Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

[windriver]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Interessant zu wissen.

Ich arbeite seit ca. 15 Jahren hauptsächlich im urbanen Raum , also Gärten, Parkanlagen , Friedhöfe etc. . Dabei habe ich fast jede Baumart die in Dtl. vorkommt , ob heimisch oder Exot schon vor der Säge gehabt . Da sammelt man einige Erfahrung im Bruchverhalten verschiedener Holzarten .

MfG, windriver

[Ditschi]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Wertvolle Informationen, die ich aufmerksam lese.
Ditschi

[AlfBerlin]

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Habt Ihr Literatur- oder Link-Empfehlungen für kleine Waldbesitzer, die selber Holz machen?

[windriver]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Nein , tut mir leid . Ich glaube auch nicht das man aus Büchern viel über das Holzmachen lernen kann . Da geht nichts über Praxis , am Besten unter fachkundiger Anleitung .
Was ich aber für sinnvoll halte , sind die Unfallverhütungsvorschriften und Sicherheitsregeln der Berufsgenossenschaften/ SVLFGs . Es schadet nicht sich die mal wegzuheften und gelegentlich mal reinzuschauen . Ansonsten üben,üben,üben und seine Grenzen kennen !!

MfG, windriver

Nachtrag : Eins ist mir noch eingefallen : Jeff Jepson " Die Kunst , einen Baum zufällen " . Kenne ich nicht selbst , wird aber in der Branche sehr gelobt . Sonst mal bei Grube , Freeworker , Freetree oder anderen Fachausrüster schauen .

[Bulli53]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

@ Alf: am besten mit dem Motorsägenführerschein beginnen. Und dann wie beim Bergsteigen mit den“Geübten“ gehen.
Oder für x Jahre bei THw, Feuerwehr verpflichten.

[Der Foerster]

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Warum glauben alle das Förster da kompetent sind ? Die studieren einen Verwaltungsjob und hatten im besten Fall ein 3monatiges Praktikum im Holzeinschlag .
Was ist " wachsendes"?

Na weil allgemein bekannt ist, dass Förster alles können

[windriver]

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Na weil allgemein bekannt ist, dass Förster alles können

Okay, okay , ich gebe es zu . Es gibt auch Förster die sägen können .

Dipl.-Ingenieurin für Fostwirtschaft ( gemeinhin als Försterin bekannt ) beim Windbruch beseitigen .

[Abt]

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Mir sind zwei Einsätze eines Problembaumfällers hier bei mir in Erinnerung. Unter der Innung als das Wildschwein benannt, mit dem ich sehr zufrieden war. Das Objekt Nr. 2 war eine Pappel auf der Grundstücksgrenze, unter der hatte ein Gartennachbar ausgerechnet seine Laube gebaut hatte. Zuerst versuchte sich ein Kletterkumpel. Da brachen armdicke Äste wie Streichhölzer, bis ich den bat die Aktion abzublasen.
Schien mir zu riskant.
Drei Jahre später rückte nochmal der Problembaumfäller an, mit Steigeisen. Das Teil hatte nochmal 5...6 Meter an Höhe zugelegt. Meterweises Abtragen war angesagt. Das "Wildschwein" wütete. über die laufende Kette fassen und Stamm schieben.
Manchmal isses besser wegzugucken....

[Abt]

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Hatte jetzt den laten Aufschrei von x...y erwartet.

Das Problem wie bei meiner Säulenpappel scheint ja immer zu stehen,-wenig Platz vor Ort,-hat man den Stamm durch, an dem man drunter hängt, muss er noch weggeschubst werden. Denk schon, dass dafür die Kettenbremse da ist und es keine nachlaufende Kette gab und geben darf.
Der Zapfenpflücker,http://www.zeit.de/karriere/beruf/20...pfenpfluecker- ich wusste bis dato nicht, das es diesen Beruf wirklich gibt,- hat inzwischen eine eigene Firma.

[windriver]

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"Zapfenpflücker" ist kein Beruf und auch keine wirkliche Berufsbezeichnung , genausowenig wie " Spezial-,Problemfäller , Baumpfleger, Baumkletter" etc.. Das ist eine Tätigkeit im weiten Feld der Jobs rund um den Baum .

Mfg,windriver

[Pfad-Finder]

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In der DDR war Zapfenpflücker meines Wissens richtiger Ausbildungsberuf. Der Vater eines Ex-Arbeitskollegen war das, so jedenfalls die Aussage seines Sohnes.

[windriver]

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In der DDR war Zapfenpflücker meines Wissens richtiger Ausbildungsberuf. Der Vater eines Ex-Arbeitskollegen war das, so jedenfalls die Aussage seines Sohnes.

Es war eine Spezialisierung innerhalb des Forstwirtberufes , kein eigenständiger Beruf . So die Infos der DDR-Ausbilder bei denen ich gelernt habe . Ist jetzt ähnlich , während der Ausbildung kann , wer will, einen SKT-A Kurs machen .
Ist ja auch sinnvoll , die Saatguternte umfasst ja nur einige Wochen und das auch nicht jedes Jahr .

