehmender Erfahrung aus c) und d) entwickelt.
              In anderen outdoor-Bereichen ist es doch ähnlich, dass Neueinsteiger völlig falsche Vorstellungen haben. Trotzdem wird dort zu Recht die Herangehensweise kritisiert und nicht, das man überhaupt was in der Richtung unternimmt.

              Kommentar


              • cast
                Freak
                Liebt das Forum
                • 02.09.2008
                • 19413
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                Ich sags mal deutlicher b) bis d) ist Spielerei für zu groß geratene Kinder, es dient keinem Zweck und stört mit seinen negativen Seiten noch.

                Nehberg hat immer zuerst ans reisen gedacht und nicht an Überlebenstraining und erst mit zunehmender Popularität hat er das genutzt. Für den eigenen Marktwert und später für seine politischen Ziele.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

                Kommentar


                • _Matthias_
                  Fuchs
                  • 20.06.2005
                  • 2170
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                  Ich sags mal deutlicher b) bis d) ist Spielerei für zu groß geratene Kinder, es dient keinem Zweck und stört mit seinen negativen Seiten noch.
                  Genau diese pauschale Ablehnung kritisiere ich. Das Gleiche gilt doch für alle anderen outdoor-Aktivitäten auch, alle zwecklos und mit negativen Seiten. Bergsteigen genau wie Kanuwandern und und und. Muß man den Leuten wirklich dauernd vorhalten, dass man ihr Hobby doof findet? Wenns um die Jagd geht regst du dich doch auch auf, wenn andere das pauschal kritisieren.

                  Kommentar


                  • Chouchen
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 07.04.2008
                    • 20009
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                    Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                    Wenns um die Jagd geht regst du dich doch auch auf, wenn andere das pauschal kritisieren.
                    OT: Jagd ist ja kein Hobby.
                    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

                    Kommentar


                    • Pylyr

                      Alter Hase
                      • 12.08.2007
                      • 2547
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                      Jagd ist ein verdammt großes Glashaus...

                      Und jetzt erkläre mir mal wer, warum Bergsteigen keine Spielerei ist?
                      Bergzerstörer und Alpen-/Himalayaverwüster, Müllhinterlasser und Bohrhakensetzer. Bringen sich und Rettungsdienste in Gefahr. Haben doch auf dem Berg eigentlich gar nichts verloren, oder? Stören Natur im empfindlichsten Bereichen. Gehen sogar ohne Sauerstoff oder mit Espressomaschine über die 6.000...u.s.w.

                      Die einen sind alle Deppen, die anderen Helden...
                      Wenn dir etwas gefällt, analysiere es nicht, sondern tanze dazu.
                      Tex Rubinowitz

                      Kommentar


                      • Goettergatte
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 13.01.2009
                        • 27474
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                        Aber Survival ist manchem auch eine Passion,
                        wie andren dai Jagd,
                        somit stehen sie,
                        den Schutz der Natur vorausgesetzt,
                        moralisch gleichberechtigt nebeneinander.
                        "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                        Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                        Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                        Der über Felsen fuhr."________havamal
                        --------

                        Kommentar


                        • berni71
                          Musteruser
                          Fuchs
                          • 27.01.2005
                          • 1612
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                          Wenn ich sehe, was so alles auf der Welt abgeht, dann habe ich immer so meine Probleme damit, bei - zwar unschönen - aber dennoch für die Natur recht harmlosen Dingen, von Schädigung zu sprechen.

                          Fukushima ist für mich eine Schädigung der Natur, und global betrachtet noch nicht mal das. Die Natur würde es nicht kratzen, wenn es pro Jahr 10 mal Fukushima gäbe. Die Natur würde sich halt entsprechend anders weiterentwickeln.

                          Meistens meinen wir doch mit "Schädigung der Natur", dass die Natur als Lebensraum für den Menschen oder andere Lebewesen negativ beeinflusst wird.

                          Das meiste, was so als Sauerei oder Schweinerei bezeichnet wird, ist aber auch objektiv betrachtet noch nicht mal das.

