Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

[derMac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?



Ist es eigentlich tatsächlich der Sinn dieses Threads herauszufinden, ob Frauen oder Männer die besseren irgendwas sind? Ich meine - ernsthaft?

Mac

[Sarekmaniac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT: IMO nein, drum hat Christine ja "besser" in Anführungsstriche gesetzt.

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Ist es eigentlich tatsächlich der Sinn dieses Threads herauszufinden, ob Frauen oder Männer die besseren irgendwas sind?

Nein,
lediglich der Eingangspost ist falsch formuliert und drängt diesen Verdacht auf. Denn während im Originalartikel von Möglichkeiten, Spekulationen etc. gesprochen wird, wird hier im Forum folgendes gebastelt:

in diesem Artikel werden aber auch ein paar biologische Faktoren genannt, die den Frauen auf extrem langen Distanzen Vorteile verschaffen.

Da fehlt ein "könnten" am Satzende, ergänzt durch die selbst beobachtete Erfolgsquoten und schon haben wir eine Diskussion am Hals.

[derMac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Da fehlt ein "könnten" am Satzende, ergänzt durch die selbst beobachtete Erfolgsquoten und schon haben wir eine Diskussion am Hals.

Und selbst wenn da ein "könnten" stehen würde, was würde das ernsthaft an der Fragestellung und der darauf folgenden Diskussion ändern? Aber IMO geht es gar nicht wirklich darum, ob irgendwer besser sein "könnte".

Mac

[Sarekmaniac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Nein,
lediglich der Eingangspost ist falsch formuliert und drängt diesen Verdacht auf. Denn während im Originalartikel von Möglichkeiten, Spekulationen etc. gesprochen wird, wird hier im Forum folgendes gebastelt:

Da fehlt ein "könnten" am Satzende, ergänzt durch die selbst beobachtete Erfolgsquoten und schon haben wir eine Diskussion am Hals.

Und wegen dem fehlenden "könnten" von German Tourist ziehst Du gegen die Autorin des von ihr verlinkten Artikels vom Leder? Das muss man jetzt aber nicht verstehen, oder? Oder hast Du eventuell etwas falsch formuliert?

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Aber IMO geht es gar nicht wirklich darum, ob irgendwer besser sein "könnte".

Wozu dann der Thread überhaupt?

[ronaldo]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Wozu dann der Thread überhaupt?

Hab ich mir auch gedacht. Ich hätte die originale Frage beantwortet mit "Öhm ja, wahrscheinlich" und gut ist...

[Sarekmaniac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT:

Wozu dann der Thread überhaupt?

Wir sollten einfach zum krönenden Abschluss Becks zum besten Threadsprenger aller Zeiten küren und dann bei ODS den Stecker ziehen...

[Torres]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT:

Wir sollten einfach zum krönenden Abschluss Becks zum besten Threadsprenger aller Zeiten küren und dann bei ODS den Stecker ziehen...

Yep.

[derMac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Wozu dann der Thread überhaupt?

Es ist nicht mein Thread. Ich habe nur versucht darauf hinzuweisen, dass solche "besser"-Diskussionen nicht viel bringen könne, weil da mit für das Individuum völlig nutzlosen (und meist auch nicht unbelegten) Durchschnittsvermutungen argumentiert wird. Aber die Fragestelltung wurde ja noch einmal konkretisiert:

Kurzum: Es geht mir persönlich nicht darum, zu beweisen, dass Frauen in etwas besser sind als Männer. Es geht mir vielmehr darum, gerade bei den Frauen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Frauen beim Langstrecken wandern nicht nur benachteiligt sind (Thema punktuelle Spitzenbelastungen), sondern durchaus auch Vorteile gegenüber den Männern haben. Und ich hoffe, dass sich Frauen bei einer etwas ausgewogeneren Betrachtungsweise dieser Vor- und Nachteile auch viel mehr für das Thema Langstrecke im Outdoorbereich begeistern werden - denn bisher sind Frauen hier unterrepresäntiert.

