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Tatsächlich gibt es Wanderwege, die führen auch am Privatgrundstückschild vorbei. Radwege auch. Außerdem darf man sich auch mal irren. Manchmal erkennt man den Irrtum ziemlich spät. Denke, das hat jeder mal erlebt.
Es geht kein offizieller Wanderweg durch dieses Privatgrundstück.
Doch: Der Pilgerweg Loccum Volkenroda.
Zuletzt geändert von lina; 14.03.2015, 16:56.
Grund: Hinzufügen des Zitats des Textes in der Fassung vor der nachträglichen Änderung durch "aushaeusig"
Gehst du, wie der hundeängstliche Wanderer, auch weiter, wenn da steht „Privatgrundstück“?
In Ostdeutschland ist der Übergang zwischen einer Drei-Häuser-Ortschaft, durch die ein öffentlicher Weg führt, und einem Dreiseitenhof (oder einem Gutshaus mit Wirtschaftsgebäuden) häufig fließend. Man weiß also beim einfachen Weitergehen auf einem Weg mitunter nicht, ob man sich gerade auf privatem Grund befindet oder nicht. Wege führen häufig über das Guts- oder Hofgelände.
Das Schild »Privatgrundstück« (wenn es ein solches Schild gibt) ist gewöhnlich mit irgendeinem ausdrücklichen Verbot verbunden. Wenn da steht »Durchgang verboten«, ist das für mich eindeutig – mit oder ohne Zwangsneurose. [Edit: Und wenn da steht »Durchfahrt verboten«, gehe ich davon aus, dass der Eigentümer verhindern will, dass Autofahrer den Weg als Abkürzung verwenden bzw. sich auf seinen Hof verfahren.]
Zu der (anderen) Situation an der Landstraße schreiben die Eigentümer sinngemäß: ›Soll nicht wieder vorkommen; wann war es denn genau?‹ Habe das also spezifiziert und noch nachgefragt, ob es angemessen gewesen wäre, weiterzugehen, statt umzukehren.
Es wirft kein gutes Licht auf das Forum mit welcher Hartnäckigkeit hier ein doppelt respektloses Verhalten (erst das illegale Betreten trotz Hinweisschild auf ein Privatgrundstück, dann das nicht Stehenbleiben auf Zuruf, um sich wenigstens zu entschuldigen) irgendwie noch gerechtfertigt werden soll.
In Ostdeutschland ist der Übergang zwischen einer Drei-Häuser-Ortschaft, durch die ein öffentlicher Weg führt, und einem Dreiseitenhof (oder einem Gutshaus mit Wirtschaftsgebäuden) häufig fließend.
Auch das kann ich bestätigen. Kenne die Gegend ziemlich gut und bin mit dem Motorrad in der Region früher öfter mal in Höfen gelandet. Auch das sicherlich ein Grund, warum dann dort "Durchfahrt verboten" steht, um Klarheit zu schaffen, denn nicht immer sind die Wendemöglichkeiten optimal. Von der Störung ganz zu schweigen.
Es wirft kein gutes Licht auf das Forum mit welcher Hartnäckigkeit hier ein doppelt respektloses Verhalten (erst das illegale Betreten trotz Hinweisschild auf ein Privatgrundstück, dann das nicht Stehenbleiben auf Zuruf, um sich wenigstens zu entschuldigen) irgendwie noch gerechtfertigt werden soll.
Quatsch. Mein Verhalten in diesem Fall wird hier nicht ›gerechtfertigt‹ oder zur Nachahmung empfohlen. Vielmehr wird erklärt, wie es zustande gekommen ist und inwiefern es – subjektiv und situativ – verständlich ist. Auf der Karte führt ein Weg zwischen den Häusern hindurch, und verboten ist die ›Durchfahrt‹.
Zum Zeitpunkt des zitierten Zurufs war ich im Begriff, das Gelände wieder zu verlassen, während mich der Hund bedrängt hat. Da bleibe ich nicht stehen, wenn der Eigentümer 50 Meter entfernt ist und gar nicht wirksam eingreifen kann.
Du warst doch in allen drei Situationen nicht dabei. Wozu also diese Festlegung auf pauschalisierende Interpretationen?
Es wirft kein gutes Licht auf das Forum mit welcher Hartnäckigkeit hier ein doppelt respektloses Verhalten (erst das illegale Betreten trotz Hinweisschild auf ein Privatgrundstück, dann das nicht Stehenbleiben auf Zuruf, um sich wenigstens zu entschuldigen) irgendwie noch gerechtfertigt werden soll.
