Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

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  • Lollolol
    Neu im Forum
    • 06.07.2011
    • 4
    • Privat

    • Meine Reisen

    Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

    Hallo, bin neu auf der Seite und joar um gleich mal zu beginnen.
    Habe vor einigen Tagen einige Folgen von "Überleben in der Wildnis" auf Dmax gesehen, was ich ziemlich beeindruckend fand und nun selsbt vor habe (bin 17) mit einigen Kumpels in den Sommerferien 1-2 Nächte in nem Wald Survival-Künstler zu spielen. Nur leider habe ich keine Ahnung, was man überhaupt im Wald essbares finden kann?!
    Kann man solche normalen Muscheln essen, die man am Strand findet? Diese schwarzen kleinen? (also wenn man die übern Feuer garen lässt oder kocht?)

    Könnt ihr mir vielleicht Dinge sagen, die man jetzt zu der Jahreszeit im Wald (bedenkenlos) essen kann? un auch wie man Wasser "sammelt"? Denn wenn wir das machen wollen wir lediglich nen Feuerstein und ´n Messer mitnehmen. Trinken und Essen wollen wir allein beschaffen.

    Wäre sehr nett wenn ihr mir helfen könntet.
    Lg

  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 12362
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

    Hallo Lollolol,

    zunächst einmal willkommen im Forum. Da hast Du geschrieben, und niemand antwortet Dir. Da will ich es mal versuchen, obwohl ich in dieser Rubrik nicht heimisch bin.

    Wenn Du durch eine Survivel-Sendung in D-Max dazu gebracht wirst, Dich künftig intersiver um die Natur zu bemühen und dich in ihr zu bewegen, ist das gut.

    Wenn Du gleich damit anfangen willst, das nachzumachen, was Du gesehen hast, ist das schlecht.

    Diese Sendungen sind zum einen gestellt, zum anderen finden sie in fremden Ländern statt, wo andere Regeln gelten.

    Du lebst in einer dichtbesiedelten Kulturlandschaft, in der das Zusammenleben in teils komplizierten Gesetzen und Verordnungen geregelt ist. Vieles, was Du vielleicht gesehen hast, darfst Du hier garnicht.

    Nun will ich Dich nicht gleich mit Verboten abschrecken, denn es bleibt noch genug übrig, was möglich und erlaubt ist.

    Aber Du muß Dich halt damit beschäftigen und Dich erkundigen.

    Wenn Dir sachlich zu Deinen Fragen noch niemand geantwortet hat, dann warscheinlich deshalb, weil man garnicht weiß, wo man anfangen soll. Deine Fragen zeugen von noch viel Unverständnis, was aber nicht schlimm ist.

    Mein Rat: bevor Du ohne Ahnung und vielleicht auch ohne Rücksicht losstürmst, um Survivel in D-Max nachzuspielen: schließ Dich einer Gruppe oder einer Person in Deiner Nähe an und sammle behutsam unter Anleitung Erfahrung.

    Ich weiß nicht, wie es um Deine finanziellen Mittel bestellt ist, aber der Besuch eines Survivelkurses ist immer ein guter Einstieg. Wenn Du dem Rat des Forum folgst, wirst Du auch an jemanden geraten, der das seriös macht. Ich selbst habe damit keine Erfahrung. Frag einfach weiter.
    Vielleicht wohnt auch ja jemand aus dem Forum in Deiner Nähe, der Dich einmal unter die Fittiche nimmt? Wäre doch schade, wenn Dein Einstieg mißlingt, weil Du gleich zuviel auf einmal willst
    So, ihr Survivel- Leute, nun unterstützt mal den jungen Mann!
    Gruß Ditschi

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    • adi
      Anfänger im Forum
      • 03.11.2007
      • 46
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

      Hallo @Lollolol

      In den Videos von Bear Grylls sind nicht viele brauchbare Tipps.
      Schau dir lieber ein paar Videos von Ray Mears oder
      Vivalranger auf YouTube an da bekommst du ein paar Anregungen
      die du auch brauchen kannst.

      http://www.youtube.com/profile?user=vranger#g/u

      Grüsse adi
      Zuletzt geändert von adi; 08.07.2011, 06:35.

