Verhalten bei herrenlosen Hunden

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  • Der Entenmann
    Erfahren
    • 16.08.2007
    • 186

    • Meine Reisen

    #41
    Herrenlose Hunde... naja.

    Erstmal natürlich, wie erwähnt, deeskalieren, aus dem Weg gehen, etc.

    Falls Fifi dann aber auf einen zurennt, hoffen dass man dicke/widerstandsfähige Kleidung anhat. Ich zitiere einen Feldjäger:

    -Der Hund WIRD irgendetwas beissen. Es könnte dein Knie sein. Es könnte deine Schusshand sein. Also halte ihm etwas hin, was du nicht brauchst um ihn zu erledigen.
    Gemeint ist natürlich der schwache Unterarm.
    Klein Fifi verbeisst sich also in selbigen, bei entsprechender Bekleidung ists sogar erträglich. Wenn nicht, es ist immerhin nicht dein Gesicht an dem gerade gekaut wird ;)

    Den starken Arm hat man dann jedoch für Abwehrmassnahmen aller Art bereit, sei es Prefferspray, Messer, sonstiges Werkzeug, Finger in die Augen (in Tarnfleck natürlich der Griff zur Kurzwaffe)... der Hund kann nicht zwei Teile gleichzeitig beissen!

    Diese Methode hat den Vorteil, dass man es meistens überlebt, im Gegensatz zum Hund, aber auch den Nachteil, dass man -möglicherweise schwere- Verletzungen am schwachen Unterarm in Kauf nimmt.
    Sticks and stones, I'll break yer bones,
    but words ain't worth a quarrel.

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    • hockin
      Anfänger im Forum
      • 05.08.2007
      • 30

      • Meine Reisen

      #42
      Eigentlich habe ich auch nichts gegen Hund. Nur wenn man einer angreifen wöllte ist es ja es ja gut sich schon mal überlegt zu haben was man da machen kann. Wunder und freut mich auch das diese Diskussion bisher so freundlich verlaufen ist.

      Also früher haben mich Hunde egal ob frei laufend oder an der Leine immer angebellt wenn ich an Ihnen vorbei gelaufen bin. Egal ob große oder kleine. Ich habe eigentlich keine Angst vor Hunden weil ich damit zum Glück noch nie einen Zwischenfall hatte aber ich glaube die können überhaupt nicht merken ob wir Angst haben. Ich finde es ist das beste sie niemals direkt anzusehen sondern nur aus den Augenwinkeln zu betrachten. Am besten so tun als wären sie überhaupt nicht da, dann fangen sie auch nicht an zu bellen.

      Das hört sich wirklich ganz gut an. Wenn ich keine dicke Jack an hätte, sondern nur ein T-Shirt wäre wirklich der linke Unterarm. Wichtig ist sicher, das man nicht die Seite nimmt wo die Pulsadern sind. ;)

      Ich habe auch gehört das Hunde, genau wie Wölfe und Großkatzen immer darauf aus sind einem in die Kehle zu beißen. Daher dürfte es das beste sein den einen Arm direkt dazu zu nutzen jene zu schützen? Wenn man zwei Knüppel hat ist das natürlich ein toller Ersatz statt sich in den Arm beißen zu lassen.

      Je nach dem wie groß/schwer man selbst und der Hund ist könnte ich mir auch vorstellen das man sich auf ihn knien könnte. Kann dazu vieleicht j emand was sagen?

      Ich habe mir auch mal sagen lassen das man auch versuchen kann das Gebiss des Hundes auseinander zu ziehen. Sobald es knackt hat es sich für den Hund ultimativ erledigt. Ich glaube die Zähne vom Hund sind zwar scharf, aber entfalten ihre volle Wirkung nur wenn sie übereinander beißen. Wenn man mit 2 Händen den Hund im Maul festhält könnte das theoretisch klappen. Was ist davon zu halten?

