Hundeabwehr konkret

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  • entropie
    Alter Hase
    • 09.07.2010
    • 2529
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    • Meine Reisen

    AW: Hundeabwehr konkret

    Das war eher nen angst/verwirrungsbeissen des hundes. Für die reportage wäre es sicher nicht "schön" gewesen wenn der reporter die ganze zeit auf hab acht gewesen wäre.

    Anw, der polizist ist defintiv schuld. Man kann einen dienstlich geführten hund sehr wohl - wie jeden anderen auch streicheln und beknuddeln - aber nur wenn der HF sein okay gibt und aufpasst. Letzteres hat der cop mit sicherheit nich gemacht. Mir sträuben sich ja schon nach 20 sekunden die nackenhaare.

    Wenigstens hat der reporter jetzt seine quote.
    Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
    -- Oscar Wilde

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    • Tunichtsgut
      Erfahren
      • 23.02.2011
      • 185
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      • Meine Reisen

      AW: Hundeabwehr konkret

      Wenn ich auch mal was dazu sagen darf....der Hund hatte wohl eher Angst. Der Biss wäre auch wohl nicht schlimm geworden. Zumindest ist es kein Wunder, dass ein Diensthund in der Situation beisst. Diensthunde sollte man generell nicht mit Familienhunden vergleichen und schon garnicht streicheln und knuddeln. Zumindest sollte das höchstens der Hundeführer tun.

      Meine Katze beisst auch, wenn man ihr im falschen Moment zu nahe kommt.

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      • WolfvanEden
        Gerne im Forum
        • 19.04.2011
        • 65
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        • Meine Reisen

        AW: Hundeabwehr konkret

        ?????
        Zuletzt geändert von WolfvanEden; 29.06.2011, 23:58.
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        • WolfvanEden
          Gerne im Forum
          • 19.04.2011
          • 65
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          AW: Hundeabwehr konkret

          ?????
          Zuletzt geändert von WolfvanEden; 29.06.2011, 23:58.
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          • WolfvanEden
            Gerne im Forum
            • 19.04.2011
            • 65
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            • Meine Reisen

            AW: Hundeabwehr konkret

            ?????
            Zuletzt geändert von WolfvanEden; 29.06.2011, 23:59.
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            • Tunichtsgut
              Erfahren
              • 23.02.2011
              • 185
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Hundeabwehr konkret

              OK - das Mimikspiel des Hundes einschätzen zu können schön und gut, aber die meißten Situationen sind ja eher die : Ich fahre mit dem Rad, oder wandere irgendwo an einem Bauernhof vorrüber, wo plötzlich ein agressiver Hund auf mich zu kommt, oder treffe einen streunenden Hund in Wald und Flur an, der ähnlich auf mich zugeht.

              Wie gehe ich mit dieser Situation um ? Wann ist da Pfefferspray sinnvoll ? Wann muß ich gar mein stehendes Messer einsetzen oder ihm mit einem Knüppel entgegentreten?

              Die Situationen von denen du schreibst sind ja eher die aus Sicht eines Hundebesitzers.

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              • WolfvanEden
                Gerne im Forum
                • 19.04.2011
                • 65
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Hundeabwehr konkret

                ?????
                Zuletzt geändert von WolfvanEden; 29.06.2011, 23:59.
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                • loewe
                  Dauerbesucher
                  • 31.07.2010
                  • 996
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Hundeabwehr konkret

                  Zitat von Tunichtsgut Beitrag anzeigen
                  Wann muß ich gar mein stehendes Messer einsetzen oder ihm mit einem Knüppel entgegentreten?
                  Ich halte es ja für extrem selten, dass Hunde "einfach so" angreifen. Aber bitte:
                  Das Messer spätestens wenn sich der Hund in dich verbissen hat. Dann aber auch konsequent bis zum Ende. Eine Möglichkeit wäre bewusst den schwächeren Arm zum verbeißen hinzuhalten (mit dauerhaften Schäden ist zu rechnen) und mit dem starken Arm das Messer zum aufreißen des Hundes verwenden. Dabei aber bitte schnell sein sonst gute Nacht.
                  Mit verbissen meine ich hierbei auch festgebissen und nicht mehr losgelassen. Oder wiederholtes, tiefes Beißen. Wer schneller an Blutverlust zugrunde geht ist vermutlich auch relativ offen.

