Wildcampen...

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  • krupp
    Fuchs
    • 11.05.2010
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    #41
    AW: Wildcampen...

    sabine jetzt wiedersprichst du dir aber ein bissel selber.
    erst schreibst du mehrfach das regeln dazu da sind das man sie einhält
    nun relativierst du das in deinem letzten post, sinngemäß wenn man weiss was man tut usw.
    langsam habe ich den eindruck das nur du weisst wann eine regel sinnvoll ist
    und wann man sie brechen darf? ist das so?

    ich kenne sethien auch nicht, aber wenn er sagt er hinterlässt möglichst wenige
    bis gar keine spuren wärend er sich in der natur aufhält, dann bin ich zb geneigt
    ihm das zu glauben. warum sollte ich auch daran zweifeln?
    und ich finde auch seine argumente mit denen er sich rechtfertigt garnicht so übel,
    vermutlich ist seine persönliche ökobilanz tatsächlich überdurchschnittlich.
    evt ist er auch ein ganz ganz schlimmer mensch der seinen hausmüll 1 mal im monat
    ins näxte naturschutzgebiet karrt?

    der punkt ist, du weisst es nicht. (ich weiss es auch nicht).
    deshalb finde ich du solltest andere menschen nicht so oberlehrerhaft abkanzeln.

    dieses thema ist (wie einige andere hier auch) ganz stark subjektiv geprägt
    da brauchen wir uns nix vormachen und auch zum wildcampen gab es bereits
    etliche kontroverse threats.

    ich, als geouteter wildcamper, sehe es genauso. der wildcamper richtet vergleichweisse
    keinen schaden an.
    und argumente wie "ja ein einzelner aber wenn das nun jeder machen würde..."
    finde ich etwas albern. wenn es jeder machen würde, dann hätten wir vermutlich
    auch viel mehr natur...wenn du dieser kausalität folgen kannst,
    weil wir dann ein ganz anderes bewusstsein unserer umwelt gegenüber hätten
    als es leider im allg der fall ist.
    bedenke bitte das nicht der wildcamper auen trocken legt oder wälder abholzt für
    zb ein weiteres gewerbegebiet (oke ich werde etwas populistisch).
    ich persönlich nehme für mich selbt auch das recht heraus,
    ja so wie die tiere (auch wenn du mich jetzt vermutlich auch auslachst),
    mich frei in der natur zu bewegen denn ich betrachte mich als teil dieser
    und das lasse ich mir von keinem gesetz verbieten.
    oder wie mein anwalt immer sagt... recht haben und recht bekommen sind 2 verschiedene dinge.
    Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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      #42
      AW: Wildcampen...

      Zitat von hotdog Beitrag anzeigen
      OT:
      Nö. Er hat ja erklärt, was er macht. Daran fand ich nichts Verwerfliches. Ihn daraufhin gleich anzumotzen, schon Nach seiner Aussage sind ihm ja nur die Verbote egal, nicht aber, wie er seine Lagerstätte hinterlässt. Solche sind mir tausendmal lieber als welche, die bei fehlenden Verboten die Sau rauslassen.
      Genau. Viele dieser Personenkreisbezogenen Verbote sind mir tatsächlich egal. Das heißt ja nicht, dass ich sie mir nie durchgelesen habe oder sie im gesamten schlecht finde. Ich finde aber einige dieser Regelungen manchmal schon schizophren. Mal als Beispiel (ich bin kein Raucher):

      Laut dem LFoG NRW ist das rauchen im Wald vom 1. März bis 31. Oktober verboten. Dies gilt nicht für: Waldbesitzer, Personen die auf diesen oder den Nachbargrundstücken beschäftigt werden, Jäger, Personen die behördlich angeordnete Maßnahmen durchführen..

      In Sachsens WaldG ist rauchen im Wald verboten, dort dann aber auch für die Personen die behördlich angeordnete Maßnahmen durchführen- die dürfen zwar Feuer machen, aber nicht rauchen, rauchen dürfen Jäger oder Waldbesitzer und die Personen die im Wald beschäftigt werden.. ??

      Im LWaldG RLP ist rauchen generell verboten.

      Ich bringe der Natur den meiner Meinung nach nötigen Respekt entgegen, beachte die Wahl des Platzes und wenn ich ein Feuer benötige auch den Platz und Aufbau der Feuerstelle um Schwelbrände im Wurzelwerk oder Waldbrände gar nicht erst zum Risiko werden zu lassen. Anschließend verlasse ich meinen "Lagerplatz" anständig. Ein Feuer/heiße Glut oder Asche zu löschen und den Lagerplatz wieder herzurichten dauert wirklich keine 10 Minuten. Das kann man auch mit dem gesunden Menschenverstand umschreiben.