Ich halte das mit den Vor- und Nachteilen basierend auf irgendwelchen Mittelwerten aber trotzdem noch für nicht zielführend.

Mac

[Torres]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Ich halte das mit den Vor- und Nachteilen basierend auf irgendwelchen Mittelwerten aber trotzdem noch für nicht zielführend.

Musst Du auch nicht. Wieso müssen Überlegungen immer ein Ziel haben? Wieso nicht einfach mal Gedanken zusammentragen? Ergebnisoffen?

OT: Man könnte fast meinen, die Begriffe "Frauen" und "besser" sind ein rotes Tuch, auf das Mann unbedingt anspringen muss

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Tja,
aber:

Kurzum: Es geht mir persönlich nicht darum, zu beweisen, dass Frauen in etwas besser sind als Männer. Es geht mir vielmehr darum, gerade bei den Frauen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Frauen beim Langstrecken wandern nicht nur benachteiligt sind (Thema punktuelle Spitzenbelastungen), sondern durchaus auch Vorteile gegenüber den Männern haben.

Genau an dem krankt das Ganze. Hier wird etwas als Tatsache dargestellt (oder täusche ich mich in der Deutung des Wortes "haben") was längst nicht erwiesen ist. Somit fehlt das was im ersten zitierten Satz steht "nicht beweisen, dass Frauen in etwas besser sind" - der Beweis dass dem überhaupt so ist.

Damit ist das Thema hinfällig.

Wieso müssen Überlegungen immer ein Ziel haben?

Das ist eben ein echter Unterschied zwischen Mann und Frau. Während Frauen wohl auch gerne damit zufrieden sind wenn heisse Luft und CO2 produziert wird ist das bei (vielen) Männern nicht so. Ob das nun "besser" ist oder nicht ist egal Ob sich das nun merklich, positiv, negativ oder gar nicht auf Langstreckenerfolge auswirkt dürft ihr hier gerne nun durchkauen.

[Torres]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Du versuchst das Ganze zu verabsolutieren und zur Naturwissenschaft zu erklären. Das Thema hier ist aber keine Stirnlampe, bei der man sagen kann: Funktioniert, soviel Lumen und überhaupt.

Hier geht es um Empirie. Um Lernen aus Beobachten ohne klare Datenbasis und klares Ziel. An der Uni war das dann - jetzt mal pauschal überzeichnet - der Unterschied zwischen den empirisch arbeitenden Frauen (abfällig von Männern als "Feld- Wald- und Wiesenwurzelfrauen" bezeichnet) und den natürwissenschaftlich arbeitenden Männern, die großartige Strukturen aufbauten und alles, was nicht in die Theorie passte, als "blackbox" bezeichnete. (Vgl. Chomsky, Transformative Grammatiken).

Den Herren wollte es nicht in den Kopf, dass die "Blackblox" viel interessanter ist, weil eben nicht fassbar, aber dennoch existent.

Hat sich dann mit der Zeit erfreulicherweise geändert. Hier geht es also auch um "Blackbox". Leb damit und fasse es wie ein Mann, Alex.

[Fritsche]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT: Man könnte fast meinen, die Begriffe "Frauen" und "besser" sind ein rotes Tuch, auf das Mann unbedingt anspringen muss

naja, das letzte Mal als wir dieses Thema hatten, vor ein paar Jahren, war es eine Frau die ansprang, ausfallend wurde, gesperrt wurde und schließlich der Thread geschlossen wurde....

[Benzodiazepin]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Kurzum: Es geht mir persönlich nicht darum, zu beweisen, dass Frauen in etwas besser sind als Männer. Es geht mir vielmehr darum, gerade bei den Frauen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Frauen beim Langstrecken wandern nicht nur benachteiligt sind (Thema punktuelle Spitzenbelastungen), sondern durchaus auch Vorteile gegenüber den Männern haben.