                  Ein Knüppel bringt ohne Übung (und wer trainiert sowas schon ?) sicherlich kaum etwas. Dazu ist son Hund zu schnell. Als leichte Abschreckung vlt. Dies gelingt vermutlich nur bei Hunden die son Stock wiederholt zu spüren bekommen haben.

                  Bliebe noch mit Steinen werfen. Wie würdest du handeln wenn jemand mit Steinen nach dir wirft. Flucht und Angriff bleiben somit auch möglich.

                  Das einfachste Mittel zur Vertreibung bleibt dann wohl Pfefferspray. Hierbei noch im Hinterkopf behalten dass die Folgereaktionen nicht zu 100% kalkulierbar sind. Ein Restrisiko verbleibt.


                  Ganz ohne Verletzung kommt man aus einer echten Konfrontation wohl nicht raus.
                  Alternativ ne Ladung Schrot, aber wer hat sowas schon immer dabei ?

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                  • Ditschi
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 20.07.2009
                    • 12398
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Hundeabwehr konkret

                    Hallo,

                    in thread 165 oben steht der Tipp von Bear Gylls, " Groß machen" hilft.

                    Wie...Äh, ..meint der das?

                    Hinhocken und.....? Schreckt das einen Hund ab? Hat das schon mal jemand versucht? Vielleicht unfreiwillig?

                    Gruß Ditschi

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                    • WolfvanEden
                      Gerne im Forum
                      • 19.04.2011
                      • 65
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Hundeabwehr konkret

                      ?????
                      Zuletzt geändert von WolfvanEden; 30.06.2011, 00:00.
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                      • entropie
                        Alter Hase
                        • 09.07.2010
                        • 2529
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Hundeabwehr konkret

                        WolfvanEden, selten hab ich soviel konzentrierten schwachfug gelesen. Das ist echt die krönung.

                        Mein Belgier hier, der nen problem mit menschen und vor allem männern hat, geht VOR wenn du ihn bedrohst. Da kannste dich gross machen, den anbellen oder fixieren (selbst fixieren reicht ihm schon als grund), er wird IMMER VOR gehen. Ob er tatsächlich ersnsthaft zubeissen würde bezweifel ich, aber er würde sich davon defintiv nicht abschrecken lassen. Der wird von fachleuten übrigens "weichspül-mali" genannt, ebend weil er für diese rasse verhältnismässig "lieb" ist.

                        Du hundeflüsterer (ders irgendwie nötig hat 5 mal "zensiert" im umgang mit nem "bissigen hund, welcher ungesichert in nem raum mit personen ohne rückzugsmöglichkeit war" zu schreiben - was auch immer du damit meintest - ich wills gar nicht wissen.) wirst doch sicher wissen was calming signale sind. Diese zeigen ebend das du keine bedrohung bist.
                        Wenn du einem unsicheren oder aggressiven hund aggressive signale sendest (grossmachen, anstarrne, schnelle bewegungen auf ihn zu, anschreien, vorbeugen, mit den armen rudern) kann es passieren das er bis zum äussersten geht.

                        Zu deiner Sitz/Platz/Anschrei theorie... Hast du jemals einen wirklich gut ausgebildeten diensthund live erlebt? Du kommst vllt zum "sit", danach hast du den am arm.

                        Dein hund war ein treiber? Der dobermann? Oh, RLLY?

                        Das ist so leider nicht korrekt. Hab ich auch eben geschrieben das Domestizierte Hunde durchaus ohne vorwarnung beißen.
                        Bsp. Ich hab meinem Hund zwecks fahrrad fahren rechts und links beigebracht. Und hab die Übung natürlich mit ins spielen genommen. Beim Radfahren machte er alles richtig. Und beim spiel verarscht er mich wissentlich.
                        Also falschheit kenne sie durchaus.
                        Falschheit ist eine rein menschliche sache. Kein hund ist falsch. Wenn nen hund tatsächlich ohne vorwarnung zubeisst hat er gelernt das seine warnungen nichts bringen oder es wurde zwang angewendet um sie zu unterbinden. Zb wurde ihm das knurren verboten. Ja, ne ist klar, dein hund verarscht dich. Ich sehe du hast es verstanden. Du hast schlicht und ergreifend keine ahnung von lerntheorie und signaleinwirkungen.