      Im trockenen Wald bei Hochsommer, ein großes Feuer mit kräftigem Funkenflug zu veranstalten findet man sicher mal bei der Betriebsfeier auf dem angemietetem Grillplatz mitten im Naturschutzgebiet, aber bei "Wildcampern"? Das hat auch nicht mehr viel mit dem gesundem Menschenverstand zu tun. Ein so geartetes verantwortungsloses Verhalten auf Wildcamper zu übertragen, den Hohe Venn Brand als fadenscheiniges Argument hier reinzuklatschen oder ein "Feuer im Wald" generell als verantwortungsloses Handeln zu bezeichnen ist nicht nur unangebracht sondern- selbst in Anbetracht der Landeswaldgesetze schlichtweg falsch. Denn erlaubt ist es fast immer und überall- ob durch die Regelung im Gesetz oder durch Befreiungen der Forstbehörden.. Eben nur nicht für alle. (Das lässt darauf schließen, dass Sabine83 beispielsweise gar nicht so richtig mit diesen Gesetzen vertraut zu sein scheint..)

      Ich denke man wäre besser beraten "Neulingen" (auch in solchen Foren) öfter den verantwortungsvollen Umgang zu zeigen und beizubringen anstatt sie mit Verboten zu erschlagen. Letztere halten sie auch nicht davon ab es trotzdem zu tun und durch ersteres wissen sie wenigstens wie man es richtig macht- wenn sie es schon machen. Ob nun das Wildcampen oder das Feuer machen beim Wildcampen.

      Das ist nur meine Meinung. Jeder darf eine andere haben und Kritik höre ich mir gerne an. Nur Sabine83 hat sich für mich als ernstzunehmende Gesprächspartnerin disqualifiziert. Auf ihre Beiträge gehe ich hier nicht mehr ein.
      Zuletzt geändert von ; 28.04.2011, 17:02.

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      • Ditschi
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        #43
        AW: Wildcampen...

        Hallo,
        ich habe schon geschrieben, daß Verstöße gegen die Landesnaturschutzgesetze, die Landschaftspflegegesetze, die Waldgesetze, die Feuerverhütungsvorschriften etc. keine Kapitalverbrechen sind, zumindest, solange nichts ernsthaftes passiert wie etwa ein Großbrand. Ich will den Unwertgehalt von Verstößen daher auch nicht höher aufhängen als nötig.
        Aber mich stört es schon, wenn hier einige zum offenen Rechtsbruch auffordern, ihn propagieren oder gutheißen.
        Ein öffentliches Forum hat eine Vorbildfunktion, auch und grade für Neueinsteiger.
        Und auch von Anderen werden wir in unserem Tun und Handeln sicher an unserer Rechtstreue gemessen.
        Ein Bekenntnis von Usern, daß ihnen die Gesetze zum Schutz der Natur egal sind und daß sie diese vorsätzlich brechen, diskreditiert uns alle. Das ist mir nicht egal.
        Respekt vor der Natur zeigt sich in der Außenwirkung auch und grade im Respekt vor den Gesetzen zum Schutz der Natur. Möchtet ihr wirklich in der Außenwirkung dastehen als die Leute vom ODS, die sich bekanntlich um Naturschutzgesetze nicht scheren und das auch noch zugeben und propagieren?
        Und eine Rechtfertigung für das Mißachten von Verboten habe ich keinem Beitrag entnehmen können.
        Wird illegales Zelten erlaubt, wenn man dabei den Müll von anderen mitnimmt?
        Wird illegales Zelten erlaubt, wenn man mit den Finger auf andere zeigt, deren Verhalten man für unwerter erachtet?
        Wird illegales Zelten erlaubt, weil man persönlich die Verbotsnorm für sinnlos erachtet?
        Keins von all den genannten Argumenten entlastet von dem Vorwurf des vorsätzlichen Rechtsbruchs.
        Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man im Stillen für sich mal Fünfe grade sein läßt,
        und dann eben zahlt, wenn man erwischt wird, oder ob man den Rechtsbruch gradezu öffentlich zelebriert.
        Und da gibt es noch so einen Typus, der durch viele Beiträge geistert und der mir grundsätzlich mißfällt. Namen nenne ich nicht, aber wer sich wiedererkennt, mag sich den Stiefel anziehen:

        " Ich bin unsichtbar. Ich bin lautlos. Mich bemerkt man nicht, selbst wenn es Tausende von mir gäbe. Nicht einmal das Wild in den abgelegensten Teilen des Waldes wird duch mich beunruhigt, weil es mich nicht wahrnimmt. Ich trete beim illegalen Zelten keine Planzen und Gräser nieder. Selbst wenn es knochentrocken ist und die Waldbrandgefahr groß ist, mache ich Feuer, denn ich beherrsche das Feuer. Feuer ist bei mir nie gefährlich. Kurz gesagt: ich bin derart phänomenal, daß ich über dem Gesetz stehe. Die Gesetze müssen von denen beachtet werden, die nicht über meine Fähigkeiten verfügen. Von mir nicht, denn ich bin etwas Besonderes".

        Wie ich das finde? In dürren Worten: uneinsichtig, anmaßend und selbstherrlich.
        Drei gute Gründe, ein etwaiges Bußgeld über den Regelsatz zu erhöhen.
        Gruß Ditschi

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        • Sabine38

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          #44
          AW: Wildcampen...

