Sau leichte Solarpaneele

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  • Spartaner
    antwortet
    Hier gibt es einen informativen Test zu folgenden 3 (relativ großen, also nicht gerade sau-leichten) Solarpaneelen:
    Anker Solix PS30
    Bigblue Solarpowa 28
    Sunnybag Sunbooster 21​

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  • cephalotus
    antwortet
    Hier sind noch die Daten zu den Sunpower Zellen.

    Gibt verschiedene Generationen und Qualitätsstufen, aber großartig unterscheiden die sich nicht.

    Ein merkmal ist die recht hohe V MPP für eine c-Si Zelle.

    0,57V/Zelle * 8 Zellen ergibt 4,56V Spannung unter MPP (allerdings bei 25°C, bei Hitze wird es bei 8 Zellen um 0,014V/°C weniger). Die Ladeendspannung einer Li-Ionen Zelle liegt typischerweise bei 4,2V. Es besteht also eine gewisse Chance, dass man Li-Ionen Zellen ggf. trotz Spannungsabfall an der Ladeelektronik zu 100% voll bekommt.

    Die Spannung der Zellen kann ja noch etwas höher gehen, dann halt bei reduziertem Strom und nicht mehr maximaler Leistung. Li-ionen-Zellen nahe dem Ladeende werden aber eh mit reduziertem Strom geladen.

    Die Leerlaufspannung bei 8 Zellen in Serie liegt bei 5,44V (bei 25°C, bei Kälte wird es mehr), das halte ich ebenfalls für unkritisch.

    Man muss da aber mal experimentieren, um Gewissheit zu haben.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image.png Ansichten: 0 Größe: 935,7 KB ID: 3332411
    Zuletzt geändert von cephalotus; 28.06.2025, 09:00.

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  • cephalotus
    antwortet
    Die Größe, die Dir vorschwebt könntest Du Dir evtl. aus einem Nitecore FSP100(W) Solarmodule zusammen schneiden.
    Die gibt es gerade im Abverkauf beim Globetrotter. Das FSP 100 habe ich - leider etwas teurer gekauft - bei mir liegen. Leider wiegt es 2,35kg und nicht wie von Hersteller und Anbieter gelogen 2,1kg.
    Die "überflüssigen" Teile (Lasche, Griff, Kabel, Anschlussdose...) schätze ich mal auf rund 250g, dann blieben 8 Segmente übrig für je ca. 260-265g.

    Jedes Segment besteht aus 8 halben Sunpowerzellen mit einer Größe von ca. 27cm x 27cm, so wie ich das oben als ideale Zellanordnung vorgeschlagen habe. Leider ist die Einbettung etwas schwerer als mir lieb wäre und die Verschaltung kenne ich leider auch nicht, ohne es bisher zerschnitten zu haben. Mit 8x8 = 64 Zellen kommt man nur dann auf 18V, wenn da irgendwo eine Parallelverschaltung drin ist, hoffentlich nicht im Segment selber.

    Leider keine ETFE Einbettung beim FSP100 ohne W, aber das verwendete Material reflektiert zumindest nicht. Leider NICHT(!) spritzwasserfest. WTF?

    Bei der IP55 abgedichteten und schwereren Version FSP100W hat man ETFE, aber es sieht auf den Bildern so aus als wären da ganze Zellen verbaut worden, also pro Segment nur 4 Stück.

    Ich muss mein Modul erstmal vernünftig testen, ob die Zellen alle okay sind und falls ja kann ich mir vorstellen, dass ich es zerschneide.

    Vom Gewicht (ohne Kabel) her wären mit zusammen geschnittenen Nitecore Modulen möglicherweise so um die 260g/12,5W = 21g/W erreichbar. Nicht das bestmögliche (Lixada ist bei 13-14g/W), aber besser als das allermeiste, was sonst so auf dem Markt ist. (natürlich mit echten Watt gerechnet, nicht mit Lügenangaben)

    Vom Anfassen her scheint auch vorstellbar, dass man beim FSP100 den Stoff ebenfalls wegschneiden kann (die Module sind am Rand vernäht!) und auf der Rückseite der Segmente fühlt es sich an, als wäre da so 2-3mm Schaumstoff verbaut. Der wird vermutlich nicht viel wiegen, aber mehr als nichts.
    Vielleicht kann man ja mit radikalem Reduzieren tatsächlich Richtung 200g pro Segment kommen.

