Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

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  • Gundhar
    Erfahren
    • 02.01.2007
    • 434
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

    Zitat von Buchsenninja Beitrag anzeigen

    JA Wir machen mit unserer Konsum und Zivilisationsgesellschafft mit Sicherheit mehr kaputt als die Handvoll Survivler die in den Wäldern ihr unwesen treiben xD
    Die Handvoll Survivler machen zusätzlich zu Konsum und Zivilisationsgesellschaft noch die Wälder und die letzten verbleibenden naturnahen Gebiete kaputt.

    Leider gibt es einen riesigen Unterschied zwischen dem wie es eigentlich sein sollte (incl. LNT) und der Realität wie es dann tatsächlich aussieht.

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    • baboo333
      Gerne im Forum
      • 09.02.2010
      • 63
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

      Das ist zugegeben eine ziemliche Schweinerei die da angerichtet wurde. Aber wie kommst du darauf das waren survival-Fans? Mit Literweise O-Saft und so einer Stuemper-Feuerstelle?
      Das waren Kids die nie die Worte Bushcraft oder Survival gehoert haben. Aber ganz bestimmt!

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      • Buchsenninja
        Gerne im Forum
        • 12.07.2011
        • 62
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

        Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
        Die Handvoll Survivler machen zusätzlich zu Konsum und Zivilisationsgesellschaft noch die Wälder und die letzten verbleibenden naturnahen Gebiete kaputt.
        Na ja von mir ist der Müll jedenfalls nicht den du da abgelichtet hast.
        Bei mir liegen wenn ich einen Platz verlasse höchstens Holzspäne herum. Größeres Holz wird auch weggeschafft.
        Schwarze Schafe gibt es bei allen Hobbys die man im Wald ausübt. Aber soll man deswegen den zugang zum Wald verbieten? Bestimmt nicht. Vor einigen Jahren waren es die Wanderer die immer Müll hinterlassen hatten. Und das war weit mehr als von ein paar scharzen Schafen auf der Survival und Bushcraft ecke. Aber dennoch dürfen alle in den Wald. Weil es andere Möglichkeiten gibt die Situationen zu verbessern. Mittlerweile sieht es in den Wäldern weit besser aus als vor 20 Jahren. Auch z.B. das Flaschenpfand hat hat seinen Teil dazu beigetragen.

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        • Gundhar
          Erfahren
          • 02.01.2007
          • 434
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

          Zitat von baboo333 Beitrag anzeigen
          Das ist zugegeben eine ziemliche Schweinerei die da angerichtet wurde. Aber wie kommst du darauf das waren survival-Fans? Mit Literweise O-Saft und so einer Stuemper-Feuerstelle?
          Das waren Kids die nie die Worte Bushcraft oder Survival gehoert haben. Aber ganz bestimmt!
          Die gleichen "Kids" sind einige Wochen später wieder aufgekreuzt, diesmal waren zwei (junge) Erwachsene dabei, mit grünem VW Iltis. Kennzeichen **-Y-**** Gegenüber den Herren von der blau-weißen Rennleitung haben sie angegeben, daß sie "Survival" üben.

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          • Sawyer
            Lebt im Forum
            • 26.04.2003
            • 6193
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

            Und du bist dir sicher, dass die Hinterlassenschaften von den gleichen "Kids" stammen? Das hätte ich aber dem Fahrzeughalter gemeldet. Zudem ist es ungewöhnlich, dass die außerhalb von ihrem offiziellen Trainingsgelände sowas praktizieren. IMHO sollten gerade solche "Kids" eine Vorbildfunktion ausüben.
            Gruß Sawyer

            As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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            • Gundhar
              Erfahren
              • 02.01.2007
              • 434
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

              ja, es waren die gleichen, nur daß beim 2. Mal 2 Erwachsene (ca. 20-22J) dabei waren.

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              • Sawyer
                Lebt im Forum
                • 26.04.2003
                • 6193
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                Verstehe ich das jetzt richtig:

                Beim zweiten Mal, war dort ein Fahrzeug der Bundeswehr mit zwei Erwachsenen, die mit den Kindern sowas wie Survivaltraining abgehalten haben und die Polizei war vor Ort?

                War denn später der Müll wenigstens weg?

                Das Bild erinnert mich an die in meiner Gegend allgegenwärtigen Sandkaulen. Da hausen dann weniger die Outdoor-Bushcraft-Survival-Interssierten als vielmehr die Dorfjugend und die Quad-Fahrer. Die Polizei macht sich da selten die Mühe, vorbeizuschauen.