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      • Der Entenmann
        Erfahren
        • 16.08.2007
        • 186

        • Meine Reisen

        #43
        Hunde neigen dazu, zum Töten in die Kehle zu beissen, aber um ein grosses Beutetier zu Fall zu bringen wird das erstbeste Körperteil angegriffen. Ist die Kehle in Bisshöhe, versucht der Hund natürlich, diese zu erreichen. Je nach Gegenwehr können es aber auch andere Körperteile sein.

        Zum Kampf mit dem Hund: Es ist fast unmöglich, einen grossen Hund soweit zu fixieren, dass man der Lage Herr werden kann, man muss ihn dies, wenn es geht, selbst tun lassen, er muss sich also verbeissen.
        Hierfür bietet sich am Besten der besagte schwache (Bei rechtshändern linke und ungekehrt) Unterarm an, da man ihn eigentlich nicht braucht. Die Beine braucht man zum Fortkommen, den starken Arm für alles, wofür man Arme so braucht, da ist der schwache Arm am ehesten zu entbehren. Desweiteren ist der Hund dann in einer für dich relativ günstigen Lage, vor deinem Körper. Du kannst ihn sehen, er kommt nicht an dich heran, du an ihn aber schon.
        Dem Hund einen Gegenstand anzubieten funktioniert laut Ausbilder selten, er wird erkennen was zu dir gehört und was nicht, als Hund kennt er ja Menschen, und weiss, wie diese aussehen.

        Den Kiefer ausrenken kann sehr schwierig sein, denn wenn der Hund bereits zugebissen hat, lastet eine enorme Kraft darauf, die es zu überwinden gilt. Der Shock durch den Biss würde solch überlegte bzw komplese Handlungen ebenfalls erschweren.
        Sticks and stones, I'll break yer bones,
        but words ain't worth a quarrel.

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        • rumtreiberin
          Alter Hase
          • 20.07.2007
          • 3236

          • Meine Reisen

          #44
          @hockin

          Selbst kleine Tiere wirst du kaum halten können. Ich habe vor Jahren mal auf die harte Tour lernen müssen wieviel Kraft eine Hauskatze hat, die Katze meiner Mutter, die mich auch kannte war verletzt und ich sollte sie festhalten damit meine Mutter sie behandeln konnte. Trotz viel Übung im Umgang mit Katzen war es mir fast unmöglich sie mit zwei Händen zu halten und niederzudrücken, und was ich dabei an Bissen und Kratzern einstecken durfte hat mir noch einige Zeit Freude bereitet - wie stellst du dir das mit einem Hund der womöglich noch um einiges größer und schwerer ist vor? Das was Der nette Mann sagt halte ich für realistisch.

          Ich bin mir sehr sicher daß Tiere merken wenn Menschen Angst haben, gerade solche Tiere die im Umfeld von Menschen leben beobachten die Menschen um sich herum ja nun mal auch. Auch wenn ich sicher kein Profi mit Hunden bin sondern mich eher mit anderen Tieren auskenne, habe ich den bösen Verdacht daß du extrem wenig über Tiere weißt und vermutlich auch wenig mit Tieren zu tun hattest. Genau genommen weiß ich immer noch viel zu wenig über Hunde um in einem Ernstfall angemessen zu reagieren, aber ich habe gemerkt daß ich viel dazugelernt habe durch Freunde die Hunde haben und mir einiges gezeigt haben. Vielleicht ist es auch für dich eine Idee wenn es in deinem Bekanntenkreis Hundehalter gibt sie zu fragen und auch zu versuchen dich mit ihren Tieren zu beschäftigen. Bringt mehr als die graue Theorie.

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          • hockin
            Anfänger im Forum
            • 05.08.2007
            • 30

            • Meine Reisen

            #45
            Gassi gehen, füttern, streicheln mag ja gehen. Aber mir wird mir wohl kaum jemand erlauben den Hund anzugreifen und auszutesten wie viel Kraft er hat. ;)

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            • rumtreiberin
              Alter Hase
              • 20.07.2007
              • 3236

              • Meine Reisen

              #46
              Scherzkeks! Aber wissen wie sich ein Hund "normal" benimmt und welche Körpersignale er wie versteht oder welche er selber gibt in bestimmten Situationen verbessert die Möglichkeit daß du einen "Ernstfall" richtig einschätzt und angemessen handelst. Je weniger Kontakt man mit einer bestimmten Art Tiere hat und je weniger man wirklich aus eigenem Erleben über sie weiß desto angsteinflößender ist die Begegnung mit ihnen und desto eher reagiert man falsch.

