Große Vorräte für Notfälle Blödsinn?

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  • Buck Mod.93

    Lebt im Forum
    • 21.01.2008
    • 9011
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

    Medizinische Tipps von irgendwelchen selbsternannten Survivalspezialisten bringen Mediziner doch höchsten zum Lachen. Es gibt einen ganzen Katalog von teilweise gefährlichen Halbwahrheiten von solchen Spinnern. Von Survivalhandbüchern der Eliteeinheit xy will ich garnicht anfangen.
    Les Flics Sont Sympathique

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    • cephalotus
      Erfahren
      • 10.04.2011
      • 483
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

      Vorräte für 1-3 Wochen daheim zu haben sollte ja eigentlich der Normalzustand sein und nicht die Ausnahme.
      Man kann mal ne Woche krank oder mit gebrochendem Bein darnieder liegen, es kann gerade eine Grippewelle umgehen, wo man nicht unbedingt mehr als nötig unter Menschen gehen mag, Hochwasser, Schneechaos, Streik, Stromausfall, Orkane usw... kommen allesamt auch in Mitteleuropa vor.

      Ich finde es schlichtweg verantwortungslos, wenn Leute, die nicht in akuter Gefahr sind für sowas banales wie Essen und Wasser dann auf externe Hilfe angewiesen sind und damit dringend benötigte Rettungskräfte in Beschlag nehmen, weil sie nicht die winzigste Notfallplanung haben.

      Wasser habe ich nicht für 3 Wochen, Es stehen so 10-30l Getränke herum und in den Gießkannen sowie der Toilettenspülung finden sich weitere 10-30 Liter Wasser, je nachdem. Wer eine Outdoorausrüstung hat verfügt meist auch über einen Wasserfilter oder wenigstens Entkeimungstabletten, was man dann zum Einsatz bringen kann.
      Ansonsten gibt es in den meisten Städten Notbrunnen und üblicherweise auch einen gut zugänglichen Fluss.

      Reise, Nudeln, usw... muss man kochen, man sollte also für seinen outdoor Kocher ausreichend Brennstoff haben.

      Wenn man für mehr als ein paar Wochen Vorräte braucht, dann handelt es sich nicht mehr um eine regionale Krise, sondern wohl eher um eine nationale oder gar globale Katastrophe. Ob hier Langzeitvorräte sinnvoll sind muss jeder abwägen.
      Theoretisch könnte man über 1-2 Jahre nachdenken, damit könnte man dann einen Ernteausfall in einem Jahr aussitzen und hoffen, dass es danach wieder genug für alle gibt. Ich hab nicht annährend soviel.

      Ich habe eine 24er Box mit NRG-5 Notrationen nach dem Motto "kaufen und vergessen" und ich denke darüber nach, mir noch ein paar billige Grundnahrungsmittel in Alubeutel einzuschweißen, ebenfalls nach dem Motto "kaufen, lagern und vergessen".
      10 Jahre überdauert das Zeug im kühlen Keller bei geringer Feuchte und Abwesenheit von Sauerstoff schon.
      Vielleicht nutzt es was, vielleicht auch nicht. Schaden tut es kaum, außer dem Geldbedarf und dem ethischen Konflikt.

      Wozu mir Nerv, Lust und die Disziplin fehlt ist einen großen Vorrat zu rotieren, also ständig alten Kram aus einem solchen großen Vorrat zu essen und neuen ins Lager werfen.
      Außerdem mag nun mal Eier lieber als Eipulver, frisches Fleisch, Brot und Gemüse lieber als das Zeug aus der Dose.

      Was das Plündern und Ausrauben durch Nachbarn betrifft so sind das historisch betrachtet eher die Ausnahmen als die Regel, wenn man sich z.B. im Krieg belagerte und ausgehungerte Städte wie Leningrad oder Sarajevo anschaut.

      Die letzte große Zeit plündernder Horden war in Europa wohl der 30jährige Krieg und da war man von den wenigen Berichten her im "Ballungsraum" sicherer als auf dem Dorf.

      Waffen sind nur bedingt hilfreich, gegen einen gut ausgerüsteten und motivierten Angreifer ist ein Haus oder eine Wohnung generell nicht zu verteidigen. Ziel muss also sein, solche Szenarien von vorne herein zu vermeiden. 82 Millionen Menschen in Deutschland können nur als komplexe Gesellschaft existieren, nicht als Selbstversorger oder Bunkerhüter.

      mfg
      Zuletzt geändert von cephalotus; 20.07.2011, 18:08.

