Nahrungssuche im Winter

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    Hobbycamper
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    • 20.03.2002
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    • Meine Reisen

    #21
    Du bist dir aber schon darüber im Klaren, was dann mit dem Baum passiert, oder?

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    • underwater
      Dauerbesucher
      • 16.01.2005
      • 764

      • Meine Reisen

      #22
      Wildschwein, Hase, Bär, ...

      Jagd ist doch ziemlich lecker oder? Und dort wo es ewig weiß ist bleibt ohnehin nichts anderes übrig -> Inuit


      Gruß Klaus

      www.gecko-climbing.de

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      • hoennetaler
        Erfahren
        • 25.03.2004
        • 126

        • Meine Reisen

        #23
        Pilze kannst Du um die Jahreszeit vergessen
        Tja, großer Widerspruch!

        Samtfußrübling (Volksname auch "Winterpilz"): wächst von Oktober bis Januar vorwiegend büschelig an Weiden und Besenginster, aber auch an anderen Laubhölzern.

        Austerseitling (den gibts nicht nur im Supermarkt!): Ebenfalls von Oktober bis Januar. Vorwiegend an Laubholz, besonders an Buchen! Sehr lecker! Fundstellen gut merken für das nächste Jahr!

        Judasohr (die glibberiggen fürs China-Gericht): Hauptwachstum von November bis Februar vorwiegend an totem Laubholz, vor allem Holunder. Schmeckt nach nichts, gut würzen!

        Grundsätzlich brauchen zumindet die ersten beiden einen "Frostschock" um zu fruktizieren.

        Pilze findet man das ganze Jahr über, je nach Witterung. im März geht's weiter mit den Morcheln, im April kommen die ersten Maipilze und Stockschwämmchen (Vorsicht: Stockschwämmchen haben einen tödlich giftigen Doppelgänger, den Gifthäubling)

        Im Juni geht's dann richtig los mit z. B. Sommersteinpilzen, Pfifferlingen und Täublingen.

        Pilzige Grüße
        Jürgen

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        • Grasgrün
          Neu im Forum
          • 15.02.2005
          • 2

          • Meine Reisen

          #24
          Man kan auch rinde von Baümen die am wegesrand liegen was nehmen
          Outdoor is in,Indoor is out

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          • Waldhoschi
            Lebt im Forum
            • 10.12.2003
            • 5533
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Moin moin!
            Notnahrung ist im Winter tatsächlich ziemlih kritisch.
            Sobald die Temperaturen unter 0 Grad fallen, meist aber schon früher vergraben sich die meisten Larven in bis zu 2 Metern Tiefe. Direkt an der Oberfläche wirst du nur in faulem Laub und unter Totholz Glück haben. Dort wirst du hauptsächlihc Tracheenatmer (Tausent/Hundertfüßler) und Asseln finden, die mit der Situation zu recht kommen. In dickerem Holz und darunter lassen sich auch Ringelwürmer und manche Käferarten finden. Alles was Flügel hat wird sich leider kaum zeigen, da die meisten Diptera und Hymenoptera eine Temperatur von etwa 10n Grad zum fliegen brauchen. Im Wald lassen sich noch relativ einfach manche Larven aus dem Boden graben, da diese in der humiden Schicht direkt unter der Oberfläche erstarren, bevor sie sich in den festeren Lehmboden graben können. Bei Asseln und Tracheenatmern hast du ein paar Probleme. Erstens sind die nicht sehr lecker und zweitens haben sie eine große Menge an Chitin pro nutbarer Körpermasse. Außerdem brauuchst du große Mengen um satt zu werden. Energetisch solte es keine Nullrechnung sein,das heißt dass du zum Verdauen von Chitin genauso viel oder mehr energie verbrauchst wie das Tier im Gewebe zu bieten hat.
            Zumeist lassen sich in bächen die nicht zugefroren sind Larven von verschiedenen Fliegen, Egel, Krebse und Fischchn fangen. Aber es ist sehr Energieaufwändig im 1 Grad kalten Wasser zu waten. An Wirbeltieren lassen sich im Winter sehr einfach Kaninchen fangen, da bewohnte Höhlen durch Fußspuren angezeigt werden (schlingen). Auch Feld und Waldmäuse lassen sich mit geringem Aufwand ausgraben. wenn du ein paar Körner hast kannst du auch dich mit einer ´Jagdkeule direkt neben einen kleinen Haufen Getreide stellen und warten bis sich die Tiere an dich gewöhnt haben um sie dann *meuchelmord* hinterrücks zu erschlagen. Vor allem Tauben sind dankbare Opfer. immer genügend zum Essen finden kann man auch i´m Winter , der -Zeit und Energieraufwand steigt jedoch drastisch an.