          @krupp: Ich schreibe dass Regeln für alle gelten. Und dass man sich halt wenn man gegen eine Regel verstößt nicht beschweren darf wenn man dafür die Rechnung kassiert (im wahrsten Sinne des Wortes).

          Ich habe kein Problem mit Wildcampern die sich verantwortungsbewusst verhalten -- auch das habe ich an mehreren Stellen geschrieben. Trotzdem macht das Verbot Sinn in einem stark bevölkerten Land wie Deutschland - sonst kannst du in nicht allzu naher Zukunft keinen stadtnahen Wald mehr betreten ohne über zeltende Wochenendausflügler (und deren Hinterlassenschaften) zu stolpern. Man muss das ganze halt ein bisschen abstrakter sehen als nur auf die persönliche Situation bezogen.

          Eine Regelung wie sie in mehreren Ländern existiert dass man zwischen biwakieren und zelten unterscheidet (die Schweiz führte jemand als Beispiel an) wäre zum Beispiel eine alternative. In den französischen Nationalparks darf man i.d.R. biwakieren wenn man das Zelt nach 19 Uhr auf und vor 9 Uhr wieder abbaut und eine Gehstunde von der nächsten befahrbaren Straße o.ä. entfernt ist.

          Aber bei einem Feuer ist das schwieriger. Wie zieht man da die Grenzen? An einem Strand, mindestens 100 Meter weg von Vegetation? Auf einer Wiese mindestens 200 Meter weg von Bäumen und Büschen? Oder schränkt man die Gruppe derer ein die es dürfen bzw. nicht dürfen? Wenn ja, wie? Leute mit Feuerwerker Ausbildung? Feuerwehrleute? Jemand der einen zweistündigen Kurs besucht hat? Nur Pfadfinder, Soldaten oder ähnliches?

          Auch birgt ein unfachgemäß gelöschtes oder an einer ungeeigneten Stelle entzündetes Feuer größere Risiken als jemand der zwar einen auf Naturfreund macht aber seinen Müll locker flockig durch die Gegend schmeißt. Der Müll ist zwar ärgerlich und stellt in einigen Fällen sicherlich auch eine Gefahr für Wildtiere dar. Aber in der Regel sammelt ihn halt doch ein anderer Mensch mit Gewissen wieder ein. Ein abgebranner Wald hingegen kann nicht einfach so, mit einem Handstrich wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt werden.

          All dies sollte man bedenken ehe man mir vorwirft ich hätte keine Argumente (und damit beziehe ich mich nicht auf dich).
          Uuuups... ;-)

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          • krupp
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            #45
            AW: Wildcampen...

            ditschi ich zieh mir mal den stiefel an auch wenn er glaube etwas eng ist

            ich fordere hier niemanden auf vorsätzlich gesetze zu brechen oder sich
            über bestimmungen hinwegzusetzen,
            das muss immernoch jeder für sich selbst entscheiden.
            dies ist ein forum, und das dient zum meinungsaustausch, zur diskussion usw,
            alles darüber hinaus liegt in der verantwortung des einzelnen.

            davon mal abgesehen bedeutet das eine nicht zwangsläufig das andere
            und sich gesetzeskonform zu verhalten bedeutet noch lange nicht das man
            damit der umwelt was gutes tut.

            oder anders... geht es meiner meinung nach bei dieser diskussion dann
            viel mehr um eigentumsdelikte und (wirtschaftliche) interessenskonflikte
            wobei der angebliche naturschutz dann nur ein vorgeschobenes argument ist.

            ich kann hier auch nur aus persönlicher erfahrung sprechen und evt hast du recht
            und ich bin einfach nur ein uneinsichtiger mensch der mal ordentlich ein fettes
            bußgeld bekommen müsste, aber bei bedarf poste ich dir hier gern einige fotos
            (denn leider ist das eine art hobby von mir geworden)
            was ich so beim wildcampen in der natur und auch in naturschutzgebieten finde...
            da ist dann von der autobatterie im schilfgürtel bis hin zu etlichen
            "nebelwurfkörpern" (leere aber egal) aus alten DDR-militärbeständen wirklich ALLES dabei.

            ich finde man muss auch mal die berühmte kriche im dorf lassen.
            der wildcamper (doofes wort aber kann man ja nennen wie man will)
            mag gegen gesetze verstossen
            aber der umwelt schaden? ganz ehrlich? willst du das wirklich in relation zu anderen
            täglichen gigantischen umweltverbrechen so stehen lassen?

            kleiner edit noch bevor ich missverstanden werde: nein in ausgewießenen naturschutzgebieten
            campe ich nicht... allerdings war ich schon abseits der wege unterwegs, mia culpa,
            den auf dem weg liegen keine rauchgranaten herum...
            Zuletzt geändert von krupp; 28.04.2011, 17:50.
            Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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            • Gast-Avatar

              #46
              AW: Wildcampen...

