Verhalten bei Überfällen

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  • Finn
    Alter Hase
    • 16.10.2001
    • 2985
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Bei dem oben genannten Kampfsport werden gezielt auf die Nerven geschlagen. Tut schön weh und der Typ hat verloren

    Mal sehen, ob ich das in HH machen werde. Denke aber mal schon. Kleinstadtjunge trifft auf eine Stadt die gegen ihn ist ;) ;)

    Gruß
    Finn

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    • Sawyer
      Lebt im Forum
      • 26.04.2003
      • 6193
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Fakt ist: Greift Dich jemand an, hat er mit Sicherheit auch die Absicht Deine Gesundheit zu schädigen.
      Die Gesundheit ist - ebenso wie unser Leben - unser kostbarstes Gut; und diese zu verteidigen hat höchste Priorität. Mit allen Mitteln die einem zur Verfügung stehen. Und wenn es drei kleine Halbstarken sind, die einem nur ein bisschen die Nase blutig hauen wollen, finde ich es vollkommen in Ordnung wenn das Opfer sich auch mit einem Messer wehrt.

      Mich wollten im zarten Alter von 20 Jahren einmal 7 kleine Hooligans von ca. 15-17 Jahren am hellichsten Tag auf belebter Straße, bzw. Eingang zum Kaufhof nur so aus Spaß zusammenschlagen (wahrscheinlich hat ihnen mein Outfit nicht gepaßt...) - ich hab´ ein Messer gezogen, erst dann sind zwei ältere Damen dazwischen gegangen und andere Passanten haben gecheckt was los ist.
      Ich bin ein friedliebender Mensch und meine Gesundheit lasse ich mir nicht schädigen, ebensowenig würde ich dies bei meiner Familie zulassen oder bei meinen Freunden.
      Ich mußte das Messer zum Glück nicht einsetzen, seit diesem Tag weiß ich aber, daß ich es ohne Hemmungen tun würde. Das Gefühl und die Erkenntnis die ich danach hatte, waren sehr schlimm. Ich habe bei meiner Freundin erstmal geheult, weil mir bewußt wurde, was hätte geschehen können.

      Um niemals wieder in solch eine Situation zu geraten und aus Verzweifelung oder Panik einen abzumurksen, begann ich mit dem Kampfsport und mußte sehr bald die Erfahrung machen, daß - wie der Name schon sagt - das meiste nur Sport ist. Mit Regeln die es auf der Straße oder in der Wildnis nicht gibt. Unbrauchbar in den meisten Fällen.
      Nach Jahren falschen Lernens bin ich dann durch einen Freund aufdas Buch "Vom Zweikampf" v. K. R. Kernspecht auf Win Tsun gestoßen und kann inzwischen bestätigen, daß es die effektivste Selbstverteidigungsmethode ist.

      Im Wushu-Verlag bei dem dieses Buch erschienen ist, gibt es einige sehr gute Bücher zu dem Thema.

      In Hoffnung, daß ich und keiner dieser Forumbesucher und auch alle anderen jemals (wieder) in eine Situation kommen, in der es gilt, die Gesundheit oder sein Leben zu verteidigen, wünsche ich allen einen schönen Donnerstagabend,

      Sawyer
      Gruß Sawyer

      As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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      • Gast-Avatar

        #23
        Hab ne ähnliche Erkenntnis gemacht wie Sawyer. Nach 5 Jahren Kickboxen ist man zwar fit aber so richtig auf der Straße weiss man doch auch nicht, was man machen soll, also denk ich mir halt.
        Kernspechts Wing Tsun haut schon rein und ist wirklich sehr effektiv. Hab ne Menge darüber gelesen, aber selber noch nie richtig trainiert.

        Ich werde, sobald ich gegen Ende des Jahres dann in Bochum sein werde, mit Wing Tsun oder Jiu Jitsu anfangen. Kickboxen, Karate usw, alles schön und gut für die Fitness aber das wars dann auch. Kampfsport muss imho effektiv sein und nicht nur für die Fitness sorgen.

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        • azrael
          Erfahren
          • 02.06.2003
          • 204

          • Meine Reisen

          #24
          Moin,

          also ich hab bis jetzt nur eine Erfahrung mit sowas gemacht, war aber nicht Unterwegs.

