Nachdem ich dieses Buch nach 2 Tagen regelrecht "verschlungen" hatte, möchte ich nun meinen Eindruck hier weitergeben.
Das Buch beschäftigt sich mit der tierischen Versorgung auf Extremreisen und leistet hier eine vorbildliche Pionierarbeit. Es werden alle wichtigen Tiergruppen behandelt, die für so eine Situation interessant sein koennte. Besonders die Teile über Wassertiere jeglicher Art sind empfehlenswert und sehr ausführlich. Ob es sich um Krebse, Kraken oder normale Fische handelt - alles findet genug Platz in diesem Buch. Auch auf Tipps für das Auffinden dieser Tiere wurde wertgelegt. Auch die anderen Tiergruppen wie Vögel, Säugetiere etc. wurde ausführlich genug behandelt, auch wenn die Kapitellängen stark schwanken. Am Schluss wird noch auf Fallen und Behelfe eingegangen, was sehr nützlich ist.
Was etwas störend für mich war, waren die leider recht vielen biologischen "Fachausdrücke", die zwar gut erklärt werden, jedoch absolut unnötig sind. Es stört den Lesefluss, wenn man z.B. Torax statt Brustkorb liest, wo doch der Trivialname absolut genügen würde. Man merkt es da manchmal zu deutlich, dass der Autor Biologe (Student - ich weiß) ist. Ebenso ist das Buch teilweise zu oberflächlich in Hinsicht Grammatik und Verdrehern (die ein Computerprogramm nicht erkennt) durchgesehen worden, was zwar absolut nicht schlimm, aber doch zumindest schade ist. Das Layout des Buches ist im leichten "Windowsstil" gehalten, was zwar absolut ausreichend ist, aber hätte verbessert werden können. Meine letzte Anmerkung für eine vielleicht spätere Verbesserung neben dem schon Genannten wäre vielleicht eine tabellarische Kurzzusammenfassung am Ende jeden Kapitels, die wieder mehr Übersicht schaffen könnte. Ausserdem hört das Buch etwas abrupt auf.
Das überaus Überragende an diesem Buch ist aber auf jeden Fall, dass es endlich eine sehr brauchbare Einführung in die tierische Notnahrung bietet, die sonst nirgends in diesem verständlichen und nachvollziehbaren Stil zu finden ist. Man merkt deutlich, dass der Autor weiß von was er schreibt und dass die Tipps ausprobiert sind. Das verdeutlicht auch der eine oder andere beschriebene Selbsttest, der manchmal schon zum schmunzeln einläd. Abgerundet wird das Buch durch viele Erlebnisschilderungen, die den sonst etwas trockenen Inhalt auflockern.
Aus dem oben genannten Gründen kann ich zwar nicht behaupten, dass das Buch perfekt ist, es gehört aber auf jeden Fall zur gehobenen Klasse. Somit gebe ich dem Buch 4 von 5 möglichen Punkten.
-------
so, jetzt noch was im üblichen stil: joe, klasse arbeit! hat mich echt gefreut, auch wenn die lieferzeit ein bissl lang ist, aber dafür kannst du ja nix...
pass nur auf, in zukunft futter ich dir die ganzen mäuse und krebse weg... :-)
viele grüße
buschtrommler
Das Buch beschäftigt sich mit der tierischen Versorgung auf Extremreisen und leistet hier eine vorbildliche Pionierarbeit. Es werden alle wichtigen Tiergruppen behandelt, die für so eine Situation interessant sein koennte. Besonders die Teile über Wassertiere jeglicher Art sind empfehlenswert und sehr ausführlich. Ob es sich um Krebse, Kraken oder normale Fische handelt - alles findet genug Platz in diesem Buch. Auch auf Tipps für das Auffinden dieser Tiere wurde wertgelegt. Auch die anderen Tiergruppen wie Vögel, Säugetiere etc. wurde ausführlich genug behandelt, auch wenn die Kapitellängen stark schwanken. Am Schluss wird noch auf Fallen und Behelfe eingegangen, was sehr nützlich ist.
Was etwas störend für mich war, waren die leider recht vielen biologischen "Fachausdrücke", die zwar gut erklärt werden, jedoch absolut unnötig sind. Es stört den Lesefluss, wenn man z.B. Torax statt Brustkorb liest, wo doch der Trivialname absolut genügen würde. Man merkt es da manchmal zu deutlich, dass der Autor Biologe (Student - ich weiß) ist. Ebenso ist das Buch teilweise zu oberflächlich in Hinsicht Grammatik und Verdrehern (die ein Computerprogramm nicht erkennt) durchgesehen worden, was zwar absolut nicht schlimm, aber doch zumindest schade ist. Das Layout des Buches ist im leichten "Windowsstil" gehalten, was zwar absolut ausreichend ist, aber hätte verbessert werden können. Meine letzte Anmerkung für eine vielleicht spätere Verbesserung neben dem schon Genannten wäre vielleicht eine tabellarische Kurzzusammenfassung am Ende jeden Kapitels, die wieder mehr Übersicht schaffen könnte. Ausserdem hört das Buch etwas abrupt auf.
Das überaus Überragende an diesem Buch ist aber auf jeden Fall, dass es endlich eine sehr brauchbare Einführung in die tierische Notnahrung bietet, die sonst nirgends in diesem verständlichen und nachvollziehbaren Stil zu finden ist. Man merkt deutlich, dass der Autor weiß von was er schreibt und dass die Tipps ausprobiert sind. Das verdeutlicht auch der eine oder andere beschriebene Selbsttest, der manchmal schon zum schmunzeln einläd. Abgerundet wird das Buch durch viele Erlebnisschilderungen, die den sonst etwas trockenen Inhalt auflockern.
Aus dem oben genannten Gründen kann ich zwar nicht behaupten, dass das Buch perfekt ist, es gehört aber auf jeden Fall zur gehobenen Klasse. Somit gebe ich dem Buch 4 von 5 möglichen Punkten.
-------
so, jetzt noch was im üblichen stil: joe, klasse arbeit! hat mich echt gefreut, auch wenn die lieferzeit ein bissl lang ist, aber dafür kannst du ja nix...

viele grüße
buschtrommler
Kommentar