So sehr ich Dir in vielem was Du geschrieben hast Recht gebe, aber jetzt komm mal langsam wieder runter. I. schrieb:
Im ersten Fall war ich selbst schuld, weil ich das »Privatgrundstück/Durchfahrt verboten«-Schild (an einem Gutshaus mit Park) so gedeutet habe, dass man zu Fuß durchgehen darf. Da in Mecklenburg aber niemand zu Fuß geht, heißt »Durchfahrt verboten« natürlich »Betreten verboten«.
Er rechtfertig nicht, sondern schrieb, dass es seine Schuld war. Soll er noch persönlich bei Dir vorbei kommen und sich bei Dir entschuldigen, oder was soll das?
Du schreibst weiter vorne:
Es ist alles nur im Kopf dieser Menschen.
Bei Dir passiert momentan aber auch viel im Kopf. Du machst I. aus einen egozentrisch rücksichtslosen, naturentfremdeten Hundephobiker. Vielleicht ist er das , aber diese "Diagnose" aufgrund einiger weniger Aussagen hier mal so schnell aus dem Handgelenk zu schütteln, ist ganz schön daneben.
Ja, ich rege mich auch über Leute auf, die nicht aushalten, dass ein Hund ein Tier mit eigenen Bedürfnissen ist, für das es Tierquälerei ist permanent im engsten Fuß beim Herrn zu laufen. Ich finde es ätzend, wenn jegliche natürliche Lebensäußerung des Tieres als Beweis für die Gefährlichkeit, Doofheit, Unhygiene und so weiter genommen wird. Mich nervt, dass jeder Hund als "Kampfhund" verunklimpft wird, dass mich Wildfremde anmotzen, weil irgendein Arsch die Kacke seines Hundes nicht weggeräumt hat und wenn Mütter hysterische Schreikämpfe bekommen, weil ich mit zwei angeleinten Hunden um die Ecke biege. Ich finde es zum Kotzen, wenn EINE Frau so ziemlich den einzigen Rhein-Strandabschnitt ohne Leinenpflicht aufmischt, weil da Hunde frei laufen, sie aber Hundeangst hat. Sie muss aber unbedingt an diesen einen Strand, zwei Dutzend Hundebesitzer und viele Familien mit Kindern, die genau an diesen Strand kommen, weil sie keinen Hund halten können aber die Kinder dort mit Hunden spielen können, sollen sich auf einmal doch bitte gefälligst nach ihr richten. Mch nervt, wenn Leute einfach ungefragt meine Hunde betatschen. (Meine machen das mit. Habe ich den Hund einer Freundin dabei, kann das böse endet. Aber natürlich ist der Hund schuld, wenn er knurrt und anschlägt obwohl ich vorher mehrfach gesagt habe, dass man ihn nicht streicheln soll. Ich rege mich auf, wenn Radfahrer, die auf meinem vielbenutzten Wegen lediglich ein Mitbenutzungsrecht haben, erwarten, dass der Hund gefälligst permanent am Bein des Herrchens zu kleben hat, weil sie ja auf dem Fußweg unbedingt mit 30 ums Eck prechen müssen und auch nicht den Sinn einer Klingel einsehen. Über all das rege ich mich auf. Und genauso rege ich mich über viele Deppigkeiten von Hundehaltern auf. Damit fange ich hier erst gar nicht an, dafür reicht meine Energie nicht.
Dir wird es vermutlich ähnlich gehen.
ABER: Jetzt diese große, in Jahren angesammelte Frustkeule Igelstroem über die Rübe zu ziehen ist absolut unfair.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Es geht kein offizieller Wanderweg durch das Privatgrundstück, welches er trotz Kennzeichnung betreten hat.
Es gibt sogar Wanderwege, die durch private Ziegenställe führen.
Aber diese Diskussion ist dem an sich lesenswerten Anliegen des Fadens nicht eben zuträglich.
OT: Ein neuer User, der sich sofort auf ein vermeintlich verwerfliches Verhalten stürzt...das hat etwas von Déjà-vu.
Einfach "nurso"....
Quatsch. Mein Verhalten in diesem Fall wird hier nicht ›gerechtfertigt‹ oder zur Nachahmung empfohlen. Vielmehr wird erklärt, wie es zustande gekommen ist und inwiefern es – subjektiv und situativ – verständlich ist.