          Bei uns gibts jedes Jahr es Winzerfest und da war ich mit en par Kumpels so gegen 22:30 gerade angekommen als ne Schlägerei zwischen den Sicherheitsleuten (ja sowas gibts bei uns auf em Fest) und ner Gruppe... ähm keine Ahnung halt ein par Typen anfängt und wir stehen mitendrinnen. Da ich da erst 12 war und nicht gerade Stark war/bin bin ich ein par Meter weggelaufen und hab zugeschaut wie die Sicherheitsleute ihre Elektroschocker ausprobieren (einer meiner Kumpels hat auch ein par Schläge abbekommen)

          Schon auf grund meines Körperbaus und meines Alters bevorzuge ich immer noch die Flucht ;)

          greetz
          azrael
          „Fortschritt ist der Weg vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.“ Wernher von Braun

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          • gama
            Gerne im Forum
            • 17.07.2002
            • 85

            • Meine Reisen

            #25
            Ich habe mal einem Wochenendkurs zur Selbstverteidigung teilgenommen.
            Viel gebracht hat es eigentlich nicht, nur das wir eben gelernt haben das es sozusagen "vorbestimmte" Opfer gibt. Ich finde das hört sich denen die schonmal überfallen worden sind gemein an. Ich nehme an es werden damit Leute angesprochen, die das Unglück herausgefordert haben, wie teuer behängt in eine Gegend zu kommen die arm und kriminell ist, oder anders provozieren. Denn wenn man an die "Opferrolle" denkt, hört es sich für mich so an als würde man dem Opfer eine Teilschuld zuschieben. Und zum Beispiel sind Frauen/Kinder eher pot. Opfer und zwar nicht wegen des mangelnden Slebstbewussteseins sondern wegen der körperlichen Unterlegenheit.

            Zum Verteidigen haben wir auch Tritte/Schläge gezeigt bekommen, die das Ziel haben einen Gegner möglichst schnell ausser Gefecht setzen. ZB. Eiertritt (das man daran sterben kann wusste ich nicht, aber man kann sofest treten das sich die Kronjuwelen in die Leiste schieben und dann entfernt werden müssen) oder mit dem Handballen von unten an die Nase schlagen (Nasenbeinbruch, Gefahr das sich der Knochen Richtung Hirn oder ins Hirn verschiebt), usw.

            Und Rücksicht auf einen Angreifer zunehmen, der mir ans Leder will, das wäre das Letzte was ich machen würde.
            l

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            • Traeuma
              Freak

              Liebt das Forum
              • 03.02.2003
              • 12026
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Ich hab mal zu jemandem gemeint, dass ein Typ, der jemanden wie mich angreifen und ausrauben will entweder blöd, auf Drogen oder seiner Sache (Kraft/Können) ganz sicher sein muß.
              Mir wurde dann erwiedert, dass der Angreifer wahrscheinlich knappe 1,60 groß ist, von schwächlicher Gestalt ist und vielleicht noch nicht mal Volljährig. Aber er hat was, das ich nicht hab. Ne halbautomatische Feuerwaffe!

              Tjo... danach war ich mir dann auch nicht mehr ganz so sicher, dass mich keiner ausrauben könnte.
              Wenn dir jemand ne Feuerwaffe an den Kopf hält, dann würd ich mir schon sehr genau überlegen, ob ich mich nicht doch lieber ausrauben lassen will

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              • azrael
                Erfahren
                • 02.06.2003
                • 204

                • Meine Reisen

                #27
                Ich hab auch 2 Jahre Karate gemacht (bin Lilagurt) aber das nützt auf der Straße garnix...
                „Fortschritt ist der Weg vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.“ Wernher von Braun

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                • Finn
                  Alter Hase
                  • 16.10.2001
                  • 2985
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hallo,

                  so wir ihr sehe ich das auch. Bevor ich drauf gehe, geht der andere drauf. Survival total eben ;).
                  Was ich in Hamburg machen möchte, könnt ihr hier mal sehen.

                  Gruß
                  Finn

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                  • Loki
                    Erfahren
                    • 19.04.2003
                    • 112

                    • Meine Reisen

                    #29
                    @ Azrael: Naja, dass es gar nix bringt würde ich ja auch nicht sagen... Immerhin kennst du doch jetzt ein paar empfindliche Stellen am menschlichen Körper - oder habt ihr das nicht behandelt? Ausserdem weisst du, dass die schnellste Technik die gerade ist... und wie du schlagen musst, damit du dich nicht selbst verletzt... Ein paar Blocks kennst du sicher auch...

                    Klar, die klassischen asiatischen Kampfsporte sind nicht optimal für einen Strassenkampf, das stimmt schon. Das Problem ist halt einfach, dass man trotz allem in Situationen kommen kann, wo man verloren hat (mehrere/bewaffnete Gegner). Wenn ich mir dann noch die heutige deutsche Rechtsprechung in Sachen Selbstverteidigung ansehe, dann wird mir ganz anders... Tatsache ist, dass man in den unteren Instanzen regelmäßig verknackt wird, wenn der Angreifer Schaden erleidet. Wenn man in Berufung geht, bekommt man auf höherer Ebene dann oftmals Recht, aber den Anwalt muß man erst mal selbst bezahlen...