    Ich hab das Geld jedenfalls mal hingelegt, um es zu versuchen.

    VG

    FSP100 (Discontinued)​​
    FSP100W (Discontinued)
    Zuletzt geändert von cephalotus; 28.06.2025, 08:39.

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
    Insgesamt habe ich wohl 7-8 verschiedene Module in den letztn 20 Jahren durchprobiert und bin beim Lixada und dem Solbian gelandet, wobei ulraleicht nur das Lixada ist.
    Du hast dir da echt schon viel Gedanken gemacht.​

    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
    Das ideale Panel hätte aus meiner Sicht 8 Stück halbe Sunpower Maxeon Gen 3 Zellen in Serie. Die Vorderseite wäre ETFE, die Rückseite ein möglichst leichtes uns steifes Material, vielleicht eine Kohlefaserwabe.

    Das Modul sollte auf keinen Fall hinten eine Anschlussdose haben und auch eine Bypassdioden, sondern nur eine Möglichkeit, seitlich ein Kabel wasserdicht anzustecken.

    Eine Elektronik zur Wandlung auf 5V DC für USB sollte in einem optionalen wasserdichten Gehäuse angebracht werden, man sollte moderne Powerbänke mit USB-C-Ladeeingang aber auch direkt anschließen können. Die haben ja üblicherweise auch einen DC-DC Konverter, wozu also die Spannung 2x wandeln?
    Gibt es da irgendwas in China, was dir vorschwebt? Rein elektronisch, also die Wandlerelektronik, ein wasserdichtes Gehäuse würde ich noch selber darum basteln können.

    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
    Die haben ja üblicherweise auch einen DC-DC Konverter, wozu also die Spannung 2x wandeln?
    Das verstehe ich nicht, wie meinst du das? Meinst du Powerbänke, die den Gleichstrom vom Solarpanel mit 15 -48V oder so direkt in der Powerbank auf die richtige Ladespannung bringen? Hast du da ein Beispiel? Daran wäre ich sehr interessiert, habe ich doch immer das Gefühl, dass die Wandlung von Solarpanel zu USB-5-9- oder 12 Volt im solarseitigen Wandler und dann das Zusammenspiel mit dem zu ladenden Gerät dahinter (Powerbank oder Smartphone) selten gut funktioniert, besonders bei schwankendem Licht (wo dann immer wieder neu die Ladespannung zum Schnellladen ausgehandelt wird.

    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
    Die Größe wäre dann so ähnlich wie beim Solbian Flyer, der aus 4 ganzen Maxeon Gen 3 Zellen besteht.
    Gewicht idealerweise unter 200g sollte machbar sein.
    Leistung 14-15W.
    Meines Wissens gibt es das leider nicht zu kaufen, nicht mal etwas, was ansatzweise in die Richtung geht.
    Manchmal ist der Bedarf höher, ich würde zB jetzt gerne eine Variante mit 50 - 80W haben wollen. Gäbe es denn dafür etwas aus deiner Sicht? Aber nicht so ein großes Panel in einem Stück, das bekomme ich nicht transportiert. Ansonsten würde das Panel auf dem Kanudeck (Spritzdecke) liegen.

    Oder was sich auch gerne machen würde: mein Allpowers 21W ETFE Panel mit besserer Anschlusselektronik ausstatten. Auch da könnte ich mir vorstellen, dass direktes Laden einer Powerbank, welche gleich die schwankende Solarspannung akzeptiert, viel effizienter und leistungsstärker wäre.

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  • cephalotus
    antwortet
    Zitat von EvanPoland Beitrag anzeigen

    Bist Du Dir sicher, dass diese Solarmodule Sinn machen?
    Ich habe da so meine Zweifel,...
    Beim Wandern muss man das ja am Rucksack festtackern, stell ich mir super super nervig vor. Man will ja möglichst "clean" unterwegs sein und nicht so eine Dachpappe herumbalancieren, oder?

    Die Alternative sind Steckdosen und schnelle Ladegeräte,...
    Ich habe sie dort verwendet, wo Sonne vorhanden war, aber tage- bzw wochenlang weder Steckdose noch Ladegerät.

    In Tibet. in Korsika und im Oman. Im Sarak hab ich sie nicht mitgenommen, sondern stattdessen Ersatzakkus. (mit zusammen mehr als 70g Gewicht), weil dort unklar war, ob es ausreichend Sonne geben wird.

