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Das destillierte Wasser reicht aber auf Dauer wirklich nicht aus. Gerade wenn man länger unterwegs ist und viel schwitzt ist eine Ergänzung durch Pils durchaus sinnvoll Man bedenke auch, dass das Regen- und Schmelzwasser (z.B. an vielen Hütten) kaum Mineralien enthält.
Dieser Post weist einige Aspekte auf, die ich aus historischen Gesichtspunkten nicht unkommentiert lassen möchte.
In der Grotte Cosquer, bei Marsaille, finden sich Höhlenmalereien aus der Zeit vor 19000-27000 Jahren, damals lag sie 80m ü.NN, heute 30m unter NN.
In ihr sind Höhlenmalereien, auf denen neben jagbarem Wild und Meerestieren viele Quallen abgebildet sind.
Warum?
Die schmelzwasserflüße der Würm-Weichsel-Kaltzeit waren sehr mineralarm, Getrocknete Quallen waren die bequemsten Salzlieferanten der Küstenbewohner.
Bier war vom der Antike bis in die Neuzeit in Mittel und Nordeuropa ein wichtiges, lang haltbares Getränk, da es wegen seiner konsevierenden Zusätze (seit dem Mittelalter Hopfen) kaum schlecht wurde.
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Bier war vom der Antike bis in die Neuzeit in Mittel und Nordeuropa ein wichtiges, lang haltbares Getränk, da es wegen seiner konsevierenden Zusätze (seit dem Mittelalter Hopfen) kaum schlecht wurde.
Bier wurde im Mittelalter auch als unverderblicher "Trinkwasservorrat" auf Seereisen mitgenommen, Hamburg hatte daher, um 1400, mehr als 600 Braustätten.
Getrocknete Quallen sind wirklich praktische Salzreserven.
Kein Grund beleidigend zu werden
Du Troll
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Stimmt, das Hanse-Bier aus Hamburg war Exportschlager, was auch mit seinem Ruf zu tun hatte: Es galt als besonders wohlschmeckend. Was wie ein blöder Witz klingt, ist aber historisch verbürgt - dieser "Wohlgeschmack" rührte von den geringen Härtegraden des Fleetwassers her, das bevorzugt zum Brauen benutzt wurde. Und diese geringen Härtegrade rührten daher, dass die Fleets die Abwässerkanäle waren - voller Fäkalien. Vgl. hierzu Winkle, Stefan (1997): "Geißeln der Menschheit", S. 364f.
Da Biergenuss jedoch Nachdurst zu erzeugen pflegt, scheint der Brauvorgang, sprich besonders das lange Kochen, für die These des Threads zu sprechen.
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