                Wenn solche Müllsünden von Bundeswehrsoldaten außerhalb des Truppenübungsplatzes begangen werden, würde ich die entsprechende Standortverwaltung informieren.

                Vor etlichen Jahren, als ich oft zu meiner damaligen Freundin durch den Wald gelaufen bin, habe ich aus der Vegetation am Wegesrand auf einer Strecke von ein paar hundert Metern, den Müll und Schrott hervorgeholt und mitten auf dem Weg trapiert, um die Nutzer des Waldes und den zuständigen Forstmenschen auf das Problem aufmerksam zu machen. Das Ergebnis war, dass am nächsten Tag alles wieder vom Weg weg ins Grüne buxiert war.
                Gruß Sawyer

                As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                • Meer Berge
                  Fuchs
                  • 10.07.2008
                  • 2381
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                  .

                  Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?


                  Verstehe ich dir Frage richtig:
                  Ist mein Überleben eine Schädigung der Natur, das man mir verbieten sollte?

                  Ich fresse Tiere auf.
                  Ich trete Pflanzen platt und esse einige auf.
                  Das darf nicht sein!
                  Daher sollte man allen auch den Tieren, besonders den Raubtieren, das Survival verbieten!

                  Mir mein Überleben verbieten, damit ich die Natur nicht schädige?

                  Man kann es mit dem Naturschutz auch übertreiben.


                  Bisher noch lebendige Grüße,
                  Sylvia

                  Kommentar


                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 30782
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                    OT: Es gibt zwei Begriffe von Survival.

                    a) Überleben in der Natur
                    b) Überleben spielen in der Natur.

                    Die meisten Beiträge beziehen sich auf b).

                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • Gundhar
                      Erfahren
                      • 02.01.2007
                      • 434
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                      Zitat von Sawyer Beitrag anzeigen
                      Verstehe ich das jetzt richtig:

                      Beim zweiten Mal, war dort ein Fahrzeug der Bundeswehr mit zwei Erwachsenen, die mit den Kindern sowas wie Survivaltraining abgehalten haben und die Polizei war vor Ort?

                      War denn später der Müll wenigstens weg?

                      Das Bild erinnert mich an die in meiner Gegend allgegenwärtigen Sandkaulen. Da hausen dann weniger die Outdoor-Bushcraft-Survival-Interssierten als vielmehr die Dorfjugend und die Quad-Fahrer. Die Polizei macht sich da selten die Mühe, vorbeizuschauen.
                      ...
                      Das verstehst Du falsch. Es war kein Fahrzeug der Bundeswehr, sondern ein ziviles Fahrzeug (wahrscheinlich bei BW ausgemustert), bei dem durch die grüne Farbe und das Kennzeichen **-Y-**** ein paramilitärischer Eindruck entstehen sollte.

                      Da sich dort öfters seltsames Volk herumtreibt und sich gelegentlich auch ganze Autos im Wald finden, bei denen bis auf die Karosserie alles ausgeschlachtet wurde, ist die Polizei ganz schnell da.

                      Der Müll vom ersten mal war längst entsorgt.

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                      • _Matthias_
                        Fuchs
                        • 20.06.2005
                        • 2170
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                        OT: Es gibt zwei Begriffe von Survival.

                        a) Überleben in der Natur
                        b) Überleben spielen in der Natur.

                        Die meisten Beiträge beziehen sich auf b).



                        Und Bergsteigetraining ist Bergsteigen spielen, Training auf einen Marathon ist Marathon spielen und Roller fahren ist Fahrradfahren spielen? Jedes mal wird das hier ins lächerliche gezogen, die spielen ja nur, ist nichts was jemand ernsthaftes macht. Bei anderen Betätigungen wird so was Training, Vorbereitung, Erprobung genannt und auch nicht als minderwertig im Vergleich zur Betätigung betrachtet, sondern die Vorbereitung gehört zum Spass dazu. Aber bei survival ist das anders, da ist es nicht ernsthaft, immer nur Spiel ...

                        Eine Unterscheidung wäre allerdings angebracht und zwar zwischen diesem Weltuntergangs-/Zusammenbruch der Zivilisation-Survival, das eigentlich wenig mit outdoor zu tun hat und dem bushcraft-survival, um das es den meisten hier im Forum geht und das eigentlich nur ein besonder Stil von outdoor ist, genau wie ul.

