Feuermachen mit feuchtem bzw. nassem Holz

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  • hgr
    Erfahren
    • 05.05.2004
    • 128

    • Meine Reisen

    #21
    Das Holz vom richtigen Ort sammeln

    Auf meinen Touren musste ich schon oft Feuer bei Regen und schlechtem Wetter machen. Wichtiger als mich lange mit der Suche nach der richtigen Holzart zu machen (was meist ja sowieso unmöglich ist, da man nehmen muss, was an der jeweiligen Stelle wächst), war mir immer das Holz richtig zu sammeln.

    - Im Normalfall ist alles Holz das am Boden liegt feucht (dies gilt zumindest für den ganzen borealen Nadelwaldgürtel und nördlich davon). Holz das frei steht - also z. B. die in die Luft ragenden Äste eines gestürzten Baumes oder tote Äste an lebenden Bäumen - werden immer nur oberflächlich nass. Somit funktioniert mit diesem Holz auch die Methode mit den Fuzzy-Sticks (=die oben erwähnten Tannenbäumchen) ausgezeichnet. Aus größeren Stücken kann man natürlich auch wirklich ein Menge trockener Späne raushauen.

    - Am einfachsten ist das Feuer machen bei feuchtem Wetter an oder in der Nähe von Flüssen (zumindest wenn es sich um Wildnissflüsse handelt). Man sucht sich einfach die nächste Stelle an der es Schwemmholz gibt. Nachdem Schwemmholz sich an solchen Stellen zu beträchtlichen Höhen auftürmen kann, liegen die obersten Schichten meist auch nur auf Holz und haben keinen Bodenkontakt. Ich kenne zwar nicht den genauen Grund aber Schwemmholz ist oft knochentrocken (selbst wenn es oberflächlich nass ist), hat allerdings viel seines Heizwertes verloren.

    - In Nadelwaldregionen hat man meist auch noch die Möglichkeit an Harzausblühungen ranzukommen. Harz kann gleich eingesetzt werden wie Wachs.


    Bez. der oben angeführten Heizwerttabelle möchte ich im Zusammenhang mit diesem Thread nur anmerken, dass ein hoher Heizwert im Normalfall heisst, dass sich damit SCHLECHT ein Feuer entfachen lässt. Dies gilt genauso für BirkenHOLZ. Bei der Birke ist es wirklich nur die Rinde die sich zum Feueranmachen eignet.

    Grüsse
    Hubert

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    • Fabian Mayer
      Erfahren
      • 26.10.2003
      • 158

      • Meine Reisen

      #22
      Hi.

      Habe vor 3 Tagen mit Birke prima Feuergebohrt und gestern mit feuchtem Pappelholz war ich auch erfolgreich ("feucht" ist natürlich immer relativ, aber das hätte nicht feuchter sein drüfen hoh: )

      Fabi
      www.rauchgerbung.de

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      • pcschröda
        Erfahren
        • 29.01.2004
        • 136

        • Meine Reisen

        #23
        Was bitte meint ihr eigentlich mit "Lockenstöcken"? Einfach die geschälten Äste in kleinere Späne zerlegen? Oder den Ästen einfach ein paar Kerber einschnitzen?

        Danke für die Hinweise,


        Michael

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        • Ruinengeist
          Anfänger im Forum
          • 18.02.2004
          • 30

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Dominik

          ich hab neulich mal diese "Schweiß"-Feuerzeuge ausprobieren dürfen. Bei Regenwetter sind die Teile unglaublich nützlich.
          Was sind das denn für Dinger ? hab ich noch nie gesehen. Tönt wirklich noch nützlich. :P
          To equip a pedestrian with shelter, bedding, utensils, food, and other necessities, in a pack so light and small that he can carry it without overstrain, is really a fine art. Horace Kephart

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