              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
              Ein Bekenntnis von Usern, daß ihnen die Gesetze zum Schutz der Natur egal sind und daß sie diese vorsätzlich brechen, diskreditiert uns alle.
              Erkläre doch bitte einmal, wie sich die Abschnitte welche sich mit dem auf Personenkreise bezogenen Verbot von Feuer/rauchen befassen mit Naturschutz vereinbaren lassen? Erkläre mir doch ebenfalls, wie "Wildcamper" der Natur "oben einen drauf setzen" wenn sie nichts anderes tun als im Wald zu nächtigen?

              Viele Paragraphen der Landeswaldgesetze haben Hand und Fuß, die mit dem Feuer.. Die irgendwie nicht.

              Erlaubt ist Feuer fast immer und überall. Die Verbote beschränken sie auf Personenkreise. Das heißt aber nicht, dass der Personenkreis dem es erlaubt wird, in irgendeiner Weise befähigter ist und verantwortungsvoller vorgeht als der andere.

              Meistens darf sogar jeder nicht weniger als hundert Meter vom Wald entfernt, ein Feuer machen. Unter diesen hundert Metern gibt es dann eben fast nur noch die Einschränkungen wer es machen darf- nicht ob man es machen darf.

              Und wenn mitten im Naturschutzgebiet/Wald ein Feuer/Grillplatz steht, dann darf man dort auch Feuer machen und grillen. Das sagen die Landeswaldgesetze. Dort ist die Entfernung zum "Waldrand", Trockenheit und Funkenflug dann egal? Sind diese Feuerstellen "sicherer"? Die Steine "feuerfester"?

              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
              Respekt vor der Natur zeigt sich in der Außenwirkung auch und grade im Respekt vor den Gesetzen zum Schutz der Natur.
              Siehe oben. Welche Schutzwirkung haben willkürliche Verbote die nicht für alle gelten? Welche Schutzwirkung hat es, Menschen in diesem Forum die Verbote vorzuhalten an die sich einige dann doch nicht halten werden und sie dann aber "unvorbereitet/ungeschult" im Wald einkehren zu lassen? ODS Außenwirkung ist toll, das Ergebnis nicht, oder wie?

              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
              Möchtet ihr wirklich in der Außenwirkung dastehen als die Leute vom ODS, die sich bekanntlich um Naturschutzgesetze nicht scheren und das auch noch zugeben und propagieren?
              Jetzt übertreibst du es aber.
              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
              Und da gibt es noch so einen Typus, der durch viele Beiträge geistert und der mir grundsätzlich mißfällt. Namen nenne ich nicht, aber wer sich wiedererkennt, mag sich den Stiefel anziehen:

              " Ich bin unsichtbar. Ich bin lautlos. Mich bemerkt man nicht, selbst wenn es Tausende von mir gäbe. Nicht einmal das Wild in den abgelegensten Teilen des Waldes wird duch mich beunruhigt, weil es mich nicht wahrnimmt. Ich trete beim illegalen Zelten keine Planzen und Gräser nieder. Selbst wenn es knochentrocken ist und die Waldbrandgefahr groß ist, mache ich Feuer, denn ich beherrsche das Feuer. Feuer ist bei mir nie gefährlich. Kurz gesagt: ich bin derart phänomenal, daß ich über dem Gesetz stehe. Die Gesetze müssen von denen beachtet werden, die nicht über meine Fähigkeiten verfügen. Von mir nicht, denn ich bin etwas Besonderes".

              Wie ich das finde? In dürren Worten: uneinsichtig, anmaßend und selbstherrlich.
              Drei gute Gründe, ein etwaiges Bußgeld über den Regelsatz zu erhöhen.
              Gruß Ditschi
              Und jetzt übertreibst du es erst recht. Deinen Hollywoodreifen Wald und Dschungelkrieger findest du in keinem Beitrag in diesem Thema, den kannst du gerne aus der Diskussion raus lassen. Verloren hat er hier sowieso nichts. Gleiches gilt für die große Waldbrandgefahr. Du strickst dir Sachen zu recht die in dem Thema und den Beiträgen nicht vorhanden sind.

              Anschließend sage mir einmal was vom "Wildcamper" übrig bleibt und welchen Schaden er angerichtet hat, wenn er sein Lager abgebaut und den Lagerplatz wieder hergerichtet hat. (Ich zelte übrigens nicht, ich habe Hängematte oder Biwaksack dabei.)

              Dann können wir wieder sachlich diskutieren.
              Zuletzt geändert von ; 28.04.2011, 18:00.

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              • Gast-Avatar

                #47
                AW: Wildcampen...

                hm, ich möchte nur mal ganz kurz anmerken, dass ich beim besten Willen beim Wildcampen keine Assoziationen zur Rechtsstaatlichkeit hin bekomme.
                Wenn man solche Begrifflichkeiten in eine Diskussion einbringt, sollte man schon wissen, was sie bedeuten, nech? Neben dem doch recht ruppigen Tonfall fiel mir das verstärkt auf. Sollte einer Lehrerin nicht passieren oder?
                Ganz egal, ob man sich Sethians Ansicht anschließen mag oder nicht, finde ich die Art der Artikulation nicht wirklich gelungen.