                        Ja, die Bilder oben sehen schlimm aus, aber leider sieht es in der kahlen Jahreszeit vor der jährlichen Putzete an vielen Böschungen an Straßenrändern noch schlimmer aus und auch an beliebten Routen von Spaziergängern, so dass man diese Schweinerei keiner bestimmten Gruppe alleine an lasten kann, sonder das inzwischen leider ein weitreichendes gesellschaftliches Problem darstellt, das bestimmt nicht dadurch gelöst wird survival zu verbieten.

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                        • Gundhar
                          Erfahren
                          • 02.01.2007
                          • 434
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                          Eine schlimme Schweinerei läßt sich nicht dadurch verharmlosen daß es auch anderswo Schweinereien gibt.

                          Die Schweinerei wurde nicht einer bestimmten Gruppe angelastet, sondern die Verursacher haben sich selber als Survivler bezeichnet.

                          Die Überschrift lautete: "Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?". In diesem Fall ist es eine Schädigung der Natur und die Herrschaften haben es zumindest erreicht daß dort jetzt Survival verboten ist, bzw. nicht geduldet wird.

                          Ob man Survival Training als Spielerei abtut oder nicht hängt wohl von der eigenen Outdoor Erfahrung ab. Mit 16 hat mich das Thema durchaus gereizt. Heute bin ich zu dem Schluß gekommen daß es kaum möglich ist, sich auf Dauer mit den Survival methoden zu ernähren. Selbst dann wenn man die Jagd mit Schußwaffen mit einbezieht. Mit Angeln mag es in einigen Gegenden eine Zeitlang gehen, aber auch nicht auf Dauer. Es hat seinen Grund daß unsere Vorfahren seßhaft wurden und ihre Lebensgrundlage auf Landwirtschaft begründeten. Die wenigen nomadisierend lebenden Völker in Europa - z.B. die Samen in Nordeuropa haben ein hochspezialisiertes Wissen und eigene Herden von einer bestimmten Größe um überleben zu können.

                          Wem es natürlich Spaß macht sich für einige Tage im Wald durchzuhungern soll das gerne tun. Irgendwann treibt ihn der Hunger wieder heraus. Hoffentlich hat er im Wald dann nicht allzu viel Schaden angerichtet.

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                          • HUIHUI
                            Fuchs
                            • 07.08.2009
                            • 2140
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                            Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                            Aber bei survival ist das anders, da ist es nicht ernsthaft, immer nur Spiel ...
                            Tatsächlich ist das "normale" Survival nichts anderes als der "Abenteuerspielplatz für große Kinder ohne Baumhaus" aka Bushwhacking. Es wird doch praktisch kaum noch Nehbergsches' Survivaln der alten Schule gemacht.
                            Der Gute hat sich ja noch tatsächlich, freiwillig!, in Situationen gebracht in denen er echt Survialn musste.

                            Zeigst du nem normalen Bushwhackcoolinternet-Survialking das Bild hier und fragst http://media.repro-mayr.de//87/106387.jpg wasn das wird der nicht sagen "Dasselbefall, ungefährlich, Fleisch genießbar!" schlicht weil es nicht um RELEVANTES wissen geht sondern um das Phallus Surrogat aus Stahl und entsprechendes Batoning oder Megacool Optifade Tarnklamotte.

                            Und ja, ich halte das ganze "hARCoREoutDOORmEgasurvialn" ohne Sachkenntnis im Wald, natürlich immer mit Feuer, als Schädigung der Natur und Gefahr für die Akzeptanz anderer Outdooraktivitäten. "Verbieten sollte" ist überflüssig, ein Großteil der Bushwhacking-Aktivitäten sind eh nicht legal.
                            Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                            • Gundhar
                              Erfahren
                              • 02.01.2007
                              • 434
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                              Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen

                              Zeigst du nem normalen Bushwhackcoolinternet-Survialking das Bild hier und fragst http://media.repro-mayr.de//87/106387.jpg wasn das wird der nicht sagen "Dasselbefall, ungefährlich, Fleisch genießbar!"
                              Ja, normaler Befall mit Rachendasseln, da ist das Fleisch genießbar und die Dassellarven lassen sich auch noch gut zum Angeln verwenden.