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      • Lobo

        Moderator
        Lebt im Forum
        • 27.08.2008
        • 6507
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

        Hallo,

        kurz zum Thema "Waffen".
        Abgesehen daß ich denke daß Waffen bei einem "Notfall" in Deutschland nicht sinnvoll wären, ist es außerdem verboten so viel Munition zuhause zu bunkern. Bei den Amis wohl eher üblich

        Nahrung habe ich eigentlich immer genug zuhause. Sowohl Nudel wie Reis, und auch selbsteingekochtes aus dem Garten. Auch die Tiefkühltruhe ist gut gefüllt mit Produkten aus eigener Herstellung.

        Zum trinken ist auch immer genug im Haus, sowohl ein paar Kästen Wasser (zum Zähneputzen oder für die Kleine ) Bier reicht auch für 1-2 Wochen, und auch Wein liegt in rauhen Mengen im Keller
        Dann überlebt man die Notsituation leicht angschwippst, aber man überlebt.

        Ich denke für div. Weltuntergangsszenarien kann man sich nicht rüsten. Aber ein paar Tage wegen Stromausfall, Schneechaos etc. sollten schon drin sein.

        Bei uns war auch mal ein Unfall mit Gefahrengut, und das Wasser aus der Leitung durfte nicht mehr zum Kochen bzw. zum trinken oder auch zum Zähne putzen benutzt werden. Solche Fälle sollte man schon ohne größere staatliche Hilfe überstehen.

        Grüße
        Thomas

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        • Magua
          Erfahren
          • 07.04.2007
          • 339
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

          "ein Mauwurf und drei tote Mäuse hatten sich durch Baumaßnahmen Zugang zum Trinkwassersystem verschafft..."

          So stand es letzte Woche in den Nachrichten bezüglich der Trinkwasserverseuchung in Potsdam Babelsberg mit E.Choli Bakterien. Selbst das ZDF berichtete. Haben wir hier Panikkäufe beobachtet? Nein, aber die Leute waren merklich verunsichert, und die Frage "womit soll ich mir jetzt den Mund nach dem Zähneputzen ausspülen?" kam nicht selten. Auf die Möglichkeit/Notwendigkeit des Abkochens wurde dann rund um die Uhr aufmerksam gemacht - über Internet, Zeitung, Fernsehen. Wenn ich mir jetzt überlege wie die selbe Situation ablaufen würde mit dem Wasser wenn kein Strom (mal rein hypothetisch) da wäre, ...

          In meinen Augen macht wie bereits mehrfach von vielen hier vermeldet die Vorratshaltung von Wasser, Wasseraufbereitungsmöglichkeiten, Ausrüstung und Nahrungsmitteln zum gesunden Menschenverstand.

          Was ich Kurios finde: Cody Lundin beschreibt wie er in seinem (Frisch)wassertank eine tote Ratte hatte, sich daran aber nicht störte - aber seine Gäste umso mehr, obwohl er keine gesundheitenlichen Probleme hatte. Wahrscheinlich hätte er das babelsberger Wasser als bestes Evian verköstigt ...
          " Do not challenge nature - challenge yourself..."

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          • gulo gulo
            Erfahren
            • 10.04.2009
            • 109
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

            Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
            Hallo,

            kurz zum Thema "Waffen".
            Abgesehen daß ich denke daß Waffen bei einem "Notfall" in Deutschland nicht sinnvoll wären, ist es außerdem verboten so viel Munition zuhause zu bunkern. Bei den Amis wohl eher üblich

            Nahrung habe ich eigentlich immer genug zuhause. Sowohl Nudel wie Reis, und auch selbsteingekochtes aus dem Garten. Auch die Tiefkühltruhe ist gut gefüllt mit Produkten aus eigener Herstellung.

            Zum trinken ist auch immer genug im Haus, sowohl ein paar Kästen Wasser (zum Zähneputzen oder für die Kleine ) Bier reicht auch für 1-2 Wochen, und auch Wein liegt in rauhen Mengen im Keller
            Dann überlebt man die Notsituation leicht angschwippst, aber man überlebt.