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                • Ditschi
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                  #48
                  AW: Wildcampen...

                  Zitat von krupp Beitrag anzeigen
                  ditschi ich zieh mir mal den stiefel an auch wenn er glaube etwas eng ist

                  ich fordere hier niemanden auf vorsätzlich gesetze zu brechen oder sich
                  über bestimmungen hinwegzusetzen,
                  das muss immernoch jeder für sich selbst entscheiden.
                  dies ist ein forum, und das dient zum meinungsaustausch, zur diskussion usw,
                  alles darüber hinaus liegt in der verantwortung des einzelnen.

                  davon mal abgesehen bedeutet das eine nicht zwangsläufig das andere
                  und sich gesetzeskonform zu verhalten bedeutet noch lange nicht das man
                  damit der umwelt was gutes tut.

                  oder anders... geht es meiner meinung nach bei dieser diskussion dann
                  viel mehr um eigentumsdelikte und (wirtschaftliche) interessenskonflikte
                  wobei der angebliche naturschutz dann nur ein vorgeschobenes argument ist.

                  ich kann hier auch nur aus persönlicher erfahrung sprechen und evt hast du recht
                  und ich bin einfach nur ein uneinsichtiger mensch der mal ordentlich ein fettes
                  bußgeld bekommen müsste, aber bei bedarf poste ich dir hier gern einige fotos
                  (denn leider ist das eine art hobby von mir geworden)
                  was ich so beim wildcampen in der natur und auch in naturschutzgebieten finde...
                  da ist dann von der autobatterie im schilfgürtel bis hin zu etlichen
                  "nebelwurfkörpern" (leere aber egal) aus alten DDR-militärbeständen wirklich ALLES dabei.

                  ich finde man muss auch mal die berühmte kriche im dorf lassen.
                  der wildcamper (doofes wort aber kann man ja nennen wie man will)
                  mag gegen gesetze verstossen
                  aber der umwelt schaden? ganz ehrlich? willst du das wirklich in relation zu anderen
                  täglichen gigantischen umweltverbrechen so stehen lassen?
                  Hallo,
                  keine guten Argumente, wie ich finde.
                  Es hat noch nie einen " Rechtsbrecher" entlastet, mit dem Finger auf andere zu zeigen mit der Bemerkung: " Der hat aber Schlimmeres gemacht!" Mag stimmen. Und ?
                  Rechtfertigt das den eigenen Verstoß? Abgesehen davon, daß es einen uralten Rechtsgrundsatz gibt, der in fast allen Rechtskulturen gilt: keine Gleichbehandlung im Unrecht.
                  Weil andere Müll wegwerfen, was ja auch eine Umweltsünde ist, darf ich auch eine begehen, wenn ich sie für weniger schlimm erachte?
                  Sozusagen eine Aufrechnung in Umweltsünden im Wettstreit mit Anderen?
                  Zur Aufmunterung: @ Sabine83, ich finde Deine Argumente gut!
                  Gruß Ditschi

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                  • Sabine38

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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Wildcampen...

                    OT: Meintest du mich mit Lehrerin, Sternenstaub? Bin ich Gott sei Dank nicht, wäre ich vollkommen ungeeignet für. Nee, nee, da ziehe ich meine Studis vor, die kommen schließlich freiwillig. Was den ruppigen Tonfall angeht hast du Recht, da habe ich mich vielleicht etwas hinreißen lassen.

                    Aber es traf keinen Unschuldigen - der Gute teilt mindestens genauso gut aus wie er einsteckt. Und fordert dann Sachlickeit von anderen. Naja, er und ich haben uns ja darauf geeinigt einander zu ignorieren, daher ists jetzt eh egal.
                    Uuuups... ;-)

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                    • Gast-Avatar

                      #50
                      AW: Wildcampen...

                      OT: joa, Sabine
                      ach so, ich hatte das aus deiner Metapher, dass du zum Glück nicht als Lehrerin warten müsstest, bis er dies endlich versteht so interpretiert.

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                      • Gast-Avatar

                        #51
                        AW: Wildcampen...

                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                        Weil andere Müll wegwerfen, was ja auch eine Umweltsünde ist, darf ich auch eine begehen, wenn ich sie für weniger schlimm erachte?
                        Sozusagen eine Aufrechnung in Umweltsünden im Wettstreit mit Anderen?
                        Nun ist "Wildcampen" eine "Umweltsünde"? Es wird immer besser, merkst du nicht wie sehr an den Haaren herbei gezogen so eine Behauptung eigentlich ist, wenn man sie nicht mit Argumenten belegen kann?

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                        • Sabine38

                          Lebt im Forum
                          • 07.06.2010
                          • 5368
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                          #52
                          AW: Wildcampen...

                          @Ditschi: Ich deine auch - aber wir haben halt die gleiche Meinung...
                          Uuuups... ;-)

                          Kommentar


                          • loewe
                            Dauerbesucher
                            • 31.07.2010
                            • 996
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                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Wildcampen...