    Dafür funktioniert es gut. Wenn man regelmäßig an eine Steckdose kommt und dort länger verweilen kann würde ich auch nur die Powerbank mitnehmen.

    Die leichten Module mit Gummischnur und Mikrokarabiner (oder Knoten) festgemacht stört mich am Rucksack nicht wirklich. Es baumelt da ja nicht rum und es ist weder schwer noch klappert es.

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  • Barfussimregen
    antwortet
    sorry, checke die Zitat-funktion nicht...

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  • Barfussimregen
    antwortet
    Du schreibst:
    "Bestellt habe ich dann das 10 Watt Paneel von Mobile Solar Chargers"
    Darf ich fragen WO du das bestellt hast?
    Bei MSC hab ich nur 13 W gefunden...?
    Woanders nix.
    Danke!
    LG

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  • EvanPoland
    antwortet
    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen

    Insgesamt habe ich wohl 7-8 verschiedene Module in den letztn 20 Jharen durchprobiert und bin beim Lixada und dem Solbian gelandet, wobei ulraleicht nur das Lixada ist. Wenn die Leistung nicht reicht sollte man überlegen, ob man nicht an den Verbauchern spart.

    Meine Hauptverbrauche sind Smartphone, RX100 II (nun VI) Digitalkamera und eine Stirnlampe.
    Für jedes der Geräte hab ich schnell wechselbare Ersatzakkus, d.h. wirklich leicht sind für ein paar Tage sowieso die Lösungen ganz ohne Solar, Powerbank und Ladekabel.
    Bist Du Dir sicher, dass diese Solarmodule Sinn machen?
    Ich habe da so meine Zweifel, habe nie so ein leichtes besessen sondern nur ein 100 Watt Modul für den Camper. Hab ich kaum benutzt, über die Steckdose aufladen (Schliessfach oder im Restaurant abgeben) ist viel praktikabler als stundenlang das Solarpanel zú bewachen...
    Beim Wandern muss man das ja am Rucksack festtackern, stell ich mir super super nervig vor. Man will ja möglichst "clean" unterwegs sein und nicht so eine Dachpappe herumbalancieren, oder?

    Die Alternative sind Steckdosen und schnelle Ladegeräte, entweder direkt ins Gerät oder über eine Powerbank.
    Wer wandernd unterwegs ist der wird in der Regel ab und zu mal Essen kaufen, und wo man essen kaufen kann da kann man in der Regel auch aufladen.

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  • cephalotus
    antwortet
    Das ideale Panel hätte aus meiner Sicht 8 Stück halbe Sunpower Maxeon Gen 3 Zellen in Serie. Die Vorderseite wäre ETFE, die Rückseite ein möglichst leichtes uns steifes Material, vielleicht eine Kohlefaserwabe.
    Das Modul sollte auf keinen Fall hinten eine Anschlussdose haben und auch keine Bypassdioden, sondern nur eine Möglichkeit, seitlich ein Kabel wasserdicht anzustecken.
    Eine Elektronik zur Wandlung auf 5V DC für USB sollte in einem optionalen wasserdichten Gehäuse angebracht werden, man sollte moderne Powerbänke mit USB-C Ladeeingäng aber auch direkt anschließen können. Die haben ja üblicherweise auch einen DC-DC Konverter, wozu also die Spannung 2x wandeln?
    Die Größe wäre dann so ähnlich wie beim Solbian Flyer, der aus 4 ganzen Maxeon Gen 3 Zellen besteht.
    Gewicht idealerweise unter 200g sollte machbar sein.
    Leistung 14-15W.

    Meines Wissens gibt es das leider nicht zu kaufen, nicht mal etwas, was ansatzweise in die Richtung geht. Dabei wäre das überhaupt kein Hexenwerk. Preislich würde ich dafür auch 100 Euro auf den Tisch legen.

    Insgesamt habe ich wohl 7-8 verschiedene Module in den letzten 20 Jahren durchprobiert und bin beim Lixada und dem Solbian gelandet, wobei ulraleicht nur das Lixada ist. Wenn die Leistung nicht reicht sollte man überlegen, ob man nicht an den Verbrauchern spart.

    Meine Hauptverbrauche sind Smartphone, RX100 II (nun VI) Digitalkamera und eine Stirnlampe.
    Für jedes der Geräte hab ich schnell wechselbare Ersatzakkus, d.h. wirklich leicht sind für ein paar Tage sowieso die Lösungen ganz ohne Solar, Powerbank und Ladekabel.