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              • hockin
                Anfänger im Forum
                • 05.08.2007
                • 30

                • Meine Reisen

                #47
                Achso. Na damit kenne ich mich aus.

                Aber wie gesagt, ich kenne niemanden im normalen Leben der bisher mit einem Hund gekämpft hat und ich habe es selbst auch noch nicht. Daher wir man im Notfalls handeln sollte ist gut schon mal zu wissen.

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                • Der Terrier
                  Gerne im Forum
                  • 01.07.2007
                  • 98

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von hockin Beitrag anzeigen
                  Aber mir wird mir wohl kaum jemand erlauben den Hund anzugreifen und auszutesten wie viel Kraft er hat. ;)
                  Um dafür ein Gefühl zu bekommen, brauchst du ihn nicht angreifen. Wedele einfach mal mit einem Lappen oder Seil vor ihm rum und fordere ihn zu einem Tauziehen auf. Manche Hunde zerren auch an der Leine wie verrückt, da reicht ein spaziergang völlig, und abschätzen zu können, wieviel Power der im Ernstfall entwickelt. Ich balge mich im Spiel häufig mit meinem Schäferhund herum. Festhalten kann ich ihn nur, wenn ich ihn am Halsband erwische, sonst hab ich keine Chance. Und das, obwohl der Hund nur spielt. Dazu muss ich sagen, das ich in der Forst arbeite und seit etwa 10 Jahren aktiv Kampfsport betreibe und meine Muskeln demzufolge nicht gerade unterentwickelt sind.
                  Früher hatte ich auch noch einen zweiten Hund, einen Deutschen Jagdterrier. Der hat sich beim spielen so in einen Lappen verbissen, das ich ihn daran hochheben konnte. Versuch doch einfach mal, dein eigenes Körpergewicht nur mit den Zähnen zu halten! Du wirst sehr schnell Achtung vor den Muskeln eines Hundes bekommen, glaub mir.

                  Gruß, Der Terrier
                  Zuletzt geändert von Fjaellraev; 01.09.2007, 08:20. Grund: Zitat komplettiert
                  Mag sein das dir der Schuß gelang, wenn er das Wild im Rauch bezwang. Doch bleibe wachsam und gefasst, eh du's nicht in Händen hast.

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                  • Markus K.
                    Lebt im Forum
                    • 21.02.2005
                    • 7452
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Zitat von hockin Beitrag anzeigen
                    Ich habe auch gehört das Hunde, genau wie Wölfe und Großkatzen immer darauf aus sind einem in die Kehle zu beißen.
                    Das ist Quatsch. Wenn Hunde das machen, dann nur weil Ihnen das von Menschen antrainiert wurde. Normalerweise packt der Hund die Beute im Genick, schüttelt und tötet so durch Genickbruch.


                    Je nach dem wie groß/schwer man selbst und der Hund ist könnte ich mir auch vorstellen das man sich auf ihn knien könnte. Kann dazu vieleicht j emand was sagen?
                    Au ja mach mal. Probiere es am Besten an einem Hund mittlerer Größe. Glaube kaum dass Dir das gelingt. Zum ersten sind sie sehr schnell und zum zweiten sehr kräftig.

                    Ich habe mir auch mal sagen lassen das man auch versuchen kann das Gebiss des Hundes auseinander zu ziehen. Sobald es knackt hat es sich für den Hund ultimativ erledigt. Ich glaube die Zähne vom Hund sind zwar scharf, aber entfalten ihre volle Wirkung nur wenn sie übereinander beißen. Wenn man mit 2 Händen den Hund im Maul festhält könnte das theoretisch klappen. Was ist davon zu halten?
                    Was Du Dir hast alles sagen lassen. So ein Hund bringt es locker auf 3-3,5 Tonnen Presskraft. Glaube kaum dass Du soviel Kraft aufwendest, um dies zu überwinden.