                          Was bitte sind 4 leere Tetrapacks O-Saft und ne leere Pulle Vodka mitten in der Landschaft? Das ist weder das eine, noch das andere. Das ist einfach nur unschön. Wir stören uns am Anblick, unser Empfinden sagt uns, das gehört da nicht hin und es gehört sich nicht, den Müll da so liegen zu lassen. Aber ist es wirklich eine nennenswerte Schädigung? Ich denke nicht.

                          Kommentar


                          • Torres
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 16.08.2008
                            • 30787
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                            Wenn Du das in Relation zu Welt siehst, sicher. Dann hast Du Recht. Allerdings steckt hinter der Natur, wie wir sie heute vorfinden, harte Arbeit. Ich erinnere mich an Zeiten, in denen ich aus keinem Gewässer Trinkwasser entnommen hätte, auch mit Superfilter nicht.

                            Ich finde, dass es den Aufwand wert ist, über solche Themen nach zu denken. Es ist ja kein Geheimnis, dass gerade im Umfeld von Ballungsgebieten Natur besondere Belastungen aus halten muss. Warum kann man also nicht auch nachhaltiges Survival betreiben? Gerade Survival im ursprünglichen Wortsinn schreit doch nach Integration in die Natur, um die notwendigen Ressourcen zum Überleben langfristig zu erhalten. Die Indianerkulturen haben das vorgelebt und wurden dann allerdings von der Kultur der Naturbeherrscher hinweg gefegt. Warum nicht beide Elemente verbinden, damit diejenigen, die sich hormonell bedingt austoben müssen, auf ihre Kosten kommen und dennoch die Natur zu ihrem Recht kommt, ohne dass alles über Verbote geregelt wird.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

                            Kommentar


                            • derSammy

                              Lebt im Forum
                              • 23.11.2007
                              • 7412
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                              Des is ja "lustig"

                              Im LNT Faden wird der Verweis auf das "große Ganze" (Anreise, Abreise, Ausrüstungsherstellung& deren Logistik) als "das tut nix zu Sache" aus der Arngumentationskette gekickt.

                              "Hier" wird es dazu hergenommen dass der klitztkleine Impact von 4 Tetrapacs und 3 abgebrochenen Zweigen ggü. einem geplatzen Atomreaktor ja zu vernachlässigen ist....

                              Kommentar


                              • Torres
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 16.08.2008
                                • 30787
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                @Sammy



                                OT: @Matthias
                                Ich versuche es noch einmal anders. Es geht nicht darum, anderen das Hobby madig zu machen. Die Konflikte entstehen aus Tendenzen, die Outdoorbezug oder Weiterentwicklung vermissen lassen. Anders ausgedrückt: Niemand hat etwas gegen Camper und viele von uns sind Outdoorer und Camper zu gleich. Oder vom Camper zum Outdoorer geworden. Dennoch grenzen sich viele von uns hier im Forum von Camping ab, manche mehr, manche weniger, manchmal mit Augenzwinkern und manchmal (vor allem bevor es "Urban Outdoor" gab) auch recht massiv. Weil es hier eben ein Outdoorforum ist. Für die anderen Dinge gibt es andere Foren.
                                Zuletzt geändert von Torres; 06.05.2013, 07:52. Grund: Wort ersetzt
                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

                                Kommentar


                                • Ditschi
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 20.07.2009
                                  • 12397
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                  Des is ja "lustig"

                                  Im LNT Faden wird der Verweis auf das "große Ganze" (Anreise, Abreise, Ausrüstungsherstellung& deren Logistik) als "das tut nix zu Sache" aus der Arngumentationskette gekickt.
                                  Vielleicht waren das da andere und nicht der, der hier geantwortet hat? Oder war es da auch Berni71 ?