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      • blende8
        Dauerbesucher
        • 18.06.2011
        • 882
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

        1-2 Tage?
        Da braucht man doch gar nichts essen. Das überlebt man locker so.
        Wichtiger wäre schon Trinkwasser.
        Irgendwas ist immer ...

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        • Goettergatte
          Freak

          Liebt das Forum
          • 13.01.2009
          • 27465
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

          Gefärlich?
          Find ich nicht, das schlimmste was dabei rauskommt, dürfte wohl Durchfall sein.
          Aber,
          Verbote haben in einem überbesiedelten Land, wie dem unseren schon ihren Sinn!
          Dabei geht es sicher nicht unbedingt um das Nächtigen in der Natur, das ist ohne Zelt nicht verboten, auch ist es nicht verboten sich aus Wind- und Schneebruch und Laub einen Wetterschutz zu errichten.
          Allerdings Feuer machen, ist verboten und birgt Risiken, von denen ich glaube, daß sie den meisten meisten Menschen nicht bewußt sind.
          "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
          Mit erkaltetem Knie;------------------------------
          Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
          Der über Felsen fuhr."________havamal
          --------

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          • Lollolol
            Neu im Forum
            • 06.07.2011
            • 4
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

            Das ist ja soweit alles nett und ich bin schonmal ssehr dankbar für die Antworten.

            Meine finanziellen Mittel sind eher schlecht, was sowas angeht. Hier in der Nähe habe ich sowas auch noch nie gesehen. Ich würde nur gern halt ne Liste haben, von kleinen Tieren und Pflanzen, die man ohne Angst vertilgen kann.

            Ich weiß z.B., dass man an die Ostsee gehen kann, sich n paar lebende miesmuscheln sammeln kann, kochen oder grillen kann (wenn sie aufgehen sind sie hgut usw.) und die dann essen kann.

            Weietere solche Anregungen, wie z.B. Schnecken, Käfer, Grillen, Heuschrecken usw. Pflanzen, brennnessel und sowas... darüber würde ich mich schon riesig freuen!

            Kommentar


            • Homer
              Freak

              Moderator
              Liebt das Forum
              • 12.01.2009
              • 16994
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

              vergiß die viecher - was du legal sammeln kannst schmeckt in der regel nicht gut bis superfies, und du findest nicht genug, um satt zu werden.
              bestanfalls hast du hinterher keinen hunger mehr, weils so eklig war.
              eine ausnahme sind die muscheln, aber die fallen imho unters fischereirecht, dürfen also nicht einfach gesammelt werden.
              grashüpfer und schneken sind was für echte notfälle und die einschaltquote im TV, aber keine ernstzunehmende nahrungsquelle für ein paar tage im wald.
              hier ein bild von meiner wurmfarm - davon hab ich mir erst heute wieder ne handvoll in der pfanne aufgeknuspert - die sind aber auch in bioqualität gezüchtet und ich bin ein durchgeknallter koch.
              möchtest du davon ein pfund essen, um satt zu werden?


              besorg dir ein lieber buch über essbare pflanzen, mit waldbeeren, vogelmieresalat und brennesselsuppe kommt man schon ganz schön weit.
              420

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              • lindworm
                Gerne im Forum
                • 14.08.2009
                • 99
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                Hey Lololol,

                ich finde deine Begeisterung super und begrüßenswert, aber du solltest dir am Anfang ein gewisses Grundwissen ansammeln, bevor du ernsthaft draußen Nahrung suchen willst.

                Draußen zu übernachten und sich selbst einen Unterschlupf zu suchen/bauen ist jetzt im Sommer sicherlich ziemlich risikolos und einige Tage kann man auch problemlos ohne Nahrung auskommen.
                Dich tatsächlich zu ernähren ist ohne eine wirklich ordentliche Vorbildung kaum effizient möglich.