            Ich denke für div. Weltuntergangsszenarien kann man sich nicht rüsten. Aber ein paar Tage wegen Stromausfall, Schneechaos etc. sollten schon drin sein.

            Bei uns war auch mal ein Unfall mit Gefahrengut, und das Wasser aus der Leitung durfte nicht mehr zum Kochen bzw. zum trinken oder auch zum Zähne putzen benutzt werden. Solche Fälle sollte man schon ohne größere staatliche Hilfe überstehen.

            Grüße
            Thomas
            So So-wo steht wieviel Munition "man" zu Hause haben darf?

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            • loewe
              Dauerbesucher
              • 31.07.2010
              • 996
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

              MIt an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit steht irgendwo in den Gesetzen son Zusatz wie "in üblichen Mengen".
              Da am besten selber google bemühen oder einfach mal einen Kommentar der Jäger hier im Forum abwarten - die sollten da weiterhelfen können.

              Kommentar


              • fraizeyt

                Fuchs
                • 13.08.2009
                • 1891
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                In Berlin haben sie untersucht, wie sich ein Stromausfall auswirken könnte. Ich bin gespannt, ob die Langfassung der Studie öffentlich wird, damit die privaten Vorsorgemaßnahmen darauf abgestimmt werden können.
                Die Qualität unseres Lebens ist das Resultat unserer Gedanken.

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                • Pfad-Finder
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 18.04.2008
                  • 12174
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                  Zitat von fraizeyt Beitrag anzeigen
                  In Berlin haben sie untersucht, wie sich ein Stromausfall auswirken könnte.
                  Der Bundestag hat unlängst eine ähnliche Studie ("TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –
                  am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung") erstellen lassen. Dazu gab es auch eine Anhörung.
                  Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                  • krupp
                    Fuchs
                    • 11.05.2010
                    • 1466
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                    posten, nich andeutungen machen
                    Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

                    Kommentar


                    • RedHill
                      Neu im Forum
                      • 08.02.2011
                      • 8
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                      Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                      Der Bundestag hat unlängst eine ähnliche Studie ("TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –
                      ........
                      Steht doch alles in dieser Studie !!!......
                      Theretisch OK ... Praktisch sehr schwer umsetzbar.

                      Gruß Harald

                      Kommentar


                      • Hamme
                        Erfahren
                        • 03.06.2011
                        • 120
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                        Zitat von loewe Beitrag anzeigen
                        MIt an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit steht irgendwo in den Gesetzen son Zusatz wie "in üblichen Mengen".
                        Da am besten selber google bemühen oder einfach mal einen Kommentar der Jäger hier im Forum abwarten - die sollten da weiterhelfen können.
                        Es gibt keine Mengenbegrenzung bzgl. Munition, lediglich die ordnungsgemäße Aufbewahrung muß gewährleistet werden.
                        Better have it and don't need it than need it and don't have it!

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                        • Wanderzwerg
                          Fuchs
                          • 09.07.2009
                          • 2283
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                          Hallo!

                          Bevor man sich Vorräte für Jahre anschafft müsste man sich überlegen für welche Notfälle man gerüstet sein möchte. In der aktuellen Situation in Deutschland halte ich große Vorräte für Deutschland als Absicherung gegen Naturkatastrophen für wenig sinnvoll. Sieht man sich die großen Katastrophen in den Industrieländern an (Katrina, Erdbeben in Japan), war Verhungern nicht das Zentrale Problem. Zudem müßen bei dieser Katastrophe ja auch die Vorräte noch ereichbar sein (nicht unter Wasser, in den Trümmern des Hauses oder falls im Wald vergraben unter umgefallenen Bäumen).

                          Zudem werden die meisten Katastrophen ehr räumlich begrenzt sein (Atomunfall), so daß eine Evakuierung die ehr beste Lösung sein wird. Auch wenn die Flucht sehr langsam vorangehen wird, halte ich die Flucht mit dem Auto dann am sinnvollsten, also müsste ich eigentlich darauf achten, immer min einen zu 1/3 gefüllten Tank zu haben. damit könnte ich dann zumindest Freunde in Dresden erreichen oder hoffen auf dem Weg zur nächsten Verwandschaft die fehlenden 25l Diesel zu erstehen (letzte funktionierende Tankstelle, hilfsbereiter Lastwagenfahrer/Landwirt, o. ä.).

