Fragen zum Leben im wald

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    Neu im Forum
    • 07.01.2010
    • 9
    • Privat

    • Meine Reisen

    #81
    AW: Fragen zum Leben im wald

    Das Thema Leben im Wald finde ich spannend und will meinen Senf auch dazu geben.

    Habe mir auch schon mal darüber gedanken gemacht und weil ich unter Asthma leide und dennoch nicht so schnell sterben möchte, bin ich über dieses Thema auf weitere Gedanken gekommen.

    Ein Leben im Wald, das ist glaub ich zunächst mit Abstrichen verbunden. Allein das nicht vorhanden sein von feinem, handelsüblichem Zucker hat mich schon verzweifeln lassen...

    In Europa kenne ich auch kein Gebiet, wo man so was machen könnte. Hier wäre es sicher einfacher, ständig rastlos zu sein und täglich woanders, so dass man im besten Fall nicht in die Arme desselben Försters o.ä. läuft.
    Eigentlich verbleibt nur noch Sibirien und selbst das wird in den Zonen mit "normalem" Klima immer schwieriger. Es gibt eine ziemliche Bewegung von Chinesen nach Russland.

    Aber das jagen ist auch nur ein Aspekt von dem Ganzen. Es benötigt auch Kenntnisse in der Medizin und der Pflanzenheilkunde, Fähigkeiten der "einfachsten" natürlichen Nahrung z. B. Pflanzen und Fischen und der Konservierung und Lagerung von Nahrungsmitteln. Man muss bei dem ganzen bedenken, dass es sich ja auch noch rechnen soll - also im Idealfall mehr Energie aufgenommen wird, als verbraucht wird. Bei einigen Tagen fehlendem Jagdglück, wird es sicher schon knapp, vor allem im Winter.

    Es nützt auch niemandem, wenn man nicht weiß wie man ein Reh o. ä. haltbar macht, mglw ohne Salz. Dann freuen sich andere Tiere und Tierchen über dieses nicht geplante Menu.

    Wenn man so ein Gebiet entdeckt hat, wo man glaubt sich über längere Zeit aufhalten zu können, benötigt man Kenntnisse über die Tiere die es dort gibt, über ihre Gewohnheiten und Wege. Gibt es nur wenige Wasserstellen, wo sich Tiere sammeln? Kann ich die Geräusche anderer Tiere wahrnehmen? Meißt hat schon ein Vogel oder gar der Wind verraten, dass man da ist. Was geben die teritoriallen Bedingungen her, um sich daraus zu ernähren... Und man sollte dabei in Etappen vorgehen, zuerst Pflanzen suchen, das kann man machen während man Fischgründe aufsucht.

    Alles es wichtig, auch der Bau einer Unterkunft etc. und das in eine richtige
    Reihenfolge zu bringen und dabei den Wettlauf mit der Natur zu gewinnen, darin besteht die Kunst des Survival oder auch des Leben im Waldes.
    Bescheidenheit ist eine Tugend und nicht eine verpasste Möglichkeit. - was ich nicht habe, kann man mir nicht nehmen. Früher musste man Drachen töten und konnte die Jungfrau heiraten. Heute gibt es keine Jungfrauen mehr, man muss den Drachen heiraten.

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    • menecken
      Neu im Forum
      • 07.01.2010
      • 9
      • Privat

      • Meine Reisen

      #82
      AW: Fragen zum Leben im wald

      Ich hatte mal einen Artikel im Internet gefunden. Er war aus dem Jahre 2004, nach dem Russland die Einwanderung von Ausländern vereinfachen will. Kombiniert mit einem anderen Artikel, wo man die Ansiedelung von Menschen in Sibieren fördern will, habe ich mal die russische Botschaft angeschrieben.

      Ich habe leider nie eine Antwort bekommen. Vllt. bin ich Anwärter oder stehe in den Systemen des KGB...
      Bescheidenheit ist eine Tugend und nicht eine verpasste Möglichkeit. - was ich nicht habe, kann man mir nicht nehmen. Früher musste man Drachen töten und konnte die Jungfrau heiraten. Heute gibt es keine Jungfrauen mehr, man muss den Drachen heiraten.

