Survival Afrika

[Knowledge]

Sehr geehrte Community,

ich habe schon seit langer Zeit den Traum eine Survival-Tour zu machen. Bin aber bis jetzt durch die Schule immer zeitlich sehr eingeschränkt gewesen. Mittlerweile stehe ich kurz vor meinem Abitur und möchte, bevor das Studium anfängt, endlich eine gravierende Erfahrung im Leben sammeln.

Dabei kam mir der Gedanke für mehrere Wochen in dem afrikanischen Regenwald zu überleben.

- Nun möchte ich Fragen, wie ich mich darauf vorbereiten kann.

- Ich brauche Bücher, welche die Gefahren beschreiben und mir bei der Nahrungssuche helfen.

- Zudem würde ich mich gerne à la Rüdiger Nehberg via Helikopter in den Regenwald fliegen lassen und versuchen ohne fremde Hilfe wieder herauszukommen.
Leider habe ich keine Idee, welcher Dienstanbieter in Afrika ein solches Unternehmen anbietet?


Schließlich möchte ich noch erwähnen, dass ich mir der Gefahren durchaus bewusst bin, aber dennoch zu dem Entschluss gekommen bin, dass wenn ich diese Tour nicht bewältige mir ein Leben lang vorwürfe machen werde.

Mit freundlichem Gruß
Dirk Hornung

[thefly]

AW: Survival Afrika

wo denn genau in Afrika? Such dir einfach irgendwen der einen Heli hat, Flughäfen sind da ein guter Anlaufpunkt alles andere dürfte nur eine Frage des Geldes sein. Umbringen kann man sich allerdings auch billiger.

grüße

Fred

[Sarekmaniac]

AW: Survival Afrika

- Nun möchte ich Fragen, wie ich mich darauf vorbereiten kann.

OT: Lebende Menschen aus Helikoptern rauswerfen war vor 25 Jahren eine Spezialität der argentinischen Militärs. Vielleicht solltest Du einen anderen Kontinent wählen.

Zur konkreten Vorbereitung würde ich raten, jetzt sofort den Computer auszuschalten, in den nächsten Stadtpark zu gehen, dich unter einen Busch zu legen und dort die nächsten 12 Stunden zu verbringen. Kannst ja morgen mal berichten wie es war.

[Moltebaer]

AW: Survival Afrika

Schließlich möchte ich noch erwähnen, dass ich mir der Gefahren durchaus bewusst bin, aber dennoch zu dem Entschluss gekommen bin, dass wenn ich diese Tour nicht bewältige mir ein Leben lang vorwürfe machen werde.

Keine Sorge - wenn Du diese Tour nicht bewältigst, verkürzt sich die Zeitspanne Dir selbst Vorwürfe zu machen immens

[ryo]

AW: Survival Afrika

Als Test für künftige Aktionen im Urwald legte er 1981 auf einem „Deutschlandmarsch“ von Hamburg nach Oberstdorf rund 1000 Kilometer zurück und lebte nur von dem, was er abseits der Zivilisation in der Natur fand.

Also auch Herr Nehberg ist nicht einfach ohne jegliche Vorbereitung in den Dschungel gefahren.
Ich würde es vielleicht auch erst mal in Deutschland probieren.

OT: ich rieche Troll, welcher Teenager schreibt "Sehr geehrte Community" und unterzeichnet mit seinem Namen, aber der TO darf mich eines besseren belehren

[_Matthias_]

AW: Survival Afrika

Vorbereitung:
- geh in den Dschungel, als ganz normaler Tourist
- dann auf einer etwas abenteuerlicheren Tour
- dann dort ein survival-Kurs
wenn du dann noch dort ausgesetzt werden willst, wirst du auch wissen wer das macht.

Oder der Crash-Kurs: http://video.google.de/videoplay?docid=-3264433010081404683#

In Afrika wird das eher schwierig, in Südamerika sollte das gehen, da gibt es schon so Anbieter.

Rüdiger hat auch nicht damit angefangen sich im Amazonas aussetzen zu lassen, das war der Abschluss nach vielen Jahrzehnten outdoor-Erfahrung, deswegen hat er auch survived.