                Wie bereits erwähnt wurde, ist die Situation in DE dahingehend verschärft, dass du keine Kleintiere (und erst recht keine großen) jagen und töten darfst ohne echte Notlage.

                Ein sehr guter kostenloser Anfang sind die Homepage von Joe Vogel und seine Videos, die adi ja schon verlinkt hat.

                Der Rest seiner Homepage ist auch sehr empfehlenswert, in dieser Reihenfolge wohl auch interessant für dich:

                http://vivalranger.com/survival/trinkwasser
                http://vivalranger.com/survival/pflanzliche-notnahrung
                http://vivalranger.com/survival/delikatesse-des-monats
                http://vivalranger.com/survival/bushcraft

                Weiterhin ist die "Survivorman" Serie von Les Stroud meiner Meinung nach durchaus brauchbar, was du da aber auch lernst ist, dass es teilweise selbst mit ausgeprägtem Wissen bedeutet, dass man mehrere Tage hungern muss.

                Ich werde hier nichts verlinken, aber die Sendungen findest du auch im Netz.

                Wenn du dich dann immernoch für das Thema interessierst, kauf dir die beiden Bücher:

                http://www.amazon.de/Essbare-Wildpfl...0067649&sr=1-1
                http://www.amazon.de/Tierische-Notna...pr_product_top

                Wenn du möchtest natürlich auch noch ein gutes normales Survivalbuch, in dem viele Tips und Tricks stehen. Leider sind viele Bücher entweder sehr reißerisch oder mehrere hundert Seiten lage Wälzer, in denen auch die abwegigsten Techniken plattgeredet werden.

                Im Grunde musst du dir über folgende Punkte Wissen zu eigen machen, je nach Situation und Witterung kann die Reihenfolge variieren:

                - Wasserbeschaffung
                - Feuerentzündung ohne Hilfsmittel
                - Schlafplatz/Lagerbau
                - Navigation mit und ohne Kompass und GPS
                - Nahrungsbeschaffung

                Survival ist im Grunde das genaue Gegenteil von dem, was Bear Grills so abzieht, da die Risiken die er regelmäßig eingeht in einer echten Survivalsituation ziemlich schnell fatale Folgen haben können

                Ich hoffe das hilft dir,

                Lindworm

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                • lindworm
                  Gerne im Forum
                  • 14.08.2009
                  • 99
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                  @homer: also von dem was man so in der Natur gratis bekommt, sind das aber schon echte Leckerbissen
                  Die sind gebraten schön knusprig und lange nicht so fies wie das meiste andere Zeug.

                  Problematisch dürfte aber sein, an ein ganzes Pfund auf einmal dranzukommen

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                  • Buttercup
                    Neu im Forum
                    • 27.06.2011
                    • 7
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                    Hallo

                    Survival ist wirklich ein sehr breites Thema, aber eins nach dem anderen. Es geht Dir/Euch also erstmal um essbares (auch wenn das bei Survival erstmal nebensaechlich ist da man lange ohne essen auskommt, aber irgendwo muss man ja anfangen):

                    Am schnellsten geht es heutzutage wirklich ueber google. Einfach mal ein paar Stunden opfern um im Netz zu recherchieren, da gibt es infos in Huelle und Fuelle.

                    Z.B. google nach: essbare Pflanzen/Tiere in Deutschland. Dann findet ihr ganz schnell folgende Seiten:
                    http://www.gabaswelt.2page.de/essbar...en_974168.html
                    http://www.gartendatenbank.de/katego...e+wildpflanzen

                    Ansonsten wuerde ich Dir raten in ein Buch ueber Survival zu investieren. Nehbergs Survival Lexikon z.B. Da steht viel nuetzliches drin, ist unterhaltsam, gibt viele Anregungen auch fuer Survivalwochenenden etc.
                    Nimm Dir vielleicht jedes Wochenende ein Thema vor: Feuer machen mit: Tampon und Asche, Feuerbohren etc. ((im eigenen Garten kein Problem mit dem Foerster) und damit dann Wasser kochen oder destillieren, Filter improvisieren und Wasser filtern.

