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Feuer machen mit Bogen und Bohrer nach Nehberg - Art
Noch ein kleiner Hinweis: Der Bohrer sollte am unteren Ende einen sehr flachen Radius haben, während er oben ruhig spitzer sein sollte!
Dadurch wird er oben nicht so heiß und lässt sich leichter drehen. Unten hingegen steht eine größere Fläche zur Verfügung wodurch aufgrund des größeren Radiusses die Umfangsgeschwindigkeit beim Bohren größer ist und auch weniger Wärme entweichen kann.
Gruß Jan
Alles ist Abenteuer, wo man sich in besonderer Weise herausgefordert fühlt, wo man seine Grenzen verlagert und sich neue Welten erschließt. (R. Nehberg)
Hast du schon im Wildnis-Festival Flyver gesehen ? Da steh ich auch drinnen :-) (Ich habe vor ein paar Tagen Feuer gemacht mit Pyrit, Feuerstein und Zunder und bin völlig baff wie gut das ging).
Mit Fichte habe ich vor 3 Wochen gebohrt aber zu zweit (also ohne Bogen) und es ging super.
Heute hab ich mir ein Feuerbohrset aus ? Zeder (vor einem Jahr geschnitten und eingelagert) gemacht und auch gleich gebohrt: genial. Zeder gibts hier kaum, interessiert mich daher auch nicht mehr, aber schon interessant wie hervorragend das geklappt hat!
Ich freue mich schon auf das Festival. Fahre ein paar Tage früher nach Deutschland zum Fischen. Kennt jemand einen guten Platz zum Hohsee-fischen in der Ostsee? Wir würden gerne mit den Kutter hinausfahren. Da gibt es so viele Anbieter das ich nicht weiss wenn wir nehmen sollen. Würden geren 2-3 Tage fischen und Feuerstein suchen . Danke für euer Hilfe in Voraus Thomas
Hallo Pickenier!
Mit Materialen aus den Wald braucht man schon ein wenig Übung, Aber nach ein paar Jahren geht das auch. Es ist einfach sehr schön, einfach in den Wald zu gehn, Material zu sammeln und ein Feuer zu machen, ohne ein Hilfsmittel. Ein schönes Wochenende Thomas
Aus der Vergangenheit lernen - im Augenblick leben - an die zukünftigen Generationen denken.
Hallo Leute,
ihr seid ja emssig dabei es zu schaffen, nur nicht verzagen und nicht aufgeben solche stellen hatte ich auch mal.
Bei mir hat es geklappt, nach 2Jahren Vorbereitung.
Manchesmal war ich schon fast dem Wahnsinn :bash: nahe da habe ich die Spindel Kurzer hand in die Bohrmachine eingespannt, das ging ab.
Das mit den Materialien ist fast eine Wissenschaft für sich. Als holz nehme ich Pappel (Brett und Spindel) das Holz brennt nicht gut aber es Glüt sehr gut und deshalb ist es so geignet. Manche haben geschreiben das sie nicht an so ein Holz ran kommen, Tipp sucht euch ein Schreinerei die haben immer so Abfallholz, Bin selbst schreiner.
Warum auch die Spindel immer aus dem gleichem Holz, weil die Sindel senkrecht zur Längsfaserung des Brettes steht und somit das Hirnholz der Spindel immer Härter ist als das Brett selbst
Wenn ihr ein härteres Holz nehmmt ist euer Brett schnell durch weil es zu hart ist da konnt ihr gleich einen Eisenbohrer nehmen.
Jetzt der Zunder der sollte noch besser vorbearbeitet sein als das Material es ist einfach das Herzstück.
Ich nehme immer einen Mix weil da alles drin ist, z.B. Birkenrinde, Wespennester, Rohrkolben, trockenes Gras (zerieben), Hobelspänne, Weidenkätzchen, Baumbast usw. das alles mixen und fertig. Wer will kann das ganze noch nitrieren, einfach rein pinkeln und trocknen lassen
Was nimmt ihr den so als Sehne.
ein kleiner Tipp: Ich mache es immer mit den Schnüren, die man zum zusammenbinden von den Sprudelkästen nimmt wenn sie auf einer Pallet gestappelt werden.
Es ist wirklich ein Erlebnis wen man es dan geschaft hat.
Früher (9 Jahre alt?) wollte ich auch unbedingt das Feuerbohren erlernen, nur war keiner da der wußte wie es ging Mir wurde das dann zu blöd und ich habs mit der Bohrmaschine versucht Geklappt hats trotzdem nicht.
Also zwei Jahre, so lang braucht es bei keinem zu dauern. Es wird so lange dauern ohne Anleitung aber das ist doch ziemlich mühsam und muß nicht sein (ich zumind. steh auf sowas nicht besonders- es gibt so viel zu lernen und die Zeit erfordert es einfach das Wissen ein bißchen gebündelt vermitttelt zu bekommen..)
Die Natur- und Wildnisschulen ( www.wildnisschulen.net ) vermitteln die Kunst des Feuermachens sehr gut. Man bekommt "Werkzeuge/Anleitungen" an die Hand, mit denen man selbst zu Hause das Feuerbohren erlent und zwar mit recht schnellen und guten Erfolgen.
Die Schnur ist am Anfang meistens aus Plastik, da man doch einige Male drillen muß bis es klappt und da sind andere Schnüre normalerweise schnell kaputt. Am Anfang sollte man sowieso drauf kucken, daß man es sich möglichst einfach macht. Also Holz vielleicht beim Schreiner holen, Schnüre kaufen, usw. Und mit der Zeit kann man sich dann steigern...