[Homer]

AW: Survival Afrika

...mir ein Leben lang vorwürfe machen werde....

so wird es wohl auch jedem ergehen, der dir nicht von dieser wirklich dummen idee abrät.

[Jaerven]

AW: Survival Afrika

Leider habe ich keine Idee, welcher Dienstanbieter in Afrika ein solches Unternehmen anbietet?

Flieg nach Kinshasa, verlasse dort NICHT den Flughafen- das kann recht riskant sein- besteche irgend einen der einen Helikopter hat, lass dich ins Kongogebiet fliegen.
Sollte der Hubschrauber nicht von irgendwechen Warlords abgeschossen werden, landest Du in einem wirklich wilden Gebiet.
Da wird alles geboten, von Bilharziose über Pest bis hin zu Ebola.
Wobei das wahrscheinlich das kleinere Problem -weil schnell vorbei- wäre.
Das wirkliche Problem stellen die diversen Rebellengruppen dar welche momentan da im Busch stecken.
Nahrungssuche ist einfach. Einfach die Hände heben und sich als Geisel stellen. Dann wirst Du durchgefüttert.
Den Rest übernimmt das Auswärtige Amt.

Im Ernst- mach das nicht.
Sonst kannst Du das Studium wohl vergessen.
Geh in den Harz und sonst einen bundesdeutschen National oder Naturpark.
Da hast Du auch "Uniformierte" die Dir was wollen, aber die lassen Dich leben und verlangen keine halbe Million Lösegeld.

[Sethian]

AW: Survival Afrika

Wenn dieses Vorhaben ernst gemeint ist und ich hoffe wirklich das ist es nicht kann ich nur abraten. Vielleicht den Kibo in Tansania besteigen mit Reisegruppe und Führer aber nicht sowas unbedachtes. Manche Ecken in Australien bieten sich auch für etwas Abenteuerurlaub an aber auch nur mit hinreichender Planung. Wenn du sowas ernsthaft planen willst dann bleibe zuerst bei den EU-Mitgliedstaaten und erkundige dich vorher genau über das jeweilige Land und Gebiet in dem du sein wirst. Bisher scheinst du das Vorhaben nämlich nicht realistisch zu betrachten und auch der Gefahren nicht bewusst zu sein.

[Gassan]

AW: Survival Afrika

Es mag zwar von oben herab klingen was diese Leute sagen, aber sie haben Recht und das aus gutem Grund, weil sie Erfahrung haben.
Dschungel ist so mit das härteste was dir passieren kann.
Ich kenn mich wirklih gut mit dunserer Klimazone aus und mache auch Touren mit dem wenigsten vom wenigsten aber ich würde mir nie zutrauen so eine Tour wie ich sie in diesen Breitengraden mache im Dschungel zu unternehmen, ganz ohne Vorbereitung. Das ist eine gänzlich andere Welt.
Probier doch mal erst aus im Sommer ins Donaudelta zu gehen, das ist eine Zone die Dschungeln am nächsten kommt, sehr weitläufig und verwildert ist, aber du dennoch irgendwo Zivilisation hast.
Du wirst sehen was es für ein Unterschied ist 1kilometer auf schön ausgebauten Waldwegen oder 1kilometer durchs Gestrüpp zurückzulegen,

Und dann musst du Literatur wälzen dich Stück für Stück da dran arbeiten. Zuerst überhaupt mal das Feeling für die Region zu bekommen.

Aber irgendwie wirkt das stark nach Troll.

[TrapperMoki]

AW: Survival Afrika

Ich schließ mich Järvens Meinung an. Auf solche marodierenden Truppen kann ich gut verzichten.

[MajorClimb]

AW: Survival Afrika

Muss mich da meinen Vorrednern anschließen!
"gravierende Erfahrung im Leben sammeln" bevor das Studium losgeht, kann man auf jeden Fall auch anders!
Für solche Touren, wie du eine vorhast, ist eine gehörige Portion an Erfahrung Voraussetzung und man sollte erst mal mit den "kleinen" Herausforderungen auf diesem Gebiet anfangen!