                                  "Hier" wird es dazu hergenommen dass der klitztkleine Impact von 4 Tetrapacs und 3 abgebrochenen Zweigen ggü. einem geplatzen Atomreaktor ja zu vernachlässigen ist....
                                  Hier wird es dazugenommen...? Von Wem? Warum sprichts Du berni71 nicht direkt an, wenn Du ihn meinst?

                                  Das ist, was ich in post 162 meine: einer postet etwas, und anderen wird es auf`s Brot geschmiert.

                                  Gruß Ditschi

                                  Kommentar


                                  • _Matthias_
                                    Fuchs
                                    • 20.06.2005
                                    • 2170
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    OT: @Matthias
                                    Ich versuche es noch einmal anders. Es geht nicht darum, anderen das Hobby madig zu machen. Die Konflikte entstehen aus Tendenzen, die Outdoorbezug oder Weiterentwicklung vermissen lassen. Anders ausgedrückt: Niemand hat etwas gegen Camper und viele von uns sind Outdoorer und Camper zu gleich. Oder vom Camper zum Outdoorer geworden. Dennoch grenzen sich viele von uns hier im Forum von Camping ab, manche mehr, manche weniger, manchmal mit Augenzwinkern und manchmal (vor allem bevor es "Urban Outdoor" gab) auch recht massiv. Weil es hier eben ein Outdoorforum ist. Für die anderen Dinge gibt es andere Foren.
                                    Das versteht ich doch alles und finde es ok, aber das ist auch nicht worüber ich meckere. Z.B. wenn jemand absichtlich Survival immer falsch schreibt, ist das für mich keine Kritik an fehlendem Outdoorbezug, sondern eine klare generelle Verunglimpfung des Hobbys Survival, genau wie wenn jemand einen anderen Namen absichtlich verunstaltet, dann wird das auch als Beleidigung oder zumindest als grob unhöflich wahrgenommen.
                                    Ein anderes Beispiel: Ich könnte auch in den Wintercampingbereich gehen und in jedem thread schreiben, das Wintercamping doof ist und für mich gar nicht richtig outdoor und dass ich das im Forum nicht haben will und überhaupt mit Schlafsack kann das ja jeder und dann die ganze Daunen Geschichte und Herstellungsbedingungen der Schlafsäcke und und und. Spätestens nach dem dritten thread wären alle zurecht genervt. Hier passiert aber genau das, immer wieder, Leute, die sich für Survial interessieren bekommen von nicht daran interessierten gesagt, dass ihr Hobby unsinnig und kindisch ist. Und genau das nervt umso mehr, weil es so gut wie immer von Leuten kommt, die außer dieser Kritik sonst nichts hier im Unterforum beitragen. Genau wie auch im LNT-Bereich wo am Anfang auch immer dieGleichen aufgetaucht sind und mit Fundamentalkritik jede sinnvolle Diskussion im Keim erstickt haben. Dort ist es inzwischen besser geworden und es wird nicht in jedem thread auf die Frage wie man etwas umweltfreundlicher gestellten kann darauf geantwortet, dass das eh heuchlerisch ist, wenn man schon mal geflogen ist. Hier im Survivalbereich ist das aber zumindest gefühlt noch so...

                                    Kommentar


                                    • Sarekmaniac
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 19.11.2008
                                      • 10959
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                      Die Differenzen in diesem Faden sind entstanden, weil Matthias sich an einem Begriff gestört hat bzw. den komplett missdeutet hat, den der TO selbst verwendet.

                                      Zitat von OldSugarhand Beitrag anzeigen
                                      Wir Survivaler beschäftigen uns wenigstens mit der Natur und sind ja auch am Naturschutz interessiert. Ist schließlich unser Spielplatz.
                                      @Torres: Wie Du es schaffst in diesem Faden wieder deine Lieblingsfront "Camper versus Outdoorer" zu entdecken, bewundere ich wirklich. Das Thema scheint dich sehr zu beschäftigen.