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      • Macoland
        Neu im Forum
        • 18.08.2009
        • 6
        • Privat

        • Meine Reisen

        #83
        AW: Fragen zum Leben im wald

        In bezug auf was Menneken grad geschrieben hat -
        also ich hab nicht der Illusion das ich alles schon weiß
        schlimmer noch, ich weiß wahrscheinlich das meiste nicht
        es gibt aber einiges was ich kann und schon weiß
        ich denke, für mich, wäre es einfach klasse wenn ich den Weg gehen kann
        wobei ich in kleine Schritte wachsen darf
        dH für mich das ich auch mal Jemand um rat fragen kann
        und sowieso hallte ich es für sehr gesund und lebensnotwendig diese ganze Erfahrung mit einigen zu teilen die sich mit das gleiche beschäftigen

        für mich ist wichtig meine Grenzen zu kennen
        zu wissen was ich nicht schaffe
        und bereit zu sein Hilfe zu fragen wo ich es brauche

        ich glaube immer noch an so etwas wie 'Gemeinsamkeit'

        es ist mir leider nicht gelungen, über Jahrzehnten,
        um anderen zu findne die das gleiche vorhatten
        und bereity waren das luxus Leben mit alle Komfort
        und Sicherheiten loszulassen
        dafür gibt es immer sehr gute Ausreden
        aber der Tatsache ändert sich nicht das ich jedenfalls nie jemand getroffen habe der wirklich dazu bereit war
        vielleicht kommt das aber doch noch...

        oh und zum thema wohin bzw Siberiën,
        also ich würde nicht nach Siberiën gehen
        die ganze Problematik mit Umweltverschmutzung, Nuklearen Reststoffe, Chemischen Dreck, und darauf auch noch die Klimaänderungen udn die Problematik mit massen an Methangas die da hochkommen, das hÄllt mich sehr weit weg von Siberiën...

        ich bleib aber hoffnen auf CHancen udn Lösungen!

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        • Gassan
          Gesperrt
          Fuchs
          • 23.03.2009
          • 1467
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          AW: Fragen zum Leben im wald

          Zitat von Macoland Beitrag anzeigen



          oh und zum thema wohin bzw Siberiën,
          also ich würde nicht nach Siberiën gehen
          die ganze Problematik mit Umweltverschmutzung, Nuklearen Reststoffe, Chemischen Dreck, und darauf auch noch die Klimaänderungen udn die Problematik mit massen an Methangas die da hochkommen, das hÄllt mich sehr weit weg von Siberiën...

          ich bleib aber hoffnen auf CHancen udn Lösungen!
          Ähmm, weißt du wie gigantisch Sibirien ist?
          Da gibts genug Orte wo noch nie ein Mensch seinen Fuß hingesetzt hat.

          Kommentar


          • Michabbb
            Dauerbesucher
            • 14.07.2005
            • 526
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Fragen zum Leben im wald

            Hallo,
            wenns Sibierien sein soll, das wird hart.

            Ich erinnere mich an eine Reportage vor 20 Jahren, über die vergessenen der Taiga. Inzwischen gibts das auch als Buch.

            Vielleicht ja ne gute Lektüre als einstieg.
            Micha

            http://www.bookcrossing.com/journal/3126803

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            • Macoland
              Neu im Forum
              • 18.08.2009
              • 6
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: Fragen zum Leben im wald

              Also ich denke es kann gut sein das große Teilen von Siberien noch unentdeckt sind. Das bedeutet aber nicht das das klimatologisch, mit Umweltgefahren und extreme Temperaturen ein lebbares Ort ist für so eine Reise.
              Es muss bessere Chancen geben...

              Grinz Problem ist aber auch das wenn mal Jemand hier sagen würde 'Ah dann geh doch mal zu Ort X' dann ist es sicher das innerhalb Tagen 'Ort X' überflütet wird von Massen an Leute die denken da neu anfangen zu können. Das hilft natürlich auch nicht.

              Irgendwie erscheint es mir wäre es vielleicht noch einfacher wenn eine Gruppe gleichdenkenden Menschen, mit gleiche Zielen, zusammen ein Stück Wald kauft und da dann neu anfängt.

              Immer wieder lese ich von Ausstieger die irgendwie es Jahren, manchmal selbst länger schaffen, um völlig ausserhalb des Systems, alleine zu überleben. Manche selbst nicht so weit weg von Dörfer und die Zivilisation. Aber auch dann - den Moment das irgendwie von einer so was erzählt wird kannst esicher sein das vielen da den vorbei schauen wollen mit nicht immer die beste Motivationen...

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              • Gassan
                Gesperrt
                Fuchs
                • 23.03.2009
                • 1467
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                AW: Fragen zum Leben im wald

                Kannst du nicht richtig schreiben? Es ist sehr anstrengend deinem Geschreibe zu folgen.