                    Im Wald dann mal eine Notbehausung bauen, Boot bauen aus Aesten und Plane, versuchen die Pflanzen und Tiere zu finden die ihr vorher ueber die Internetrecherche gelernt habt. Aber Achtung: Keine Experimente. Giftpflanzen gesondert lernen und Finger weg wenn ihr euch nicht sicher seid (aber ist ja klar). Fallen bauen (und wieder abbauen, da jagen verboten ist, es geht nur darum den Mechanismus zum funktionieren zu bringen mit dem was man hat). Steinzeitwerkzeuge herstellen etc.
                    Alle diese Sachen sind in Nehbergs Lexikon und noch vieles mehr. Das soll jetzt kein Werbetext werden und es gibt Werke die viel mehr in die Tiefe gehen aber zum Einstieg ist es ideal weil es wirklich Lust auf mehr macht und ein grosse Bandbreite an Themen abdeckt. Was es allerdings nicht hat ist ein lange Liste an essbaren Pflanzen und Tieren, weil das einfach den Rahmen des Buches sprengen wuerde und, wie schon erwaehnt, zweitrangig ist, weil man lange ohne Essen auskommt, Saeugetiere, Fische, Voegel, Reptilien in der Regel essbar sind, viele Pflanzen ohnehin wenig Naehrstoffe haben. N. gibt daher Faustregeln, was man vermeiden sollte, wie z.B. alles was leuchtende Farben hat (Pfeilgiftfrosch), haarige Raupen etc. und er gibt auch Faustregeln was auch was Pflanzen angeht. Pilze beim Survival sein lassen, da diese kaum Naehrstoffe haben und man sich boese vergiften kann, wenn man nicht weiss was man tut.

                    Noch ein Tip: Auch wenn Nacktschnecken essbar sind, ist es ratsam die Finger davon zu lassen, da diese giftige Pilze essen koennen und damit selbst giftig werden koennen. (Das habe ich aus Ray Mears "essential Bushcraft").

                    Prinzipiell geht es beim Survival ja auch nicht darum satt zu werden, sondern sich am leben zu halten, bis man aus der Survivalsituation rauskommt. Navigation, Trinkwasser, Behausung etc. sind also viel wichtiger. Dabei nimmt man dann alles essbare zu sich, was man finden kann, um bei Kraeften zu bleiben. Wenn es dann mal ein ueppigers Mahl wird (fetter Fisch gefangen), umso besser, gibt wieder Energie fuer mehrer Tage um wieder zurueck in die Zivilisation zu kommen.

                    Viel Spass also beim lernen und ausprobieren.
                    buttercup
                    Zuletzt geändert von Buttercup; 07.07.2011, 21:10.

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                    • Lollolol
                      Neu im Forum
                      • 06.07.2011
                      • 4
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                      Ähm wow...
                      das ist ja erstmal ziemlich hilfreich alles und echt klasse von euch O.o
                      bin so gute Antworten aus Foren gar nicht gewöhnt

                      Okay, also diese Videos von Herr Vogel sind schonmal ziemlich rbauchbar und die I-net seiten von euch auch- klasse!

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                      • Ditschi
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 20.07.2009
                        • 12362
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                        Zitat von Göttergatte
                        Fischereirecht fällt bei Salzwasser nicht ins Gewicht, da gillt sowas ähnliches wie Jedermannsrecht, auch in D-Land.
                        So wars zumindest noch bei meiner Fischereiprüfung Anno 97.
                        Nur Waidgerecht muß es zugehen, Fischfrevel ist auch am Meer strafbar.
                        Muscheln sind davon ausgenommen, so weit ich mich erinnere, die haben keine Rechte
                        OT:
                        Hallo Göga,erzähl den Jungs nichts Falsches. Fischereirecht ist Landesrecht.
                        In SL-H Angeln im Meer nur mit Fischereischein nach Prüfung, aber ohne Fischereierlaubnisschein. Entnahme von Muscheln nur mit Fischereischein in kleinen Mengen zum Eigenverbrauch. Andere Bundesländer habe ich nicht geprüft.
                        Gruß Ditschi