Ich finde dein Verhalten völlig unverständlich. Wenn jemand ein Schild „Privatgrundstück“ aufstellt, ich doch jedem klar, daß er es nur nach Anmeldung betreten darf und nicht jeder ungefragt über das Grundstück laufen darf. Wenn jemand dann noch schreibt: Durchfahrt verboten, dann ist es doch eine Haarspalterei zu sagen, aber vom Durchgehen oder Durchreiten hat er ja nichts geschrieben.
So ein Schild „Privatgrundstück“ stellt man doch nicht auf, um einfach mal so unverbindlich sein Vermögen zu publizieren oder damit anzugeben und ansonsten freies Betreten für Jedermann zu erlauben. Im Gegenteil, man erwartet, daß das Privateigentum respektiert wird auch ohne daß man einzeln auflistet, was jetzt alles verboten ist.Wenn in einem Hotel eine Tür mit „Privat“ gekennzeichnet ist, dann doch nicht um einer abstrakten unverbindlichen Info wegen, sondern um zu zeigen: Hier ist kein Zugang für die Öffentlichkeit.
Erst schreibst du, daß der Hund des Eigentümers dich eskortiert hat. Jetzt schreibst du, daß er dich bedrängt hat, was ja ein Unterschied ist, und daß das der Grund sei, nicht stehenzubleiben oder eine Entschuldigung zu rufen.
Dem Bauern hast du gemailt, um dich über das Verhalten seines Hundes zu beschweren. Hast du auch dem Grundstückseigentümer gemailt, um dein Verhalten zu erklären und dich zu entschuldigen?
Stimmt, ich war nicht dabei. Ich bin ganz angewiesen auf deine Sichtweise. Vielleicht würde die Sichtweise eines neutralen Beobachters, des Hundehalters, der ja das übliche Verhalten seines Hundes kennt (es wird ja nicht das erste Mal gewesen sein, daß er jemandem bellend entgegentrabt), oder des Grundstückseigentümers ein kompletteres Bild geben, was sich von deinen Einlassungen deutlich unterscheidet. Also es liegt mir fern, dir etwas zu unterstellen, ich halte mich nur an deine eigenen Schilderungen, die mir allerdings suspekt werden, wenn sie sich auf Vorhalt zu deinen Gunsten verändern.
Ich finde, daß ein Outdoorer unbedingt das Privateigentum zu respektieren hat, um nicht noch weitere Einschränkungen zu provozieren. In Skandinavien ist das ein großes Thema, weil auch dort immer mehr Outdoorer traditionelle Rechte respektlos missbrauchen.
Mannomann, langsam ist wirklich gut, ich denke, jeder hat kapiert was Du meinst. Da muss man nicht noch permanent Terriermäßig nachhacken.
Igelstroem ist Dir im Übrigen hier keinerlei Rechenschaft schuldig. Und jetzt, ab, zurück ins Körbchen.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Vor allem warst Du vermutlich noch nie dort in der Gegend. Da kannst Du die Wanderer wirklich an einer Hand abzählen. Natürlich muss man Privatgrundstücke respektieren und das tut Igelstroem ja auch. Aber in der Gegend kann man ja fast froh sein, wenn sich mal jemand verirrt und nicht nur mit dem Auto durchrast.....
Natürlich muss man Privatgrundstücke respektieren und das tut Igelstroem ja auch.
Das tut er eben nicht. Respektieren hieße, das als ausdrücklich „Privat“ gekennzeichnete Grundstück nicht zu betreten. Ohne einen weiteren Zusatz wie „Befahren, Bereiten und Betreten absolut verboten“.
Erst schreibst du, daß der Hund des Eigentümers dich eskortiert hat. Jetzt schreibst du, daß er dich bedrängt hat, was ja ein Unterschied ist, und daß das der Grund sei, nicht stehenzubleiben oder eine Entschuldigung zu rufen.
eskortieren = bedrängen = ca. 1–2 Meter schräg links hinter mir mitlaufen und mich anbellen
›Eskortieren‹ ist insoweit ironisch, falls nicht bemerkt. Zu allem anderen kein weiterer Kommentar.
Igelstroem ist Dir im Übrigen hier keinerlei Rechenschaft schuldig.