                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Ein öffentliches Forum hat eine Vorbildfunktion, auch und grade für Neueinsteiger.
                            Und auch von Anderen werden wir in unserem Tun und Handeln sicher an unserer Rechtstreue gemessen.
                            Was für mich deutlich mehr zählt ist ein verantwortungsbewusster Umgang anstatt eine blinde Rechtstreue. Und mal ehrlich: Viele Gesetze haben eine Daseinsberechtigung, aber eben nicht alle. Zudem gibt es auch genug abstruse Beispiele (siehe die angeblichen Auszüge aus Landeswaldgesetzen), die man einfach nicht ernst nehmen kann.
                            Was allerdings das verantwortungsvolle Biegen schwierig macht, ist nunmal der beschränkte Horizont eines jeden von uns. Man kann eben nicht immer vollkommen eine Situation einschätzen, was Absolutverbote dann doch wieder rechtfertigt. Man macht dann Fehler, ohne sich dessen bewusst zu sein. Es ist also eine Gradwanderung, derer man sich bewusst sein sollte.
                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Ein Bekenntnis von Usern, daß ihnen die Gesetze zum Schutz der Natur egal sind und daß sie diese vorsätzlich brechen, diskreditiert uns alle. Das ist mir nicht egal.
                            Respekt vor der Natur zeigt sich in der Außenwirkung auch und grade im Respekt vor den Gesetzen zum Schutz der Natur. Möchtet ihr wirklich in der Außenwirkung dastehen als die Leute vom ODS, die sich bekanntlich um Naturschutzgesetze nicht scheren und das auch noch zugeben und propagieren?
                            Wenn das bewusst überspitzt geschrieben war geb ich dir Recht. Ansonsten nicht. Ich habe hier bislang noch keinen ernstzunehmenden Beitrag gelesen, in dem ein rücksichtsloses Verhalten gegenüber der Natur zum Vorschein kam. Es kam meistens ein bewusster Umgang zum Ausdruck, der individuelle Züge trägt, im Ganzen aber immer eine gewisse Rücksicht und Vernunft des Users bezeugt. Ich bin mir sicher, das im Schnitt die ODSler nicht "schädlicher" sind, als sehr viele andere Naturausflügler. Von daher sehe ich keine Gefahr, sich einen miesen Ruf einzuhandeln.
                            Zu der Gesetzestreue siehe oben.
                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Keins von all den genannten Argumenten entlastet von dem Vorwurf des vorsätzlichen Rechtsbruchs.
                            Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man im Stillen für sich mal Fünfe grade sein läßt,
                            und dann eben zahlt, wenn man erwischt wird, oder ob man den Rechtsbruch gradezu öffentlich zelebriert.
                            Es ist ein Unterschied, ja. Vielleicht verbessert sich aber auch das Bewusstsein der Wildcamper, indem hier mal offen drüber geredet wird, Risiken abgewogen werden, Meinungen aufeinanderprallen und sich dadurch ein besseres Bewusstseins seiner Handlung (Biwakieren/Zelten) einstellt.
                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Und da gibt es noch so einen Typus, der durch viele Beiträge geistert und der mir grundsätzlich mißfällt. Namen nenne ich nicht, aber wer sich wiedererkennt, mag sich den Stiefel anziehen:

                            " Ich bin unsichtbar. Ich bin lautlos. Mich bemerkt man nicht, selbst wenn es Tausende von mir gäbe. Nicht einmal das Wild in den abgelegensten Teilen des Waldes wird duch mich beunruhigt, weil es mich nicht wahrnimmt. Ich trete beim illegalen Zelten keine Planzen und Gräser nieder. Selbst wenn es knochentrocken ist und die Waldbrandgefahr groß ist, mache ich Feuer, denn ich beherrsche das Feuer. Feuer ist bei mir nie gefährlich. Kurz gesagt: ich bin derart phänomenal, daß ich über dem Gesetz stehe. Die Gesetze müssen von denen beachtet werden, die nicht über meine Fähigkeiten verfügen. Von mir nicht, denn ich bin etwas Besonderes".
                            Das wäre dann ein Beispiel für den begrenzten Horizont. Gibt aber noch viel mehr.

                            Kommentar


                            • krupp
                              Fuchs
                              • 11.05.2010
                              • 1466
                              • Privat

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                              #54
                              AW: Wildcampen...

                              habs mal eben rausgekramt. ditsche oder sabiene nicht falsch verstehen
                              ich möchte im folgenden nicht meine handlungen rechtfertigen,
                              jedenfalls nicht für mich denn wie erwähnt bin ich was das betrifft tatsächlich unbelehrbar.

                              ich möchte es eher als bsp verstanden wissen das auch diese medallie mindestens
                              3 seiten hat...