Ich benutze manchmal selbstgegerbtes Leder als Schnur, doch wenn es schnell gehen soll hat man logischerweise keine Zeit noch schnell ein Tier zu erlegen und Leder zu gerben :-)
Den Zunder hat ThomasZ-) schon ganz gut beschrieben. Ein Mix ist am Anfang das beste
(ich nehme mittlerweile meistens nur Pappelbast, habe nach einem Regen auch einfach mal nur Birkenrinde genommen und es hat auch geklappt..)
Nehberg hat des ganze in seinem Buch "Die Kunst zu überleben - Survival" mit weichem Brett und hartem Stab gemacht. Im Buch Survival-Abenteuer vor der Haustür" schlägt er allerdings vor das ganze umgekehrt (Stab weich, Brett hart) anzugehen, weil der Stab kleine Späne abgibt. Durch die Hitze wird diesen die Feuchtigkeit entzogen bis sie schließlich verkohlen und glühen. keine Ahnung, ob des so besser geht als mit weichem Brett und hartem Stab. habs bisher noch ned ausprobiert.
mfg bene
Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.
Ich habe es vor drei Wochen mit einem Freund versucht. Wir wollten es aber erst mit einer Bohrmaschine probieren. Hat nur sehr viel geraucht und es gab aber keine Glut. Wir haben ein paar Hölzer ausprobiert, ging aber nicht.
Feuerbohren wollte ich immer schon mal probieren und hab mir eben ein provisorium "gebastelt" um mal zu sehen wie das funktioniert usw. dann wollte ich mit einem richtigen starten. ging ehrlich gesagt ganz gut bis zu der stelle an der es glühen (oder eben nicht glühen :P gemäss einigen forenuser) sollte.
Bei mir gabe es braune bis schwarze kohle...doch ist dadurch die reibung viel grösser geworden und die spindel praktisch unkontrollierbar.
lange rede kurzer unsinn:
wie läufts jetzt weiter? wenn alles schon braun oder schwarz ist (noch kein qualm) einfach weitersäbeln??? und wie lange noch?
Ich habe es vor drei Wochen mit einem Freund versucht. Wir wollten es aber erst mit einer Bohrmaschine probieren. Hat nur sehr viel geraucht und es gab aber keine Glut. Wir haben ein paar Hölzer ausprobiert, ging aber nicht. Daniel
Der Rauch kommt ziemlich schnell zustande, das heißt aber leider nichts, dann kommt eigentlich erst noch das härteste. Ich finds verdammt anstrengend, deshalb sollte man am Anfang, wenns noch nicht gelingen will, zu zweit an den Bogen. Dann gehts wirklich recht zügig und vor allem viel viel einfacher.
Ich hab mal gelesen die Technik wär für die Praxis völlig ungeeigntet und man soll lieber gut auf sein Feuerzeug aufpassen um so eine Situation von vorneherein zu vermeiden.
Stellt euch vor ihr seid in 'nen Fluss gefallen steht kurz vor 'ner Unterkühlung
und müsst dann die passenden Materialien finden um dann mit klammen Fingern ein feuer zu "bohren".
hab gestern auch "Feuergebohrt" der Bohrer war n Dübelholz (also warscheinlich Hartholz), des Brett a ganz normales Fichtenbrett, des Druckstück war Obstholz (furchtbar hart).
mein problem war das es jede halbe minute die Schnur durchgefezt hat und das die Schnur immer locker wurde obwohl ich die restliche Schnur mehrmals in der Astgabel vom Bogen verwickelt habe.
Geglüht hats blos ich hatte mich nicht vorbereitet und muste erst Watte und Stroh holen. die watte hat schön geglüht doch des Stroh wollte net brennen. War wohl zu feucht.
Wie "spannt" man die Schnur vernünftig und welche Schur ist am besten oder is es normal das die dauernt kaputt geht?
Feuer machen mit Bogen und Bohrer nach Nehberg - Art
Hoi zämme,
bei mir hat´s früher, als ich dies mit meinen Jugendlichen probiert hab, auch immer die Schnur durchgerissen. Hab mich deshalb gewundert, wie lange es dauert, bis dies hier mal jemand schreibt (zugibt). Dachte schon, das ging nur mir so. :bash:
Gibt´s eigentlich noch dieses Mörderteil von einem Magnesium-Batzen, von dem man mit dem Messer Spänchen abschälen musste und mit der Rückseite einen Funken auf den ganzen Haufen schlug? Meist ist der Haufen M.-Spänchen beim Funkenschlagen auseinandergeflogen oder ich hab ihn mit dem Funken nie getroffen.
Deshalb Leute, lieber aufs Feuerzeug (und/oder Streichholzschächtelchen) aufpassen. Ich hatte mir angewöhnt, wasserfeste Streichhölzer dabeizuhaben. Und zu "Showzwecken" zwei Feuersteinchen (von Nehbergs Rausdorfer Feldweg), mit dem ich einen getränkten Zunderwattebausch angefackelt hab.
Manchmal hab ich auch per Petroleum Feuer gespuckt. Da kriegste jedes Lagerfeuerchen an.
Und zu Onkel Rüdis Methode kann ich nur sagen, Rüdi ist und war ein "Bessesener"! Der übte das ganze wahrscheinlich monatelang und hatte die Stöckchen immer griffbereit. Alle von uns haben vermutlich weder die Zeit (die er damals für so etwas hatte) noch die Ausdauer von Rüdiger.
Es grüßt aus Deutschlands südwestlichen Südwesten
der Schorsch
Das Leben ist eines der Härtesten! (Franz Beckenbauer)
an alle,die es noch nicht hinbekommen haben:
das video ist echt die perfekte anleitung,dann kann man eigentlich nichts mehr falsch machen...
WICHTIG:lange nach dem entstehen des ersten qualmes noch weiterbohren,damit wirklich genug heißer kohlenstaub entsteht...
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