                    Gruss Markus K.
                    "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                    -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                    • hockin
                      Anfänger im Forum
                      • 05.08.2007
                      • 30

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Danke für die Infos.

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                      • Das kleine Nachtgespenst
                        Anfänger im Forum
                        • 09.03.2007
                        • 46

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Nen Freund von mir war grad auf nem Reittrack in Rumänien....dabei wurden sie mehrmals von scharfgemachten Hunden verfolgt und auch attackiert, ohne Peitsche und Pferde wär da nix zu machen gewesen...waren jedenfalls die Guides der Meinung.
                        Eltern haften für ihre Kinder.

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                        • shippo
                          Anfänger im Forum
                          • 30.05.2007
                          • 15

                          • Meine Reisen

                          #52
                          also soviel ich weiß haben hunde weiße muskeln also ft-fasern das sind schnelzuckende muskeln die eine extrem hohe kraft entwickeln können und nicht wie bei mnschen mit meist langsam zuckenden muskeln nur eine geringe kraft. zb ein kleiner schimpanse hat das vielfache der kraft einen bodybuilders. ich könnte mir nur vorstellen das man den arm nach vorne halten könnt so das der hund dahin springt und man dann mit einem schnellen schlag ihm auf die schnautze haut und dabei den arm zurckzieht aber dafür müsste man schon sehr doll zu hauen da er sonnst noch aggressiver wird.

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                          • Der Entenmann
                            Erfahren
                            • 16.08.2007
                            • 186

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Zu den Muskelfasern: Alle Lebewesen haben beide Sorten, aber das Gleichgewicht kann verschoben sein, wie auch innerhalb des Organismus. So hat die Darmmuskulatur einen hohen anteil an langsam zuckenden Fasern, das Herz eine ausgewogene Mischung, ung schliesslich die Finger fast nur schnellzuckende Fasern.

                            Die Kraft bei Tieren kommt wie beim Menschen davon, dass die Muskeln auch eingesetzt werden. Denk einfach mal, wie viel sich ein frei lebender Schimpanse bewegt, im Vergleich zum behandelnden Zootierarzt, der im Wesentlichen ein Deskjockey ist. Was trainiert wird, wird stärker.

                            Zu deiner Methode: Der Hund ist insgesamt kleiner, und hat ein kleineres, instinktorientiertes Gehirn als ein Mensch. Daraus folgt: Das mit dem Zurückziehen klappt nicht, der Hund hat eine Reaktionszeit bei der ein Mensch einfach nicht mithalten kann.
                            Bei einem Hund der dich als Beute oder Feind ansieht wird der Schlag auf die Schnauze wahrscheinlich nicht helfen, höchstens wenn du sein Rivale bist.

                            Wenn du angegriffen wirst, gibt es eigentlich nur eine sichere Lösung: Was tot ist, kann nicht mehr angreifen. Bei Hunden mit ihren extrem vielen Riechzellen kommt noch das Pfefferspray (am besten eine Nebelversion) dazu, Hunde werden dadurch bewusstlos, rennen jaulend im Kreis, oder krazten sich die Nase blutig, hören aber in jedem Fall auf anzugreifen. Einen die Wirkung mindernden Drogeneinfluss braucht man bei den allermeisten Hunden wohl nicht anzunehmen ;)
                            Zuletzt geändert von Der Entenmann; 05.09.2007, 08:16.
                            Sticks and stones, I'll break yer bones,
                            but words ain't worth a quarrel.