                              diese dinger habe ich in der franzigmark entdeckt. die franzigmark bei halle/s ist ein
                              ehemaliges truppenübungsgelände der NVA
                              (streitkräfte der ddr, also ehemals ostdeutschland)
                              heute offiziell ein naturschutzgebiet mit offiziell meine ich genau dieses denn sonst ist
                              es nix. es gibt dort alle paar meter feuerstellen, es gibt dort alle paar meter müll
                              (mc doof, oder ienfach nur grillzeug, leere flaschen ect pp)
                              und es gibt dort ua auch diese dinger:




                              und keine sau interessiert es.
                              ich habe ua auch mit jemanden von dem dort befindlichen schulumweltzentrum
                              gesprochen... es interessiert keinen.
                              ua laufen dort auch kleine kinder herum und auch wenn das zeug "leer" ist
                              muss das eig net sein oder?
                              ich habe mich also bereits strafbar gemacht dadurch das ich das zeug dokumentiert habe.... aber ganz ehrlich ich würde ein verfahren in diesem fall sogar begrüßen
                              einfach weil ich es dann öffentlich machen könnte.

                              kurz es fühlt sich ähnlich wie an anderen orten wo ich solche dinge erlebt habe
                              keiner verantwortlich im gegenteil gebkommt man dumme sprüche zu hören
                              was man den eig überhaupt dort zu suchen habe...

                              und solche sachen passieren mir quasi ständig auf die eine oder andere art.
                              selbst wenn es "nur" der müll an einem fluss oder see ist es bleibt gleich.

                              und im vergleich zu solchen dingen hinterlasse ich absolut KEINE spuren in der natur.
                              jede rotte schweine hinterlässt mehr flurschaden als meiner einer mit 2 qm plattem gras
                              auf einer waldlichtung oder noch besser ackerrand. und wenns geht nächtige normalerweisse sogar direkt auf oder am feldweg in der hoffnung das mich net
                              der jäger oder bauer mit seinem tracktor oder jeep übersieht...
                              Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

                              Kommentar


                              • Ditschi
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 20.07.2009
                                • 12367
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                                #55
                                AW: Wildcampen...

                                Hallo,

                                ja, gut , daß wir kontrovers diskutieren Vielleicht bleibt ja etwas hängen bei dem einen und anderen. Und Dinge provokant zu formulieren, macht sie klarer.

                                Sethian, Du hast in Beitrag 9 wörtlich geschrieben: Verbote sind mir egal.

                                Das ist in einem öffentlichen Forum das öffentliche Propagieren eines Rechtsbruchs.

                                Da kann man man nicht drumrumreden.

                                Es steht jedem frei, Normen inhaltlich in Frage zu stellen und mit ihnen nicht einverstanden zu sein.

                                Der Weg, sie zu ändern, ist vorgegeben: tritt einer Partei bei, wende Dich an Deinen Bundestagsabgeordneten, schreibe an das Parlament. Meinen Segen hast Du.

                                Solange sie nicht geändert sind, hast auch Du sie zu beachten. So lauten die Regeln unseres Zusammenlebens.

                                Kein Gericht dieser Welt wird sich mit Dir auf eine Diskussion einlassen, daß Dir persönlich ein Gesetz inhaltlich mißfällt.

                                Abgesehen davon finde ich, daß viele Restriktionen in den Naturschutzgesetzen in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft ihre Berechtigung haben.
                                Und daß es Einzelnen nicht zusteht, sich über sie hinwegzusetzen.

                                Gruß Ditschi

                                Kommentar


                                • Atze1407
                                  Fuchs
                                  • 02.07.2009
                                  • 2425
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                                  #56
                                  AW: Wildcampen...

                                  Alle tun und leugnen es oder legen den Mantel der Entschuldigung, mit Argumenten wie,-
                                  ich gehe sehr umsichtig mit der Natur um, ect.-darüber.

                                  Ich denke, manchmal wäre es bei solchen Anfragen vielleicht besser, sie zu ignorieren.
                                  So werden Ausuferungen/Beleidigungen bei den Diskussionen erspart. Denn diese Anfragen finden wir, in welcher Form auch immer, immer wieder hier. Dass nicht nur von neuen Usern.

                                  Atze 1407
                                  Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                                  Abraham Lincoln

                                  Kommentar


                                  • Sabine38

                                    Lebt im Forum
                                    • 07.06.2010
                                    • 5368
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Wildcampen...

                                    Aber Krupp, das ist doch eine typische Allmende-Problematik. Du, als einzelner magst tatsächlich keine Spuren hinterlassen -- aber du bist ja nicht der einzige der (hin und wieder) mal wild zeltet. Alleine die Leute die hier im Forum unterwegs sind, das sind eine ganze Menge Wildcamper, findest du nicht?

                                    Und das Argument von Ditschi, dass das eigene regelwiedrige Verhalten nicht durch das schlimmere Fehlverhalten besser wird steht nach wie vor. Du kannst auch nicht sagen: "Aber ich habe nur eine Flasche Wein mitgehen lassen, der andere hat ein Auto geklaut...". Natürlich ist das eine schlimmer als das andere, deswegen gibt es ja auch für Ladendiebstahl nicht die gleiche Strafe wie für einen schweren Diebstahl. Aber dadurch wird Ladendiebstahl ja nicht besser!