                    @Finn: ATS klingt schon interessant (hab allerdings nur allgemeine Beschreibungen von dieser Technik gefunden, keine Beispiele so dass ich mir kein Bild machen konnte - Werbung klingt ja immer toll . Falls du den Kurs mitmachen solltest wäre ich mal an einem Bericht interessiert, ob's was bringt und was da so gelehrt wird.

                    @Sawyer: Ich kann dir nur beipflichten! Wahrscheinlich hätte ich auch blankgezogen. Ich hatte schon diverse Male das "Vergnügen" einer Übermacht gegenüberzustehen und hab die Hucke vollbekommen. Das Problem ist ja, man weiß nie wie weit der Gegner geht. Daher würde ich den Gegner mittlerweile - selbst wenn er nur eine "sportliche Prüfgelei" im Sinn hat - mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und voller Härte angehen - allerdings nur, wenn sich der Konflikt wirklich nicht vermeiden lässt.

                    Cheers,

                    Loki.
                    Was organisch ist, kann auch verdaut werden.

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                    • Sawyer
                      Lebt im Forum
                      • 26.04.2003
                      • 6193
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Das Interessante bei der Sache ist eigentlich der psychologische Aspekt.

                      Die Kids die in meiner Heimatstadt nach Streß suchen, haben mir schon ein paar mal gegenübergestanden, als ich mir mit Sicherheitsdiensten was dazuverdient habe. Lammfromm, ängstlich, unsicher.

                      Da habe ich festgestellt, daß es wirklich was ausmacht wenn man ein sicheres Auftreten hat.
                      Auf die Art und Weise haben wir bei einem unserer Jobs schon vier MC-Kutten-Biker davon überzeugt, daß Agression fehl am Platz ist. Trotzdem war mir ganz schön mulmig bei der Sache, aber die Kerle haben´s eingesehen.

                      Aber wie schon oben erwähnt: Selbstverteidingung ist Survival total. Und wenn ich für die Erhaltung meiner Gesundheit in den Bau gehe, weiß ich jetzt wenigstens, daß es ´ne Menge Outdoor-Freunde gibt die mit mir sympathisieren.

                      Wochenend SV Kurse bringen wirklich nur sehr, sehr wenig.
                      In der Wing Tsun Welt (Magazin) habe ich mal einen Bericht von einer holländischen WT-Ausbilderin gelesen, die auf einer Autobahnraststätte überfallen wurde. Sie gab zu, daß sie - trotz ihrer mehrjährigen Kampferfahrung - Todesangst hatte.

                      PS: Das schlimmste nach solch einer Aktion sind nicht die Blessuren die man davon getragen hat, sondern die innere Agression, die man aufgrund der Hilflosigkeit hegt.

                      Schönen Pfingstmontag wünscht,

                      Sawyer
                      Gruß Sawyer

                      As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

                      Kommentar


                      • Finn
                        Alter Hase
                        • 16.10.2001
                        • 2985
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        @Loki:
                        Wenn ich den Kurs machen sollte, werde ich auf jeden Fall bescheid sagen und dir mal darüber berichten, wie effektiv das auf der Straße anzuwenden wäre. Kann in Hamburg natürlich auch dann gleich im Anschluss nach Wilhelmsburg gehen und das austesten ;)

                        Gruß
                        Finn

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                        • azrael
                          Erfahren
                          • 02.06.2003
                          • 204

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Das stimmt schon, mann lernt einige techniken insbesondere abwehr beim karate. ich wage auch zu behaupten das es wenns um verteidigung geht die beste traditionelle kampfsportart ist. im freikampf klappt es dann auch immer einigermasen aber wenn man nun auf der straße oder auf dem schulhof angegriffen wird ...

                          deshalb gilt für mich: lage einschätzen, sich nicht überschätzen und eventuel fliehen.

                          greetz
                          azrael
                          „Fortschritt ist der Weg vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.“ Wernher von Braun

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                          • Sir Vivor
                            Erfahren
                            • 26.03.2002
                            • 117

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Hi,

                            dazu einfach mal folgenden Link:

                            Editiert vom Moderator
                            Link entfernt weil jugendgefährdend

                            Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der


                            Ich weiß, ist etwas kontrovers, aber SEHR interessant...!!!
                            Meint Ihr nicht?

                            Viele Grüße an alle,

                            Sir Vivor
                            Zuletzt geändert von Mephisto; 13.01.2008, 18:38.
                            Erst wenn die letzte Shell-Tankstelle geschlossen, die letzte Bohrinsel versenkt und der letzte Tropfen Sprit verbrannt ist, werdet Ihr merken, daß man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

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                            • Henry Forester
                              Neu im Forum
                              • 12.04.2002
                              • 8

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Hallo,

                              ich bin nie überfallen worden, weder in Marokko noch Rumänien, obwohl das manche Leute befürchten.