    ---

    Mein Lixada Panel sieht so aus. Ich hab vier Löcher rein gebohrt und vier Gummibänder ran gehängt. Man könnt noch ein bissl was wegschneiden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Korsika_solar02.jpg Ansichten: 0 Größe: 87,9 KB ID: 3250660

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Korsika_solar01.jpg Ansichten: 0 Größe: 127,6 KB ID: 3250661

    PS: Habs gerade mal nachgewogen. Es wiegt mit den Gummischnüren wie gezeigt sogar nur 67g. Mit etwas (sehr vorsichtigem, ohne Druck!!) zuschneiden und leichteren Schnüren könnte man unter 65g landen.
    Das wären dann unter 13g/Watt.
    Zuletzt geändert von cephalotus; 28.06.2025, 08:32.

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  • carsten140771
    antwortet

    Ich habe das hier. Aber nicht ausdrücklich "lixada". Von Ali für nen 10-er. Grundsätzlich reicht mir das bei Sonne für mein Smartphone, wenn die Sonne scheint.

    Was wäre besser und vielleicht sogar leichter?
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240328_161056.jpg
Ansichten: 1215
Größe: 1,03 MB
ID: 3250655 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240328_161309.jpg
Ansichten: 1215
Größe: 2,78 MB
ID: 3250656

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  • transient73
    antwortet
    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
    Das Lixada Modul wiegt 70g mit Befestigungsschnüren.

    Meine Module haben real 5W und damit landet man bei 14g/W.
    Von welchem Modul sprichst du (Link)?
    Ist das Modul bei dem Gewicht im Originalzustand, oder "gestrippt"?

    Ich finde nur:
    Lixada 5W Modul in 260mm x 159mm mit 122g
    oder
    Lixada 10W Module in der Größe 260mm x 140mm mit 100g Gewichtsangabe (kleiner, leichter und leistungsfähiger.... je nee, is klar)



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  • carsten140771
    antwortet
    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen

    CIGS ist sehr empfindlich gegen Wasserdampfdiffusion und degradiert dann sehr schnell. Auch Teilverschattungen mögen CIGS Module Degradationsmäßig nicht.
    Kommt also auf die Einbettung an. Glas-Glas ist gut, aber hier logischerweise nicht im Einsatz.
    ETFE könnte funktionieren, Rückseite kenne ich nicht.

    Kannst ja mal nach 2-3 Jahren schreiben, ob das Modul noch passabel funktioniert.



    Das Lixada Modul wiegt 70g mit Befestigungsschnüren.

    Meine Module haben real 5W und damit landet man bei 14g/W.

    Das ist erheblich leichter als jede Deiner o.g. Optionen.

    Man muss mit diesen Modulen aber vorsichtig umgehen, das geht aber recht gut, weil sie so klein und flach sind. So passt ein Modul z.B. ins Deckelfach oder zwischen eine Falt-Isomatte ohne dort übermäßig gequetscht zu werden.
    der Druck auf den Anschlussdose ist blöd und wie bei allem von mir jemals getesteten Module sind die Schnittecken der Sunpowerzellen durch das Schneiden inaktiv geworden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Lixanda_Modul_IR.jpg Ansichten: 0 Größe: 128,2 KB ID: 3250553

    Toll!

    Das finde ich sehr informativ.

    Ich habe auch so ein günstiges "Aliteil". 10 Euro.
    Es lädt meinen Handyakku zur Zeit in der Märzsonne in ca. 2,5 h um 40 - 50 Prozent.
    Reicht mir eigentlich.

    Dennoch die Frage, welches du meinst (lixada)?
    Oder hast du eine Empfehlung?
    Wie bei allen Ausrüstungsteilen soll es alles am besten können und am wenigsten kosten!

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  • cephalotus
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Wie visualisierst du die Fehler deiner Solarzellen, Mikrorisse etc?
    Elektrolumineszenz-Prüfstand?
    So könnte man es auch nennen

    Die wahre Herausfordurng ist die Module rückwärts zu bestromen, dazu muss man ggf. an Bypassdioden oder Elektronik vorbei, deshalb gibt es auch kein IR Lumineszenz Bild vom Solbian Modul, weil ich da zerstörungsfrei nicht ran komme.