                                      Die Klassifizierung von HUIHUI ist polemisch, trifft aber den Kern des Problems. Nur ein Beispiel: Als Vertreter von "Gruppe A" könnte ich jemandem aus "Gruppe D" durchaus was über Kälte und "Übernachten im Winter ohne Zelt" erzählen. Mache ich aber nicht (mehr), weil das als "Spielverderberei" ausgelegt wird, und weil z.B. auf einfachste konkrete Nachfragen zum Vorhaben keine Antworten kommen. Ich finde das aber nicht so tragisch, da Vorhaben der Kategorie D IMO meist sowieso internetgeborene/medieninduzierte Phantasien ohne hohe Umsetzungswahrscheinlichkeit sind.

                                      Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                                      Genau wie auch im LNT-Bereich wo am Anfang auch immer dieGleichen aufgetaucht sind und mit Fundamentalkritik jede sinnvolle Diskussion im Keim erstickt haben. Dort ist es inzwischen besser geworden und es wird nicht in jedem thread auf die Frage wie man etwas umweltfreundlicher gestellten kann darauf geantwortet, dass das eh heuchlerisch ist, wenn man schon mal geflogen ist. Hier im Survivalbereich ist das aber zumindest gefühlt noch so...
                                      Findest Du, dass es im Kleine-Spuren-Forum besser geworden ist? Ich würde eher sagen, dieses Unterforum wurde erfolgreich kaputtgespammt.

                                      Im übrigen kann ich das, was Du kritisierst, so extrem im Survivalforum nicht erkennen. Das sind immer wieder einzelnen Fäden, und die fallen in die Kategorie "D".
                                      Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 06.05.2013, 09:14.
                                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                      (@neural_meduza)

                                      Kommentar


                                      • Torres
                                        Freak

                                        Liebt das Forum
                                        • 16.08.2008
                                        • 30787
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                        @Matthias
                                        Z.B. wenn jemand absichtlich Survival immer falsch schreibt,
                                        Ich finde das lustig. Und kann es angesichts des Medienhypes um Survival durchaus verstehen. Und ehrlich gesagt: Außerhalb des Forums schreibe ich auch manches anders. Und rede auch anders Leider habe ich im Schriftlichen ein unerwartet hohes Harmoniebedürfnis. Schön, wenn dann andere die Dinge auf einen anderen Punkt bringen. Sonst wäre das Leben doch furchtbar langweilig.

                                        ("Pfadpfinderspiele für Erwachsene mit Schnitzen." Ich schmeiß mich weg. Auf so etwas muss man erst einmal kommen. Und so ganz unrecht hat er ja nicht, ich finde mich in der Formulierung definitiv wieder )
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

                                        Kommentar


                                        • cast
                                          Freak
                                          Liebt das Forum
                                          • 02.09.2008
                                          • 19413
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                          Aber Survival ist manchem auch eine Passion,
                                          wie andren dai Jagd,
                                          somit stehen sie,
                                          den Schutz der Natur vorausgesetzt,
                                          moralisch gleichberechtigt nebeneinander
                                          Nonsens.


                                          und ja Bergsteigen gehört verboten, wenn es anschließend so aussieht wie auf der Müllkippe im Basislager am Everest.
                                          Skifahren gehört ebenso verboten, wenn es Massentourismus wird, wie in den meisten Gebieten der Alpen oder Rockies, genauso wie Skitourengehen wenn es zuviele werden.
                                          FR Classic gehört verboten, weil es die Natur am Kungsleden schädigt.
                                          Geocachen gehört verboten, wenn es damit verbunden ist, daß einer nachts durch Unterholz robbt.
                                          Mountainbikes im Wald abseits der befestigten Wege, usw und so fort.

                                          LNT funzt da wo keine Menschenmassen unterwegs sind. LNT auf dem Kungsleden ist ein Widerspruch in sich.

                                          Die Amis haben eine Lösung für das meiste.
                                          Permits auf den großen Trails.

                                          Ich hätte eine für Skifahren in den Alpen, nur hätten da diejenigen die davon gut leben etwas dagegen.
                                          "adventure is a sign of incompetence"

                                          Vilhjalmur Stefansson

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X