                              Nur zuhause gab es mal eine lächerliche Prügelei, doch ich war so schlapp (nach dem Winter), das ich mich nicht wehren konnte. Daraufhin begann ich dann mit Aikido. Und zwar hauptsächlich um Fit zu sein (belastet den ganzen Körper gleichmäßig), weil die eigenen Bewegungen sanfter (und nicht mehr so grob) werden und weil ich eine Befähigung zur Selbstverteidigung habe.

                              Ich - das heißt, wir alle - können erstmal davon ausgehen, das der Gegner ein Gelegenheitsräuber ist. Also kein Profi, Schwarzgürtel oder Elitesoldat (in manchen Ländern gibt es sie ja noch - die Raubritter) - da sollte man ruhig klein beigeben.

                              Da zahlen sich eure Karate oder Kickboxen-Kenntnisse schon aus! Warum seid ihr so bescheiden? Viele rauben aus Not oder Gelegenheit (leichter, unterlegener Gegner). Wenn sie aber merken, das der kämpfen kann, geben sie schnell auf und hauen ab.

                              Abhauen sollte auch unser Ziel sein. Ich könnte mit Aikido (und ein paar weiteren Kenntnissen) einen Gegner zu Fall bringen und habe dann Zeit genug zur Flucht. Der Angreifer könnte nicht erfolgreich an mich herankommen, genauso wie es ihm gelingen würde, einem Karate-Könner fertig zu machen.

                              Vom Messer muß ich aber abraten. Ich habe nie eines dabei, außer kleiner Messer zum Broteschmieren oder im Multitool. Denn genau mit dem Messer wird man erstochen. Viel zu schnell geschieht es und das Messer geht verloren und der Feind sticht zu. Und wenn ich selber zusteche, plagt nicht nur das Gewissen sondern es kann auch als Mord oder Totschlag ausgelegt werden. Und wer will z.B. in Algerien im dortigen Kerker schmachten? Auch wenn es nur Notwehr war! ("U-Haft").

                              Dann schon lieber einen Knüppel! Die wenigsten können damit umgehen. Man kann das so lernen, das der Angreifer schon vor dem ersten Schlag verloren hat. Vorausgesetzt natürlich, man macht es richtig, wenn es drauf ankommt.

                              Wenn man merkt, das der oder die Räuber es nicht professionell machen, sollte man versuchen, sich zu wehren. Da muß man natürlich abschätzen können, um sie nicht allzusehr zu reizen. Die geben dann entweder auf oder kämpfen erst recht, auch wenn es ihnen wehtut.
                              Eine Möglichkeit besteht noch: Wenn sie merken, das du kämpfen kannst, respektieren sie dich und lassen dich in Ruhe. Vielleicht trinken sie sogar ein Bier mit dir. Vor tapferen Suvivalisten haben viele Respekt.

                              Einen Überfall wie in Algerien, von Profis ausgeführt, da kann man nichts machen. Nur ein Ausnahmefällen kann einem die Flucht gelingen. Aber von Kämpfen kann nur die Rede sein, wenn man weiß, sie wollen einen töten. Aber lassen wir das, dies wäre wie Krieg.

                              Ein sicheres Auftreten ist natürlich sehr vorteilhaft. Wer kräftig ist oder einigermaßen gut SV kann, dürfte eigentlich selbstbewußter auftreten. Das merkt man schon von weitem. Und so veringert sich auch die Gefahr des Überfalls. Dafür steigt dann die Gefahr des Diebstahls hoh:

                              Armut ist im übrigen kein Grund für Überfälle. Schaut euch die Berichte der Globetrotter an. Dort ist es gerade in armen Gebieten besonders ruhig. Größer ist die Gefahr in Unruhegebieten, wo Halbstarke und andere in Gruppen die Gegend unsicher machen.

                              Und positives Denken ist vorteilhaft. Da das ganze zugegebenermaßen reichlich kompliziert ist, habe ich eine kurze Zusammenfassung für Pragmatiker geschrieben, hier:

                              http://www.positives-denken.org/html/kompakt.html

                              Manche Leute haben schnell Angst und fürchten sich, andere laufen blind ins Verderben (Leichtsinn, Hochmut etc.) - so erfahren wie einige von euch sind, versteht ihr sicherlich, wie der beste Kompromiß ist.

                              Dieses Jahr fahre ich nach Bulgarien, evtl. auch Albanien und Mazedonien. Nicht in die Krisengebiete, aber immerhin. Und wenn das gut geht, traue ich mich auch nach Rußland und Afrika. Warum sollte dort die Gefahr des Überalls und Raub größer sein als hier bei uns?

                              Beste Grüße

                              Henry
                              Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her ...