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                • atlinblau
                  Lebt im Forum
                  • 10.06.2007
                  • 5228
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Fragen zum Leben im wald

                  Macoland schreibt:

                  "...Irgendwie erscheint es mir wäre es vielleicht noch einfacher wenn eine
                  Gruppe gleichdenkenden Menschen, mit gleiche Zielen, zusammen ein
                  Stück Wald kauft und da dann neu anfängt...."
                  Zum Film "The beach" gibt es dann vielleicht eine Analogie :"The forrest"

                  Thomas

                  Kommentar


                  • Gast-Avatar

                    #89
                    AW: Fragen zum Leben im wald

                    In einen Wald zu gehen und dort zu leben, das ist ne verdammt schwierige Sache. Rate mal, warum die Menschen relativ bald anfingen, zu roden und das Land zu bearbeiten?
                    Genau - ein Wald bietet einem Menschen oder gar erst mehreren nicht wirklich SO viele Überlebensmöglichkeiten.

                    blue - ich verzichte auf gruppendynamsiche Erlebnisse wie "the beach" and "the forrest". Kann mir kaum Gruseligeres vorstellen.

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                    • Gassan
                      Gesperrt
                      Fuchs
                      • 23.03.2009
                      • 1467
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Fragen zum Leben im wald

                      Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
                      In einen Wald zu gehen und dort zu leben, das ist ne verdammt schwierige Sache. Rate mal, warum die Menschen relativ bald anfingen, zu roden und das Land zu bearbeiten?
                      Genau - ein Wald bietet einem Menschen oder gar erst mehreren nicht wirklich SO viele Überlebensmöglichkeiten.

                      blue - ich verzichte auf gruppendynamsiche Erlebnisse wie "the beach" and "the forrest". Kann mir kaum Gruseligeres vorstellen.
                      Nicht weil sie es mussten, sondern weil sie es konnten.

                      Die Forschung geht mitlerweile davon aus, dass die Menschen genau deshalb mit Landwirtschaft und Tierzucht experimentieren konnten, weil sie in Jagd und Sammeln Überfluss hatten.

                      Nur so sind auch neolithische Bauten wie Göbekli Tepe zu erklären, welche von einer Jäger und Sammler gesellschaft angelegt wurden.

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                      • Gast-Avatar

                        #91
                        AW: Fragen zum Leben im wald

                        hm, das stimmt sicherlich zum Teil, Gassan.
                        aber stelle dir einen Wald im heutigen Europa vor (ok, mit 2-3 Ausnahmen vielleicht), aber das Klima und die heutigen Gegebenheiten??? Da kann ich mir sehr schlecht vorstellen, dass eine Gruppe von Menschen in ihm überleben könnten.
                        Vergiss nicht, dass vergangene sehr viel frühere Generationen im Gegensatz zu heut im Überfluss lebten. Und auf Kräuter und Pflanzen, die man aber weniger in Wäldern fand, waren auch diese Kulturen angewiesen. Oder sehe ich das falsch?

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                        • Macoland
                          Neu im Forum
                          • 18.08.2009
                          • 6
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: Fragen zum Leben im wald

                          Es ist nicht mehr so einfach wie in früheren Zeiten
                          aber ich denke da is mehr möglich dann wir glauben
                          wir haben das meiste von die alte Weisheiten ja vergessen
                          aber man kann ja neu lernen
                          kann sein das die 'homogenität des Waldes' irgendwie die Chancen und Möglichkeiten beschränkt, aber auch heutzutage steht uns ganz viel zur verfügung im Wald, wenn wir nur wissen wo wir schauen müssen
                          ausserdem fordert so ein Leben auch das man sich gewöhnt an das Rhytmus der Natur, dH sich anpassen an wann bestimmte Dinge wachsen und auf diese Momenten intensiv sammeln, konservieren und gut aufbewahren
                          und das ist gut machbar
                          es bringt dir viel näher an der Natur dran, und man lernnt so viel schneller das geheimnis vom 'Leben im Wald'

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                          • Gassan
                            Gesperrt
                            Fuchs
                            • 23.03.2009
                            • 1467
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: Fragen zum Leben im wald

                            Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
                            hm, das stimmt sicherlich zum Teil, Gassan.
                            aber stelle dir einen Wald im heutigen Europa vor (ok, mit 2-3 Ausnahmen vielleicht), aber das Klima und die heutigen Gegebenheiten??? Da kann ich mir sehr schlecht vorstellen, dass eine Gruppe von Menschen in ihm überleben könnten.
                            Vergiss nicht, dass vergangene sehr viel frühere Generationen im Gegensatz zu heut im Überfluss lebten. Und auf Kräuter und Pflanzen, die man aber weniger in Wäldern fand, waren auch diese Kulturen angewiesen. Oder sehe ich das falsch?
                            Jap da hast du sicherlich Recht.