            Bevor:"das sind verbotene Sachen" geantwortet wird: Diese Techniken sollen natürlich nur imNotfall und in einer absoluten überlebenssituuation angewandt werden.

            P.S. was ich immer sag: Essen suchen bedeutet "Bäume drehen, bäume drehen und nochmal das glecihe..."
            Pilze sind im übrigen nichts weiter als chitin und wasser (und manchmal noch Amanitin Rofl)

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            • hoennetaler
              Erfahren
              • 25.03.2004
              • 126

              • Meine Reisen

              #26
              Klar, Pilze sind schon was für Figurbewusste. es ging mir ja auch um die Aussage, dass es in den Wintermonaten keine Pilze gibt. Und das stimmt halt nicht. Ebenso stimmt es nicht, dass Pilze nur aus Chitin und Wasser bestehen. Der Eiweißanteil liegt zwischen 2 und 8 %. Viele Pilze enthalten viel Vitamin B1 und B2, Kalium und Phosphor. Außerdem schmecken Sie (mir) halt sehr gut.

              Zudem gibt es auch einige Wildpilze, die roh gegessen werden können. Die wichtigsten sind alle Steinpilzarten, Frauentäubling und Wiesenchampignon (keine Waldchampignons oder welche aus der Gruppe der Anischampignons!).

              Gruß
              Jürgen

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              • Daniel Chan
                Dauerbesucher
                • 03.03.2004
                • 616
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                • Meine Reisen

                #27
                Ich hab mal im Sommer Birkenrinde ausprobiert, war aber irgendwie komisch..

                mbg
                Daniel
                vtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München

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                • Buschtrommler
                  Dauerbesucher
                  • 06.12.2003
                  • 801
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  bist ja auch kein holzwurm, oder?
                  http://reisefieberseite.heim.at/Reisen/ - Reisen eines Verrückten ;-)

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                  • Markus K.
                    Lebt im Forum
                    • 21.02.2005
                    • 7452
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Ameiseneier/Larven

                    Hallo Zusammen,
                    ich habe bei mir auf dem Acker unter Steinplatten diverse Ameisenkolonien.

                    Hat jemand Ahnung welchen Nährwert diese haben?

                    Sie müssten sich eigentlich auch als Lockmittel für Vögel eignen.

                    Hat ausserdem jemand Erfahrung ob Fische auf Ameiseneier anbeissen?

                    Gruss Markus K.
                    "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                    -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                    • Waldhoschi
                      Lebt im Forum
                      • 10.12.2003
                      • 5533
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Hossa.
                      einen kleinen Ausschnitt aus meinem text was Nahrung im Winter und Ameisen angeht:
                      Kapitel "Insekten" Absatz "Diptera und Hymemptera"
                      Code:
                      Stacheltragende Insekten sollten immer gekocht oder geröstet genossen werden. [...] Auch Ameisen in Übersee können giftige Stacheln besitzen, mit welchen sie sich gut wehren können. Ameisen eignen sich aufgrund ihrer kleinen Körper und dem geringen Nährstoff-Chitin-Verhältnis kaum als vollwertige Notnahrung, höchstens als kleine, schmackhafte Abwechslung, wobei nur das Abdomen abgebissen wird. [...]Ameisenstämme und mit ihnen die Eier können aus dem Boden gegraben werden. Wenn Sie das machen, müssen Sie im Klaren darüber sein, dass das möglicherweise einen gesamten Ameisenstaat tötet. Aus diesem Grund sollten Sie nur im Notfall darauf zurückgreifen.