                              Kommentar


                              • Sawyer
                                Lebt im Forum
                                • 26.04.2003
                                • 6193
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Träumer

                                ...das der Gegner ein Gelegenheitsräuber ist. ...
                                Den gewöhnlichen kleinen Straßenräuber gibt´s nicht mehr. Die Menschen treten in Gruppen auf, d.h. einer oder mehrere überfallen Dich, Andere passen auf - aber nur solange, bis sie merken, daß es für ihre eigenen Leute brenzlig wird. Dann werden sie Dir auch auf den Pelz rücken. Ausnahmen gibt´s - wohl dem, der sie erfährt.

                                ...Warum seid ihr so bescheiden?
                                ?????????????????????????????? Versteh´ ich nicht. Im Selbstverteidigungsfall gibt es keine Bescheidenheit (außer Du bist bekifft oder sonstwas), da sich Dein Körper auf Kampf oder Flucht einstellt. Im 1. Fall kämpfst Du um Dein Leben, im 2. Fall rennst Du um Dein Leben.

                                Ich könnte mit Aikido (und ein paar weiteren Kenntnissen) einen Gegner zu Fall bringen und habe dann Zeit genug zur Flucht.
                                Schon möglich

                                Der Angreifer könnte nicht erfolgreich an mich herankommen, genauso wie es ihm gelingen würde, einem Karate-Könner fertig zu machen.
                                Da wäre ich mir nicht so sicher. Mit den Standartangriffen wie sie im Kampfsport üblich sind sicherlich nicht, ich bezweifle jedoch, daß Du eine Aikidotechnik einleiten kannst, wenn ein halbwegs in Boxtechnik geübter Angreifer vor Dir steht und Dich mit Schwinger und Uppercuts eindeckt. Die üblichen Blocks aus Karate, Tae Kwon Do, etc. versagen da kläglich.

                                Vom Messer muß ich aber abraten.
                                Und wenn der Gegner eins hat??? Ich kenne in unserer Umgebung keinen Ganoven ohne Messer. Jedes Mittel, das Dir im Verteidignungsfall zur Verfügung, erhöht Deine Chancen. Ein Messer zu benutzen, bedeutet nicht, daß man es wie in Hollywood-Filmen demonstrativ rauszieht, demonstriert und hilflos damit rumfuchtelt, sondern dann einsetzt wenn es sinnvoll ist. Kurzum. Erfolgt ein Angriff, dann raus mit Teil, benutzen und weg. Entschlossenheit ist hier oberste Priorität, und wie gesagt: wer Survival mental durchgespielt hat, der wird um sein überleben (und seine Gesundheit) kämpfen (in der Not frißt der Teufel nicht nur fliegen - er ersticht sie auch, wenn´s sein muß).

                                Und wenn ich selber zusteche, plagt nicht nur das Gewissen sondern es kann auch als Mord oder Totschlag ausgelegt werden. Und wer will z.B. in Algerien im dortigen Kerker schmachten? Auch wenn es nur Notwehr war! ("U-Haft").
                                ...und wenn Du unverletzt und ohne Papiere (weil geklaut - mancherorts haben sie auch ihren Wert) im Knast sitzt wegen illegaler Einreise (jaaaa - gab´s auch schon), dann kannst Du Dich über ein beruhigtes Gewissen erfreuen. Wenn Du Dich wehrst und das Rechtssystem unsicher ist, wartest Du sicherlich nicht, bist deren exekutive Gewalt anrückt um das Unrecht aufzunehmen. Würde ich noch nicht mal hier machen. Ein Freund von mir hat einmal einen Dieb gestellt und hatte nachher seine Probleme, weil er bei der Polizei seine Personalien angeben mußte und das ganze Pack von dem Dieb drumrum stand und mitgehört hat, wo er wohnt.

                                Dann schon lieber einen Knüppel!
                                ...weil schön leicht, klein und unauffällig zu transportieren... (gerade in heißen Gefilden wo man leichte Kleidung trägt) :bash:

                                Die wenigsten können damit umgehen.
                                ...100 Wissenspunkte erreicht. Das altbekannte Spiel in den SV-Kursen und Kampfsportvereinen. "Erst zeig´ ich Dir wie man einen Messerangriff abwehrt und dann wie das mit dem Stockkampf so ist".
                                Vergiß es, selbst Gelegenheitsdiebe sind mit Sicherheit bewaffnet (mit effektiveren Waffen!!).

                                Man kann das so lernen, das der Angreifer schon vor dem ersten Schlag verloren hat.
                                Dazu muß man in der Schule nur ein bisschen in Biologie aufgepaßt haben. Daß man seinem Feind nicht auf´n Arsch schlägt ist klar. Der Kopf, Hals, Wirbelssäule und Bereiche der Organe zu treffen wird wohl jeder Verteidiger anstreben und um mit einem Knüppel zuzuschlagen brauch man keinen Kurs, eher um sich bei einem Knüppelangriff zu verteidigen...