                                    Und jetzt stellen wir uns mal eine Welt vor in der Ladendiebstahl zwar verboten ist, man aber jeden damit davon kommen lässt. Eine Flasche Wein ruiniert schließlich niemanden. Aber wer profitiert davon? Auf kurze Sicht der Ladendieb, aber auf lange Sicht nicht einmal der. Denn die Anzahl von Ladendiebstählen wird explodieren und Ladenbesitzer werden ihr Geschäft aufgeben oder aber jeden Kunden einzeln bedienen müssen ohne dass er selbst an die Waren gelangen kann. Das wird dann richtig teuer -- für alle. Ich denke du erkennst die Parallelen, oder?

                                    Natürlich sind Fälle wie der von dir dokumentierte dramatisch. Auch ich rege mich darüber mehr auf als über einen Wildcamper (außer in Ausnahmesituationen sogar mehr als über einen mit Feuer). Und ich finde es gut dass du etwas unternommen hast in der Sache, auch wenn es nicht zum gewünschten Resultat geführt hat (schon mal bei den regionalen Grünen angeklopft, btw?). Aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass es gute Gründe gibt weswegen Wildcampen in den meisten Teilen Deutschlands nicht gestattet ist und dass es deswegen trotzdem einen Verstoß gegen die Gesetze darstellt.

                                    @Ditschi: Mir fehlt der "like" Button von Facebook...
                                    Uuuups... ;-)

                                    Kommentar


                                    • Gast-Avatar

                                      #58
                                      AW: Wildcampen...

                                      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                      Sethian, Du hast in Beitrag 9 wörtlich geschrieben: Verbote sind mir egal.
                                      Nein, das habe ich nicht. Wörtlich habe ich, bezogen auf das Wildcampen, geschrieben:
                                      "Mir sind solche Verbote herzlich egal." und ebenso wörtlich habe ich, auf die Landeswaldgesetze bezogen, geschrieben: "Das heißt ja nicht, dass ich sie mir nie durchgelesen habe oder sie im gesamten schlecht finde." - Ein kleiner Unterschied zu deiner freien Interpretation, oder?

                                      Hier aber das gleiche wie bei Sabine. Auch du bleibst mir Antworten schuldig, stellst Wildcampen sogar als Umweltsünde dar und strickst dir irgendwelche Waldläufer-Fantasien zusammen die so niemals in einem Beitrag hier in diesem Thread zu finden waren.

                                      Auch da ist dann jede weitere Diskussion schlicht sinnlos. Von dir hätte ich persönlich jedoch mehr erwartet. Aber so kann man sich täuschen, macht nichts. Mein Eindruck ist: Die Menschen welche sich hier als Wildcamper outen scheinen sich mehr Gedanken um Natur und Umwelt und ihr Wirken in dieser zu machen als die "Gegner".

                                      Kommentar


                                      • Homer
                                        Freak

                                        Moderator
                                        Liebt das Forum
                                        • 12.01.2009
                                        • 16996
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                                        #59
                                        AW: Wildcampen...

                                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                        Abgesehen davon finde ich, daß viele Restriktionen in den Naturschutzgesetzen in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft ihre Berechtigung haben.
                                        Und daß es Einzelnen nicht zusteht, sich über sie hinwegzusetzen.
                                        ich sehe das etwas differnzierter, je nach ort des wildcampens.

                                        in einem 08/15-nutzwald habe ich kein problem damit, geocaches zu suchen, auf bäume zu klettern oder zu übernachten.
                                        daß dabei der natur unter meinem zelt geringfügiger schaden entsteht nehme ich zur befriedigung meines freizeitbedürfnisses billigend in kauf. das ist rechtswiedrig, wenn ich erwischt und angezeigt werde, nehme ich die vorgesehene sanktion in kauf.
                                        verhalte ich mich diskret, mülle und kokele nicht, ist das risoko der sanktion für mich überschaubar, und selbst wenn ich erwischt werde, muss es noch lange nicht dazu kommen.

                                        in einem naturschutzgebiet sehe ich zu, die wege nicht zu verlassen, und pöbele raucher an. hier bedarf es für mich keines sanktionsdruckes, hier hat die natur vorrang, und das akzeptiere ich gerne und klaglos. schlafen würde ich im NSG nur in schutzhütten.
                                        420

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                                          #60
                                          AW: Wildcampen...

                                          ich möchte mal dezent darauf hinweisen, dass Wildcampen nach meinem Wissen eine Ordnugnswidrigkeit ist und kein Gesetzesbruch! Gerade die Juristen unter uns, müsste doch die unterschiedlichen Bedeutung bewusst sein.
                                          Einen Aufruf zum Gesetzesbruch kann ich beim besten Willen nicht erkennen!
                                          Dann wäre jeder zweite Reisebericht, der hier veröffentlich wird, ein Aufruf zur Gesetzlosigkeit oder interpretiere ich das jetzt falsch?

                                          also bitte mal die bewusste Kirche im Dorf lassen.

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