                        Kommentar


                        • lindworm
                          Gerne im Forum
                          • 14.08.2009
                          • 99
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                          Also ich kann mir vorstellen, dass das da klargehen sollte:

                          http://vivalranger.com/videos/staffe...r-scheibenwelt

                          Solange die Biester nicht IM Wasser sind, gilt ja wohl kein Fischereirecht, dabei geht es meines Wissens nach ja grade um die Entnahme der Tiere aus dem Wasser.

                          Das könnte also entweder eine Gesetzeslücke oder rechtliche Grauzone sein - ich bin aber kein Profi was die rechtliche Situation angeht.

                          Das hier habe ich jedenfalls grade mal recherchiert:
                          http://www.meeresangler-schwerin.de/gesetze/gesetze.htm

                          Paragraph 3 besagt:
                          (1) Das Fischereirecht umfasst
                          1. das Recht und die Pflicht, in einem Gewässer Fische zu hegen, die Befugnis, sie zu fangen und sich anzueignen und
                          2. das Recht der Rohrwerbung.

                          (2) Fische im Sinne des Gesetzes sind Fische, zehnfüßige Krebse, Neunaugen und lebende Muscheln.
                          Was auch immer Rohrwerbung sein mag (ne Räuse?)...

                          Hier ist jedenfalls definitiv der Bezug auf "in einem Gewässer" hergestellt.

                          Und da hier:
                          http://www.angelfischerpruefung.de/S...20Meck-Pom.htm

                          unter der Küstenfischereiverordnung (runterscrollen) nix von Muscheln steht, sollte man auch die Muscheln IM Wasser zumindest mit nem Angelschein aus ihrer misslichen Lage befreien dürfen

                          Grüße Lindworm

                          Kommentar


                          • Torres
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 16.08.2008
                            • 30712
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                            Wobei sie auch Privatbesitz (Muschelzucht) sein können. Muschelbänke in Ufernähe sollte man also besser in Ruhe lassen. Und die Erntezeiten beachten.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

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                            • markrü
                              Alter Hase
                              • 22.10.2007
                              • 3348
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                              Zitat von Buttercup Beitrag anzeigen
                              Nimm Dir vielleicht jedes Wochenende ein Thema vor: Feuer machen mit: Tampon und Asche, Feuerbohren etc. ((im eigenen Garten kein Problem mit dem Foerster) und damit dann Wasser kochen oder destillieren, Filter improvisieren und Wasser filtern.
                              Das habe ich auch als erstes gedacht!

                              Zitat von lindworm Beitrag anzeigen
                              Solange die Biester nicht IM Wasser sind, gilt ja wohl kein Fischereirecht, dabei geht es meines Wissens nach ja grade um die Entnahme der Tiere aus dem Wasser.
                              Muschelsammler im Wellenbereich: 'Jetzt darf ich' - 'Jetzt darf ich nicht' - 'Jetzt darf ich' - 'Jetzt darf ich nicht' - 'Jetzt darf ich' - 'Jetzt darf ich nicht' - 'Jetzt darf ich' - 'Jetzt darf ich nicht' - 'Jetzt darf ich' - 'Jetzt darf ich nicht' ....
                              Ich nehme an, irgendwo wird die Entnahme so definiert sein, dass sie auch auf Wasserlebewesen zutrifft, die durch Zufall oder 'Zufall' an Land gelangt sind...