    Rückwärts bestromen dann mit einem Netzteil mit Spannungs- und Strombegrenzung, gerade die Sunpowerzellen sind auch gute IR Leuchtdioden.

    Zum Fotografieren am einfachsten ein sehr dunkler Raum und ich nehme dafür meine alte Sony F717 Digitalkamera. Für die gibt es einen ganz simplen Magnettrick, um den IR Filter vor dem Sensor wegschwenken zu lassen, dann vom Stativ aus auf passende manuelle Einstellungen (ausprobieren) und das war es auch schon.
    Die Anleitung findet sich hier:
    Sony Cyber-shot F828 IR Magnet Hack in 2 seconds! – SCHWEINERT.COM

    Eine Sony F717 kostet gebraucht so 50 Euro, ich hatte die eh herum liegen. Selbst einen neuen Akku braucht man nicht, meiner ist mittlerweile über 20 Jahre alt, weil die Kameras mit einem Netzteil ausgeliefert wurden und daran funktionieren.

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
    Man muss mit diesen Modulen aber vorsichtig umgehen, das geht aber recht gut, weil sie so klein und flach sind. So passt ein Modul z.B. ins Deckelfach oder zwischen eine Falt-Isomatte ohne dort übermäßig gequetscht zu werden.
    der Druck auf den Anschlussdose ist blöd und wie bei allem von mir jemals getesteten Module sind die Schnittecken der Sunpowerzellen durch das Schneiden inaktiv geworden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Lixanda_Modul_IR.jpg Ansichten: 0 Größe: 128,2 KB ID: 3250553
    Wie visualisierst du die Fehler deiner Solarzellen, Mikrorisse etc?
    Elektrolumineszenz-Prüfstand?

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  • cephalotus
    antwortet
    Zitat von Kili375 Beitrag anzeigen

    Bestellt habe ich dann das 10 Watt Paneel von Mobile Solar Chargers, nicht nur weil es mit großem Abstand zu den meisten Alternativen das leichtetes Paneel war, sondern auch weil mich der Auftritt der Website und die Beantwortung meiner nerdigen Fragen durch den Shop-Inhaber von der Qualität überzeugten. Im Gegensatz zu fast allen herkömmlichen Paneelen funktioniert dieses Paneel nicht mit Silizium, sondern mit CIGS. Was das genau ist müsst ihr selbst nachlesen, aber im Kern bedeutet das; dass dieses Paneel deutlich leichter sein kann, dass es in lowlight Situationen besser funktioniert und nicht so anfällig für Microcracks ist. Also perfekte Voraussetzungen für gute Dienste auf dem Trail und genau die Nische die ich mir ausgemalt hatte.
    CIGS ist sehr empfindlich gegen Wasserdampfdiffusion und degradiert dann sehr schnell. Auch Teilverschattungen mögen CIGS Module Degradationsmäßig nicht.
    Kommt also auf die Einbettung an. Glas-Glas ist gut, aber hier logischerweise nicht im Einsatz.
    ETFE könnte funktionieren, Rückseite kenne ich nicht.

    Kannst ja mal nach 2-3 Jahren schreiben, ob das Modul noch passabel funktioniert.

    Zitat von Kili375 Beitrag anzeigen
    Warum nutze ich keines der oft besprochenen Lixada 10 Watt Paneele?

    Weil die Paneele im Sinne der Nachhaltigkeit nicht zu vertreten sind (Produktqualität) und weil es unseriös ist auf seine Paneele 10 Watt zu schreiben, wenn sie bei südeuropäischer Mittagssonne max. 4,5 Watt produzieren. Zudem sind die Paneele ungetuned schwerer als einige der oben genannten Alternativen (in g/W!).

    Ist mir zu schwer, alles nicht ultraleicht.
    Das Lixada Modul wiegt 70g mit Befestigungsschnüren.

    Meine Module haben real 5W und damit landet man bei 14g/W.

    Das ist erheblich leichter als jede Deiner o.g. Optionen.

    Man muss mit diesen Modulen aber vorsichtig umgehen, das geht aber recht gut, weil sie so klein und flach sind. So passt ein Modul z.B. ins Deckelfach oder zwischen eine Falt-Isomatte ohne dort übermäßig gequetscht zu werden.
    der Druck auf den Anschlussdose ist blöd und wie bei allem von mir jemals getesteten Module sind die Schnittecken der Sunpowerzellen durch das Schneiden inaktiv geworden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Lixanda_Modul_IR.jpg Ansichten: 0 Größe: 128,2 KB ID: 3250553


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  • cephalotus
    antwortet
    In dem Kontext möchte ich noch den Solbian Energy Flyer vorstellen.