                        http://geraldgroos.de/downloads/eskalationsstufen.pdf

                        Kleines beispiel aus irgend einem hundebuch. Ein hund wurde 1.5 jahre 3 mal die woche auf nem hundeplatz ausgebildet. Er stand perfekt im gehorsam und hat jedes hör und sichtzeichen *sofort* ausgeführt. Das problem war nur, das der ausbilder immer in ausbildungskleidung war (nen besserer trainingsanzug). Der hund hat einerseits den hundeplatz (die umgebung) und die klamotten des HF mit den signalen in verbindung gebracht. Der hund hat ausserhalb des platzes nichtmal nen normales "sitz" hinbekommen. Soviel zu deiner fahrrad/spielen theorie.
                        Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                        -- Oscar Wilde

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                        • WolfvanEden
                          Gerne im Forum
                          • 19.04.2011
                          • 65
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Hundeabwehr konkret

                          ????
                          Zuletzt geändert von WolfvanEden; 30.06.2011, 00:00.
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                          • Almschreck
                            Erfahren
                            • 26.05.2010
                            • 258
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                            AW: Hundeabwehr konkret

                            Hallo Herr Wolf,

                            weißt Du, man findet auf jedem Hundeplatz Experten, die den Alleinvertretungsanspruch der Spezies Hundeausbilder für sich behaupten.
                            Es gibt Schäferhundler, die schon 30 Jahre Hunde mit einer Dachlatte ausbilden und meinen, sie seien die Größten. Deshalb muß es nicht richtig sein.
                            Aus Deinen Postings liest man zumindest, dass Du schon mit Hunden zu tun hattest, nur hat das mit wirklichem Wissen nix zu tun. Scheint mir eher ein gefährliches Halbwissen zu sein.
                            Da mal was gehört, dort mal was aufgeschnappt, bei denen mal zugesehen.
                            Deine Ratschläge: "... groß machen und Brüllen und falls das nicht klappt schnell auf einen Baum.." entbehren zumindest nicht einer gewissen Komik.
                            Angesichts Deiner martialischen Vergangenheit incl. Hundetötung kann ich Dir und den gesamten Caniden nur wünschen, dass es nie wieder zu Konfrontationen kommt.
                            Schönes Osterfest!
                            Viele Grüße
                            Bert

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                            • loewe
                              Dauerbesucher
                              • 31.07.2010
                              • 996
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                              AW: Hundeabwehr konkret

                              Es gibt auch wahrlich bessere Quellen als Bear Grylls
                              Das (von dir ?) verlinkte Video ist doch nicht ernst zu nehmen. Der wedelnde Schwanz und klar auf Anweisungen wartende Hund ist doch einfach nicht ernst zu nehmen. Das hast du glaub ich selbst schon angedeutet.
                              Dennoch: Bear Grylls Sendungen würde ich nicht mein Leben anvertrauen.

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                              • WolfvanEden
                                Gerne im Forum
                                • 19.04.2011
                                • 65
                                • Privat

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                                AW: Hundeabwehr konkret

                                ?????
                                Zuletzt geändert von WolfvanEden; 30.06.2011, 00:00.
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                                Kommentar


                                • HUIHUI
                                  Fuchs
                                  • 07.08.2009
                                  • 2140
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                                  AW: Hundeabwehr konkret

                                  Bear Grylls als Quelle zu nehmen disqualifiziert ALLES andere gesagte.

                                  Zum Topic:

                                  Es sollte klar unterschieden werden zwischen ABSCHRECKUNG und ABWEHR.

                                  Im konkreten Abwehrfall wird häufig der fehler gemacht die übliche Überlegenheit des Hundes gegen den durchschnittlichen Hanswurstmenschen im Angriff als normal zu betrachten, der Mensch hat sich selbst soweit domestiziert das er der Selbstverteidiung unfähig scheint selbst wenn das menschliche "Opfer" physisch leichtes Spiel mit dem Hund hat.
                                  Die Selbsterkenntnis der Menschen das sie selbst häufig schwache und psychisch nicht belastbare Zivilisationskrüppel sind die sich ihrer Haut nicht erwehren können ist zu unschön als das sie im allgemeinen Bewusstsein einzug halten könnte, daher wird der Hund zur unabwehrbaren Killermaschine gemacht für die Waffen o.ä. nötig sind.
                                  Sicher ist ein (Schaum/Gel)Spray immer hilfreich, allgemein sind einzelne Hunde jedoch relativ leicht abzuwehren.
                                  Der Angriff eines Hundes ist a) langsam b) berechenbar c) unstabil. All diese Faktoren erlauben die Abwehr eines Hundes bei entsprechender Psyche und Physis, jedoch muss dem Menschen immer klar sein das ein wirklich auf Kampf gepolter Hund getötet werden muss.
                                  Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                                  • Tunichtsgut
                                    Erfahren
                                    • 23.02.2011
                                    • 185
                                    • Privat

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                                    AW: Hundeabwehr konkret

                                    Was du geschrieben hast, ist sehr gut ! Speziell bezüglich Zivilisationsverkrüppelung...