                            Wenn man sich ein paar Hektar eingezäunte Fichtenmonokultur kauft wird das wohl nichts mit dem Autark sein.
                            früher sind ja mehrere Biotope nahtlos ineinander übergangen.
                            Es gab damals nicht DEN Wald.
                            Wenn man Bärlauch gesucht hat, ist man in die schattigen Buchenwälder gegangen, für Heilkräuter suchte man wohl eher felsige Südhänge auf usw.

                            Damals ist man einfach gegangen und hat sich seine Sachen hier und dort gesucht. Heutzutage bräuchte man schon eine gewaltige Fläch um die verschiedenen Biotope abzudecken. Aber so etwas geht gar nicht mehr, weil alles durch Siedlungen, Straßen und Felder getrennt ist.

                            Also ich denke, ein Notdürftiges Überleben mit viel Mangel könnte klappen. Aber ein wirkliches Leben, dürfte schwer werden.
                            Da bleibt eigentlich nur noch Sibirien, Nordamerika oder Dschungelgebiete dieser Erde, wo das Leben für jemanden wie uns jedoc hungleich schwerer ist.
                            Unsere "optimale" Klimazone wurde fast Restlos zerstückelt.

                            Kommentar


                            • atlinblau
                              Lebt im Forum
                              • 10.06.2007
                              • 5228
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #94
                              AW: Fragen zum Leben im wald

                              Sternenstaub:
                              "...ich verzichte auf gruppendynamsiche Erlebnisse wie "the beach"
                              and "the forrest". Kann mir kaum Gruseligeres vorstellen..."

                              Ich kann mir keine Gruppe vorstellen, die ohne Konflikte auskommt, denn auch
                              das Paradies hat seine Schattenseiten. Folgende Konfliktfelder fallen mir so ein:
                              - kein Kontakt mit anderen Menschen/Gruppen (ich sag mal, stumpft ab)
                              - falls Gruppe, was ist mit Kindern ( ohne hat das Projekt keine Zukunft)
                              - wie bekommt man Dinge getauscht, die das Revier nicht hergibt
                              - wer versorgt einen im Alter
                              - ....

                              Überleben können im Wald?... ist bestimmt eine gute Erfahrung
                              Leben im Wald? ...WARUM

                              Thomas

                              Kommentar


                              • Gast-Avatar

                                #95
                                AW: Fragen zum Leben im wald

                                ... und vor allem viel lieber allein als in einer Gruppe. Ok, Kerngruppe geht vielleicht noch.
                                Bei mehr als 4-5 Leuten hast du es oft damit zu tun, dass Rangkämpfe entstehen. Ich hab so schon Probleme damit, dass gerade Männer gern den Platzhirsch geben und meinen zum Chef/Leithammel geboren zu sein und da freiwillig in die Falle gehen??? neverever.
                                Also überwiegend als Gemeinschaftsprojekt für jemand wie mich untauglich.
                                Eine längere Zeit auf sich selbst gestellt zu (über)leben, jedenfalls, wenn da ne reelle Chance besteht - ok, auch ein Kindheitstraum von mir.
                                aber warum sollte man sich das in einer Gruppe antun?

                                Kommentar


                                • Gassan
                                  Gesperrt
                                  Fuchs
                                  • 23.03.2009
                                  • 1467
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #96
                                  AW: Fragen zum Leben im wald

                                  Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                                  Sternenstaub:
                                  "...ich verzichte auf gruppendynamsiche Erlebnisse wie "the beach"
                                  and "the forrest". Kann mir kaum Gruseligeres vorstellen..."

                                  Ich kann mir keine Gruppe vorstellen, die ohne Konflikte auskommt, denn auch
                                  das Paradies hat seine Schattenseiten. Folgende Konfliktfelder fallen mir so ein:
                                  - kein Kontakt mit anderen Menschen/Gruppen (ich sag mal, stumpft ab)
                                  - falls Gruppe, was ist mit Kindern ( ohne hat das Projekt keine Zukunft)
                                  - wie bekommt man Dinge getauscht, die das Revier nicht hergibt
                                  - wer versorgt einen im Alter
                                  - ....