                          Versorgungsengpässe halte ich durch Technikfolgefehler noch am wahrscheinlichsten (Z. B. Großflächiger langfristiger Stromausfall). Hier erwarte ich aber auch eine Zeitliche Begrenzung auf einige Tage max wenige Wochen für erwartbar. Für 3 Wochen Vorräte habe ich (zumindest gegen Verhungern, nicht für lecker Essen), zudem Koche ich mit Gas aus Flaschen, hier habe ich immer für min 2 Monate Vorrat, da ich eine Nachtspeicherheizung habe wird es allerdings kalt. Also müsste ich mich in meinen lokalen sozialen Netzwerken organisieren, also mit meinem Gaskocher in eine Wohnung mit Kaminofen umziehen (Habe Freunde in der Nähe die so etwas haben). Um den Heizmittelverbrauch zu minimieren müsste man dann allerdings mit meheren Familien und allen Schlafsäcken/Decken Vorräten zusammenziehen und sehen wie man optimal durchkommt.

                          Gruß
                          Zwerg

                          Edit: Passage gelöscht
                          Zuletzt geändert von Wanderzwerg; 05.08.2011, 06:42.

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                          • cephalotus
                            Erfahren
                            • 10.04.2011
                            • 483
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                            Die Durchnittstemperatur in Deutschland beträgt im Januar -1°C.

                            In unbeheizten Gebäuden stellt sich mehr oder weniger der Durchschnitt ein, plus ein paar Grad je nach Sonneneinstrahlung und internen Wärmequellen (Kocher, Menschen).

                            Im Eigenheim wird man eine gewisse Motivation haben, das Einfrieren der Wasserleitungen zu vermeiden (muss man nicht heizen, kann man auch entleeren), im Mietshaus ist es eh egal, es sei denn alle Parteien eines Hauses agieren gemeinsam.

                            Wer als halbwegs outdoor erfahrener Mensch in seiner ungeheizten Wohnung trotz Federbett und 20cm Matratze und dem Schrank voller trockener Kleidung im Winter erfriert, der macht irgendwas verkehrt...

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                            • Raxgeist
                              Neu im Forum
                              • 03.08.2011
                              • 5
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                              Wenn ich mich dazu einbringen darf : bei einem ( gröberen ) Atomunfall ist eine Evakuierung das wahrscheinlichste Szenario . Bei Naturkatastrophen ( Schneechaos ,...) wird eine vernünftige Vorratshaltung wahrscheinlich die beste Lösung sein . Üblicherweise wird für eine Dauer von mind. 2 Wochen ausgegangen . Bis aber nach einem Chaos die Geschäfte u. Apotheken wieder volle Regale haben , vergehen auch 1-2 Tage . Vielleicht sollte man diese Zeit miteinbeziehen in die Vorratshaltung (spez. bei benötigten Medikamenten ) .

                              LG Raxgeist
                              Zuletzt geändert von Raxgeist; 04.08.2011, 15:04.

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                              • krupp
                                Fuchs
                                • 11.05.2010
                                • 1466
                                • Privat

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                                AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                die durchschnittstemperatur ist herzlich egal bei einer nacht
                                in der es -20 grad hat.
                                sowas ist kein argument sondern eher gefährliche selbstüberschätzung.
                                Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                • Wanderzwerg
                                  Fuchs
                                  • 09.07.2009
                                  • 2283
                                  • Privat

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                                  AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                  Hallo!

                                  die durchschnittstemperatur ist herzlich egal bei einer nacht
                                  in der es -20 grad hat.
                                  sowas ist kein argument sondern eher gefährliche selbstüberschätzung.
                                  Es ging um die innentemperaturen in Gebäuden, ob die Überlegung mit der Durchschnittstemperatur richtig ist sei dahingestellt, in einen massiven bewohnten aber unbeheizten Gebäude werden sicherlich in Deutschland (außer im Hochgebirge) die -20° bei weitem nicht erreicht, auch wenn es mal zu einer Serie mit Kalten Tagen kommen sollte.