                              Bei diesem Befall an Hautdasseln sollte das Fleisch auch im Notfall nicht gegessen werden:
                              http://www.outdoorseiten.net/fotos/d...0239_Kopie.JPG

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                              • Homer
                                Freak

                                Moderator
                                Liebt das Forum
                                • 12.01.2009
                                • 17038
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                OT:
                                Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
                                Bei diesem Befall an Hautdasseln sollte das Fleisch auch im Notfall nicht gegessen werden
                                wieso?
                                420

                                Kommentar


                                • Gundhar
                                  Erfahren
                                  • 02.01.2007
                                  • 434
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                  Es ist deutlich eine eitrige Entzündung zu erkennen. Damit ist das Fleisch für den menschlichen Verzehr nicht geeignet. Es kann gutgehen,muß aber nicht. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.

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                                  • Homer
                                    Freak

                                    Moderator
                                    Liebt das Forum
                                    • 12.01.2009
                                    • 17038
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                    lebensmittelrechtlich klar, aber im notfall?
                                    ich würds jetzt nicht unbedingt kurzbraten wollen, aber geschmort hätte ich da keine großen bedenken....
                                    420

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                                    • Gundhar
                                      Erfahren
                                      • 02.01.2007
                                      • 434
                                      • Privat

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                                      AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                      ...Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden, ...

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                                      • ronaldo
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                                        • 24.01.2011
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                                        AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                        Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
                                        ... Heute bin ich zu dem Schluß gekommen daß es kaum möglich ist, sich auf Dauer mit den Survival methoden zu ernähren. Selbst dann wenn man die Jagd mit Schußwaffen mit einbezieht. Mit Angeln mag es in einigen Gegenden eine Zeitlang gehen, aber auch nicht auf Dauer. Es hat seinen Grund daß unsere Vorfahren seßhaft wurden und ihre Lebensgrundlage auf Landwirtschaft begründeten...

                                        Hi,

                                        sorry für OT.
                                        Da möchte ich dir aus Historikersicht doch widersprechen. Es gibt durchaus Gründe für die Sesshaftwerdung - dass eine Ernährung aus der Natur nicht möglich war, gehört aber definitiv nicht dazu.
                                        Das führt hier aber zu weit, das könnten wir allenfalls im Lagerfeuer bequatschen.

                                        Gruß, Ronald

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                                        • Moltebaer
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                                          Liebt das Forum
                                          • 21.06.2006
                                          • 12387
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                                          AW: Ist Survival eine Schädigung der Natur, die man verbieten sollte?

                                          Im Übrigen impliziert Gundhar ja selber, daß es für (Halb-)Nomaden sehr sinnvoll ist, sich dauerhaft mit Survivaltechniken zu beschäftigen, diese zu perfektionieren und sicher anwenden zu können
                                          Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
                                          Die wenigen nomadisierend lebenden Völker in Europa - z.B. die Samen in Nordeuropa haben ein hochspezialisiertes Wissen und eigene Herden von einer bestimmten Größe um überleben zu können.
                                          Wie erlangten sie dieses Wissen denn ursprünglich?

                                          Aber auch Seßhafte wenden Survivaltechniken an. Das Motto lautet dann zwar nicht "wie jage/fange ich welches Tier oder wie finde/sammle ich welche Pflanze/Frucht", sondern "wie domestiziere und halte ich welches Tier oder wie/wann/wo sähe/pflanze/umtopfe/gieße/belichte/ernte/verarbeite/lagere ich welche Feldfrüchte?" und das dann noch möglichst effektiv.
                                          Der einzige Unterschied ist, daß unser Leben mittlerweile abstrakter abläuft. Wir müssen heutzutage wissen, wie man sich bewirbt, wie man mit dem Finanzamt und Krankmeldungen umgeht und in welcher Kühltheke das beste/günstigste Essen liegt und auf welche Webseite die tollsten Rezepte stehen. Dann halt so Dinge wie "mit welcher Airline fliege ich besser nicht, bei welcher Ampelfarbe überquere ich die Straße, bei welchem Wetter gehe ich nicht ins Gebirge, ...".

                                          Sonstige Survivaldiskussion: Sinnhaftigkeit/Spielerei:
                                          - Sportklettern in der Halle ist verpönt, unnütz, realitätsfern...
                                          - die Tücken und Eigenschaften der heimischen Heizanlage im Winter zu verstehen ist unnütz, Spielerei, total daneben...
                                          - irgendwas findet sich immer, worüber man die Nase rümpfen kann. "Die anderen" machen sowieso immer komische Sachen
                                          Wandern auf Ísland?
                                          ICE-SAR: Ekki týnast!

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