98% Selbstversorgung ?!

[CODY]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

@Berkanan:
hmm aber schafe muss man rasieren und die milch ist äußerst konzentriert mir schmeckt das pur nicht.
Stevia kenn ich, hab da mal 40korn gesäät, ja da hat sich garnichts getan. Normalerweise krieg ich alles zum keimen/wachsen, aber das war hoffnungslos.
aber zucker brauch ich schon für Marmelade&Co zum Haltbarmachen, aber was kostet schon Zucker?
wahrscheinlich lohnt es nichteinmal das Getreide selbst anzubauen. Was kosten denn 100kg ökologisch angebaute, ungeschälte und unbearbeitete Weizenkörner?
Wie ist es denn mit der Grundsteuer kann da jemand was genaueres zu sagen. hängt stark vom Hebesatz ab aber was zahlt man für 20.000m² mit altem Haus Preis 40.000€ Flächen größtenteils als garten, landwirtschafts&weidenflächen angegeben. Ich glaub es geht Wert *xy*Hebesatz. Ich schätz auch in günstigeren Gegenden wird das 4 stellig jährlich.

Wenn du die Schafe rasierst,dann verpaß ihnen aber ein vernünftiges Rasierwasser.Frau Schaf wird es zu schätzen wissen.

Gruß Cody.

[Berkanan]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Vieleicht ein After-Schäf???

urheberrechtlich geschütztes Bild

[CODY]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Eigentlich wäre es dann ein After Schaf. Was wohl der WWF dazu sagt wenn man Schafe den After mit Duftwässerchen einreibt.

[Berkanan]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Der Schafe After mit After Schaf zu bewässern wäre das Klimakatastrophenszenario schlechthin:
Es käme zu einer sprunghaften Vermehrung der Schafpopulationen und mit dem damit verbundenen Methanausstoss zu einem atmosphärischen Supergau


(nein ich habe nicht vom falschen Baum geraucht.)

[Vortex]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Klingt ja interessant! Ich könnte dir ncoh nen Tipp geben wie es auch mit dem Fischteich klappern könnte ;)
Indem du anstatt das Wasser öfters sauber machen einfach einen Teich mit Biotop baust wo nur eine Pumpe arbeitet --> geringere Stromkosten und das Wasser ist recht Sauber!
Nur so als anregung obwohl deine Idee bestimmt viel Zeit udn Arbeit in anspruch nehmen würde.

[JonasB]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Ich denke man sollte es am Anfang nicht übertreiben.
Einfach klein Anfangen und nach und nach mehr machen. Wer mit solchen Plänen los legt sollte auch genug Zeit mitbringen -> mehrere Jahre.
Erstmal schaut man halt was im Garten so möglich ist und probiert einige Dinge aus. Dann schafft man sich ein paar Tiere an. Hühner und eine kleine Herde Schafe ist dann durchaus zu schaffen.
Ich erinnere mich zumindest nicht das meine Eltern mit 100qm (oder war es mehr?) Garten, 3 Schafen und einigen Hühnern groß Stress gehabt hätten.
Es ist halt schön zusätzlich einiges an Gemüse, Wolle zum Spinnen und stricken und ab und an mal ein paar Eier zu haben.

Dazu bleibt die Frage in wie weit man noch abhängig vom Rest ist /sein möchte. Bzw. wie die Ansprüche stehen.
Ich kann z.B. von mir behaupten fast ein ganzes Jahr ohne Kühlschrank und fließend Wasser aus gekommen zu sein und könnte es mir problemlos auch deutlich länger vorstellen.

[Bea24]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Versuches zum Anfang mal mit Kamarun Schafen die musst du nicht schärren
und die schmecken "Jami" das Fleisch ist sehr dunkel und Wild ähnlich.
Zum Anfangen ein Mutterschaf + Bock dann hast du nächstes Jahr zu Ostern
die ersten 2-3 Lämmer
die du Anfang August schlachtest bei ca. 30kg das hielt bei mir damals als Single bis etwa Dezember
zum Irischen Feiertag gabs dann noch Irish stew.

Du ist ja nicht nur Fleisch.

Den Bock tauscht du alle 3-4 Jahre aus Daraus kann man super Käse Griller und Handwurscht machen. Das Rezept kennt leider nur der Metzger.
Ansonsten ist der Bock nicht wirklich schmackhaft.

Bei grösseren Herden schupst du noch eine Ziege dazu die Fressen die Parassiten im Gras mit.