                                    Jedoch frage ich mich, wie man ohne irgendeine Waffe einen auf Kampf gepolten Hund töten kann...

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                                    • loewe
                                      Dauerbesucher
                                      • 31.07.2010
                                      • 996
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                                      AW: Hundeabwehr konkret

                                      Die einzige Waffe die ein Hund hat ist sein Gebiss. Vor Kratzern oder Pfotenschlägen muss man sich nicht schützen. Zudem ist der erste Angriff nicht zu unterschätzen, wenn son 40kg Hund aus vollem Lauf einen anspringt. Der Einschlag ist vermutlich nicht ganz angenehm, jedoch wohl das geringere Übel. Mehr als ein Umwerfen und eventuelles Festbeißen kann dabei auch nicht passieren.

                                      Übliche Hunde haben ein Gewicht von um die 30 kg, je nach Rasse kann dies aber auch stark schwanken. Ein Mensch bringt in der Regel etwas zwischen 60 und 80 kg auf die Waage. Zudem kann er alle seine Extremitäten als stumpfe Waffe nutzen.
                                      Die Hände ermöglichen zudem noch weitere Handlungen. Taktisch sollte ein Mensch einem Hund auch überlegen sein.

                                      So schlecht dürften also die Chancen eigentlich nicht stehen.
                                      Solange wichtige Bereiche geschützt werden (Gesicht,Hals,Oberkörper,Wirbelsäule, Schenkel) ist das Risiko überschaubar.
                                      Theoretisch würde es bei einem Hund schon ausreichen ihm eine seiner Beine zu brechen. Dies würde dessen Handlungsfähigkeit schon stark einschränken.

                                      Im Ernstfall also nicht im Vorfeld im Kopf bereits aufgeben sondern seine guten Chancen nutzen. Wie in jedem ernsten Kampf muss einem klar sein, dass mit eigenen Verletzungen zu rechnen ist. Einem sollte bewusst sein dass ohne Eingriff von außen anschließend mindestens einer der beiden Kämpfer schwer verletzt werden muss um so nen Kampf zu beenden. Das immer wieder auftauchende Argument mit dem Adrenalinrausch sollte in so einer Extremsituation für beide Kombatanten gelten.
                                      Ein entscheidender Punkt ist also der Kopf. Wenn man bereit ist selbst schwere Verletzungen davonzutragen und sich von jeder hemmenden Angst befreien kann sollte ein Mensch gegen einen einzelnen Hund quasi immer als "Sieger" den Kampf überstehen.

                                      Anders sieht es natürlich gegen mehrere Hunde aus.

                                      Wie kann man ohne Waffen einen Hund töten/kampffähigkeit herabsetzen ?
                                      Da wären:
                                      - Ersticken (stell ich mir schwierig vor da son Hund sich extrem winden kann.)
                                      - Knochen brechen / Gelenke schädigen (auseinanderpressen der Beine. Irgendwann sollte eine Grenze überschritten sein. Einen guten Hebel hat man in der Regel auch. )
                                      - Schläge auf Rippen, Füße. Falls möglich mit Stock oder Stein.
                                      - stark blutende Wunden zufügen. Sollte schwer sein da kein Messer/Waffe zur Hand. Behelfen kann man sich evtl mit einem herumliegenden spitzen Stein.
                                      -Falls möglich könnte man versuchen einen Hund an den Läufen zu packen und gegen harte Gegenstände wirbeln (Ampeln, Verkehrsschilder,Häuserecken) Allerdings ist diese Aktion vermutlich in schlechten Filmen zu finden.

                                      Der beste Weg ist dennoch sicherlich sich baldmöglichst eine Waffe zu suchen. Steine und Stöcke findet man häufiger mal. Noch besser ist - wo möglich - eine Vermeidung.

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                                        AW: Hundeabwehr konkret

                                        @ Entropie: Danke, danke, danke!!!