                                Vorausgesetzt natürlich, man macht es richtig, wenn es drauf ankommt.
                                ...Oh wie wahr. Latosa-Escrima hat mir richtig Spaß gemacht, aber in einem richtigen Kampf gegen einen bewaffneten Angreifer, hätte ich die Flucht vorgezogen. Hier gelten die gleichen Tatsachen wie beim Messer. Verlierst Du den Knüppel, erschlägt man Dich mit dem Selbigen zum Krüppel. (toller Reim - oder?)

                                Wenn man merkt, das der oder die Räuber es nicht professionell machen, sollte man versuchen, sich zu wehren.


                                Hihi amüsant. ...man sollte..., ...man könnte..., ...evtl. ..., ...vielleicht..., ...unter Umständen...
                                Vergiß es.
                                "Ich wehre mich um jeden Preis um meine Gesundheit und mein Leben zu schützen". So sollte der mentale Leitsatz lauten (Flucht mitinbegriffen!). Mir ist kein Kampfsportler bekannt, der mit Eventualitäten (...ich könnte den Bruchtest schaffen...) etwas geschafft hat.
                                Man könnte auch mit dem A.... zu Hause bleiben, dann wäre auch nichts passiert.

                                Die geben dann entweder auf oder kämpfen erst recht, auch wenn es ihnen wehtut.
                                Yes. Da hast Du wirklich recht - wird kaum einer bestreiten.

                                [quote]Eine Möglichkeit besteht noch: Wenn sie merken, das du kämpfen kannst, respektieren sie dich und lassen dich in Ruhe. Vielleicht trinken sie sogar ein Bier mit dir. [quote]

                                Jooo Hatdu toll gemacht. Trinke ma jetzt Bierche, Bitdu betrunken, hol ich mir dann Dein Geld.
                                Funktioniert auf den Dorffesten unter Betrunkenen, die mal den Faden bei einer Meinungsverschiedenheit verloren haben.

                                Vor tapferen Suvivalisten haben viele Respekt.
                                Warum??????????????? Weil man ihnen nachsagt, daß sie Würmer fressen.
                                Dieb: "Ich konnte ihn nicht ausrauben. Bei dem Gedanken, daß er Marden frißt, fing ich an zu kotzen..."

                                Einen Überfall wie in Algerien, von Profis ausgeführt, da kann man nichts machen. Nur ein Ausnahmefällen kann einem die Flucht gelingen
                                Algerier sind die Besten und Zähesten. Sie bluten nicht, haben keine Schmerzen, sind unbesiegbar und haben unendlich viel Schuß in ihren Schießgewehren (das Hauptargument).
                                hoh:

                                Aber von Kämpfen kann nur die Rede sein, wenn man weiß, sie wollen einen töten.
                                :bash: haben sie T-Shirts an, wo´s drauf steht ?

                                Ein sicheres Auftreten ist natürlich sehr vorteilhaft. Wer kräftig ist oder einigermaßen gut SV kann, dürfte eigentlich selbstbewußter auftreten.
                                Ein Straßenschläger wird genau in dieser Kategorie seine Herausforderung seine Herausforderung suchen.

                                Das merkt man schon von weitem. Und so veringert sich auch die Gefahr des Überfalls.
                                Rennst Du mit Deinem Kimono auf der Straße rum?

                                Dafür steigt dann die Gefahr des Diebstahls
                                Selbstbewußte Personen = reich, mit viel Geld in der Tasche. Oder haben solche Personen immer gutzugängliche Taschen?
                                ---> Argument ist absoluter Quatsch. Ein Dieb wird sich weniger an jemanden rantrauen, der laut um Hilfe schreit, sich wehrt oder optisch den Eindruck macht, daß er einem hinterherrennt und das Diebesgut wieder abnimmt.

                                Armut ist im übrigen kein Grund für Überfälle. Schaut euch die Berichte der Globetrotter an. Dort ist es gerade in armen Gebieten besonders ruhig. Größer ist die Gefahr in Unruhegebieten, wo Halbstarke und andere in Gruppen die Gegend unsicher machen.
                                ... in sogenannten Armutsgebieten...
                                Nennen wir´s mal so: In Gebieten, in denen Gastfreundschaft was zählt und ein Familien- o. Stammesoberhaupt was zu sagen hat.

                                Und positives Denken ist vorteilhaft. Da das ganze zugegebenermaßen reichlich kompliziert ist, habe ich eine kurze Zusammenfassung für Pragmatiker geschrieben, hier:http://www.positives-denken.org/html/kompakt.html
                                Jooooo. Alles klar
                                Und hier meine Definition von Pessimisten:

                                Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung :wink:

                                PS: Tolles Gästebuch & Forum. Wie kommt man zu den Einträgen, durch Anklicken des Links zumindest nicht.