Ab 3 oder 6 Mutterschafen kannst du dir noch die Mutterschaf Prämie holen.
(ab ca 3500 Mutterschafen reicht die Prämie und das verkaufte Schlachtvieh als Jahreseinkommen dann stimmt der Spruch hast du Schafe verdienst du dein Geld im Schlafe)
Ansonsten kann ich dir nur sagen Selbstversorgung macht einen Heiden Arbeit.

Kauf deine Ware halt auf dem Bauernmarkt oder beim Bauerndirektvermarkter.

Und für Milch würde ich mir Lieber eine MilchKuh besorgen.
Für Kartoffel reichen ca. 100m 3-4 Bahnen einsetzen im April
oder die Städter Nachkriegs Methode Kartoffel in den Eimer mit Erde und immer wenn das grüne rausspitzt wieder Erde drauf und dan immer so weit.

Aber wie schon erwähnt ist das Anpflanzen nicht das Problem sondern deine Küche wird zur Vollzeitbeschäftigung.

Es gibt jede menge Fachbücher über Landwirtschaft.
Aber mit Urlaub fahren ist dann erstmal SCHLUSS

[thueringer]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Schau hier mal rein, viell. kannst du dir noch ein paar
Anregungen holen. Fand das irgendwie spannend.

Heute 20.15 auf 3sat, Messners Alpen

"Von Wien nach Meran führt der Weg zuerst durch die kalten Ostalpen. Hier lebt die Bevölkerung seit je her von der Industrie und vom Eisenerz - und vielleicht bald vom Wasser, das die Bergwälder als kostbare Ressource speichern. Wie man die Natur für sich arbeiten lässt, demonstriert temperamentvoll der "Agrar-Rebell" Sepp Holzer. Er propagiert ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur, anstatt sie zu manipulieren und zu bekämpfen. Auf kargen Böden baut er nur das an, was dort sein Auskommen findet. Eventuell pflanzt Holzer noch Bodenverbesserer wie Lupinien. In trockenen Hanglagen setzt er hinter der genügsamen Pflanze einen Stein, so kann sich das Tauwasser sammeln. Aufgestaute Gewässer dienen als "Temperaturpuffer" und heben die Durchschnittstemperatur um ein paar Grad.

All diese kleinen Tricks und Kniffe schaut sich Holzer in der Natur ab und gibt sie auch in Leergängen als "Permakultur" an Interessierte weiter. Auf seinem Berghof baut er ohne Kunstdünger und fast ohne Maschinen alles an, was man in Kälte und Höhe zuletzt erwartet hätte: von Aprikosen bis Zitronen."

[Prachttaucher]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Meine Eltern haben einen großen Gemüsegarten und etliche Obstbäume und machen das sozusagen full-time. In der schönen Jahreszeit ist z.B. nichts drin mit wegfahren. Mit diesem Einsatz kommt schon einiges dabei raus und mein Vater sagt gerne "Wir kaufen fast nichts". Das "nichts" ist aber in meinen Augen doch einiges : "Kaffee, Tee, Butter, Käse, Wurst, Getreide, Zucker, gelegentlich Fleisch oder Fisch, Bier, Wein..." Die Sachen aus dem Garten schmecken aber ganz toll, gerade wenn man Salatfan ist oder selbstgmachte Marmeladen liebt.

Gruß Florian

[karlson]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Der Seymour ist schon genial, steht auch bei mir rum. Ein weiterer Buchtip wäre noch: "When Technology fails". Selbstversorgung hängt immer auch davon ab, wie sehr man sich an die Gesellschaft bindet. Muss ich also so viel produzieren, dass ich davon auch was verkaufen/tauschen kann um mir andere dinge zu besorgen (auch Arztkosten, etc.).
Meine Urgroßeltern haben zu locker 90% autark gelebt, von Haus-, über Möbelbau, bis Gemüseanbau und Viehzucht für den Eigenbedarf war alles dabei. Selbst das Rad für seine Schubkarre hat mein Uropa bis auf den Metallring selbst gemacht. Alles was man nicht hatte und nicht selbst machbar war wurde ertauscht bzw. es wurde ab und zu mal kurz gearbeitet (z.B. in der Ernte) um solche Dinge wie Zucker, Nadeln, Stoffe, Werkzeug, etc. zu kaufen.
Gruß,

Karlson

[Survival1193]

AW: 98% Selbstversorgung ?!

Die Eltern meiner Ex-Freundin waren Bauern.wenn du dich selbstversorgen willdt,musst du NUR das machen.Beruf kannste vergessen.