Heutige Qualis sind SKT-A und B Kurs ( Baumklettern), AS-Baum l und Il ( erweiterter Motorsägenkurs ) oder Forstwirtausbildung , Hubsteigerkurs für die "Spezialfäller" .
+ Europeen Treeworker oder Europeen TreeTechnican oder Fachagrarwirt für Baumpflege/Baumsanierung für die Baumpfleger. Das alles ausser der Forstwirt sind Weiterbildungen keine annerkannten Berufe . Basis sollte ein grüner Beruf sein .
SKT-B , AS-Baum ll und E. Treeworker ist die Mindestvoraussetzung das jemand bei mir mit Motorsäge an oder auf die Bäume darf .
MfG, windriver

[Abt]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Baum fällen ist das eine, Wurzel entfernen ist das andere.
Bei mir stehen nun noch vier stattliche Stubben der Fichten im Flur, etwa 25-30 cm im Durchmesser, deren Entnahme ich immer wieder vor mir herschiebe.Die Wurzel sind sehr gut entwickel und verlaufen auslaufend an der Oberfläche.
Früher hab ich dann irgendwann angefangen ein Loch zu schachten, die Wurzeln durchgehackt und mich in die Tiefe gearbeitet, bis dieser Koloss aufgegeben hat. Schöne körperliche Ertüchtigung. Anschließend gab es ein Lagerfeuer vom Feinsten. Damals.
Eine Stubbenfräse will ich nicht erst anrücken lassen, auch fehlt dann das Erlebnis.
Aber da ich nun mal Fachleute hier hab,-wie geht man am effektivsten vor.
Habt ihr da einen Plan?

[LihofDirk]

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Erlebnis? Wenn auch nicht so spektakulär, wie es zu erst klingt. Und definitiv nicht zum Selbermachen:


(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )


Dafür auch machbar, wenn man mit der Fräse nicht vor Ort kommt.

[Gast20200802]

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Baum fällen ist das eine, Wurzel entfernen ist das andere.
[snip]
Eine Stubbenfräse will ich nicht erst anrücken lassen, auch fehlt dann das Erlebnis.
Aber da ich nun mal Fachleute hier hab,-wie geht man am effektivsten vor.
Habt ihr da einen Plan?

Hast Platz? 15 Tonner Mobilbagger mit schmalem Löffel mit Zähnen mieten und die Dinger Stück für Stück rausfetzen. Bester Kompromiss aus wenig Arbeit und Kosten, braucht aber halt Platz. Und bisschen Vorsicht.

Viele Grüsse
Steve

[Markus K.]

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Baum fällen ist das eine, Wurzel entfernen ist das andere.
Bei mir stehen nun noch vier stattliche Stubben der Fichten im Flur, etwa 25-30 cm im Durchmesser, deren Entnahme ich immer wieder vor mir herschiebe.Die Wurzel sind sehr gut entwickel und verlaufen auslaufend an der Oberfläche.
Früher hab ich dann irgendwann angefangen ein Loch zu schachten, die Wurzeln durchgehackt und mich in die Tiefe gearbeitet, bis dieser Koloss aufgegeben hat. Schöne körperliche Ertüchtigung. Anschließend gab es ein Lagerfeuer vom Feinsten. Damals.
Eine Stubbenfräse will ich nicht erst anrücken lassen, auch fehlt dann das Erlebnis.
Aber da ich nun mal Fachleute hier hab,-wie geht man am effektivsten vor.
Habt ihr da einen Plan?

Ich mache das halt immer so, dass ich genügend Stammlänge an der Wurzel dranlasse, und die dann mit der Seilwinde und der Hebelwirkung raushole. So geht es kostengünstig, mit überschaubarem körperlichen Einsatz, und ohne größere Schäden an der Feldflur.

Mir ist es immer wieder ein Rätsel, warum meine Mitmenschen so sägegeil sind, und sich erst hinterher, wenn nur noch die Wurzel im Boden ist, sich Gedanken um die Wurzel machen.

[Ditschi]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Auf dem Land kein Problem. Rundum die Wurzeln absägen. Dann kommt einer mit dem Traktor und Hydraulikgabel und hebt den Ballen raus. Bei meinen im Garten entfernten Forsythien habe ich die Wurzelballen selbst rausgearbeitet mit Wurzelsäge und Fällheber als Hebel, weil ich mir deswegen den Garten nicht kaputtfahren lassen wollte. Das war echt Schwerarbeit. Je 40 KG haben die Dinger gewogen.
Ditschi

[windriver]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Baum fällen ist das eine, Wurzel entfernen ist das andere.
Aber da ich nun mal Fachleute hier hab,-wie geht man am effektivsten vor.
Habt ihr da einen Plan?

Wurzelstockfräse oder Bagger , auf die Idee von Handarbeit käm ich sicher nicht .

MfG,windriver

[Pfad-Finder]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Totholz ist Lebensraum, als Bodeninsektenhotel stehenlassen?

[Ditschi]

AW: Das Sägen mit Sägen: Säge-Tipps aus der Kunst des Sägens

Im Wald ja. Im Garten dann nicht, wenn man an die gleiche Stelle etwas anderes pflanzen will. Aber die Stubben sind ja noch da und verrotten jetzt an anderer Stelle, wo sie nicht stören.
Ditschi