    Nimmt man den "Rahmen" ab verbleibt ein Gewicht von ca. 288g inkl. ein paar aufgeklebten Befestigungsschnüren.

    Bei 12,5W und 288g sind das dann 23g/W, aber das in einem halbwegs robusten Modul!

    Leider sind die Zellen in PET eingebunden, ETFE und Rückseite aus Carbonfasersandwich o.ä. wäre bei dem Preis angemessener und leichter und besser.
    Das dicke PET stabilisiert immerhin das Modul und sollte es weniger anfällig für punktuelle Belastung machen (nur Theorie)

    Die Besonderheit sind die vier unzerschnittenen Sunpower Maxeon Zellen der 3. Generation mit typisch um die je 3,5W das Stück.
    Datenblatt einer Zelle siehe z.B. hier: 5b91fcf3916df.pdf (enfsolar.com)​​
    Die vier Zellen haben also real 14W oder mehr und die Chinesen würden vermutlich 20W oder 25W drauf schreiben :-/

    Wegen nur vier Zellen in Serie braucht das Modul für 5V am Ausgang einen integrierten DC-DC-Boost-Converter, angeblich sogar mit MPP-Tracker am Eingang. Ob das stimmt weiß ich nicht, kommt mir bei den Spannungen ungewöhnlich vor. Praktisch alle anderen Module auf dem Markt setzen auf viele zerschnittene Zellen in Serie, um höhere Spannungen zu erreichen. Sunpower Zellen vertragen Schnitt aber nicht so gut und die großen Zellen sind auch toleranter gegen Teilverschattung.

    Die Hersteller wirbt mit besonders guter Schwachlichteffizienz. das ist grober Unfug, wie bei allen anderen Modulen auch. Wenn nur noch 1/10tel der Strahlung runter kommt sinkt auch die Leistung auf ca. 1/10tel ab. Wo soll die auch her kommen. Und ob das Modul in der Dämmerung noch 0,1W schafft oder 0W ist vielleicht für die Psyche des Besitzers relevant, nicht aber für den Ertrag

    Heute an einem relativ (aber nicht perfekt) sonnigen Tag am 27. März hat das Teil meine Klarus K5 Powerbank mit 10.000mAh von 0% auf 99% geladen.

    Solbian ist einer der ganz, ganz wenigen Anbieter, die das Thema Mikrorisse nicht verschweigen:

    SOLBIAN Solar - Belastungstest verschiedener flexibler Solarmodule

    Hier im Einsatz in der Wüste:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Oman_Solar2.jpg Ansichten: 0 Größe: 445,1 KB ID: 3250549
    Zuletzt geändert von cephalotus; 27.03.2024, 20:46.

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  • cephalotus
    antwortet
    Die meisten Leute zerbrechen ihre Solarmodule und wissen es nicht mal. Sunpower Zellen sind ungefähr so stabil wie 0,2mm dünne Glascheiben und beim biegen oder Belastung brechen die.
    Eine Zelle verkraftet schon einige Mikrorisse, aber wenn es zuviele werden bricht die Leistung zunehemnd ein. Die meisten messen nur U_L oder I_0, bis man da was merkt muss das Modul schon fast völlig zerstört sein.

    Hier mal ein Modul, das mal ein bisschen gebogen wurde und halt nicht super sorgfältig behandlet wurde. Die Leistungsdaten sind immer noch recht passabel.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: EL_Sunpower_semiflexibel_PET.jpg Ansichten: 0 Größe: 270,4 KB ID: 3250516

    Und dann muss das Gesamtkonzept passen.

    Solar Versorgungen beginnen bei den Verbrauchern. Wo kann ich sparen? Wieviel brauch ich wirklich?

    Dann hast Du sicher eine ultraleichte Powerbank. Die haben aber teils erhebliche Wirkugsgradversluste, wenn man die zum Schnellladen benutzt,, also Smartphone auf Normalladung stellen.