                                        Ich bin schon viel gewandert, habe viel mit Hunden zu tun, führe meinen eigenen Hund und hatte schon viel Kontakt zu "aggressiven" Hunden - und meine hundertprozentige Erfahrung: Schreien, brüllen, großmachen - bringen nur bei einem Hund was, der von sich aus nur ein "Kläffer" ist und den starken Max markiert. Bei unsicheren, nach vorne gehenden Hunden ist das ein wunderbarer Auslöser ...

                                        Fakt ist, der Mensch hat dem Hund wenig entgegen zu setzen, bis irgendwer sein Messer oder Knüppel ausgepackt hat, war der Hund schon zehnmal schneller, auch die Theorien bzgl. den schwächeren Arm, die wenigsten Hund verbeißen sich in den Arm, sondern schnappen, springen wieder weg, etc. - das ist alles eher zu vergessen.

                                        Ruhe bewahren, langsam weiter gehen, Schulter zeigen, ignorieren und nicht auf eine Konfrontation gehen.

                                        Ja, wenn ich den Hund einschätzen kann, der uns auf dem Wanderweg entgegen kommt und ich sehe, das ist einfach eine alte Hündin, die markiert hier ihr Revier, dann mache ich mich kurz groß, scheuche sie weg (von meinem Rüden) und sie reagiert darauf. Aber wie viele können Hunde dann so gut einschätzen, dass das nicht vielleicht nach hinten los gehen würde? Mehr als 2/3 aller Hunde konnte ich bis jetzt am Halsband nehmen und wieder in die andere Richtung bringen, ganz ohne Eskalation und martialischem Gequatsche .

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                                        • entropie
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                                          • 09.07.2010
                                          • 2529
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                                          AW: Hundeabwehr konkret

                                          lowe, vllt haben gut ausgebildete leute eine "chance", je nach den fähigkeiten des hundes. Da gibts nämlich auch welche die es entweder können oder ebend nicht.

                                          Mit wichtigen körperteilen schützen ist sone sache. Dafür hast du nur deine arme, und wenn er halt nicht den hals kriegt dann nimmt er deinen oberarm. Damit ist es aber nicht getan. Er wird nämlich nicht nur da reinbeissen (mit ner bisskraft von 200kg+) sondern schütteln. Die meisten hunde lassen sich auch nicht durch schmerzen davon abbringen loszulassen. Also nichts mit auf den kopf/nase schlagen, wobei ich zusätzlich stark bezweifle das man dazu in der lage ist wenn man einmal nen hund am arm hat der sich verbissen hat. Nen normaler deutscher schäferhund ist ohne weiteres in der lage dir den arm zu brechen, bzw sogar deinen unterarm durchzubeissen.

                                          Waffen.. stöcke und steine? Steine wenn du gut bist, stöcke auch nur wenn dus kannst. Ein stock ist mE. eher eine waffe für einen nahkampf ohne direkten körperkontakt. Diese entfernung wird der hund äusserst schnell überwunden haben.

                                          Bei all deinen ausführungen musst du eigentlich davon ausgehen das du mindestens einen biss kassiert hast. Und wenn der hund sein "handwerk" halbwegs beherscht, wird er nicht loslassen, bzw nur nachlassen wenn er "denkt" er kann nachgreifen.

                                          Die allerbeste variante ist - wie bei jedem kampf - den kampf zu vermeiden. Ich denke das wird auch in 99% aller fälle klappen. Für den rest.. schwer zu sagen, pfefferspray und co.. Wenn der hund schon an dir dran ist.. keine ahnung, beten.

                                          Der Angriff eines Hundes ist a) langsam b) berechenbar c) unstabil.
                                          HUIHUI, hast du mal 2 hunde einen kommentkampf ausführen sehen, bzw sie nur beim spielerischen raufen beobachtet? LANGSAM? Oh, rlly? Berechenbar mag sein, wenn du schnell genug berechnen kannst. Unstabil kann ich nicht nachvollziehen, bzw weiss nicht genau was du meinst.
                                          Abgesehen davon unterscheiden sich die angriffsarten der hunde sehr voneinander. Ein rottweiler beispielsweise wird mit seinem körpergewicht kämpfen und dich einfach umrennen. bei nem 60kg hund liegst du, ich glaube da ist nicht viel mit ausweichen. Ein schäferhund mischt seine agilität mit seinem kampfgewicht - die sind verdammt schnell, nicht umsonst _der_ diensthund seit 50 jahren.