                                Manche Leute haben schnell Angst und fürchten sich, andere laufen blind ins Verderben (Leichtsinn, Hochmut etc.) - so erfahren wie einige von euch sind, versteht ihr sicherlich, wie der beste Kompromiß ist.
                                Ja, das glaube ich auch. Bekehrung unerwünscht.

                                Dieses Jahr fahre ich nach Bulgarien, evtl. auch Albanien und Mazedonien. Nicht in die Krisengebiete, aber immerhin. Und wenn das gut geht, traue ich mich auch nach Rußland und Afrika. Warum sollte dort die Gefahr des Überalls und Raub größer sein als hier bei uns?
                                Weil diese Menschen auf ihre Art um´s Überleben kämpfen und der "reiche" Tourist eine Möglichkeit ist dieses zu sichern - freiwillig oder unfreiwillig (sozusagen der Wurm, den es zu verschlingen gilt, um ein echter Survivaler zu sein!)

                                Viel Spaß und Sicherheit, wo immer Dich Deine Wege hinführen werden. Deine Argumente kann jedoch nicht als durchdacht und realitätsnah werten.

                                Gruß Sawyer
                                Gruß Sawyer

                                As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

                                Kommentar


                                • Henry Forester
                                  Neu im Forum
                                  • 12.04.2002
                                  • 8

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Hallo Sawyer,

                                  danke für deine Antwort. Du hast ja schon Erfahrung, und das ist wohl ein Unterschied wie zwischen Theorie und Praxis.

                                  Du mußt allerdings zugeben, das es verschiedene Typen von Tätern gibt. Du gehst davon aus, mit kräftigen und brutalen Gangstern zusammenzutreffen und ich eher von Möchtern-Räubern.

                                  Perfekt ist das mit den Kampfsporten nicht, wie du richtig schreibst. Es ist jedoch eine große Hilfe. Ohne wäre man doch vollkommen wehrlos, einfach nur so mit den Armen herumfuchteln nutzt nun mal nichts.

                                  Ein Schläger kommt erstmal nahe heran und schlägt dann zu. Er kündigt seinen Angriff nicht an. Und er hält einen fest, so daß beide fallen, dazu kommen noch die Schmerzen ...

                                  Nun kann man aber nicht, wie Kernspecht es oft sagt, sofort in die Offensive gehen und den andren zusammenhauen, denn er verhält sich ja am Anfang unauffällig, es sei denn, er hält mit einer Knarre im Arm Abstand oder es ist eine Gruppe.

                                  Die Situation ist immer anders, man muß von Fall zu Fall entscheiden. Würdest du auf Verdacht zuschlagen oder warten das du angegriffen wirst?

                                  Ansonsten hast du alles gesagt. Was soll ich da noch hinzufügen? Ich bin allerdings der Meinung, das ein Überfall nicht zufällig kommt. Dies geht jetzt aber am Thema vorbei ("Verhalten bei Überfall").

                                  Das Gästebuch habe ich noch nicht eingerichtet, das Forum müßte aber funktionieren. Alles geschriebene ist Theorie, die Praxis ist das Leben. Und unser Diskutieren ist auch nur Theorie.

                                  Da du entsprechend mehr Erfahrung hast als ich, gebe ich dir gerne Recht. Freue mich aber, zur Diskussion angeregt zu haben. Deine Ratschläge nehme ich gerne ernst und lerne daraus.

                                  Solange mir nichts passiert, werde ich wohl nicht mitreden können

                                  Na ja, Glück muß man haben!

                                  Beste Grüße

                                  Henry
                                  Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her ...

                                  Kommentar


                                  • Henry Forester
                                    Neu im Forum
                                    • 12.04.2002
                                    • 8

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Hallo,

                                    ein Nachtrag:

                                    Im Aikido gibt es sehr wohl Techniken, um Angriffe aus Nahdistanz abzuwehren. Ebenso Messerattacken, Schlagstock-und Schwertangriffe.

                                    Weiterer Vorteil ist, das nur wenige Leute die Aikido-Techniken kennen, da gibt es einen gewissen Überraschungseffekt

                                    Zusätzlich habe ich noch mit Ju-Jutsu angefangen und übe gedanklich den Kampf auf der Straße oder so.

                                    Jedenfalls ist man damit weit besser gestellt als wenn man gar nichts könnte. Wer mag das bestreiten?

                                    Beste Grüße

                                    Henry
                                    Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her ...