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                            • Waldhoschi
                              Lebt im Forum
                              • 10.12.2003
                              • 5533
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Wenn du angegriffen wirst, gibt es eigentlich nur eine sichere Lösung: Was tot ist, kann nicht mehr angreifen. Bei Hunden mit ihren extrem vielen Riechzellen kommt noch das Pfefferspray (am besten eine Nebelversion) dazu, Hunde werden dadurch bewusstlos, rennen jaulend im Kreis, oder krazten sich die Nase blutig, hören aber in jedem Fall auf anzugreifen. Einen die Wirkung mindernden Drogeneinfluss braucht man bei den allermeisten Hunden wohl nicht anzunehmen ;)
                              Moins. Dem muss ich als mittlerweile regelmäßiger Pfeffespray-Hunde-User widersprechen.
                              1. Definitiv die Strahlversion! Nur bei rechtzeitigem Einsetzen aus der Distanz ist er wirksam. Hat sich der Hund verbissen ist die verwendung Knäcke.

                              2. Der Strahl ist weniger Windanfällig und ist auf etwa 1,5-2,5 Meter wirksam.

                              3. Die Hunde sind meist eher verdutzt, und laufen schnell weg, ohne jaulen und ohne Bewustlosigkeit. Manchmal nießen sie und legen die Pfote über die Schnauze.

                              Warum ich relativ häufiger Anwender bin: Hunde gehen unglaublich aggressiv Sulkys an und im Mediterranen Raum laufen gerne auf Höfen extrem scharfe Bullterrier etc. rum und greifen teilweise sofort an.

                              Trotzdem lässt sich die benutzung folgendermaßen vermeiden (klappt (fast) immer: Pfefferspray in eine Hand und im ersten Moment des zustürmens (Sprint des Hundes aus 20 Meter etc) gegen den Hund kehren und auf ihn zurennen, ggf. knurren. Die aggresivsten Hunde geben meist klein bei und trollen sich. Wie gesagt, aber nur mit dem Backup des Pfeffersprays in der Hand empfohlen.

                              Ein guter Freund von mir wurde übrigens auf dem Jakobsweg böse angegriffen. Ziemlich unschöne geschichte ;)

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                              • Marc S.
                                Neu im Forum
                                • 05.09.2007
                                • 5

                                • Meine Reisen

                                #55
                                Da ich hier schon seit einiger zeit lese und mich das Thema sehr interesiert,hier mal meine Meinung/Erfahrung:

                                1.Pfefferspray:
                                Wie schon gesagt die Strahl oder (seit neustem) die sehr effektive Schaum Version. Mindestens 80% Pfeffer, d.h. da mal lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben [meins hat 23€ gekostet und hat 92%] . Es ist sehr wichtig auf diesen Wert zu achten,da das niedrige <10% Spray so ineffektiv wie Wasser ist.
                                Die effektivität des >80&igen Srays ist überwältigend, spreche da leider aus Erfahrung...

                                2.Verhalten:
                                "Hunde die bellen beißen nicht.",heißt es. "Hunde die beißen bellen nicht",sagen andere. Wie sollen sie auch,wenn sie sich einmal festgebissen haben ist es nur sehr schwer sie loszuwerden. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Deutscher Schäferhund schafft es einem erwachsenen Menschen mit einem Biss den Arm zu durchbeißen. Von daher ist es auch was anderes wenn man von einem kleinen "Modehund" (winzlings Hunde die von älteren Frauen immer auf dem Arm getragen werden) und einem Hund,sagen wir mal ab der Größe eines Dalamatiener Weibchens.
                                Verhalten bei kleinem Hund:
                                Wegtreten, Griff in den Nacken, derjenige der hier Spefferspray einsetzt gehöhrt geschlagen
                                verhalten bei großem Hund:
                                Naja,schwere Sache. Als erstes mal Ruhe bewahren. Wenn man selber lange mit Hunden zu tun hat,dann weiß man einzuschätzen was der Hund macht. Wenn dies allerdings nicht der Fall ist: Rucksack,Stock,Jacke etc. in die linke Hand [Schildhand] und Pfefferspray in die rechte Hand [Waffenhand] . Von einem Messer rate ich dringend ab solange man nicht weiß mit ihm umzugehen,und das ist sehr schwer. Klar jeder kann mit ihm rumfuchteln aber es effektiv einzusetzen ist eine ganz andere Sache.Sobald der Hund auf 3-4m ran kommt ohne Zögern sprühen. Wenn der Hund dennoch näher kommt,dann Stock nach vorne (oder was man auch immer in der linken hand hat) und versuchen mit der rechten hand dem Hund das Nasenbein zu brechen,tritte in den unterleib zu versetzen etc.
                                Verhalten bei mehreren Hunden:
                                Leittier ausmachen(sofern möglich) und dieses als erstes "angreifen" dann rennen auch meist die anderen Weg. Habe hier nicht sehr viel Erfahrung.