Wenn du Abenteuer und neue Kicks suchst und vllt auch etwas weiter von daheim weg möchtest, würde ich dir ne Reise nach Australien an die Westküste sowie Hinterland und/oder nach Neuseeland empfehlen.
Da gibts sehr viele actionreiche Möglichkeiten etwas zu Erleben und an seine eigenen Grenzen zu stoßen!

[LihofDirk]

AW: Survival Afrika

Gib bei einer Suchmaschine Deiner Wahl einfach die Stichwörter "Freiwilliges Soziales Jahr" und "Entwicklungshilfe" ein. Auf Links hier verzichte ich, da ich die einzelnen Anbieter nicht unbedingt kenne, die Auswahl ist aber beeindruckend, vor allem, wenn Geld keine Rolle spielt ...

Gruss vom Rhein
Dirk

[Malapascua]

AW: Survival Afrika

vor allem, wenn Geld keine Rolle spielt ...

Das ist übrigens das einzige was bei diesem ganzen kindischen Volunteering Blödsinn zählt.
Die Kohle des Abiturienten der meint er könne die Welt bewegen....

@Fragesteller: Selten so einen kindischen Blödsinn gelesen. Warst du schon mal eine Woch draußen? In D A CH oder sonstwo? Warst du auch nur einmal in deinem Leben in den Tropen (und sei es als Pauschaltourist in Thailand)?

[LihofDirk]

AW: Survival Afrika

Das ist übrigens das einzige was bei diesem ganzen kindischen Volunteering Blödsinn zählt.
Die Kohle des Abiturienten der meint er könne die Welt bewegen....

OT:
Naja, mag vielleicht vor Ort nicht Megaauswirkungen haben, aber
1.) Steter Tropfen höhlt den Stein
2.) Leute kommen mit deutlich verändertem Weltbild und Anspruchsdenken zurück und wirken als Multiplikatoren hierzulande.

[Waldhexe]

AW: Survival Afrika

Das stinkt nach Troll!!

Falls es ernst gemeint sein sollte: Arbeite für ein paar Monate im Pflegeheim, im Krankenhaus oder im Hospiz, da kannst Du gravierende Erfahrungen machen! Anschließend mach ein paar Wochen eine Rad- oder Fußtour durch Europa.
Meine Güte, zu meiner Zeit hatten wir nach dem Abitur andere Sorgen - und schon gar kein Geld für solche Reisen!
Mir scheint, der Entwicklung von Reife sind vermögende Eltern eher abträglich...

Claudia

[Kenny]

AW: Survival Afrika

Insofern ist es schade, dass der Grundwehrdienst jetzt ausgesetzt wurde. Das würde manchen von seinen unausgereiften Survivalideen heilen.







Oder, wie bei mir, noch schlimmer werden...

[_Matthias_]

AW: Survival Afrika

Der gute Fragesteller hat genau einen Beitrag erfasst und das war dann auch seine letzte Aktivität.

Ich denke die Antworten haben ihn genug abgeschreckt, entweder will er jetzt nicht mehr mit uns spielen, oder er schlägt sich gerade durch den Kongo.

[Malapascua]

AW: Survival Afrika

OT:
Naja, mag vielleicht vor Ort nicht Megaauswirkungen haben, aber
1.) Steter Tropfen höhlt den Stein
2.) Leute kommen mit deutlich verändertem Weltbild und Anspruchsdenken zurück und wirken als Multiplikatoren hierzulande.

Und die ganzen Volunteering Anbieter gehören heute mehrheitlich zu Touristikkonzernen.

Wer helfen will tut das am besten mit Geld, indem er es Leuten gibt die sich auskennen. Als Abiturient verfügt man über keinerlei Kenntnisse die es nicht tausenfach im Land schon gäbe.

[Enja]

AW: Survival Afrika

So schlimm ist Afrika nun übrigens auch wieder nicht. Ich bin da nach dem Abitur eigentlich gut zurechtgekommen. Ohne dass es Foren gab, die mich hätten abschrecken können. Oder vielleicht gerade deshalb?

Deutschland, Österreich und die Schweiz waren mir damals zu teuer und faszinierten mich irgendwie auch nicht genug.....