Genau an dem krankt das Ganze. Hier wird etwas als Tatsache dargestellt (oder täusche ich mich in der Deutung des Wortes "haben") was längst nicht erwiesen ist. Somit fehlt das was im ersten zitierten Satz steht "nicht beweisen, dass Frauen in etwas besser sind" - der Beweis dass dem überhaupt so ist.

Damit ist das Thema hinfällig.

männer und frauen haben einige physische und psychische unterschiede, die mal mehr, mal weniger ausgeprägt sind. mann und frau sind also unterschiedlich. somit ist es doch nichts als logisch und bedarf keinen grossartig angelegten studien, dass im langstreckenwandern frauen gegenüber männern vorteile haben. genauso haben natürlich auch männer gegenüber frauen vorteile. denn: sie sind unterschiedlich. german tourist schreibt im von dir, becks, zitierten teil nicht, dass frauen unter dem strich mehr vorteile als nachteile haben. sie schreibt "auch" vorteile.

nein, es gibt keinen beweis, dass frauen besser sind. es ist auch nicht klar definiert, was besser ist. in dieser diskussion darf man mitmachen, auch ohne wissenschaftliche belege und ohne doktortitel. trotzdem wurden einige für mich interessante ideen aufgeworfen.
lass die diskutanten leben, lass den thread fortbestehen, und wenns dich nicht interessiert: so what?

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Hier geht es um Empirie. Um Lernen aus Beobachten ohne klare Datenbasis und klares Ziel.

Wenn kein Ziel existert kann man aber auch das Ergebnis "es ist so" (sprich Frauen haben tatsächlich Vorteile) nicht vorneweg fixieren. Dem ist hier aber so.

Das ist so als würde ich sagen: "da will ich hin und nun bastele mir gefälligst genug Argumente dafür und wage es nicht, dagegen zu sein".

[derMac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Damit ist das Thema hinfällig.

Das eigentliche Thema ist aber doch nicht, ob Frauen in etwas besser sind, sondern warum so wenig Frauen Langstreckenwandern und wie man das ändern könnte und ob Frauen wirklich beim Langstreckenwandern signifikant benachteiligt sind. So les ich das jedenfalls. Der Rest ist nur der Versuch, diese Problematik auf irgendeinen (untauglichen) Gaul zu setzen.

Mac

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

warum so wenig Frauen Langstreckenwandern und wie man das ändern könnte

Mehr Nachwuchs zeugen und so die Trainingsgrundlage für anschliessende Touren verbessern?

Vielleicht könnte ja auch ein Blick nach China helfen, zumindest für die Statistik und so. Dort wurde die Einkindregulierung kürzlich gekippt. Entsprechend sollte binnen kurzer Zeit die Anzahl an langstreckentauglicher Frauen in die Höhe schnellen und sich eine Verschiebung in der Erfolgsquote bei den Thruhikes im fernen Osten ergeben.

[Sarekmaniac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Editiert vom Moderator

Ich weiss dass das Thema gute Steilvorlagen liefert und auch zu einer oder der anderen gewagten oder provokativen Spekulation einlädt, aber wenn diese Diskussion fortbestehen sollte, bitte ich eindringlich darum, von solchen Spekulationen, mehr oder weniger offtopic Gedankengängen und auch mehr oder weniger peinlichen Witze absehen zu wollen. Vielen Dank!

Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der

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[opa]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Mehr Nachwuchs zeugen und so die Trainingsgrundlage für anschliessende Touren verbessern?

Vielleicht könnte ja auch ein Blick nach China helfen, zumindest für die Statistik und so. Dort wurde die Einkindregulierung kürzlich gekippt. Entsprechend sollte binnen kurzer Zeit die Anzahl an langstreckentauglicher Frauen in die Höhe schnellen und sich eine Verschiebung in der Erfolgsquote bei den Truhikes im fernen Osten ergeben.

OT: witzige diskussion hier. nur neugierdehalber: was ist denn eigentlich ein truhike? noch nie gehört und auf die schnelle im netz keine erklärung gefunden...