                                  Gruß
                                  Zwerg

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                                  • LihofDirk
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 15.02.2011
                                    • 13727
                                    • Privat

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                                    AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                    Zitat von Wanderzwerg Beitrag anzeigen
                                    Es ging um die innentemperaturen in Gebäuden, ob die Überlegung mit der Durchschnittstemperatur richtig ist sei dahingestellt, in einen massiven bewohnten aber unbeheizten Gebäude werden sicherlich in Deutschland (außer im Hochgebirge) die -20° bei weitem nicht erreicht, auch wenn es mal zu einer Serie mit Kalten Tagen kommen sollte.
                                    Und bei halbwegs Dämmung um das Haus (ist auch eine Notfallvorsorge) kann man dann auch mit ein paar Kerzen o.ä. "zuheizen".
                                    Selbst bei totalem Heizungsausfall (und Ärger mit dem Installateur ) ist uns die Temperatur Ende Februar/ Anfang März innerhalb 3 Wochen nicht wesentlich unter 17°C abgesackt. Also definitiv keine Erfrierungsgefahr.

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                                    • krupp
                                      Fuchs
                                      • 11.05.2010
                                      • 1466
                                      • Privat

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                                      AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                      oke dann anders...
                                      ich hab von 17-19 (jahren) in abrisshäusern "überlebt" bzw auf der straße.
                                      das waren 2 sehr harte winter an die ich mich natürlich bis heute erinnere.
                                      als wohlstandsverwöhnter mensch unterschätzt man sehr leicht diese situation.
                                      damals gabs sogar noch kamine in den alten mietshäusern,
                                      was nicht bedeutet das man jeden ohne weiteres nutzen konnte je nach verfall,
                                      heutzutage gibs nichmal mehr das.
                                      alles fernwärme usw, schornsteine ect zugemauert/zugebaut
                                      da is einfach feierabend mein freund.
                                      wenn etwas wirklich kritisch werden kann, dann im winter.

                                      kleiner edit noch. ich vermeide es ja hie rim forum eig grundsätzlich irgendwas persönliches
                                      zu sagen. ich unterstreiche damit einfach mal meine aussage.
                                      ein winter kann arschkalt werden...
                                      ich würds ja am liebsten eben schon wieder löschen, aber nunja gepostet ist gepostet.
                                      Zuletzt geändert von krupp; 04.08.2011, 21:04.
                                      Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                      • RedHill
                                        Neu im Forum
                                        • 08.02.2011
                                        • 8
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                        Zitat von Wanderzwerg Beitrag anzeigen
                                        Hallo!

                                        Bevor man sich Vorräte für Jahre anschafft müsste man sich überlegen für welche Notfälle man gerüstet sein möchte. In der aktuellen Situation in Deutschland halte ich große Vorräte für Deutschland als Absicherung gegen Naturkatastrophen für wenig sinnvoll. Sieht man sich die großen Katastrophen in den Industrieländern an (Katrina, Erdbeben in Japan), war Verhungern nicht das Zentrale Problem. Zudem müßen bei dieser Katastrophe ja auch die Vorräte noch ereichbar sein (nicht unter Wasser, in den Trümmern des Hauses oder falls im Wald vergraben unter umgefallenen Bäumen). Auch bei ...., den ich z. Zt. für recht unwahrscheinlich halte, wird entweder die Versorgung noch irgendwie aufrecht zu erhalten sein oder die Zerstörungen sind so umfassend, daß es hochwahrscheinlich ist, daß die Vorräte entweder zerstört oder unerreichbar sind.
                                        Das trinkbare Wasser ist das Problem !!!... Da gab es Versorgungsengpässe !!!
                                        Wenn ich meine Notvorräte in Alukisten verpacke, kann einiges drauffallen, bis es nicht mehr zu gebrauchen ist.