                                          @Wolf
                                          Im endeffekt ist er also doch falsch.
                                          Oder er ist schlicht weg kein Soziales umfeld mit Hunden gewöhnt? Da lernen die es aus dem Rudelverhalten. Wenn er verboten bekommen hat zu knurren wäre das auch falsches verhalten.
                                          Und von einigen Hunden in meiner verwandtschaft weis ich auch das sie niemals verboten bekommen haben zu knurren. Aber zubeisen tun sie trotzdem. Das kann irgend einen ganz anderen Grund haben warum sie keine warnzeichen aussenden.
                                          Meistens tun sie das aber durch ihre Körperhaltug nur der Mensch sieht es nicht weil er anders komunizert.
                                          Falschheit impliziert mir den versuch zu täuschen - genau das wird ein hund nie tun. Er wird vllt eine "handlung" antäuschen, aber sein verhalten, also seine art sich auszudrücken ist *immer* straight.
                                          Natürlich ist knurren nur eine art des ausdrucks. Nicht jeder hund knurrt (gerne), genauso wie es hunde gibt dich zum bellen neigen während andere es so gut wie nie tun. JEDER hund wird warnzeichen aussenden, ausser es wurde ihm anders antrainiert. Gug dir das video was ich paar seiten vorher reingestellt habe mit dem polizeihund und dem reporter. Jeder der hundesprache lesen kann sträuben sich da die haare, es ist ganz offensichtlich das da gleich die bombe hochgeht. Der hund knurrt auch nicht.

                                          Und nein, ich hab das Bear Grylls video nicht gesehen. Das ist auch nicht nötig, da bin ich mir ganz sicher. Grylls ist was ich zur unterhaltung nach dem 3. bier sehen kann um mich zu amüsieren, nichts was ich als referenz nehmen würde. Dafür gibts andere, wesentlich bessere quellen.

                                          Und warum hab ich das zensiert? Weil ich den Hund getötet habe. Sonst hätte es die Polizei gemacht.
                                          Und das mit dem vorgehen... versteh ich das jetzt falsch oder du? Lies bitte nochmal durch!
                                          Oh du held. Wunderbares beispiel für menschliches versagen. Ihr packt nen aggressiven hund mit ner menschenmenge in nen geschlossenen raum, ohne absicherung (maulkorb u. leine?). Warum zur hölle tut man sowas? Was hat son hund überhaupt unter menschen zu suchen?

                                          Und das mit dem vorgehen... versteh ich das jetzt falsch oder du? Lies bitte nochmal durch!
                                          Was soll ich falsch verstehen? Wenn mein Belgier sich erschrecken würde, würde er dich verbellen. Wenn du in dem augenblick gesten der aggression zeigst (anschreien, vorbeugen, mit den armen rudern) würde er keinesfalls den rückzug antreten, ganz im gegenteil, das würde ihn *richtig* puschen.

                                          Ein Dobermann aus dem Rudel meines wurde als welpe von einen schäferhund im genick gepackt und geschüttelt. Von da an griff er jeden Schäferhund ohne vorwarnung an. Andere Hunde hat er immer angeknurrt oder gebellt.
                                          Ja, und? Was soll mir das sagen? Wie gesagt, beschäftige dich mal ein wenig mit prägung und lerntheorie, dann kannst du dir das ganz gut selbst erklären warum das so ist. Das der mensch nicht der einzige faktor ist der nen hund prägt sollte dir ja wohl klar sein.

                                          Die sitz,platz und anschrei Theorie stammt auch nicht von mir, sondern von erfahrenen Leuten die sich auch auskennen(mitunter auch von Ausbildern!). Die chancen das es dennoch hilft sind relativ hoch bei domestizierten Hunden und ist deshalb einen versuch wert um sein leben zu retten.
                                          Ist wurst von wem die theorie kommt. Was ich an sogenannten hundeausbildern kennengelernt habe ist teilweise sehr lachhaft was methoden, hintergrundwissen etc angeht. Jeder kann sich hundeausbilder nennen.
                                          Bei einem "domestizierten" hund (hund sagt übrigens schon "domestiziert) bei dem das helfen würde, würde nicht angreifen. Ein hund der einen menschen angreift ist entweder krass beschissen vorgeprägt oder ausgebildet. Bei beiden wirst du mit dieser variante nur noch mehr aggression hervorrufen.

                                          /edit: achja, viel spass auf dem baum: http://www.youtube.com/watch?v=qre7e9z055M
                                          Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                          -- Oscar Wilde

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