                                  Überleben können im Wald?... ist bestimmt eine gute Erfahrung
                                  Leben im Wald? ...WARUM

                                  Thomas
                                  Metaphysische komponente
                                  Seit alters her, und in allen Kulturkreisen gab es Männer und Frauen die sich freiwillig für die einsamkeit und das Exil entschieden haben.
                                  Ihnen war bewusst, dass ihr Weg auf materieller Ebene eine Sackgasse war.
                                  Wenn man soetwas macht, dann weil man noch etwas mehr im Sinne hat, als die bloße materielle Erhaltung.

                                  Dies ist für einen aufgeklärten Menschen aus dem westlichen Europa, der dazu nicht sonderlich gläubig ist, natürlich schwer nachzuvollziehen.

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                                  • Macoland
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                                    • 18.08.2009
                                    • 6
                                    • Privat

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                                    #97
                                    AW: Fragen zum Leben im wald

                                    Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
                                    ... und vor allem viel lieber allein als in einer Gruppe. Ok, Kerngruppe geht vielleicht noch. Bei mehr als 4-5 Leuten hast du es oft damit zu tun, dass Rangkämpfe entstehen. Ich hab so schon Probleme damit, dass gerade Männer gern den Platzhirsch geben und meinen zum Chef/Leithammel geboren zu sein und da freiwillig in die Falle gehen??? neverever. Also überwiegend als Gemeinschaftsprojekt für jemand wie mich untauglich.
                                    Eine längere Zeit auf sich selbst gestellt zu (über)leben, jedenfalls, wenn da ne reelle Chance besteht - ok, auch ein Kindheitstraum von mir.
                                    aber warum sollte man sich das in einer Gruppe antun?
                                    zum ersten punkt - tsja ich denke wenn du dich so fühlst wirst du bestimmt inerhalb Tagen, wen nicht Stunden, in Konflikten geraten. Da biste besser ab alleine, und die anderen bestimmt auch.
                                    Es ist oft so das in eien Gruppe sofort eine Gruppendynamik entsteht wobei Ego, Macht, Sex und andere nicht so funktionelle Spielchen einen Weg finden. Gruppenarbeit ist tatsächlich eine sehr schwere Aufgabe.
                                    Da hilft oft ein 'Konzept' womit alle einverstanden sind. Leider ist da meistens dann das Problem das Ideologie, und vor allem Religion die Sachen versaut und zerstört. Von mir aus denke ich wäre es einfach ein gutes Konzept wenn ich einige Leute in einen Kreis von - sag mal - 25 km herum hatte, die ich erreichen kann, ansprechen kann, und mit wem ich mich regelmässig treffe um gemeinsame Themen zu besprechen. Jeder lebt mit seine 'Kleinfamilie' im eigenen Lager, aber man hat support wenn nötig. Da konnte ich mich gut vorstellen das es Chancen hat...

                                    Über das WARUM? Also für manchen ist das einfach ein Weg denen sie gehen müssen. Hat es mit persönliche ENtwicklung zu tun, mit Spiritualität, und mit das suchen, erfahren und verstarken ihrer Grenzen und Fähigkeiten. Bei manchen wird das nach drei Monaten reichen, bei andere vielleicht Jahren. Ich denke so wa skann man nie im voraus wissen...

                                    Ich möchte aber gern!

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                                    • Wanderreiterin
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                                      • 10.01.2010
                                      • 343
                                      • Privat

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                                      #98
                                      AW: Fragen zum Leben im wald

                                      Ich bin gerne für ein paar Tage draussen - von mir aus auch ein paar Wochen. Aber für immer? Nööö, das muß dann doch nicht sein. Klar kann man das irgendwie, wenn man muß. Aber wollen? Nööö, ich fand die Nacht in meinem warmen, kuscheligem Bettchen und dem morgendlichen Gang zum Kühlschrank und frischem Jogurt einfach fantastisch Und die warme Dusche erst ( Außentemp. -5 Grad...).
                                      Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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                                      • dreckspatz
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                                        • 23.06.2009
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                                        #99
                                        AW: Fragen zum Leben im wald

                                        Achwas, mit ner tollen Frau kann man das im Wald schon aushalten. =)

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                                        • Gassan
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                                          • 23.03.2009
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                                          AW: Fragen zum Leben im wald

                                          Zitat von dreckspatz Beitrag anzeigen
                                          Achwas, mit ner tollen Frau kann man das im Wald schon aushalten. =)
                                          Dann braucht man aber schon nen Lebensvorrat Ladyshaver

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