                                        Zitat von Wanderzwerg Beitrag anzeigen
                                        Hallo!
                                        ......
                                        Zudem werden die meisten Katastrophen ehr räumlich begrenzt sein (Atomunfall), so daß eine Evakuierung die ehr beste Lösung sein wird. Auch wenn die Flucht sehr langsam vorangehen wird, halte ich die Flucht mit dem Auto dann am sinnvollsten, also müsste ich eigentlich darauf achten, immer min einen zu 1/3 gefüllten Tank zu haben. damit könnte ich dann zumindest Freunde in Dresden erreichen oder hoffen auf dem Weg zur nächsten Verwandschaft die fehlenden 25l Diesel zu erstehen (letzte funktionierende Tankstelle, hilfsbereiter Lastwagenfahrer/Landwirt, o. ä.)....
                                        Wohin soll man denn evakuiert werden bei Atom / Chemieunfällen ???.... Man kann nicht mehr so schnell zurück wie man es gerne möchte.
                                        Evakuieren mit dem Auto ist nicht gerade optimal, denn auf diese Idee kommen die meisten. Zudem werden die meisten Straßen gesperrt um diese für die Rettungskräfte freizuhalten. Der nicht gefüllte Tank ist dann auch gleich leer, wenn man im Stau steht.
                                        Die Hilfsbereitschaft von Menschen steigt zwar in der Not, jedoch kann man nicht gerade viel von diesen erwarten, da in dieser Situation die wenigsten etwas zu verschenken haben, denn vom Geld kann man nicht runterbeissen und satt werden.

                                        Zitat von Wanderzwerg Beitrag anzeigen
                                        Hallo!
                                        .........
                                        Versorgungsengpässe halte ich durch Technikfolgefehler noch am wahrscheinlichsten (Z. B. Großflächiger langfristiger Stromausfall). Hier erwarte ich aber auch eine Zeitliche Begrenzung auf einige Tage max wenige Wochen für erwartbar. Für 3 Wochen Vorräte habe ich (zumindest gegen Verhungern, nicht für lecker Essen), zudem Koche ich mit Gas aus Flaschen, hier habe ich immer für min 2 Monate Vorrat, da ich eine Nachtspeicherheizung habe wird es allerdings kalt. Also müsste ich mich in meinen lokalen sozialen Netzwerken organisieren, also mit meinem Gaskocher in eine Wohnung mit Kaminofen umziehen (Habe Freunde in der Nähe die so etwas haben). Um den Heizmittelverbrauch zu minimieren müsste man dann allerdings mit meheren Familien und allen Schlafsäcken/Decken Vorräten zusammenziehen und sehen wie man optimal durchkommt.
                                        Ein längerfristiger Stromausfall darf nicht unterschätzt werden, denn in diesem Fall ist unsere ganze Infrastruktur betroffen. Es gibt kein Wasser mehr, weil die Pumpen nicht mehr laufen (Notstromaggregate sind auf ca. 24h Laufzeit ausgelegt, wenn diese überhaupt vorhanden sind), Toiletten funktionieren ebenfalls nicht mehr, Kläranlagen, Hebepumpen für die öffentl. Notbrunnen, Steueranlagen, Regelwerke für den Verkehr..... lokale Netzwerke, kein Internet, kein Handy und nach zwei Wochen ist auch das Gas alle..... Hmmmmmmm.....

                                        Im großen und ganzen sollte man sich mit allem Bevorraten was man am dringensten benötigt: Trinkwasser(Wasserfilter, Aktivkohle... ), Nahrung, Medikamente, Kleidung .......
                                        Die Sonnenaktivität soll zunehmen.

                                        Gruß
                                        Zuletzt geändert von RedHill; 05.08.2011, 08:05.

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                                        • LihofDirk
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                                          Liebt das Forum
                                          • 15.02.2011
                                          • 13727
                                          • Privat

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                                          AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                          Zitat von RedHill Beitrag anzeigen
                                          Ein längerfristiger Stromausfall darf nicht unterschätzt werden, denn in diesem Fall ist unsere ganze Infrastruktur betroffen. Es gibt kein Wasser mehr, weil die Pumpen nicht mehr laufen (Notstromaggregate sind auf ca. 24h Laufzeit ausgelegt, wenn diese überhaupt vorhanden sind), Toiletten funktionieren ebenfalls nicht mehr, Kläranlagen, Hebepumpen für die öffentl. Notbrunnen, Steueranlagen, Regelwerke für den Verkehr..... lokale Netzwerke, kein Internet, kein Handy und nach zwei Wochen ist auch das Gas alle..... Hmmmmmmm.....
                                          nicht zu vergessen die ganzen Schöpfwerke, ohne die z.B. das Ruhrgebiet ziemlich schnell geflutet wäre.
                                          Also das Faltboot griffbereit halten, und die Vorräte nicht im Keller lagern.
                                          Und der beste Notvorrat ist immer noch das Wissen im Kopf ...

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