    Umgekehrt sind die Ultraleichtpowerbänke mit niederigen Strömen heute sehr effizient geworden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Entladetest_Klarus_Nitecore2.jpg Ansichten: 0 Größe: 170,0 KB ID: 3250518

    Ansonsten hab ich kaum weitere Verbraucher, idR noch die Kompaktkamera, die aber nicht viel braucht. Wenn man viel Musik hören will über MP3 Player und nicht das Smartphone, weil idR erheblich effizienter.

    Vielleicht noch Stirnlampe, aber auch die brauchen heute im low Modus sehr wenig Strom. Im Zelt brauch ich keine 100 Lumen

    So als Referenz.

    Ich hab die Klarus K5 ja noch neu und erstmal getestet. Ich hab mein Lixada "10W" Panel am 21. März an einem weitgehend bewölkten Tag und am 26. März an einem relativ sonnigen Tag bei mir am Balkon aufgestellt, da kommt die Sonne von 9:00 bis ca. 16:00 hin, wenn sei denn scheint.

    An den beiden Tagen wurde die Powerbank Klarus K5 von 0% auf 22% bzw von 0% auf 41% geladen und das waren zwar gut, aber keinesfalls ideale Bedingungen.

    Ich habe auch die tatsächliche Entlademenge gemessen und die entsprach 39% einer Volladung (die %-Anzeige ist nicht perfekt lienar). das entspricht der anteiligen Energiemneg von 60g Gewicht der Powerbank.

    Das Modul wiegt mit Befestigungsgummis 70g, kann also an einem guten Sommertag sein Gewicht in Gramm an nur einem Tag "erwirtschaften".

    Das Modul ist klein genug, auf einem kleinen Rucksack oben schräg nach hinten montiert zu werden, das ist die beste Option.

    Erfahrung mit Solar ohne Steckdoese hab ich aus Tibet, dem GR20 und dem Oman. Hat imme funktioniert. Beim Touren unter Wald, im hohen Norden (z.B. Sarak) oder im Winter verzichte ich auf Solar.

    MfG
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von cephalotus; 27.03.2024, 14:34.

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  • Igelstroem
    antwortet
    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Naja, daß man möglichst wolkenlosen Himmel braucht und das Panel orthogonal ausgerichtet sein muß, sehe ich als grundlegende Ahnung an.
    Ja, schon, aber es geht mir auch um den pragmatischen Aspekt dessen, was weiter oben diskutiert worden ist.

    Wenn jemand bei subjektiv strahlendem Sonnenschein und korrekter Ausrichtung nur eine Ausgangsleistung von 7 Watt (statt 10) feststellt, ist das eben kein Mangel des Moduls, sondern ein real typisches Ergebnis.

    Und das heißt auch: Wenn man sich 10 Watt Ladeleistung bei halbwegs guten, aber suboptimalen Bedingungen wünscht, tut man gut daran, ein Modul mit ungefähr 20 Watt Nennleistung zu wählen.
    Und dann kann einem das Wetter unterwegs immer noch einen sehr dicken Strich durch die Rechnung machen. Zuhause sollte man schon mal ausprobieren, was zum Beispiel bei überwiegend nur diffuser Einstrahlung im Laufe von einigen Stunden (d.h. als Tagesertrag) zusammenkommt.

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  • Moltebaer
    antwortet
    Sorry, ich meinte nicht E_0, sondern die maximale Bestrahlungsstärke innerhalb der Atmosphäre auf Meereshöhe.

    Naja, daß man möglichst wolkenlosen Himmel braucht und das Panel orthogonal ausgerichtet sein muß, sehe ich als grundlegende Ahnung an.

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  • Igelstroem
    antwortet
    Die Solarkonstante liegt irgendwo bei 1360 W/qm.

    Die 1000 W/qm können auch in unserer Klimazone real zumindest annähernd erreicht werden, insbesondere bei Kaltlufteinbrüchen im sehr späten Frühjahr oder Frühsommer. Deshalb kommt es vor, dass günstig ausgerichtete Solarmodule sozusagen einmal im Jahr ihre Nennleistung erreichen oder (bei Temperaturen deutlich unter 25 °C) sogar minimal überschreiten.

    Die Schuld der Hersteller besteht darin, dass die Angabe der Nennleistung suggeriert, diese Leistung werde erreicht, wenn das Modul tagsüber irgendwie von der Sonne beschienen wird. »Grundlegende Ahnung von der Materie« würde ja hier bedeuten, dass man sowohl die Definition der Nennleistung kennt als auch die tatsächliche Leistung in verschiedenen meteorologischen Situationen abschätzen kann.

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