                      Kapitel "Krebse" Absatz "Kleinstkrebse, Asseln"
                      Code:
                      Der Nutzwert der Asseln ist nicht besonders hoch. [...] Jedoch ist es wegen ihrer geringen Größe auch fast unmöglich die verwertbaren Teile von den Ungenießbaren zu trennen. So werden Sie zwangsläufig eine große Menge des Panzers zu sich nehmen.[...] Auch ihr sonderbarer Geschmack, der auch nach dem Rösten oder Kochen bleibt, macht die Assel nicht zu einem kulinarisch wertvollen Nahrungsbestandteil, wie es Krebse normalerweise sind. Auch die Nahrung der Tiere, hauptsächlich in Fäulnis übergehende Cellulose und deren Geschmack trägt dazu bei, dass Asseln nur nachrangig als Nahrung eingesetzt werden. Doch unter bestimmten Umständen gehören Asseln zu den letzten verfügbaren Nahrungsmitteln. So zum Beispiel im Winter, wenn sich der Großteil der Würmer und Larven in tiefere Bodenschichten gegraben haben.
                      Zum Angeln würde ich sie nicht verwenden. Ameiseneier laufen aus, sobald sie angerissen werden. Wenn die mit nem Haken angestupft werden, könnte es sein, dass nur noch die Hülle bleibt. Aber zum Einsetzen in Reusen oder zum Anlocken können sie sicherlich verwendet werden.

                      Grü Joe

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                      • Markus K.
                        Lebt im Forum
                        • 21.02.2005
                        • 7452
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Danke Joe!

                        Hast Du schoneinmal Ameisen oder deren Eier gekocht?
                        Eigentlich müssten die Eier relativ viel Nährwert haben.
                        Wobei der Energieverbrauch beim Sammeln grösser ist als die Energieausbeute, gerade im Winter.

                        Ich werde mir mal den Spass machen und heute abend ein paar Ameisen und Eier roh probieren.

                        Gruss Markus K.

                        PS: Bist Du an portugisisch interessiert, oder gibt´s das schon? Deine Seite lässt sich leider noch nicht öffnen.
                        "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                        -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                        • Waldhoschi
                          Lebt im Forum
                          • 10.12.2003
                          • 5533
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Hallo Markus.
                          Einfach mal ausprobieren! Ameisenabdomen schmecken schon ziemlich lecker, eskommt natürlich darauf an, wie groß die Art ist.
                          Ameisen & Eier habe ich bis jetzt noch nie gekocht, sondern immer roh gegessen. Bei Ameisen ist Befall von Parasiten äußerst selten.

                          Die Seite sollte http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~ulbem/vivalranger/ hier funktionieren.
                          Portugues wär echt geil, wenn du das organisieren könntest.

                          Grüße Joe

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                          • Markus K.
                            Lebt im Forum
                            • 21.02.2005
                            • 7452
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Hi Joe,
                            es war ein "prickelndes" Erlebniss.
                            Mir persönlich haben die Ameisen, durch die Säure besser geschmeckt als die Eier. Da die Ameisen recht klein waren, habe ich sie mit Haut und Haaren verspeist - allerdings roh.
                            Die Eier selbst haben keinen Eigengeschmack gehabt.

                            Gruss Markus K.
                            "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                            -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                            • Buschtrommler
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                              • 06.12.2003
                              • 801
                              • Privat

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                              #34
                              hmmm, wie haste denn die eier geklaut? oder haste jede ameise, die sich wehrte als strafe verspeißt ? denke nicht, dass die ameisen fröhlich warten, bis du dich gesättigt hast... oder etwa doch?
                              gruß
                              buschtrommler
                              http://reisefieberseite.heim.at/Reisen/ - Reisen eines Verrückten ;-)

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                              • Markus K.
                                Lebt im Forum
                                • 21.02.2005
                                • 7452
                                • Privat

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                                #35
                                Hi Buschi,
                                ich habe bei mir auf dem Acker rund um die Feuerstelle und um die Bauwägen Waschbetonplatten liegen.
                                Letztens habe ich ein paar Platten umgeräumt und dabei festgestellt, dass da Ameisen mit Ihren Eiern darunter sind.
                                Musste sie praktisch nur aufheben.
                                Aber die Ameisen selbst haben sich natürlich gewehrt, als ich die Eier genommen habe.

                                Gruss Markus K.
                                "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                • Buschtrommler
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                                  • 801
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                                  #36
                                  ah ok, hab an einen ameisenhaufen gedacht... da stelle ich mir das wühlen nach eiern nicht gerade spaßig vor. aber unter der platte aufsammeln das hört sich gut an...
                                  gruß
                                  buschtrommler
                                  http://reisefieberseite.heim.at/Reisen/ - Reisen eines Verrückten ;-)

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