Stimmt. Er kann auch einfach im Internet sagen
„Zu allem anderen kein weiterer Kommentar“, wenn es eng wird.
Aber jedem respektvollen Outdoorer ist ja eigentlich eingefleischt, daß man Privatgrundstücke nicht ungefragt betreten darf. Da fehlen einem Frevler dann schon mal die Argumente und er zieht sich zurück. Im persönlichen Gespräch könnte er sich so billig nicht aus der Affäre ziehen.
Man sollte immer bedenken, daß jeder dieser Einzelfrevler die Gesamtstimmung gegen Outdoorer anheizt, das kann uns doch nicht egal sein. Da hilft als überzeugter Outdoorer nur, sich von solchen Leuten klar zu distanzieren. Wenn es in dieser Gegend nur sehr wenig Wanderer gibt, dann wiegt so ein Fehlverhalten umso schwerer, weil man dann ja nicht sagen kann, daß die vielen anderen sich ja an die Regeln halten. Schwarze Schafe gibt es überall. Aber es hilft, wenn es ganz viele weiße gibt.
In diesem Sinne: haltet Euch bitte an die Regeln, auch wenn ein anderer (in diesem Fall der Hundehalter) es nicht getan hat.
Stimmt. Er kann auch einfach im Internet sagen
„Zu allem anderen kein weiterer Kommentar“, wenn es eng wird.
Aber jedem respektvollen Outdoorer ist ja eigentlich eingefleischt, daß man Privatgrundstücke nicht ungefragt betreten darf. Da fehlen einem Frevler dann schon mal die Argumente und er zieht sich zurück. Im persönlichen Gespräch könnte er sich so billig nicht aus der Affäre ziehen.
Man sollte immer bedenken, daß jeder dieser Einzelfrevler die Gesamtstimmung gegen Outdoorer anheizt, das kann uns doch nicht egal sein. Da hilft als überzeugter Outdoorer nur, sich von solchen Leuten klar zu distanzieren. Wenn es in dieser Gegend nur sehr wenig Wanderer gibt, dann wiegt so ein Fehlverhalten umso schwerer, weil man dann ja nicht sagen kann, daß die vielen anderen sich ja an die Regeln halten. Schwarze Schafe gibt es überall. Aber es hilft, wenn es ganz viele weiße gibt.
In diesem Sinne: haltet Euch bitte an die Regeln, auch wenn ein anderer (in diesem Fall der Hundehalter) es nicht getan hat.
Jetzt diese große, in Jahren angesammelte Frustkeule Igelstroem über die Rübe zu ziehen ist absolut unfair.
Ich habe überhaupt keinen Frust Leuten gegenüber, die auf öffentlichem Grund nicht von fremden Hunden berührt werden möchten. Ich möchte das ungefragt auch nicht.
Ich finde auch die Ängste von Igel... verständlich, wenn man sich mit Hunden so gar nicht auskennt und diese, wenn sie sich bellend auf einen zubewegen, einfach für unberechenbar hält und Panik schiebt. Ich habe in meinen Beiträgen versucht, ihm auf seine Anfrage hin zu erklären, welches Verhalten angezeigt ist in solchen Situationen und wie diese einzuschätzen sind.
Allerdings finde ich die übersteigerte Panik einerseits und die gleichzeitig beschwichtigende Reaktion auf den Vorhalt eigener Regelverletzungen, in diesem Fall gegenüber Privateigentum, schon für typisch. Angst und Aggression sind eben zwei Seiten einer Medaille. Wo viel Angst ist, ist auch die Aggression seinerseits Regeln zu verletzen und die Bereitschaft, diese auch noch zu rechtfertigen groß.
Dein Video zeigt genau das. „Angstdroher“ die mehr Schiss vor der eigenen Courage haben, aber immer für eine Ausrede gut sind, wenn sie selbst es sind, die die Lage eskalieren. Und ein Drama daraus machen , weil sie völlig überdreht unnötige Kilometer Umwege machen, und es herunterspielen, wenn sie fremde Grundstücke trotz Hinweis illegal betreten und auf Anfruf immer weitergehen, ohne sich zu entschuldigen.
Ein guter Outdoorer respektiert die Regeln und ist ein Vorbild für die Nachfolger. Wenn er mal kein Vorbild ist, weil er die Regeln verletzt, dann entschuldigt er sich, aber heischt nicht um Verständnis und zieht sich dann aus der Konfrontation zurück.
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