                                Aber nochmal: Der Hund ist nicht zwangsläufig der Feind des Menschen. Ich habe selber 2 große Hunde und bin demnach auch ein Hundefreund. Meine Erfahrungen habe ich bei dem vater eines Freundes gemacht (bzw. bei meinen eigenen Hunden was das Verhalten angeht), welcher Schutzhunde Trainer war/ist.

                                MfG.
                                Marc

                                P.s.: Hallo Forengemeinde

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                                • DaRamses
                                  Gerne im Forum
                                  • 17.09.2006
                                  • 77

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  Hallo,

                                  als Hundebesitzer/ Freund muss ich hier auch mal meinen Senf dazugeben. Ich hab einen 2 jährigen Labrador-Münsterländer Mischling daheim und war mit dem natürlich auch in der Hundeschule. Von wegen "Kraft".... wenn der Hund nicht macht, wie er soll, muss ihm gezeigt werden, wer der "Herr" ist. Tja leichter gesagt als getan. Meine Aufgabe war, den Hund auf den Rücken zu drehen und dabei an der Gurgel zu packen. Nach ca. 10 Minuten Kampf hatte ich den jungen Hund schließlich unter Kontrolle.
                                  Wenn ich mir denke, dass der Hund nicht aggresiv war und auch wusste, dass er sich unterwerfen muss war da schon genug Kraft dabei. Ich hab hier oft gelesen, dass man eine "stabile" Haltung einnehmen soll. Natürlich räumt das eine gewisse Chance ein. Springt dich jedoch ein Hund mit voller Wucht an, wird er dich schneller am Boden haben als du guggn kannst. Ich denke, eine Position aus der ich mich auch schnell weg bewegen kann wäre hier von Vorteil.
                                  Auch das Weglaufen kann ich nicht empfehlen. Habt ihr schon mal nen Hund beim Wandern ohne Leine laufen lassen? Die laufen die Strecke die wir keuchend bewältigen gut 2/3 mal. Wenn kein HOHER Baum oder sonstige Sicherheit in der Nähe ist hat Laufen da wenig Sinn, das verstärkt eher noch den Jagdtrieb.
                                  Auf jeden Fall kann ich mich den Vorpostern nur anschließen was das Ruhigbleiben angeht. Wenn geht, ruhig und "gelassen" das Weite suchen. Den Hund dabei nicht aus den Augen lassen, vielleicht ruhig auf ihn einreden.
                                  Hunde merken sofort, ob und wieviel Angst du vor ihm hast. Ein Bekannter von mir wurde täglich von nem Hund angeknurrt. Er hatte sogar vor meinem ehemaligen Dackelmischling angst. Eines Tages nimmt er seinen Revolver aus dem Schrank und steckt ihn mit dem Vorsatz " Wenn der Hund mir blöd kommt is er mal gewesen" ein. Der Hund hat den Schwanz eingezogen und machte nen großen Bogen um ihn. Was ich damit sagen will. Wenn man den Hund auch nicht Provoziert, so darf man aber auch keine Schwäche zeigen, das deuten Hunde oft falsch.

                                  Ich wurde auch mal von zwei Jagdhunden beim Laufen gestellt (zum glück nicht gebissen). Wie schon vorher von vielen beschrieben hab ich die Hände am Körper gelassen, bin langsam weitergegangen und hab auf sie ruhig eingeredet. Am Ende hab ich sie gestreichelt bis ihr "Herrchen" auftauchte.
                                  So gut läufts leider nicht immer und ich kann nur hoffen nie in eine schlimmere Situaion zu kommen.