                              Zitat von lindworm Beitrag anzeigen
                              Was auch immer Rohrwerbung sein mag (ne Räuse?)...
                              Ich glaube, dass bezieht sich darauf, dass sich z.B. Aale gerne in Rohren und ähnlichem verstecken. Man braucht also nur etwas rohrähnliches ins Wasser legen (möglichst noch 'zufällig' mit etwas essbarem darin) und es nach einer gewissen Zeit wieder herausnehmen. Dann sollte man eben wissen, dass das nicht unter 'Rohrwiederfinden' sondern unter 'Fischwilderei' fällt....

                              Markus
                              Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                              Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                              • Ditschi
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                                Liebt das Forum
                                • 20.07.2009
                                • 12362
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                                Hallo,

                                Rohrwerbung ist Schilfschnitt, ein Zubrot der Fischer im Winter.

                                @ markrü, schon 2 x "jetzt darf ich -- jetzt darf ich nicht--" hätte die Argumentation als arg spitzfindig und damit unhaltbar enttarnt.

                                Gruß Ditschi

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                                • Baerli
                                  Gesperrt
                                  Erfahren
                                  • 13.01.2011
                                  • 346
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                                  #17
                                  AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                                  Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                                  vergiß die viecher - was du legal sammeln kannst schmeckt in der regel nicht gut bis superfies, und du findest nicht genug, um satt zu werden.
                                  bestanfalls hast du hinterher keinen hunger mehr, weils so eklig war.
                                  eine ausnahme sind die muscheln, aber die fallen imho unters fischereirecht, dürfen also nicht einfach gesammelt werden.
                                  grashüpfer und schneken sind was für echte notfälle und die einschaltquote im TV, aber keine ernstzunehmende nahrungsquelle für ein paar tage im wald.
                                  hier ein bild von meiner wurmfarm - davon hab ich mir erst heute wieder ne handvoll in der pfanne aufgeknuspert - die sind aber auch in bioqualität gezüchtet und ich bin ein durchgeknallter koch.
                                  möchtest du davon ein pfund essen, um satt zu werden?


                                  besorg dir ein lieber buch über essbare pflanzen, mit waldbeeren, vogelmieresalat und brennesselsuppe kommt man schon ganz schön weit.

                                  OT: Sind die Würmer denn ernstgemeint Homer? Wenn ja, erzähl mal wie die zubereitet hast! Wie sah denn das fertige Mahl aus? Ich bin da weniger survivaltechnisch, sondern mehr kulinarischer Natur daran interessiert!

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                                  • atTENTion
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                                    • 11.07.2011
                                    • 10
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Survival in Norddeutschland ( Nähe Ostsee, Meck-Pomm)

                                    Hallo, Lollolol,

                                    nur so ´ne Idee: Ich weiß ja nicht, ob und wenn ja, wie weit Du outdoormäßig vorbelastet bist, aber wäre - und ich will Dich nicht von Deinem Vorhaben abbringen! - eine "Survival-Light-Version" zu Beginn nicht sinnvoller?!

                                    Weil es letztendlich ja auch um den Erlebnis-/Abenteuer-Faktor geht, könntet Ihr doch eine Wander-/Radtour mit Minimal-Ausrüstung und -Budget unternehmen, sodass es Euch gar nicht in den Sinn kommt, in Ortschaften ´ne Döner- oder Pizza-Bude anzusteuern, weil so was ganz einfach zu teuer ist.

                                    Ich kann mir gut vorstellen, dass für die meisten Jugendlichen schon eine Survival-Herausforderung darin besteht, mit meinetwegen 2€ einen Supermarkt zu betreten und davon Nahrung für einen Tag zu kaufen/zuzubereiten . Statt eines Zeltes nimmt man z. B. stabile Plastikplane mit, aus der es eine Unterkunft zu bauen gilt. Peu á peu tastet Ihr Euch an Improvisationstechniken heran, denn nichts Anderes ist Survival ja auch.

                                    Ich schreibe das deshalb, weil ich mir denke, dass der Weg zu einem halbwegs vergleichbaren Abenteuer a la "Ausgesetzt in der Wildnis" ein sehr langer und gerade für Leute Deines Alters auch frustrierender Weg sein kann.

                                    Gruß, Paule

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