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                                    • Loki
                                      Erfahren
                                      • 19.04.2003
                                      • 112

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      Ein Schläger kommt erstmal nahe heran und schlägt dann zu. Er kündigt seinen Angriff nicht an.
                                      Das kann ich so leider nicht bestätigen. Gerade ein Schläger wird seine Absicht vorher kundtun. Er wird rumprotzen und versuchen sein Gegenüber einzuschüchtern. Dann folgt das traditionelle Geschubse (kann im Einzelfall auch übersprungen werden) und dann wird erst geschlagen. So ist es mir bislang ohne Ausnahme ergangen. Dumm ist nur, dass das Rumgepose eigentlich der ideale Zeitpunkt wäre, um einen Erstschlag zu führen. Aber solange der Andere nicht zuerst zuschlägt, hat man vor Gericht (D) wohl Schwierigkeiten, den "Verteidigungsfall" zu begründen. Dumm ist auch, dass Polizei und Staatsanwaltschaft StrafVERFOLGUNGSbehörden sind, d. h. die Straftat muß erst einmal stattgefunden haben bevor die tätig werden.

                                      Deutsche Räuber würden sich im Regelfall wohl nicht an mich herantrauen. Das sind entweder Kiddies, die die Jacke abziehen wollen (und meine wollen sie eh nicht oder Typen, die es auf Kohle abgesehen haben. In beiden Fällen ist deren Existenz nicht so bedroht, dass sie ein vermeintlich hohes Risiko eingehen würden - ich denke, ich mache nicht den Eindruck eines leichten Opfers (was natürlich andererseits für Schläger wieder eine Herausforderung sein kann).

                                      Anders ist es vermutlich in Armutregionen (fehlende eigene Erfahrungen). Dort wird wohl zum einen das Risiko nicht so hoch eingeschätzt (ich sehe nicht so gefährlich aus wie im Alltag) und zum anderen wird das Risiko kleingehalten durch Bewaffnung und Gruppenbildung. Ausserdem ist der potentielle Gewinn (Beute) dort viel mehr wert, als er es hierzulande wäre.

                                      Nun kann man natürlich argumentieren, dass es gerade im Ausland gefährlich werden könnte, einen dort ansässigen Verbrecher zu verletzen oder gar Schlimmeres. Man weiß ja nicht, wie die dortige Justiz das bewertet. Auf der anderen Seite kann man dagegenhalten, dass man sich nicht selbst benachteiligen muss indem man sich stellt, wenn ein illegaler Angriff stattgefunden hat und man sich angemessen verteidigt hat. Inwieweit man Vertrauen in das Rechtsystem des besuchten Staates hat bleibt wohl jedesmal eine Einzelfallentscheidung.
                                      Davon abgesehen halte ich es auf jeden Fall für sinnvoll, so schnell wie möglich nach dem Zwischenfall die Zelte abzubrechen und sich aus dem Staub zu machen. Man weiß ja nie, ob die Täter zurückkehren oder ihren Familien erzählt haben, wohin sie gehen...

                                      Cheers,

                                      Loki.
                                      Was organisch ist, kann auch verdaut werden.

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                                      • azrael
                                        Erfahren
                                        • 02.06.2003
                                        • 204

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        @sawyer was soll man dazu noch sagen? ich bin 100% deiner meinung

                                        Ein Schläger kommt erstmal nahe heran und schlägt dann zu. Er kündigt seinen Angriff nicht an.
                                        ichd enke wir sollten hier ganz klar einige kategorien unterscheiden:

                                        (folgende definitionen sind meine meinung)
                                        schläger:
                                        brutal vorgehender, meist kräftiger mensch desen ziel die verletzung des opfers ist. meist nicht bewaffnet

                                        dieb:
                                        heimlicher, meist weniger kräftiger mensch dessen ziel es ist mit möglixhst wenig aufsehen einige wertsachen zu entwenden

                                        räuber:
                                        wie dieb, nur brutale vorgehensweise

                                        jede dieser spezies kann auch im (gemischten) rudel vorkommen ;)

                                        greetz
                                        azrael
                                        „Fortschritt ist der Weg vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.“ Wernher von Braun

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                                        • Sawyer
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                                          • 26.04.2003
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                                          #40
                                          @ Loki

                                          Soweit ich weiß, ist der Selbstverteidigungsfall schon dann gegeben, wenn die Absicht eines unmittelbar bevorstehenden Angriffes zu erkennen ist, d.h. der Angreifer versucht nach Dir zu greifen, holt aus zum Schlag, ....

                                          Du brauchst nicht zu warten bis der böse Bube Dir erkennbare Spuren als Beweis für den Staatsanwalt zugeführt hat.

                                          In Kernspechts Buch "Vom Zweikampf" ist die Sache mit den Selbstverteidigungsparagraphen etwas ausführlicher erklärt. Leider habe ich das Buch z.Z. nicht zur Hand, sonst könnte daraus zitieren.

                                          Gruß Sawyer
                                          Gruß Sawyer

                                          As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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