                                  Lg. daRamses
                                  ICH DENKE ALSO BIN ICH

                                  ...wenn ich aber nicht denke, dann bin ich NICHT...

                                  ...wenn ich aber denke, dass ich nicht denke...

                                  ....dann DENKE ich....

                                  ...also BIN ICH!

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                                  • PharmazieFlip
                                    Erfahren
                                    • 22.09.2007
                                    • 371
                                    • Privat

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                                    #57
                                    wenn ich eine größeren hund ohne herrchen in der nähe sehe, checke ich erstmal ob ich mein messer dabei habe

                                    ale hunde ab ener gewissen größe sind mir suspekt
                                    mein Reiseblog, doch nicht auf dem AT, aber in Irland, Nepal & in Tschernobyl

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                                    • Markus K.
                                      Lebt im Forum
                                      • 21.02.2005
                                      • 7452
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Zitat von komi$ch Beitrag anzeigen
                                      wenn ich eine größeren hund ohne herrchen in der nähe sehe, checke ich erstmal ob ich mein messer dabei habe
                                      ale hunde ab ener gewissen größe sind mir suspekt
                                      Seltsam, dass immer die gleichen Vorurteile gegenüber "größeren" Hunden genannt werden.
                                      Aber größere Hunde sind ruhiger und weniger angriffslustig als kleine Rassen. Vielleicht hat man das Gefühl, die kleineren Hunde besser kontrollieren oder abwehren zu können. Allerdings machen die kleinen das wieder durch ihre Geschwindigkeit und Agilität wieder wett. Kleiner Tipp am Rande: bei den Riesenrassen wie Bernhardiner, Neufundländer, Leonberger, Deer- / Wolfhound, Doggen etc. braucht man sich absolut keine Sorgen zu machen. Diese sind immer ruhig, nicht angrifflustig und nicht agressiv, solange man sich entsprechend verhält.

                                      @Komisch
                                      Und anstatt zu checken ob Du das Messer dabei hast, solltest Du lieber die rassetypischen Merkmale und Eigenheiten kennen lernen. Und vor allem die Hundesprache erlernen. Dann weisst Du woran Du mit dem "herrenlosen" Hund bist.
                                      Ich bin im übrigen der Meinung, dass wenn jemand von einem Hund (egal welche Größe, Rasse, Kraft) gebissen wird, dann hat diese Person sich falsch verhalten und nicht der Hund!

                                      Gruss Markus
                                      Zuletzt geändert von Markus K.; 18.10.2007, 15:15.
                                      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                      • derMac
                                        Freak
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                                        • 08.12.2004
                                        • 11888
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                                        #59
                                        Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                                        Ich bin im übrigen der Meinung, dass wenn jemand von einem Hund (egal welche Größe, Rasse, Kraft) gebissen wird, dann hat diese Person sich falsch verhalten und nicht der Hund!
                                        Hunde können sich auch gar nicht falsch verhalten. Allerdings muss nicht immer der angegriffene daran Schuld sein, es kann auch an der Vorgeschichte des Hundes liegen. Dann hat man halt Pech gehabt. Trotzdem möchte man natürlich das Beste daraus machen, deshalb dieser Thread.

                                        Mac

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                                        • Markus K.
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                                          • 21.02.2005
                                          • 7452
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                                          #60
                                          Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                          Hunde können sich auch gar nicht falsch verhalten. Allerdings muss nicht immer der angegriffene daran Schuld sein, es kann auch an der Vorgeschichte des Hundes liegen. Dann hat man halt Pech gehabt. Trotzdem möchte man natürlich das Beste daraus machen, deshalb dieser Thread.

                                          Mac
                                          Hi Mac,
                                          imho können sich Hunde falsch verhalten. Dann, wenn sie durch menschliche Einflüsse (sprich Misshandlung, Abrichtung und dergleichen) von Ihrer natürlichen Verhaltensweise abweichen.

                                          Gruss Markus
                                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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